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Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) - Eine Parteigründung mit Zukunft?

2.379 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Wagenknecht, BSW ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) - Eine Parteigründung mit Zukunft?

29.10.2023 um 08:54
Zitat von OptimistOptimist schrieb:damit erst gar nicht so Viele nach D kommen wollen.
Zitat von JedimindtricksJedimindtricks schrieb:Das ist vermutlich der Denkfehler. Niemand will zu dir kommen weil er es will
hier muss ich nun doch noch mal widersprechen.
Wenn jemand in einem EU-Land schon in Sicherheit war, aber dennoch nach D weiterreisen möchte, dann spielen offensichtlich auch diverse Pull-effekte eine Rolle - mMn.

Aber wie gesagt, darum gehts mir gar nicht, wenn ich der Meinung bin, die Wagenknecht kommuniziert einige parallele Themen (die auch die AfD auf dem Zettel hat) anders und differenzierter. Und vor allem sagt sie ja auch nicht pauschal "Ausländer raus" usw.

Wer die SW mit AfD-Politikern in einen Topf wirft der macht mMn einen großen Denkfehler und das ist in meinen Augen dann schon tatsächlich ein Bashing (die Stufe ob direkt oder nur subtil, ist mir dabei egal).


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Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) - Eine Parteigründung mit Zukunft?

29.10.2023 um 09:03
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Wer die SW mit AfD-Politikern in einen Topf wirft der macht mMn einen großen Denkfehler und das ist in meinen Augen dann schon tatsächlich ein Bashing (die Stufe ob direkt oder nur subtil, ist mir dabei egal).
diesbezüglich fällt mir gerade ein:
Der SW wird doch gerne mal vorgeworfen (hier im Thread wurde das geschrieben), sie sei von Russland gesteuert.
So sehr kann sie sich dann wohl aber doch nicht steuern lassen, wenn sie die Migration begrenzen will.
Russland dagegen sähe es sicherlich gerne, wenn Deutschland wirtschaftlich wegen zu großer Migration leiden würde und es dadurch auch eine gesellschaftliche Spaltung geben könnte.
Somit verhält sich SW zumindest in diesem Punkt konträr zu den Interessen von Russland.


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Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) - Eine Parteigründung mit Zukunft?

29.10.2023 um 09:06
Um eine Partei erfolgreich an den Start zu bringen, braucht es mehr als einen Medienliebling. Ich glaube SW wird deutlich überschätzt. Scheitert an der 5% Hürde, vielleicht einmaliger Einzug ins Europaparlament, danach Selbstauflösung oder Unwort Weiterexistenz.


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Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) - Eine Parteigründung mit Zukunft?

29.10.2023 um 09:09
Zitat von paxitopaxito schrieb:Um eine Partei erfolgreich an den Start zu bringen, braucht es mehr als einen Medienliebling. Ich glaube SW wird deutlich überschätzt. Scheitert an der 5% Hürde, vielleicht einmaliger Einzug ins Europaparlament, danach Selbstauflösung oder Unwort Weiterexistenz.
wenn das so wäre, wie erklärst du dir dann die offensichtliche Angst Mancher, dass sie Anderen Stimmen kosten könnte (bzw. zu viele Prozente einfahren könnte)?
Sie erregt offensichtlich medial schon ein ziemliches Aufsehen (Manche hypen sie und Andere bashen sie - so empfinde ich das alles).

Bin ja auch gespannt, wie das alles weiter geht.


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29.10.2023 um 09:14
Zitat von OptimistOptimist schrieb:wenn das so wäre, wie erklärst du dir dann die offensichtliche Angst Mancher, dass sie Anderen Stimmen kosten könnte (bzw. zu viele Prozente einfahren könnte)?
Die Medien haben SW schon immer geliebt. Und das lässt sich jetzt eben auch toll ausschlachten. Mehr steckt da aber auch nicht dahinter.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Sie erregt offensichtlich medial schon ein ziemliches Aufsehen (Manche hypen sie und Andere bashen sie - so empfinde ich das alles).
Genau, das war es aber auch. Eine Partei erfolgreich bundesweit aufzustellen braucht Organisation und vor allem Manpower - Parteimitglieder. Da haben schon Linke und AfD Probleme. Würde man mal fragen, wer bereit ist sich in einer SW Partei zu engagieren, würde man sehen das es sich hier um einen Sturm im Wasserglas handelt.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Bin ja auch gespannt, wie das alles weiter geht.
Ich gesagt ehrlich nicht, habe ja oben skizziert was ich erwarte. SW lässt sich ins Europaparlament wählen und dort hat sie dann noch ein paar Jahre wo sie fürs Nichtstun bezahlt wird,


