Djehuty schrieb:Man müsste einfach Berührungsängste abbauen und mehr Kontakt suchen. So könnten z.B. Schulklassen anstelle eines Museums auch mal eine Moschee besuchen.
Das wird ja schon seit Jahrzehnten praktiziert. Bei uns wurde es gemacht.
Djehuty schrieb:Nun in Deutschland leben Millionen von Muslimen und der Islam wird dadurch automatisch sichtbarer werden. Die Frage ist wäre das wirklich so schlimm
Meiner Meinung nach ab einem gewissen Grad schon. Ich bin grundsätzlich dafür, dass es Moscheen gibt, aber es muss nicht ausarten. Ich will nicht wie in Köln den Gebetsruf jeden Tag hören. Das hört sich einfach wirklich unangenehm an und auch der Inhalt ist wieder das Problem.
Ab einer gewissen Anzahl von Einwohnern sollte es für die Muslime auch an jedem Ort eine Örtlichkeit für eine gemeinsame Zusammenkunft geben, um ihre Religion ausüben zu können.
Aber ich will dem aus dem Weg gehen können, sobald ich es will. Denn der Islam steht einfach nicht für komplette Freiheit und billigt nicht jedem das gleiche Recht zu. Andere Religionen vllt auch nicht. Aber es spricht ja auch niemand davon, dass die noch sichtbarer werden müssen. Auch Kirchen werden nicht ständig neue hochgezogen.
Djehuty schrieb:Das wäre doch mal eine gute Konzeptvorlage um die Leute besser in den Alltag zu integrieren.
Es scheint aber in Österreich nicht so gut zu funktionieren. Man sieht in Wien Kinder unter 10 Jahren mit Kopftüchern und junge Männer in religiösen Hosen. In München habe ich das noch nie gesehen und in Berlin auch nicht, wobei es das sicher geben wird, aber nicht in der Häufigkeit. Wenn man nun auch noch Schwedenplatz bedenkt, die geplanten Anschläge auf die Weihnachtsmärkte in Wien und Salzburg, dem Stephansdom, den geplanten Messerangriff in Graz und auf das Taylor Swift Konzert anschaut, scheint es dort nicht besser auszusehen.
Auch dort ist das nicht die Masse, man trifft auch genug, die sich ganz normal am Leben beteiligen. Aber ich glaube die scheren sich auch nicht sonderlich darum, dass das dort so geregelt ist.
Und wenn man schon schon so entgegen kommt, kann man auch von jedem Moslem erwarten, dass sie sich grundsätzlich an die Regeln halten. Meines Wissens nach, gibt es in Italien ein Verhüllungsverbot. In Bozen tragen sie nun Massenhaft Hijab und dazu Sonnenbrille und FFP-2 Masken um das Verbot zu umgehen.
behind_eyes schrieb:Solange auf den Straßen die Zeichen dieser unterdrückenden Sexualmoral zu sehen sind, wird es keinen Konsens geben und niemand sollte verlangen das man diesen Schwachsinn akzeptiert als nach außen gelebte Charakteristika unter dem Deckmantel der Religionsfreiheit.
Genau das ist die Sache.
Insofern bin ich auch fassungslos, wenn die Leute in der Clubszene teilweise Kufiya aktuell tragen. Natürlich sagen sie, es geht ihnen um die Israelische Regierung und nicht darum die Hamas zu verherrlichen. Mag sogar sein, aber dabei sind sie so unflexibel im Denken, dass sie auch krampfhaft im Gegenzug den Islam und die Regeln dort verteidigen. Obwohl wahrscheinlich viele, die dem Angriff letztes Jahr zum Opfer gefallen sind, vllt schon Seite an Seite mit ihnen in den Clubs getanzt haben. Und auch jeder strenggläubige Moslem sie auch verachten würde. Wenn man sie damit konfrontieren würde, würden sie sagen, strenge Christen und Juden auch. Ja, aber sie rennen ja auch nicht mit einem Rosenkranz oder dem Davidstern durch die Gegend. Die Leute stellen sich sogar lieber noch als dumm dar und spielen den Rechten in die Hände, als sie bereit wären, irgendeiner Kritik am Islam zuzustimmen.