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Den Islam mehr in unser öffentliches Leben integrieren?

1.592 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Deutschland, Islam, Mehr ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Den Islam mehr in unser öffentliches Leben integrieren?

09.04.2024 um 23:21
Ich bin Atheistin und für mich ist das egal, ob öffentlich für christliche oder islamische Feste geschmückt wird.
Solange es mir weiterhin freisteht, keiner Religion anzugehören, finde ich so einen Schmuck durchaus okay.
Ich gehe dann auch gerne mal auf Weihnachtsmärkte und kaufe mir arabisches Gebäck.
Aber selbst werde ich niemals einer Religion angehören.
Solange das weiterhin respektiert wird von Christentum und Islam in Deutschland, können die soviel schmücken wie sie wollen, es stört mich dann nicht.


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Den Islam mehr in unser öffentliches Leben integrieren?

18.04.2024 um 14:27
Zitat von SchnapspralineSchnapspraline schrieb am 07.03.2024:Die These ist, dass durch eine Integration des Islams in den Alltag auch die Akzeptanz des Islams gestärkt wird.
Hmm, ich hätte mir mehr von EP versprochen, konkretere Beispiele...Feste sind doch eher zeitlich begrenzt und nicht "Alltag".

Also, was meinst Du? Was zB. sollte man jeden Tag tun? sollte man Ramadan fasten, die Frau zum freiwilligen Kopftuchtragen überreden?

Dazu etwas Fundamentales, quasi als Prinzipien der Freiheit und des Zusammenlebens, heute Spezialthema „negative Religionsfreiheit“:
1. Islam Regel sind für Muslime, explizit nicht für andere.
2. Die Erwartung dass andere die einhalten ist übergriffig.
3. Das eigene Thema sollte privat bleiben (wer sich nicht genug beachtet fühlt, kann hier Christentum, Gendern, Veganismus etc. einsetzen). Willst jemand mit seinem Thema in Ruhe gelassen werden, dann binde es mir nicht auf die Nase, sonst werde ich mich damit beschäftigen, kritisieren und unter Umständen für dämlich oder lächerlich finden.
4. Ebenso: eine ungefragte Meinung zu meinen Themen die ich niemanden auf die Nase binde geht mir...

Die Antwort lautet daher nein, meinerseits ist eine „Integration“ nicht notwendig.


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Den Islam mehr in unser öffentliches Leben integrieren?

18.04.2024 um 14:32
Solange solche Meldungen kommen, sag ich: nein!! Auf keinen Fall sollte man das!
Man mag sich das kaum vorstellen, aber eine steigende Zahl junger Muslime in Deutschland hat Visionen des Kalifats: Frauen sollen verschleiert herumlaufen. Demokratie, Gleichberechtigung? Davon halten sie gar nichts. Experten sind besorgt: „Das müssen wir ernst nehmen! “
Quelle: https://m.focus.de/panorama/welt/junge-muslime-in-deutschland-immer-radikaler-gaza-krieg-ist-ein-geschenk_id_259858712.html


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Den Islam mehr in unser öffentliches Leben integrieren?

18.04.2024 um 14:41
Zitat von Dawn1983Dawn1983 schrieb:Solange solche Meldungen kommen, sag ich: nein!! Auf keinen Fall sollte man das
Warum?
Könnte man so den Rattenfängern
Dabei stellt er die Muslime fortwährend als Opfer dar, die überall – in Deutschland wie im Rest der Welt – unterdrückt, verfolgt und bedroht würden .
(dein Link)
nicht den Wind aus den Segeln nehmen?
„Weil es nicht wenige junge Muslime gibt, die sich hierzulande aufgrund ihres Glaubens ausgegrenzt, nicht akzeptiert fühlen. Auf genau solche Menschen haben es diese Pseudo-Imame im Internet abgesehen“, sagt der Vertreter einer liberalen islamischen Hamburger Gemeinde im Gespräch mit der MOPO.
(dein Link)
Warum den Hasspredigern nicht den Wind aus den Segeln nehmen?
Akzeptanz zu zeigen heißt ja nicht irgendwelche Bräuche übernehmen zu müssen.