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29.10.2023 um 09:15
Zitat von OptimistOptimist schrieb:wie gesagt, ist für mich schon Bashing. In Anbetracht dessen, dass die AfD die SW ursprünglich gerne mit "ins Boot geholt" hätte, da war sie also noch sehr gut in deren Augen... und nun findet man einiges ungenügend an ihr? Ist doch mehr als auffällig mMn.
Auffällig ist lediglich wie verhalten die AfD bisher reagiert hat. Weder beim Partei-Account, noch bei Weidel, noch bei Chrupalla (Twitter) findet sich dazu auch nur ein Wort.
Dabei wissen die sehr gut wie man Bashing betreibt, dies geschieht dort nämlich alltäglich in Richtung der Ampel, deren Politiker, sowie aber auch in Richtung CDU. Dabei sind sie keineswegs moderat, sondern teilen im Gegenteil sogar ordentlich (größtenteils unter der Schublade) aus.
Derartiges passiert in Richtung Wagenknecht jedoch überhaupt nicht.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Ein user hatte letztens hier auch einen anderen Artikel eingestellt, wo es darum ging dass eine AfD-Größe der SW Narzismus (oder Geltungsbedürfnis) unterstellt hatte (wenn ich mich jetzt nicht irre). Wenn du dies nicht glaubst, müsste ich suchen.
Der einzige, der sich dsbzgl bisher äußerte, war Höcke.
Allerdings hat er es nicht als Behauptung, sondern stattdessen als Frage formuliert.
Sinngemäß fragte er "Drückt es Selbstbewußtsein aus, oder entlädt sich eine narzisstische Störung?"
Diese erste Option könnte man genausogut auch als den weiterhin noch ausgebreiteten roten Teppich verstehen, jedenfalls wurde hier kein Tischtuch zerschlagen.


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29.10.2023 um 09:19
Zitat von OptimistOptimist schrieb:hier muss ich nun doch noch mal widersprechen
Hier interessiert Eher die Position von wagenknecht und ob sie auch pullfaktoren ausmacht.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:der macht mMn einen großen Denkfehler
Ich würde gern den Unterschied sehen und nicht das sie es verbal kuscheliger rüberbringt.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Russland dagegen sähe es sicherlich gerne
Jetzt machst du die nächste Expertise auf . Du sähest es gerne oder du fühlst es anders ist keine Diskussionsgrundlage.


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29.10.2023 um 09:34
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Somit verhält sich SW zumindest in diesem Punkt konträr zu den Interessen von Russland.
Nein tut sie nicht. Die Migranten Frage hilft bei der Spaltung von Deutschland und ist somit voll auf Putins Linie.


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29.10.2023 um 09:52
Zitat von paxitopaxito schrieb:Eine Partei erfolgreich bundesweit aufzustellen braucht Organisation und vor allem Manpower - Parteimitglieder. Da haben schon Linke und AfD Probleme. Würde man mal fragen, wer bereit ist sich in einer SW Partei zu engagieren, würde man sehen das es sich hier um einen Sturm im Wasserglas handelt.
Richtig.
Daran scheiterte ja bereits auch schon dieses "Aufstehen" - Projekt.
Wagenknecht zog sich dann mit der Begründung "burnout" zurück und schrieb stattdessen ihr Buch.
Von der Linken wird ihr jetzt auch hinterhergeworfen, dass sie sich bereits schon seit Jahren vor der Basisarbeit gedrückt hätte.

