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Ist die Klimabewegung bald am Ende?

603 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: FFF, Klimabewegung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ist die Klimabewegung bald am Ende?

20.10.2022 um 22:26
Zitat von R4z0rR4z0r schrieb am 04.10.2022:Da es weder genügend Ausbau an Regenerativen
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Bis jetzt ist das Ergebnis der Energiewende mehr als ernüchternd. Nicht nur, dass es regulatorisch und politisch offenbar sehr schwer ist, das alles in ausreichendem Maße umzusutezn. Es ist auch sauteuer,
Teurer als Doppel-Wumms?
Ich denke für 100erte von Milliarden bekäme man die halbe Sahara mit PV abgedeckt und dazu fette Wasserstofffabriken, aber nein, geben wir das lieber für teures Erdgas aus-Bitteschön.
Es ist einfach vordergründig faul es nicht zu tun und man könnte nicht mehr so selbsttrunken auf die Ökos lästern.


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Ist die Klimabewegung bald am Ende?

20.10.2022 um 22:32
Zitat von hiddenhidden schrieb:Ich denke für 100erte von Milliarden bekäme man die halbe Sahara mit PV abgedeckt und dazu fette Wasserstofffabriken, aber nein, geben wir das lieber für teures Erdgas aus-Bitteschön.
Es ist einfach vordergründig faul es nicht zu tun und man könnte nicht mehr so selbsttrunken auf die Ökos lästern.
Wenn alle auf der Welt Hand in Hand arbeiten und sich lieb haben würden, wäre das natürlich super easy.

Bis dahin aber reiner populismus, ich bevorzuge es aber in der Realität zu leben.

Das fängt schon damit an das Deutschland über keine Sahara oder ein ähnliches Gebiet verfügt.

Und das ist nur eins der Probleme, desweiteren ist sowas nicht kurzfristig zu machen.

Das Erdgas und/oder die Kernenergie, wird trotzdem als Brückentechnologie gebraucht.


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Ist die Klimabewegung bald am Ende?

21.10.2022 um 13:01
Ich mache mir auch langsam Gedanken, ob wir als Gesellschaft die nötigen Klimaschutzziele noch einhalten können. In der Schweiz wird es sonst 6 ° Grad wärmer: https://www.powernewz.ch/2019/eth-klimaforscher-knutti/?aa_cmp=sea_knutti_adw_rsa_001&utm_source=google&utm_medium=cpc&utm_campaign=sea_knutti_adw_rsa_001&gclid=EAIaIQobChMI59fQrpPx-gIVFeJ3Ch2LbQS-EAAYASAAEgKZKfD_BwE


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21.10.2022 um 17:44
Zitat von R4z0rR4z0r schrieb:Das fängt schon damit an das Deutschland über keine Sahara oder ein ähnliches Gebiet verfügt.
Es gibt noch massiv ungenutzte Dachflächen z.B. für PV...
Zitat von R4z0rR4z0r schrieb:Und das ist nur eins der Probleme, desweiteren ist sowas nicht kurzfristig zu machen.
Klar mit dem Loop

Wir können nicht kurzfristig machen darum machen wir nichts .... Wir können nicht kurzfristig machen darum machen wir nichts .... Wir können nicht kurzfristig machen darum machen wir nichts .....

kommen wir sicherlich weiter, Punkt ist wäre alles nicht notwendig gewesen hätte man die letzen 20+ Jahre besser genutzt.
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Ich mache mir auch langsam Gedanken, ob wir als Gesellschaft die nötigen Klimaschutzziele noch einhalten können. In der Schweiz wird es sonst 6 ° Grad wärmer:
Die Schweiz wird es schon ziemlich treffen wenn die ganzen Gletscher weg sind und die ganzen Berge instabil werden...


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22.10.2022 um 09:46
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Ich mache mir auch langsam Gedanken, ob wir als Gesellschaft die nötigen Klimaschutzziele noch einhalten können.
Das können wir mit großer Wahrscheinlichkeit nicht, und das sollte man langsam mal akzeptieren, statt krampfhaft an einer Idee (Treibhausgas-Emissionen Einsparen) festzuhalten, die sichtlich gescheitert ist.

Wir (global) können da nicht viel mit Einsparungen ausrichten - schon alleine deshalb, weil es noch jede Menge Länder gibt, die das einfach ökonomisch nicht mal im Ansatz stemmen können.