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Den Islam mehr in unser öffentliches Leben integrieren?

18.04.2024 um 16:02
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Warum den Hasspredigern nicht den Wind aus den Segeln nehmen?
Akzeptanz zu zeigen heißt ja nicht irgendwelche Bräuche übernehmen zu müssen.
Nein das nicht, aber es zeigt indirekt das wir sowas gutheißen, solange diese Sichtweise auch noch ein Teil des Islam ist.
Erst wenn der Islam sich Reformiert hat und liberale Werte vertritt, ist eine öffentliche stattliche Akzeptanz drin. Das ist meine Meinung dazu.


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Den Islam mehr in unser öffentliches Leben integrieren?

18.04.2024 um 16:08
@BerlinerLuft
Du musst nicht zu Ramadan fasten, der Moslem nicht zur christlichen Fastenzeit. Natürlich musst du auch keine anderen muslimischen Feste mitfeiern, sowenig wie der Moslem Ostern, Weihnachten oder Oktoberfest.
Alles sollte freiwillig sein.
Es geht nur um Akzeptanz, es geht sich gegen Ausgrenzung.
Das mag für manche schon zu viel des Guten sein, aber damit muss man leben.


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Den Islam mehr in unser öffentliches Leben integrieren?

18.04.2024 um 16:16
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Es geht nur um Akzeptanz
Kannst Du mal näher ausführen was das konkret bedeutet?


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Den Islam mehr in unser öffentliches Leben integrieren?

18.04.2024 um 18:32
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Kannst Du mal näher ausführen was das konkret bedeutet?
Ein Anfang wäre, Muslime als gleichberechtigt anzuerkennen. Sie nicht auszugrenzen. Den Bau von Moscheen nicht mehr zum Politikum zu machen als den Bau von Kirchen etc.


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Den Islam mehr in unser öffentliches Leben integrieren?

18.04.2024 um 18:40
Zitat von BerlinerLuftBerlinerLuft schrieb:Nein das nicht, aber es zeigt indirekt das wir sowas gutheißen, solange diese Sichtweise auch noch ein Teil des Islam ist.
Erst wenn der Islam sich Reformiert hat und liberale Werte vertritt, ist eine öffentliche stattliche Akzeptanz drin. Das ist meine Meinung dazu.
Für mich zeigt es aber auch, daß wir als Gesellschaft noch wehrhaft sind, wenn:
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Weil es nicht wenige junge Muslime gibt, die sich hierzulande aufgrund ihres Glaubens ausgegrenzt, nicht akzeptiert fühlen.
dies dafür spricht das wir eben genau solche Auswüchse eines mglws falsch verstandenen Glaubens bzw patriarchalischen Konzeptes nicht akzeptieren.


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Den Islam mehr in unser öffentliches Leben integrieren?

18.04.2024 um 19:34
Zitat von Dawn1983Dawn1983 schrieb:Solange solche Meldungen kommen,...
Man mag sich das kaum vorstellen, aber eine steigende Zahl junger Muslime in Deutschland hat Visionen des Kalifats: Frauen sollen verschleiert herumlaufen. Demokratie, Gleichberechtigung? Davon halten sie gar nichts. Experten sind besorgt: „Das müssen wir ernst nehmen! “
Quelle: https://m.focus.de/panorama/welt/junge-muslime-in-deutschland-immer-radikaler-gaza-krieg-ist-ein-geschenk_id_259858712.html
das ist doch wirklich alles andere als zeitgemäß - wenn hier in D Frauen wieder rückschrittlicher sein sollen, vor allem weniger gleichberechtigt.
Da wurde sich das über Jahrhunderte erkämpft, dass bei uns Gleichberechtigung usus ist (auch wenn sich nicht wirklich Alle danach richten) und dann soll die Gesellschaft solch einen Rückschritt tolerieren?
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Warum den Hasspredigern nicht den Wind aus den Segeln nehmen?
Akzeptanz zu zeigen heißt ja nicht irgendwelche Bräuche übernehmen zu müssen.
Den Hasspredigern kann man trotzdem und sowieso den Wind aus den Segeln nehmen, indem man Muslime als gleichberechtigt behandelt - das sollte keine Frage sein, finde ich, sondern eine Selbstverständlichkeit.
Aber deswegen muss man dennoch keinen Rückschritt tolerieren.