Übrigens hat die Gründung des Vereins auch keineswegs eine Tür zur AfD zugeschlagen:
Zweck des Vereins ist laut Satzung die Gründung politischer Parteien oder die Unterstützung bestehender Parteien.
Quelle: Wikipedia: Bündnis Sahra Wagenknecht

Welche Partei, außer der AfD, könnte man denn sonst noch unterstützen?
Die Linke, aus der man gerade ausgetreten ist, kann es doch genauso wenig sein wie die etablierten Parteien, die man so vehement bekämpft.


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29.10.2023 um 09:57
@Optimist

Dann warten wir einfach mal ab, wie viel Zuspruch eine Partei, die auf eine einzige selbst erklärte Kommunistin zugeschnitten wird, und ihre Parteimitglieder, die sich weit überwiegend aus der Ex DDR Geisterbahn 'Die Linke' rekrutieren werden, erhalten wird.

Ok, sie bekommt Rückenwind vom ÖR, nicht erst jetzt, sondern schon lange. Da werden am Ehesten die Grünen eifersüchtig, so wie man es von Einzelkindern kennt, wenn ein Geschwisterchen da ist und Aufmerksamkeit erhält.

Andererseits wird sie keine breite Basis haben, was die Parteiarbeit sehr erschweren wird.

Absehbare Inhalte: Verteilungsstaat, bzw Zuteilungsstaat, USA doof, Russland toll, keine Gendersterne, weniger Migration.

Reiner fun fact: lustig wie Printmedien das Thema angehen in sprachlicher Hinsicht, wenn sie thematische Ideen der Bruderschaft Sahra Wagenknecht besprechen. Sie achten sorgsam darauf, dass die Worte 'sozial' und 'national' immer genau in dieser Reihenfolge kommen und nicht umgekehrt. Ist auch ok.


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Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) - Eine Parteigründung mit Zukunft?

29.10.2023 um 10:13
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Reiner fun fact: lustig wie Printmedien das Thema angehen in sprachlicher Hinsicht, wenn sie thematische Ideen der Bruderschaft Sahra Wagenknecht besprechen. Sie achten sorgsam darauf, dass die Worte 'sozial' und 'national' immer genau in dieser Reihenfolge kommen und nicht umgekehrt. Ist auch ok.
Die einzigen nennenswerten Unterschiede zwischen der AfD und Wagenknecht liegen bei der Sozialpolitik.
Allerdings ist das "Programm" bei beiden ja weder in sich schlüssig noch fertig ausgearbeitet.
Wir müssen mal beobachten, ob man sich bei diesem Thema (über die Medien) jetzt nicht sogar die Bälle zuspielt, um dann wie Kai aus der Kiste zu einem "überraschenden" Konsens zu gelangen.

Bei allen anderen Themen hat man ja ohnehin eine 1:1 Schnittmenge.
Wagenknecht muss ihrer potentiellen Wählerschaft jedoch verkaufen können, dass sie sich mit der AfD auf linke Positionen bei der Sozialpolitik einigen konnte.
Im Grunde die einzige Hürde.


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Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) - Eine Parteigründung mit Zukunft?

29.10.2023 um 12:32
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:Wagenknecht muss ihrer potentiellen Wählerschaft jedoch verkaufen können, dass sie sich mit der AfD auf linke Positionen bei der Sozialpolitik einigen konnte.
Im Grunde die einzige Hürde.
@Zz-Jones

Zunächst einmal ist eime geplante Sozialpolitik ja nur Ausdruck des Gesellschaftsbildes.

Da steht die AFD neoliberalen Positionen sehr nahe, während Wagenknecht immer Richtung Staatssozialismus unterwegs war. Das sind völlige Gegensätze.

Die AFD will eher weniger Staat, Kommunisten oder Sozialisten viel mehr.

Da sehe ich 0 Schnittmenge.

Die einzige Schnittmenge sehe ich in einer kritischen Betrachtung der massenhaften illegalen Einwanderung. Im Detail muss sich das aber nicht ähneln.

Zu vielen anderen Themen weiss ich gar nicht, was Wagenknecht denkt, weil sie immerhin klug genug war, nicht als Expertin für Alles aufzutreten.

Als Partei wird man aber auch Themen bearbeiten müssen, die nicht eigenes Hobby sind.


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Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) - Eine Parteigründung mit Zukunft?