Neue Ansätze müssen gedacht wernden meiner Ansicht nach, wenn wir die kommenden Klima-Krisen irgendwie in den Griff bekommen wollen. Da denke ich zB an CO2 Verpressung im Boden, oder an eine ganz andere methanarme Fleischproduktion, an große Aufforstung, an Renaturierung von Mooren usw .. Das könnte den Treibhauseffekt wohl auch abmildern, ohne, dass wir jetzt in so einer fragilen politischen Situation auf den so dringend benötigten Ausstoß der Treibhausgase verzichten müssen.

Umstellung auf Erneuerbare ist ja erstmal sicher nicht falsch, aber eben auch nicht genug, weil erstens zu langsam und zu teuer, und zweitens global recht unnütz, wenn der Rest der Welt sie sich schlicht nicht in ausreichendem Maße erlauben kann. Zumindest nicht ohne Hilfe der Industriestaaten, die sich aber gerade wie in D selbst erledigen wollen, indem sie auf wichtige Energiequellen verzichten wollen.

Übrigens, hat Neubauer hier ernsthaft gesagt, dass die Umstellung wichtiger ist als die Demokratie, weil wir keine Zeit zu verlieren haben? Sportlich. Ich glaube nicht, dass irgendwer auf der Welt wirklich in einer Ökodiktatur leben will. Ich weiß, ist jetzt etwas überspitzt, aber darauf läuft doch der Satz der Dame hinaus. Schwach auch, wie sie die "angeklebten Demonstranten" damit relativieren will. Kein Wunder, dass die Bewegung in bestimmten Arbeiterkreisen so verhasst ist.

Spoiler .. ab min 28:30 etwa:

Youtube: Luisa Neubauer: Raus aus der Abhängigkeit von Putin und AKWs | Markus Lanz vom 18. Oktober 2022
Luisa Neubauer: Raus aus der Abhängigkeit von Putin und AKWs | Markus Lanz vom 18. Oktober 2022
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22.10.2022 um 10:02
Dein Beitrag sagt im Grunde nur eines: "Ich will mein Verhalten nich ändern und deshalb soll irgendwer irgendwas anderes machen, was mich nich betrifft"

kuno


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22.10.2022 um 10:10
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Dein Beitrag sagt im Grunde nur eines: "Ich will mein Verhalten nich ändern und deshalb soll irgendwer irgendwas anderes machen, was mich nich betrifft"
Mein Beitrag sagt, dass die Einsparungen durch die zu schnelle Aufgabe der Fossilen unrealistisch sind, und dass das der falsche Weg ist, die kommenden Katastrophen abwenden zu wollen, weil man mit diesen Einsparungen andere vllt sogar noch schlimmere Katastrophen begünstigt.


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22.10.2022 um 10:21
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Mein Beitrag sagt, dass die Einsparungen durch die zu schnelle Aufgabe der Fossilen unrealistisch sind
Haste mal ein Beispiel für die "zu schnelle" Aufgabe von fossilen Energieträgern und die daraus resultierenden Folgen?
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:weil man mit diesen Einsparungen andere vllt sogar noch schlimmere Katastrophen begünstigt.
Welche "schlimmeren Katastrophen" meinst du?

kuno


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22.10.2022 um 10:41
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Haste mal ein Beispiel für die "zu schnelle" Aufgabe von fossilen Energieträgern und die daraus resultierenden Folgen?
Verbot der Verbrennungsmotoren ab ´35 könnte hier zB ein durchaus relevantes Thema werden, weil das unsere Kernidustrie nicht unerheblich tangiert. Sind noch 12 Jahre, was sehr wenig ist, um den Industriezweig und die relevante Infrastruktur umzugestalten; genau wie die momentane Aufgabe der Atomkraft (Ist in dem Sinne kein Fossiler, aber auch schmutzig, also irgendwo dazwischen) .. bei Kohle muss man noch sehen.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Welche "schlimmeren Katastrophen" meinst du?
Große soziale Spannungen, zulauf bei radikalen Parteien, und daraus resultierende Unruhen bis Kriege halte ich für realistisch.