Denn wenn die Gesellschaft im Allgemeinen signalisiert, dass sowas kein Problem darstellt, dann setzt sie das Zeichen, dass diese patriarchalen Strukturen und Werte die einige Moslems vertreten, normal sind und hierzulande geachtet werden. Aber geachtet sollte das mMn eben nicht werden.
Man kann auch nichts dagegen machen, man kann es diesen Männern nicht verbieten, von den Frauen dies zu verlangen, das ist klar. Aber halt auch nicht gut heißen, indem man so tut, als macht das nichts.
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Du musst nicht zu Ramadan fasten, der Moslem nicht zur christlichen Fastenzeit. Natürlich musst du auch keine anderen muslimischen Feste mitfeiern, sowenig wie der Moslem Ostern, Weihnachten oder Oktoberfest.
Alles sollte freiwillig sein.
Es geht nur um Akzeptanz, es geht sich gegen Ausgrenzung.
das ist alles was ganz anderes.
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Ein Anfang wäre, Muslime als gleichberechtigt anzuerkennen. Sie nicht auszugrenzen. Den Bau von Moscheen nicht mehr zum Politikum zu machen als den Bau von Kirchen etc.
auch das ist ja okay, aber wie gesagt, das Zitat von dawn1983 sehe ich als no go an.

Aber das
eine steigende Zahl junger Muslime in Deutschland hat Visionen des Kalifats: Frauen sollen verschleiert herumlaufen. Demokratie, Gleichberechtigung? Davon halten sie gar nichts.
...geht halt in meinen Augen gar nicht in einer fortschrittlichen Demokratie.
Und nicht umsonst heißt es weiter in dem Zitat:
Experten sind besorgt: „Das müssen wir ernst nehmen! “



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Den Islam mehr in unser öffentliches Leben integrieren?

18.04.2024 um 19:48
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Denn wenn die Gesellschaft im Allgemeinen signalisiert, dass sowas kein Problem darstellt, dann setzt sie das Zeichen, dass diese patriarchalen Strukturen und Werte die einige Moslems vertreten, normal sind und hierzulande geachtet werden.
Grundsätzlich haben sich die Muslime an sämtliche Gesetze zu halten. Da soll ja kein Sonderwürstchen gebraten werden. Übertreten sie sie, werden sie verurteilt. So wie andere Staatsangehörige auch.
Was sie zu Hause in ihren 4 Wänden machen ist mir so wurscht wie das, was du in deinen machst.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:das ist alles was ganz anderes.
Anders als was?
Zitat von OptimistOptimist schrieb:auch das ist ja okay, aber wie gesagt, das Zitat von dawn1983 sehe ich als no go an.
Ist es ja auch. Wie sinnvoll ist es denn, seine Meinung an den Äußerungen irgendwelcher Extremisten festzumachen?
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Experten sind besorgt: „Das müssen wir ernst nehmen! “
Das Letzte, was man hört, bevor die Welt explodiert, ist die Stimme eines Experten, der sagt:" Das ist völlig unmöglich."
Experte ist kein geschützter Begriff und irgendwelche belastbaren Studien wurden auch nicht angeführt, daher werte ich das erst einmal als Meinungsäußerung.


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Den Islam mehr in unser öffentliches Leben integrieren?