29.10.2023 um 12:48
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:Die einzigen nennenswerten Unterschiede zwischen der AfD und Wagenknecht liegen bei der Sozialpolitik.
...
Bei allen anderen Themen hat man ja ohnehin eine 1:1 Schnittmenge.
die Schnittmenge sehe ich immer noch nicht 1:1
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Zunächst einmal ist eime geplante Sozialpolitik ja nur Ausdruck des Gesellschaftsbildes.
Da steht die AFD neoliberalen Positionen sehr nahe, während Wagenknecht immer Richtung Staatssozialismus unterwegs war. Das sind völlige Gegensätze.
...
Die einzige Schnittmenge sehe ich in einer kritischen Betrachtung der massenhaften illegalen Einwanderung. Im Detail muss sich das aber nicht ähneln.
dem kann ich zustimmen.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Zu vielen anderen Themen weiss ich gar nicht, was Wagenknecht denkt, weil sie immerhin klug genug war, nicht als Expertin für Alles aufzutreten.

Als Partei wird man aber auch Themen bearbeiten müssen, die nicht eigenes Hobby sind.
darin sehe ich kein Problem. Denn wie ich schon gestern schrieb, als Protestpartei taugt sie mMn so und auch so - ganz egal wie die Inhalte sind.
Die Inhalte interessieren doch bei der AfD so manche Wähler auch nicht.
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:Wagenknecht muss ihrer potentiellen Wählerschaft jedoch verkaufen können, dass sie sich mit der AfD auf linke Positionen bei der Sozialpolitik einigen konnte.
Im Grunde die einzige Hürde.
weshalb sollte sie sich mit der AfD einigen oder vergleichen?
Wenn ich von mir als Wähler ausgehe, wären mir solche Vergleiche völlig egal. Wenn ich aus Protest SW wählen wollte, dann würde ich mein Kreuz bei ihr machen, ganz unabhängig von anderen Umständen, Meinungen oder sonstwas.


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29.10.2023 um 12:51
@sacredheart

Höcke hat sich sozialpolitisch bereits schon einmal an "mehr Staat" versucht. Dem ist durchaus bewußt, dass sich damit Wähler ködern lassen.
Sein damaliges Vorpreschen war aber natürlich in ein rechtes Gewand gehüllt (Stichwort "Staatsbürgerrente"), es sollten halt ausschließlich Deutsche davon profitieren.
Derartiges müßte man jetzt einfach etwas anders verpacken, gegen mehr bzw zusätzliche Rente hätte Wagenknecht sicherlich nichts einzuwenden. Dass dafür dann eingesparten Gelder aus vollzogenen Abschiebungen verwendet werden sollten, könnte sie wohl ebenfalls vertreten.
Letztendlich müßte rechtem Gedankengut halt einfach ein linkes Gewand übergestülpt werden. Zumal weder die AfD noch Wagenknecht speziell bei der Sozialpolitik ein Problem mit schwammigen Formulierungen hat.
Ich sehe da nicht das große Problem.


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Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) - Eine Parteigründung mit Zukunft?

29.10.2023 um 12:56
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:Letztendlich müßte rechtem Gedankengut halt einfach ein linkes Gewand übergestülpt werden.
man müsste aber vielleicht auch nicht jedem Gedanken und allen Ideen die von SW kommen versuchen, ein Label zu verpassen (-> rechts, links oder andere Einschachtelungen)? Vielleicht entspringen ja manche Ideen einfach nur Vernunftsgründen, die keine politische Richtung brauchen? :)


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29.10.2023 um 12:58
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Vielleicht entspringen ja manche Ideen einfach nur Vernunftsgründen
das wären welche bitte? Und was ist denn überhaupt vernünftig? Populismus schon mal nicht. Demokratiefeindlichkeit auch nicht.


