Optimist schrieb:Und wenn sich das Kind an der Kasse auf den Boden wirft, hat es halt auch nichts gekonnt
gastric schrieb:Wie lautet deine alternative? Kind geh zu den verantwortlichen stellen und kümmer dich?
wäre eine Idee
;) (wenn es schon die Mutter nicht auf die Reihe bekommt)
gastric schrieb:Im grunde gibt es nicht viele möglichkeiten.... entweder die mutter kümmert sich oder die miteinkaufenden oder die mitarbeiter des supermarktes.
von den Miteinkaufenden oder gar Mitarbeiter des Supermarktes kann man nicht verlangen, dass die sich in die Belange der Mutter einmischen. Die haben mit sich zu tun und ihre eigenen Sorgen.
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Optimist schrieb:Die Mutter weiß selbst dass sie was falsch macht, aber sie kann aus diversen Gründen nicht anders.
gastric schrieb:Da wird es jetzt schwierig das innerhalb der metapher anzugehen. Ein suchtverhalten ist nochmal was anderes, als das ganze klimading. Beim klimathema geht es oft nur ums nicht wollen, nicht ums nicht können.
Mag evtl. stellenweise so sein.
Ich sehe es jedoch mittlerweile so, dass es z.T. wirklich einfach nur schwierig ist, weil zu komplex und sehr viele Auswirkungen zu beachten sind, wenn man an einer Stellschraube dreht.
Es ist eben auch für die Politik nicht alles so einfach wie es von "außen" für uns Laien aussieht. Das sah ich kürzlich so richtig in einem Polittalk, wo u.a. eine Parteivorsitzende der Grünen (aus irgendeinem Bundesland - eine ziemlich füllige Frau, Name vergessen) dabei war.
Die sagte A und andere Diskutanten, die offensichtlich etwas vom Thema verstanden, hielten ihr B und C hin. Aber diese A-, B-, C-Argumente sind halt miteinander schlecht kompatibel und jeder hat auf seine Weise Recht.
gastric schrieb:Mit anderen worten: Wir als menschen wollen lieber nur die störung beheben, anstelle das angesprochene problem gescheit angehen, um so sowohl das problem als auch die störung zu beseitigen?
die einzelnen Bürger können nicht viel machen oder bewegen, wenn es z.B. Initiativen in diversen Orten gegen die Windkraft gibt.
Da kommt dann auch gerne z.B. der Naturschutz mit Vögeln oder anderen bedrohten Tieren an usw. (ich liebe ja Tiere, aber leider muss man Prioritäten setzen) - und schon scheitert mal wieder das eine oder andere Projekt.
Der Netzausbau ist auch nicht so einfach. Dann noch die Probleme bezüglich Wasserstoff, Speichermöglichkeiten usw. (wurde alles angesprochen in der Sendung und wie gesagt, aus jeder Ecke klangen die Argumente plausibel).
Und das hat alles nichts damit zu tun, welche Partei man wählt, sondern mit ganz pragmatischen Gründen.
Und das können auch die LG nicht ändern, da können sie sich noch so oft ankleben.
Gestern hatte ich übrigens in einem Bericht gehört, dass die sich erst dann ankleben, wenn die Polizei kommt (ich denke mir mein Teil).
Nun kann man wieder damit kommen, dass man erst mal ein Tempolimit einführen sollte...
Aber damit verschwinden all die anderen Probleme zur Umsetzung der Erneuerbaren - was viel mehr bewirken könnte - ja auch nicht.
Die bleiben, weil es zu viele Hürden gibt. Fängt mit der Bürokratie an -> die müsste drastisch reduziert werden. Aber da scheint sich niemand ran zu trauen.
Habeck tut mir manchmal sehr leid, weil der ständig zwischen den Stühlen zu sitzen scheint.