Ist die Klimabewegung bald am Ende?

Cthulhus_call schrieb:Beispiel ist die Papiertütendebatte. Plastik vermüllt die Meere und man hat Plastiktüten sogar im Challengergraben gefunden (was mich ernsthaft extrem traurig gemacht hat). Papiertüten sind in vielen Aspekten ökologischer, verbrauchen aber mehr Energie bei der Herstellung. Was also tun?

Stofftüten/Taschen verwenden?
Das mache ich schon Jahrelang so. Ich hab mal ein paar gekauft und die nutze ich fast täglich. Wenn sie schmutzig werden, wasche ich sie mit und gut.
Ich lasse mir beim Bäcker dort z.B. Brot und Brötchen reinwerfen, ganz ohne Papier- oder Plastiktüte.


Gucky.

@Gucky87

Zum Beispiel. Stofftaschen verbrauchen zwar Ressourcen in der Herstellung, aber über die Lebensdauer sind sie sehr viel umweltfreundlicher und klimaschonender.

Cthulhus_call schrieb:Stehst du auf kleine lächerliche Spitzfindigkeiten? Kannst ja mit Groucho nen Club aufmachen.

Die Unterscheidung zwischen Zerstörung und Nicht-Zerstörung halte ich ehrlich gesagt keineswegs für eine Spitzfindigkeit.

Cthulhus_call schrieb:Weil du nicht zwischen den Zeilen lesen kannst und ich denke, mich hier auch in anderen Beiträgen relativ deutlich positioniert zu haben. Aber ich glaube nicht, das du meinen Beitrag nicht verstanden hast, sondern ich denke du suchst Feindbilder und willst zwanghaft irgendwas rein interpretieren. Zeugt von einem ziemlich autoritären Mindset.

Ad Hominem
Uuh, jetzt musst du mir schon ein "autoritäres Mindset" unterstellen, nur weil ich dir gezeigt habe, dass eine deiner Aussagen falsch war.

Dies war meine Ausgangsfrage:


Hast du dich auch schon mal so darüber aufgeregt, wie die Menschen "das Klima zerstören"?

Cthulhus_call schrieb:Ja, unter anderem im selben Beitrag.

Und jetzt antwortest du mir:

Cthulhus_call schrieb:Weil du nicht zwischen den Zeilen lesen kannst

Man müsste bei dem Thema in dem Beitrag also "zwischen den Zeilen lesen"

Merkste selber?

Aber lassen wir das, es geht ja nicht um dich und da du nun schon anfängst mit Beleidigungen um dich zu werfen (autoritäres Mindset) brechen wir das hier lieber ab.


Ich finde es jedenfalls ein wenig peinlich, sich über die "Zerstörung" von Kunstwerken zu echauffieren. wenn rings um uns "das Klima" den Bach runter geht (und die Umwelt gleich mit).

Ob ich glaube, dass solche Aktionen das Klima retten?

Nein, natürlich nicht, wie könnten sie?

Cthulhus_call schrieb:Oder muss man jede Aktion gut finden um deutlich zu machen, das man pro Umweltschutz ist

Nein, natürlich nicht.
Sinnvoller und glaubwürdiger wäre es dann allerdings, wenn man einen Thread aufmacht, um über irgendein skandalöses Klimavergehen oder Umweltverbrechen aufzuklären, als sich über so völlig unwichtige Dinge aufzuregen.

Groucho schrieb:Man müsste bei dem Thema in dem Beitrag also "zwischen den Zeilen lesen"

Merkste selber?

Ich finde nicht, das Implikationen eine Zumutung sind. Aber ich glaube, ich habe meinen Standpunkt klar gemacht.

Groucho schrieb:Nein, natürlich nicht.
Sinnvoller und glaubwürdiger wäre es dann allerdings, wenn man einen Thread aufmacht, um über irgendein skandalöses Klimavergehen oder Umweltverbrechen aufzuklären, als sich über so völlig unwichtige Dinge aufzuregen.

Dann nehme ich das mit dem autoritären Mindest zurück. Leider habe ich häufig die Erfahrung gemacht das, will man sich in der Umweltschutzdebatte auf der richtigen Seite wissen, von vielen ein Commitment für das Komplettpaket verlangt wird. Das finde ich sehr autoritär und so habe ich deine Beiträge anfangs verstanden.

Zum letzten Satz würde ich dich bitten wollen meinen Beitrag nochmal zu lesen, denn GENAU DAS wollte ich zum Ausdruck bringen. Das die Debatte um die Kunstwerke einen hervorragenden Gedankenstopp abgibt, weil die Bevölkerungsteile die Klimaschutzmaßnahmen ohnehin ablehnend gegenüberstehen, einfach zu bequem aus der Diskussion aussteigen können.

Wie wichtig ich den Schutz unseres Planeten halte und auch meine deutliche Ablehnung der Lebensweise, die ihn zerstören, habe ich hier im Forum in vielen Threads und Beiträgen deutlich gemacht.

Snayder schrieb:Nur weil Du eine falsche Behauptung wiederholst, wird diese nicht richtiger. Der Umweltschutz dient dem Schutz unserer Umwelt, ein Teil dieser Umwelt ist das Klima. Mach Dich bitte mit den Zusammenhängen vertraut.