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22.10.2022 um 10:52
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Verbot der Verbrennungsmotoren ab ´35 könnte hier zB ein durchaus relevantes Thema werden, weil das unsere Kernidustrie nicht unerheblich tangiert.
Der Wandel zum E-Auto ist doch schon seit Jahren absehbar. Nur weil die hiesige Autoindustrie gepennt hat soll man dann an einer überholten Technik festhalten? Damit isoliert sich der Wirtschaftsstandort Deutschland im Verlauf der Zeit dann ja ebenso...
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Sind noch 12 Jahre, was sehr wenig ist, um den Industriezweig und die relevante Infrastruktur umzugestalten;
Sind immerhin zwei Jahrgänge ausgebildeter Ingenieure.
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:genau wie die momentane Aufgabe der Atomkraft (Ist in dem Sinne kein Fossiler, aber auch schmutzig, also irgendwo dazwischen) .. bei Kohle muss man noch sehen.
Das Atomkraft-Kind ist 2011 endgültig in den Brunnen gefallen, nicht heute. Aus verschiedensten Gründen, die einen mehr, die anderen weniger berechtigt.


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22.10.2022 um 11:00
Zitat von IlianIlian schrieb:Damit isoliert sich der Wirtschaftsstandort Deutschland im Verlauf der Zeit dann ja ebenso...
Sehe ich nicht so. Der globale Anteil an E-Autos ist verschwindend gering, und die Infrastruktur gerade mal in den Kinderschuhen. Reden wir doch über ein Verbrennerverbot, wenn wenigstens ein globaler Anteil von 30% und aureichend erneuerbare Energie für das E-Auto zur Verfügung steht, aber doch nicht heute.
Zitat von IlianIlian schrieb:Sind immerhin zwei Jahrgänge ausgebildeter Ingenieure.
Reicht offenbar nicht.
Zitat von IlianIlian schrieb:Das Atomkraft-Kind ist 2011 endgültig in den Brunnen gefallen, nicht heute. Aus verschiedensten Gründen, die einen mehr, die anderen weniger berechtigt.
Das sollte meiner Ansicht nach hierzulande noch mal grundsätzlich geprüft werden.
Den Weiterbetrieb von den heute bestehenden würde ich auf jeden Fall befürworten.
Zumindest für so lange, wie wir genügend Alternativen haben. Das wäre wirklich nachhaltig.


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Ist die Klimabewegung bald am Ende?

22.10.2022 um 11:04
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Verbot der Verbrennungsmotoren ab ´35 könnte hier zB ein durchaus relevantes Thema werden, weil das unsere Kernidustrie nicht unerheblich tangiert.
Und du meinst, wenn der Umstieg auf E Autos unsere Automobilindustrie vielleicht negativ beeinflussen könnte, dann sollte uns unsere Industrie immer wichtiger sein, als zB. unsere Umwelt zu schützen?
Dabei is ja noch nich mal klar, ob der Umstieg auf E Mobilität unserer Industrie nich vielleicht auch nützen könnte, aber schon die Möglichkeit, es könnte anders kommen, is für dich Grund genug den Klimaschutz hinten an zu stellen.
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:genau wie die momentane Aufgabe der Atomkraft (Ist in dem Sinne kein Fossiler, aber auch schmutzig, also irgendwo dazwischen) .. bei Kohle muss man noch sehen.
Wo war denn der AKW Ausstieg zu schnell? Die Hälfte der deutschen AKW wurden doch schon abgeschaltet und keiner hats gemerkt. Den Menschen wurde einfach Angst vor einem Blackout gemacht, der bei einer AKW Ausstieg drohen würde.
Mit dem Klimawandel hat der "zu schnelle" AKW Ausstieg ohnehin nix zutun, eher im Gegenteil.
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Große soziale Spannungen, zulauf bei radikalen Parteien, und daraus resultierende Unruhen bis Kriege halte ich für realistisch.
Der droht aber bei zu langsamen Ausstieg ebenso, wie man gerade schön sehen kann.

kuno


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22.10.2022 um 11:14
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Sehe ich nicht so. Der globale Anteil an E-Autos ist verschwindend gering, und die Infrastruktur gerade mal in den Kinderschuhen. Reden wir doch über ein Verbrennerverbot, wenn wenigstens ein globaler Anteil von 30% und aureichend erneuerbare Energie für das E-Auto zur Verfügung steht, aber doch nicht heute.
Wenn 2035 die letzten Verbrenner zugelassen werden sind diese bis ca. 2050 auf den Straßen unterwegs. Die Infrastruktur wird bis dahin stark ausgebaut, durch zunehmende Verbreitung der Elektroautos wird das weiter beschleunigt werden. Das sieht man ja auch heute schon. Zudem wird, denke zumindest ich, durch die Verteuerung der Energie ein weiterer Anreiz gesetzt: der Trend zum Eigenverbrauch. Steile These meinerseits: wer heute ein Eigenheim ohne PV-Anlage und Wallbox baut, dem ist nicht mehr zu helfen.