18.04.2024 um 20:32
@Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb:auch das ist ja okay, aber wie gesagt, das Zitat von dawn1983 sehe ich als no go an.
In dem Focus-Artikel sehe ich keine Zahlen, vielleicht habe ich die übersehen. Da ist "immer mehr" natürlich eine sehr schwammige Aussage. EIne Steigerung von 1 auf 10 wäre auch "immer mehr" aber keine besorgniserregende Gesamtzahl.


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Den Islam mehr in unser öffentliches Leben integrieren?

20.04.2024 um 16:54
Ich hoffe ja ein wenig, daß die Bild sich solche Zahlen über das Weltbild von Muslimischen Schülern ausgedacht hat:

Der Koran steht über dem Gesetz:
So unterstrichen rund zwei Drittel – genau 67,8 Prozent – der teilnehmenden Muslime den Satz: „Die Regeln des Korans sind mir wichtiger als die Gesetze in Deutschland“.
Die Zustimmung zum Gottestaat:
Knapp die Hälfte (45,8 Prozent) glaubt, dass ein islamischer Gottesstaat die beste Staatsform sei.
Der Islam als einzige Erlösung:
Mehr als die Hälfte (51,5 Prozent) der befragten muslimischen Schüler waren der Meinung, dass nur der Islam in der Lage sei, „die Probleme unserer Zeit zu lösen“.
Wtf:
35,3 Prozent gaben an, dass sie „Verständnis für Gewalt gegen Menschen, die Allah oder den Propheten Mohammed beleidigen“ haben
Zustimmung zu IS-Propaganda:
21,2 Prozent gaben an, dass „die Bedrohung des Islam durch die westliche Welt rechtfertigt, dass Muslime sich mit Gewalt verteidigen
Quelle: https://m.bild.de/regional/niedersachsen/aktuelle-studie-aus-niedersachsen-das-denken-junge-muslime-ueber-deutschland-661f91479c2dde17ce779536

Dieser Islam möchte offenbar garnicht integriert werden.


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Den Islam mehr in unser öffentliches Leben integrieren?

20.04.2024 um 16:56
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Dieser Islam möchte offenbar garnicht integriert werden.
Ich ziehe daraus eher den Schluss, das wir nicht genug integriert haben.


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Den Islam mehr in unser öffentliches Leben integrieren?

20.04.2024 um 16:58
Zitat von cejarcejar schrieb:Ich ziehe daraus eher den Schluss, das wir nicht genug integriert haben.
Was schlägst du für Punkt 1 vor, der Islam steht über dem Gesetz.


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Den Islam mehr in unser öffentliches Leben integrieren?

20.04.2024 um 17:11
Ganz gleich ob Muslim, Reichsbürger oder Zeuge Jehovas. Sie alle unterliegen dem Gesetz.
Ob sie jetzt göttliche Gesetze höher achten oder den Gesetzen gleich die Legitimität absprechen ist da völlig wurscht.


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Den Islam mehr in unser öffentliches Leben integrieren?

20.04.2024 um 17:12
@behind_eyes

Ich glaube das Problem ist vielschichtig. Ich sehe das Problem darin das wenn eine "Ghettoisierung" stattfindet, in dem man junge Moslems alleine lässt und die Zukunftsperspektiven fehlen, die Religion als eine Ersatzordnung stattfindet. Denn wenn im realen Leben schon nicht alle gleich sind, sind zumindest vor deren Gott erstmal alle gleich.

Alle Muslime die in meinem Bereich Hamburgs aufgewachsen sind oder auch in meinem Bereich beruflich tätig sind, ticken komplett anders, ich kann es mir nur dadurch erklären, weil diese mit Chancengleichheit und anderen Werten sozialisiert wurden.


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Den Islam mehr in unser öffentliches Leben integrieren?

