xsaibotx schrieb:Ja.... Das wäre mir an deiner Stelle auch unangenehm, wenn ich den windigen Saftladen als super cooles Beispiel genommen hätte :|
Nur habe ich peta nicht als "super cooles" beispiel genommen, sondern als beispiel einer organisation, die trotz permanenter negativschlagzeilen und "hass" in der bevölkerung wächst und gedeiht. Ich hoffe das ist dir jetzt nicht peinlich.
xsaibotx schrieb:Trotzdem betreiben die so ein Todestierheim mit einer amtlichen Killrate.
Nur wo und warum bekommt es keine organisation hin in den letzten 10 jahren ehemalige mitarbeiter zu fragen oder aber whistleblower einzuschleusen, die den laden hochgehen lassen. Diverse tieraktivisten machen das am laufenden band, aber peta scheint da das fort knox zu sein. Keiner kommt rein, keiner spricht drüber, das einzige, worauf man sich stürzt, sind von peta selbst veröffentlichte zahlen. Ok der WDR kommt rein... die sind sowas wie galileo "wir sind das erste fernsehteam, welches durch diese tür treten darf"
:Duniverzal schrieb:Völlig unerheblich, wer oder was jetzt die Schuld zu dem Status trägt, denn mein Punkt war:
Nein ist es nicht. Wenn jemand ein jahrzehnt lang notorisch lügt, dann höre ich dem grundsätzlich nicht mehr zu, egal, ob ich den supertoll oder absoult schiezze finde, auch egal, ob der die besten aktionen der welt startet. Das warum, was und wie lange ist für mich entscheidend.
univerzal schrieb:Fraglich, ob der Move ausreicht :D
Ich hab keine ahnung, wie das gesicht der dame aussieht. Die haarfarbe bekomm ich gerade so hin, die anderen aktivisten mit den schwarzen haaren würde ich aktuell nichteinmal mehr wiedererkennen.
:D univerzal schrieb:Aber selbst wenn, dann ist sie wieder eine Random, die über das Klima philosophiert, gibt ebenfalls kein Gehör. Kleine Zwickmühle.
Ja und nein. Das thema klimakativismus ist gerade wieder präsenter, die chance, dass man anderen klimaaktivisten zuhört, ist durchaus gegeben.
univerzal schrieb:Aber eigentlich auch egal, denn wie du an der Resonanz siehst, wird PETA an seinem Krawallfaktor gemessen, nicht an den sicherlich vorhandenen, hilfreichen Aktionen.
In diesem thread wurde über den fettarsch der aktivistin philosophiert und darüber, dass die doofköppe sich nächstes mal die hand an die eigenen eier kleben sollen. Es hätte mich durchaus gewundert, wenn da auch nur ansatzweise eine andere resonanz gekommen wäre
:Duniverzal schrieb:Ich würde sogar so weit gehen, wenn man die Vorposter oder sonstwen außerhalb des Themas fragt, ob sie sich an eine 'gute' Aktion von PETA erinnern, man wohl weitgehend in fragende Gesichter blicken würde. Aber vielleicht irre ich mich, wer weiß.
univerzal schrieb:Um den Bogen zurückzuspannen, das Beispiel PETA untermauert in meinen Augen, dass die Maxime Aufmerksamkeit um jeden Preis selten die beste Wahl darstellt, um für wichtige Anliegen oder Probleme die Masse zu erreichen. Die brauchst du bei dem Thema Klima aber.
Peta hat durchaus ernste themen und die werden ohne probleme positiv aufgefasst. Aktuell wieder relevant ist ein
hundeführerschein und die (wenigen) kommentare geben dem anliegen recht. Andere aktionen wiederrum werden je nach quelle mal nieder gemacht, mal gefeiert. Deren stürmen der agrar bühne (darauf aufmerksam machen, dass man bei einem event, bei dem es um tierwohl geht, durchaus auch tierschützer einladen sollte) wird auf
Top agrar in den kommentaren verständlicherweise eher kritisch gesehen, immerhin sind die dort anwesenden landwirte als tierhalter eher potentielle gegener, auf seiten wie
vegpool hingegen unterstützt.
Aber auch in der breiten bevölkerung meldet man misstände (hoffentlich) auch einer bekannten, aber verhassten organisation, wenn man mitbekommt, dass die behörden bei tierquälerei konsequent und monatelang weggucken. Egal, wie man sich an sie erinnert, man erinnert sich und sucht durchaus den kontakt, wenn alles andere nicht half.
Solche "hauptsache aufmerksamkeit"s aktionen müssen nicht zwingend schlecht sein. Sie können der sache (oder zumindest dem eigenen organisationswachstum) durchaus zumindest teilweise nützen, breite zustimmung für die sache ansich ist ja durchaus vorhanden, wenn auch nicht in der hier erforderlichen intensität.