Was aber nicht bedeutet wenn man die Umwelt schützt, schützt man zeitgleich das Klima. Auch muss man für Klimaschutz eben nicht die Umwelt schützen. Sicherlich gehört das Klima mit zur Umwelt was aber nicht bedeutet das Umweltschutz zwingend für den Klimaschutz so relevant ist, Umweltschutz inkludiert theoretisch Klimaschutz aber Klimaschutz inkludiert nicht Umweltschutz.

Snayder schrieb:So ist es.

Nicht wirklich, wenn die Nutzfläche für schnell wachsende Pflanzen genutzt würde die möglichst viel CO2 binden, dann hat dies nichts mit Umweltschutz zu tun aber durchaus mit Klimaschutz. Die Vorstellung das die Natur hier alles optimal regelt ist halt auch nicht gegeben. Was nicht bedeutet das ich gegen Umweltschutz in Kombination mit Klimaschutz bin.

Cthulhus_call schrieb:Das die Debatte um die Kunstwerke einen hervorragenden Gedankenstopp abgibt, weil die Bevölkerungsteile die Klimaschutzmaßnahmen ohnehin ablehnend gegenüberstehen, einfach zu bequem aus der Diskussion aussteigen können.

Dann mach da doch einfach nicht mit.

Niemand, weder "die Medien" noch Privatpersonen sind gezwungen, sich über diese Protestaktionen auszulassen.
Es steht jedem frei, statt dessen irgendeine Verfehlung (in Sachen Klimapolitik) der Bundesregierung anzuprangern, oder gar irgendwelche Lösungsvorschläge zu entwickeln, oder, oder, oder...

Man muss nicht auf den Zug aufspringen, den die konservative Presse anbietet, um vom Klimaproblem abzulenken

Groucho schrieb:Man muss nicht auf den Zug aufspringen, den die konservative Presse anbietet, um vom Klimaproblem abzulenken

Wenn ich in DLF-Gesprächsrunden höre, dass jeder Hausbesitzer gefälligst seine Bude umzubauen hat - was wohl so kommen wird - dann schwillt mir der Kamm.

Soll es der Staat doch selber machen für lau. Die Bautrupps überall hinschicken, Solar aufs Dach und Wände und Fenster isolieren. Die Telekom hat auch jedem der wollte einen Glasfaseranschluss für 0,00 € in die Bude gelegt.

Diese Bevormundung, wer was zu machen hat, ist das Problem!

SomertonMan schrieb:Wenn ich in DLF-Gesprächsrunden höre, dass jeder Hausbesitzer gefälligst seine Bude umzubauen hat - was wohl so kommen wird - dann schwillt mir der Kamm.

Soll es der Staat doch selber machen für lau. Die Bautrupps überall hinschicken, Solar aufs Dach und Wände und Fenster isolieren. Die Telekom hat auch jedem der wollte einen Glasfaseranschluss für 0,00 € in die Bude gelegt.

Diese Bevormundung, wer was zu machen hat, ist das Problem!

Wir alle sind der Staat - ist es Dir nicht ein wenig peinlich das Du Dir Deinen Anteil am Klimaschutz von der Allgemeinheit aufbürden willst ansonsten sollen wir alle weitermachen wie bisher? Eigentum verpflichtet nun mal.

@taren

taren schrieb:Die Vorstellung das die Natur hier alles optimal regelt ist halt auch nicht gegeben.

Wer vertritt diese Vorstellungen?

taren schrieb: Was nicht bedeutet das ich gegen Umweltschutz in Kombination mit Klimaschutz bin

Das ist schön.

SomertonMan schrieb:Soll es der Staat doch selber machen für lau. Die Bautrupps überall hinschicken, Solar aufs Dach und Wände und Fenster isolieren. Die Telekom hat auch jedem der wollte einen Glasfaseranschluss für 0,00 € in die Bude gelegt.

Ist das realistisch wenn die Mehrheit sich an Hetze beteiligt die Klimaaktivisten diskreditiert?

Wenn man narrative der springerpresse wie ein Papagei im öffentlichen diskurs nachplappert?

Momentan sieht man doch eher, wie Leute die sich für genau diese Dinge einsetzen von populisten in den Dreck gezogen werden...

@Groucho

Groucho schrieb:Dann mach da doch einfach nicht mit.

Niemand, weder "die Medien" noch Privatpersonen sind gezwungen, sich über diese Protestaktionen auszulassen.

Ich bin aber kein Befürworter dieser speziellen Aktionsform, ganz unabhängig was die Medien dazu schreiben. Man muss das halt kritisch hinterfragen dürfen ohne gleich Umweltaktivismus insgesamt zu deligitimieren.

Cthulhus_call schrieb:Man muss das halt kritisch hinterfragen dürfen ohne gleich Umweltaktivismus insgesamt zu deligitimieren.

Von "kritisch hinterfragen" sehe ich da nichts.
ich sehe ein unkritisches Ablehnen, mit den von der konservativen Presse in den Mund gelegten "Argumenten"