Wenn du dir derartige Sorgen um den Wirtschaftsstandort machst, was denkst du, wo wir hinkommen, wenn wir weiter wie bisher pennen in Deutschland? Elektroautos sind so viel weniger komplex zu fertigen, der Konkurrenzdruck (gerade auch aus China) wird gewaltig werden. Der Technologievorsprung ist schneller weg als uns lieb sein wird.
Von dem her ist das Signal "bis 2035 noch" an die Firmen garnicht so falsch. Wir können uns keine weitere Trantütigkeit mehr leisten. Gott sei Dank scheinen das die Autobauer jetzt aber langsam auch begriffen zu haben. Auch wenn die Ernsthaftigkeit noch fehlt: den BMW 4er Gran Coupe kann ich sofort kaufen und in die Garage stellen, auf das vollelektrische Äquivalent warte ich Monate, wenn ich es heute bestelle...


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22.10.2022 um 11:15
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Und du meinst, wenn der Umstieg auf E Autos unsere Automobilindustrie vielleicht negativ beeinflussen könnte, dann sollte uns unsere Industrie immer wichtiger sein, als zB. unsere Umwelt zu schützen?
Das irre ist ja, dass das E-Auto das Klima nicht schützen wird, wenn wir nicht genug regenerative bereitstellen können - was momentan einfach Fakt ist, und weltweit auch in den meisten Ländern noch lange Fakt bleiben wird.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Dabei is ja noch nich mal klar, ob der Umstieg auf E Mobilität unserer Industrie nich vielleicht auch nützen könnte, aber schon die Möglichkeit, es könnte anders kommen, is für dich Grund genug den Klimaschutz hinten an zu stellen.
Es könnte vllt nützen, wenn sie ihr Verbrennergeschäft weiter betreiben und an den Markt anpassen könnten, weil das die fetten Gewinne generiert. E-Auto können andere auch - da ist nicht mehr viel für uns zu holen. Wir sind im Verbrenner führend, und hier sind halt die Stärken, die man sich gut bezahlen lassen kann. Das ist wichtiger Knowhow Vorsprung, den man einfach so her schenken will, obwohl man für das Klima mit hoher Wahrscheinlichkeit nichts damit erreicht.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Wo war denn der AKW Ausstieg zu schnell? Die Hälfte der deutschen AKW wurden doch schon abgeschaltet und keiner hats gemerkt.
.. und heute schaltet man Kohle und Diesel zu, damit der Preis nicht explodiert. Grosses Tennis, wirklich. Da freut sich das Klima.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Den Menschen wurde einfach Angst vor einem Blackout gemacht, der bei einer AKW Ausstieg drohen würde.
Guck dir den Preis an, da wird einem schon Angst genug. Blackout vllt über Tage willst du erst recht nicht erleben.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Mit dem Klimawandel hat der "zu schnelle" AKW Ausstieg ohnehin nix zutun, eher im Gegenteil.
Sicher .. s.o.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Der droht aber bei zu langsamen Ausstieg ebenso, wie man gerade schön sehen kann.
Wo?


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22.10.2022 um 11:29
@Ilian
Naja, wir werden sehen, ob das so alles aufgeht.

Bis jetzt sehe ich nur, dass die Energiewende krachend scheitert, und dass das hauptsächlich aufgrund regulatorischer sowie politischer Probleme der Fall ist.

Die Wirtschaft wäre da schon ein gutes Stück weiter, behaupte ich, wenn sie nur dürfte. Was ist die Antwort der Politik? Noch mehr regulierung, und gut gemeinter Signale? Sorry, aber ich hab da so meine Zweifel, dass das aufgeht.

Deregulierung wäre hier mal zunächst das Zauberwort, und die damit einhergehende Dezentralisierung .. weg von Energiekatellen, Lobbyismus, hin zu Bürgerinitiativen auf kommunaler Ebene bis hin zum Eingenheimbesitzer, der sicher viel mehr leisten könnte, wenn man ihn nur lässt.


