Zz-Jones schrieb:Könnte ein möglicher Beweggrund sein.
Allerdings halte ich die Gründung einer Partei als reine Rache-Maßnahme für zu aufwendig.
@Zz-JonesRache ist aber nicht gleich Rache.
Das hängt doch immer von der Persönlichkeit ab.
Es gibt Menschen, die aus einer Partei austreten würden. (Dann müsst ihr eben ohne mich klar kommen)
und es gibt Menschen, die alles nieder brennen.
Es gibt Narzissten, die sich sagen: So! Dafür mach ich euch platt.
Ich gründe eine eigene Partei und die wird euch schlucken.
Am Ende stehe ich ganz oben und euch wird man vergessen.
Optimist schrieb:... damit meine ich, dass ich nicht glaube, dass bei allem Kalkül und eventueller Selbstdarstellung nicht auch echte Ideale dahinter stecken können - egal ob ihre Ideen gut oder schlecht sind.
Ich denke schon, dass sie von den meisten Dingen selbst überzeugt ist, dass es richtig ist, was sie von sich gibt.
@OptimistIch glaube, damit hast du den innersten Kern unserer Unvereinbarkeit in diesem Punkt dargestellt.
Du sprichst Sahra Wagenknecht nicht ab, Gutes für unsere Gesellschaft tun zu wollen. Du meinst, zumindest sollte man ihr eine
Chance geben. Dann wird man sehen, was dahinter steckt.
(Hab ich das gut zusammen gefasst?)
Für mich ist sie nicht wählbar. Solange ich ihr zuhöre, nehme ich ihr nicht ab, sozial eingestellt zu sein.
Ausklammern möchte ich ihre Anfangszeit in der Politik. Da hatte sie wahrscheinlich noch Ideale.
Inzwischen ist sie für mich eine knallharte Karrieristin.
Was wird sie für die Gesellschaft tun? Sie wird scharf gegen die Regierung schießen. Sie wird "Schuldige" benennen. Sie wird die Gesellschaft spalten. Und es kann gut sein, dass das von einigen als gute und richtige Oppositionsarbeit angesehen wird.
Aber was kommt dabei für die Gesellschaft rum? Nichts Gutes.
Das erleben wir doch gerade.