@behind_eyes Erstmal glaube ich, dass das nicht nur für einzelne Lehrer gilt, sondern auch für einzelne Lehrerinnen. 😇
Stelle dich gerne in eine Klasse mit 14 Schülerinnen und Schülern, und in eine mit 28. Du wirst den Unterschied merken. Man kann in beiden für Ruhe Sorgen, aber du kannst nicht in beiden auf den Einzelnen so eingehen, wie es für guten Unterricht notwendig ist.
Und Respekt vor der Lehrkraft bekommen Kinder und Jugendliche nicht nur durch bloßes Durchsetzen von Regeln. Ich habe oft die Rückmeldung bekommen, dass Schülerinnen und Schüler mich achten, weil ich mir Zeit für sie nehme, sowohl für schulische als auch für private Probleme. Geht bei doppelt so vielen in jeder Klasse nicht mehr so gut, ist ja klar.
Mein Fazit bleibt: nicht das Asylrecht ist das Problem, sondern die Bildungspolitik.
Aber der Diskussionverlauf hier ist spannend: es begann mit "Fragt mal die Lehrkräfte!" Und dann sagt eine Lehrkraft aus, dass die Flüchtlinge an sich nicht das Problem sind, und schon möchte niemand mehr auf die Lehrkraft hören. Irgendwie typisch!