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22.10.2022 um 11:31
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Verbot der Verbrennungsmotoren
Wird endlich Zeit. Der Schwachsinn mit den Verbrennern muss nach 150 Jahren aufhören. Das erste Auto war elektrisch!
Schon alleine die Tatsache, dass man etwas verbrennt sollte einem zu denken geben, dass dies nicht der nachhaltigste Weg ist.
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Der globale Anteil an E-Autos ist verschwindend gering, und die Infrastruktur gerade mal in den Kinderschuhen.
Ändert sich gerade und nur weil die Politik hier zu doof ist, muss das nicht für andere Länder gelten.
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:aureichend erneuerbare Energie für das E-Auto zur Verfügung steht
Diesel und Benzin strömen ja einfach so aus der arabischen Erde...was glaubst du denn, wieviel Energie in einem Liter steckt? E-Mobilität sorgt vielmehr für eine Reduzierung der notwendigen Energie.
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Das ist wichtiger Knowhow Vorsprung, den man einfach so her schenken will, obwohl man für das Klima mit hoher Wahrscheinlichkeit nichts damit erreicht.
Alle größeren deutschen Hersteller haben sich von der Weiterentwicklung der Motoren verabschiedet. Das Pferd ist tot!


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22.10.2022 um 11:44
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Das irre ist ja, dass das E-Auto das Klima nicht schützen wird, wenn wir nicht genug regenerative bereitstellen können - was momentan einfach Fakt ist, und weltweit auch in den meisten Ländern noch lange Fakt bleiben wird.
Was soll daran "irre" sein? Die E Mobilität wird gleichzeitig mit den erneuerbaren Stromproduzenten ausgebaut, was vernünftig is. Irre wäre eher mit dem Ausbau der E Mobilität zu warten, bis der Strom 100% erneuerbar produziert werden kann.
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Es könnte vllt nützen, wenn sie ihr Verbrennergeschäft weiter betreiben und an den Markt anpassen könnten, weil das die fetten Gewinne generiert.
Können sie doch! Sie dürfen ihre Verbrenner lediglich nich mehr in Deutschland verkaufen, aber eben im Rest der Welt, falls die dann noch Verbrenner kaufen wollen.
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:.. und heute schaltet man Kohle und Diesel zu, damit der Preis nicht explodiert. Grosses Tennis, wirklich. Da freut sich das Klima.
Man stellt nich auf Kohle und Diesel um, weil der AKW Ausstieg überstürzt kam, sondern wegen des Ukraine Krieges und der Probleme bei den französischen AKW.
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Guck dir den Preis an, da wird einem schon Angst genug. Blackout vllt über Tage willst du erst recht nicht erleben.
Hat auch alles nix mit dem geplanten AKW Ausstieg zutun. Hast du keine tragfähigen Argumente?
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Wo?
Überall! Die Energiekrise is eine Krise der fossilen Energien, nich der Erneuerbaren! Würde heute nich die Hälfte der Deutschen mit Gas heizen, hätten wir gar keine Krise!

kuno


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22.10.2022 um 11:56
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Das können wir mit großer Wahrscheinlichkeit nicht, und das sollte man langsam mal akzeptieren, statt krampfhaft an einer Idee (Treibhausgas-Emissionen Einsparen) festzuhalten, die sichtlich gescheitert ist.
Was soll daran gescheitert sein?
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Neue Ansätze müssen gedacht wernden meiner Ansicht nach, wenn wir die kommenden Klima-Krisen irgendwie in den Griff bekommen wollen. Da denke ich zB an CO2 Verpressung im Boden, oder an eine ganz andere methanarme Fleischproduktion, an große Aufforstung, an Renaturierung von Mooren usw .. Das könnte den Treibhauseffekt wohl auch abmildern, ohne, dass wir jetzt in so einer fragilen politischen Situation auf den so dringend benötigten Ausstoß der Treibhausgase verzichten müssen.
Warum setzt du auf Techniken die wohl im Verhältnis nur kleinere Auswirkungen haben würden und sowieso benötigt werden für die letzten 10%
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Umstellung auf Erneuerbare ist ja erstmal sicher nicht falsch, aber eben auch nicht genug, weil erstens zu langsam und zu teuer, und zweitens global recht unnütz, wenn der Rest der Welt sie sich schlicht nicht in ausreichendem Maße erlauben kann. Zumindest nicht ohne Hilfe der Industriestaaten, die sich aber gerade wie in D selbst erledigen wollen, indem sie auf wichtige Energiequellen verzichten wollen.
Zu langsam kann man ändern, zu teuer seh ich auch nicht so. Zudem gibt es nicht nur EE's, auch Atomkraft gehört zu den Möglichkeiten. Es ist auch nicht unnütz, weil jeder Anteil was bewirkt. Der Rest der Welt die sich das nicht im ausreichendem Maße erlauben kann ist bis dato kein größeres Problem für den Klimawandel...