20.04.2024 um 17:14
Zitat von cejarcejar schrieb:Ich glaube das Problem ist vielschichtig. Ich sehe das Problem darin das wenn eine "Ghettoisierung" stattfindet, in dem man junge Moslems alleine lässt und die Zukunftsperspektiven fehlen, die Religion als eine Ersatzordnung stattfindet. Denn wenn im realen Leben schon nicht alle gleich sind, sind zumindest vor deren Gott erstmal alle gleich
Das würde bedeuten das sie diese Weltsicht erst hier entwickeln. Ist das so?
Und das vor deren Gott alle gleich sind, widerlegen die Aussagen oben. Gewalt gegen Andersgläubige..
Zitat von cejarcejar schrieb:Alle Muslime die in meinem Bereich Hamburgs aufgewachsen sind oder auch in meinem Bereich beruflich tätig sind, ticken komplett anders, ich kann es mir nur dadurch erklären, weil diese mit Chancengleichheit und anderen Werten sozialisiert wurden.
Warum wurden sie mit anderen Werten sozialisiert?
Wie lange und wo?


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20.04.2024 um 17:22
Zitat von cejarcejar schrieb:Ich glaube das Problem ist vielschichtig. Ich sehe das Problem darin das wenn eine "Ghettoisierung" stattfindet, in dem man junge Moslems alleine lässt und die Zukunftsperspektiven fehlen, die Religion als eine Ersatzordnung stattfindet. Denn wenn im realen Leben schon nicht alle gleich sind, sind zumindest vor deren Gott erstmal alle gleich.

Alle Muslime die in meinem Bereich Hamburgs aufgewachsen sind oder auch in meinem Bereich beruflich tätig sind, ticken komplett anders, ich kann es mir nur dadurch erklären, weil diese mit Chancengleichheit und anderen Werten sozialisiert wurden.
Man hat halt eine sehr selektive Wahrnehmung. Alle Muslime in meinem Freundeskreis und mit denen ich beruflich etwas zu tun habe würden niemals auf die Idee kommen einen Gottesstaat als beste Staatsform auszuwählen, oder Gewalt gegen den Westen zu legitimieren.
Das sind aber auch Leute, die es beruflich geschafft haben und die eher zu den Gewinnern der Gesellschaft gehören.
Das kann man aber nicht von dem Großteil der Migranten behaupten, die nach Deutschland kommen. Die haben es sehr schwer und ich denke auch nicht, dass man da Ungleichheiten durch staatliche Eingriffe nennenswert abbauen kann.

Wenn man als Kind in einer großen Familie auf kleinem Raum aufwächst (ständig stress, man kommt kaum zum lernen, etc.) und die Eltern einem nicht helfen können und wollen, weil sie selbst keinen Wert auf Bildung leben, dann braucht man sehr viel Glück und Intelligenz, um aufzusteigen und die meisten werden scheitern, weil sie familiär ein anderes Weltbild vorgelebt bekommen.
Ich denke nicht, dass politische Maßnahmen einen nennenswerten Einfluß darauf haben werden.
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:So unterstrichen rund zwei Drittel – genau 67,8 Prozent – der teilnehmenden Muslime den Satz: „Die Regeln des Korans sind mir wichtiger als die Gesetze in Deutschland“.
Über die Zahl kann man noch hinwegsehen. Wenn man religiös ist, dann schätzt man ja zwangsläufig das Nicht-Weltliche als wichtiger ein als das Weltliche. So lange beide Gesetze befolgt werden sehe ich da kein Problem.
Die anderen Zahlen sind aber sehr bitter und legen nahe, dass eben nicht beide Gesetze befolgt werden und diese Menschen hier zum großen Teil nicht hinpassen.
Das ist jedenfalls meine Sicht. Ich will diese Fundamentalisten hier nicht haben.


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Den Islam mehr in unser öffentliches Leben integrieren?

20.04.2024 um 17:23
@behind_eyes

ich komme aus einer relativ guten Gegend Hamburgs wo pro Klasse vielleicht 3-4 Leute mit Migrationshintergrund waren. Die sind eben genauso aufgewachsen wie der Rest von uns, Differenzen in der Religion haben da keine große Rolle gespielt - mit denen ich bis heute Kontakt habe immer noch nicht.


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