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29.10.2023 um 13:03
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Und was ist denn überhaupt vernünftig?
das was sie bezüglich der Asyl- und Migrationspolitik fordert finde ich z.B. vernünftig.
Aber was das genau ist, das würde hier sicherlich den Rahmen sprengen (müssten wir vielleicht lieber in den Asylthread gehen).
Und es ist auch einfach nur meine Meinung, dass dieses und jenes vernünftiger ist als es die derzeitige Politik gehandhabt hatte (vielleicht wirds ja in Zukunft auch von deren Seite etwas vernünftiger).
Mit "vernünftig" meine ich vor allem auch pragmatische Lösungen (und keine Scheinlösungen wie z.B. jetzt die stationären Grenzkontrollen).
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Demokratiefeindlichkeit auch nicht.
das sehe ich bei SW nicht, aber bitte, wer es halt so sieht - da sind wir wieder mal bei unterschiedlichen Wahrnehmungen...


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29.10.2023 um 13:06
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Aber was das genau ist, das würde hier sicherlich den Rahmen sprengen (müssten wir vielleicht lieber in den Asylthread gehen).
nö wieso, geht doch hier um ihre Partei.......also los, was fordert sie denn so? Und warum ist das vernünftig?


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29.10.2023 um 13:25
Zitat von OptimistOptimist schrieb:man müsste aber vielleicht auch nicht jedem Gedanken und allen Ideen die von SW kommen versuchen, ein Label zu verpassen (-> rechts, links oder andere Einschachtelungen)? Vielleicht entspringen ja manche Ideen einfach nur Vernunftsgründen, die keine politische Richtung brauchen? :)
Daran, sich von der USA, der NATO, der EU abzuwenden und sich stattdessen dann an Russland zu halten, ist rein gar nichts vernünftig.
Diese Ansicht teilt sie ausschließlich nur mit der AfD, drum macht es auch keinerlei Sinn dies noch in Rechts und Links zu unterteilen, denn es ist die Abkehr von unseren Grundwerten.
Daher wird auch niemand von den Etablierten mit denen eine Koalition eingehen.

Leider hätte die AfD mit der Galionsfigur Wagenknecht jedoch das Potential zur stärksten Kraft.
Um deren Machtübernahme dann zu verhindern, könnte es schlimmstenfalls dann sogar zu einer schwarzen Ampel kommen.
Wie schwierig es ist, wenn 3 Parteien sich einigen müssen, sieht man ja jetzt bereits. Bei 4 würde dies natürlich noch heftiger werden, trotzdem wäre das dann das kleinere Übel.


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29.10.2023 um 13:44
Zitat von OptimistOptimist schrieb:dein "Alle" finde ich viel zu pauschal. Das glaube ich nicht, dass wirklich Alle, die sich über ihren Erfolg freuen würden gleichzeitig auch Demokratiefeinde sind. Nein, das könnten u.a. einfach nur Protestler sein, welche die derzeitigen Parteien nicht gut finden.
@Optimist

Da muss ich widersprechen. Gut, du hast einen Punkt. "Alle" - also generalisieren sollte man nicht.
Aber es ging mir um das Wort "freuen". Das ist für mich ein sehr starkes Wort.
Z.B. Ich freue mich, wenn bei einer Wahl die Partei gut abschneidet, deren Ziele ich teile, die ich gut zu kennen glaube und deshalb gewählt habe.

Frau Wagenknecht plant eine neue Partei. Wenn ihre Partei ein gutes Ergebnis erzielt, werden zunächst auch
Wähler an Bord sein, die ihr Kredit geben. Nach dem Motto: Mal sehen, was draus wird.
Da würde ich nicht von Freude reden. Die werden ja erst mal sehen wollen, ob es weiter geht, wie erhofft.

Freude wird dagegen ausgelöst, bei Brandstiftern jeder Art. Z.B. auch bei denen, die Russland als Opfer des Krieges sehen. Bei denen, die wieder Gas aus Russland beziehen wollen. Bei denen, die nicht an den menschengemachten Klimawandel glauben und wieder zurück zu den fossilen Energieträgern wollen. Fortschritt zurück.
Und das sind für mich die, die nur bis zur Nasenspitze denken wollen. Und es gibt tatsächlich nicht wenige, die "diesen Staat verdammen".
Solches Reden hab ich selbst gehört.

Nach wie vor bin ich aber der Ansicht, dass die Gefahr von der AFD droht und nicht von der Wagenknecht-Partei.
Die bekommt nur gerade sehr viel (viel zu viel!) Medienaufmerksamkeit.


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