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22.10.2022 um 12:01
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Mein Beitrag sagt, dass die Einsparungen durch die zu schnelle Aufgabe der Fossilen unrealistisch sind, und dass das der falsche Weg ist, die kommenden Katastrophen abwenden zu wollen, weil man mit diesen Einsparungen andere vllt sogar noch schlimmere Katastrophen begünstigt.
Ich seh es genau andersrum, siehe die heutige Situation, wir sind komplett abhängig von fossilen und von Entscheidungen von außen. Müssen dann auf Knien zu den Diktaturen rutschen damit sie uns den nächsten Schuss geben...
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Verbot der Verbrennungsmotoren ab ´35 könnte hier zB ein durchaus relevantes Thema werden, weil das unsere Kernidustrie nicht unerheblich tangiert. Sind noch 12 Jahre, was sehr wenig ist, um den Industriezweig und die relevante Infrastruktur umzugestalten; genau wie die momentane Aufgabe der Atomkraft (Ist in dem Sinne kein Fossiler, aber auch schmutzig, also irgendwo dazwischen) .. bei Kohle muss man noch sehen.
Dir ist schon klar das diese Kernindustrie abhängig ist vom Export, da sind die Entscheidungen die wir in Deutschland treffen gar nicht so relevant. Wenn unsere Kernindustrie weiter schläft dann fliegen sie vom Markt, so oder so, evtl. nicht in Deutschland aber der Export wird einbrechen...
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Das irre ist ja, dass das E-Auto das Klima nicht schützen wird, wenn wir nicht genug regenerative bereitstellen können - was momentan einfach Fakt ist, und weltweit auch in den meisten Ländern noch lange Fakt bleiben wird.
Doch tun sie jetzt schon.
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:.. und heute schaltet man Kohle und Diesel zu, damit der Preis nicht explodiert. Grosses Tennis, wirklich. Da freut sich das Klima.
Warum wohl, weil man die Umstellung auf EE oder klimaneutral verpennt und verschleppt hat...


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22.10.2022 um 12:04
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Was soll daran "irre" sein? Die E Mobilität wird gleichzeitig mit den erneuerbaren Stromproduzenten ausgebaut, was vernünftig is. Irre wäre eher mit dem Ausbau der E Mobilität zu warten, bis der Strom 100% erneuerbar produziert werden kann.
Die Tatsache, dass man auf eine Mobilität drängt, für die man nicht ausreichend erneuerbare Energie hat, weil man NUR damit das Klima schützen kann, ist einfach nur dämlich. Es kostet viel, bindet wichtige Ressourcen, bringt ökonomisch offenbar mehr Nach- als Vorteile und ökologisch ist es völlig daneben.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Können sie doch! Sie dürfen ihre Verbrenner lediglich nich mehr in Deutschland verkaufen, aber eben im Rest der Welt, falls die dann noch Verbrenner kaufen wollen.
Und wo ist der Sinn bzgl Klima? Das wird halt dann woanders mit co2 belastet, nur unsere Volkswirtschaft hat halt nix von. Die Konzerne, die auswandern, können sich ja noch retten, aber wem genau hierzulande soll das was nützen?
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Man stellt nich auf Kohle und Diesel um, weil der AKW Ausstieg überstürzt kam, sondern wegen des Ukraine Krieges und der Probleme bei den französischen AKW.


Aja, weil solche Probleme ja nicht kalkulierbar sind. Nicht mal nach der Krimannexion.. von Frankreich brauchen wir gar nicht anfangen. Das weiß man doch alles schon lange.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Hat auch alles nix mit dem geplanten AKW Ausstieg zutun. Hast du keine tragfähigen Argumente?
Aber sicher hängt der ganze Energiemarkt eng zusammen. Was hast du überhaupt für ein Problem, ich argumentiere hier sogar für weniger co2 Ausstoß und für mehr Nachhaltigkeit unter anderem auch fürs Klima, also was soll der Aufriss?
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Überall! Die Energiekrise is eine Krise der fossilen Energien, nich der Erneuerbaren! Würde heute nich die Hälfte der Deutschen mit Gas heizen, hätten wir gar keine Krise!
Wovon redest du gerade? Darum gings:

Ich sprach von Katastrophen bei zu schnellem Aussieg, und du hast erwiedert, dass die bei zu langsamem Aussiegt auch kommen. Was genau meinst du jetzt? Wer kommt wo und warum?


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