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Ist die Klimabewegung bald am Ende?

603 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: FFF, Klimabewegung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ist die Klimabewegung bald am Ende?

02.11.2022 um 18:28
Ich finde es zwar grundsätzlich idiotisch wenn sich dauerarbeitsunfähige Männer mit einer Frisur von Jennifer Aniston irgendwo festkleben und vor Gericht damit prahlen, gleich nach dem Rausgehen dasselbe wieder zu machen..

Aber ich bin in einem Alter wo ich mittlerweile nicht mehr verstehe, wieso man nicht Tempo 100 auf Autobahnen einführt. Das kostet nichts, hilft enorm viel und für den Verkehrsfluss ist es auch fördernd.

PS: Ich bin aus Österreich, also wir haben schon Tempo 130. Also für euch Deutsche wäre dann das Tempo 100 .... hm ja keine Ahnung... Tempo 150?

Egal, ihr wisst was ich meine.


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02.11.2022 um 18:34
Zitat von SomertonManSomertonMan schrieb:Dass die ganzen Aktionen einfach nur asozial sind, kommt dir nicht in den Sinn?
Das ist in etwa so als ist die Feuerwehr beim Fehlalarm, wenn im Hintergrund das Hochhaus brennt. Dir ist schon klar das unser aktuelles Verhalten deutlich asozialer ist? oder wie willst du es nennen wenn wir ohne weiteres bereit sind das Leben der nächsten Generationen zu opfern. Die aktuelle Generation übernimmt 0 Verantwortung im Moment gegenüber der nächsten Generationen, so etwas grenzt schon an eine unfähige oder nicht existierende Gesellschaft.


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Ist die Klimabewegung bald am Ende?

02.11.2022 um 18:35
Und ich verstehe nicht, dass wenn ich mein Auto vorm Haus im Halteverbot für 2 Minuten abstelle ohne jemanden zu behindern, um meine Einkäufe erstmal in den Hausflur zu bringen, von der Polente ermahnt werde, weil sie grad zufällig vorbei fahren. Während diese Milchbubis ganze Autobahnen zum Stillstand bringen können...


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Ist die Klimabewegung bald am Ende?

02.11.2022 um 18:49
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Die Aktionen bringen nichts. Sie zeigen mMn auch die Probleme nicht auf, sondern führen eher dazu, dass viele Menschen ganz dicht machen, die vorher noch empfänglich waren. Wem ist damit gedient?
Sorry, aber sooo dumm kann niemand sein, dem das Klima am Herzen liegt.
Das ist - so meine Meinung - dann nur eine Ausrede für Leute, die sich sowieso nicht fürs Klima krumm machen wollten.
Zitat von Cthulhus_callCthulhus_call schrieb:Ja, unter anderem im selben Beitrag.
Wenn du das ernsthaft meinst, solltest du dir dringend deinen Beitrag nochmal durchlesen.


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Ist die Klimabewegung bald am Ende?

02.11.2022 um 19:23
@Groucho

Ich glaube der untenstehende Beitrag ist gemeint, den ich inhaltlich komplett unterschreiben würde.
Zitat von Cthulhus_callCthulhus_call schrieb:Gottseidank gibt es Umweltaktivsten die kriminell sind. Denn dann braucht man sich keine Gedanken mehr darum zu machen, wie man sein Konsumverhalten angesichts der drohenden Katastrophe rechtfertigt, sondern hat ein recht einfaches Totschlagargument: Du bist für Klimaschutz? Also bist du auch dafür das man Kunstwerke zerstört?

Ich halte es persönlich für unverzeihlich Kunstwerke zu zerstören und für den falschen Weg, Aufmerksamkeit auf das Thema zu lenken. Das Sprichwort das schlechte Publicity besser sei, als keine Publicity ist Quatsch. Damit hat man dem Umweltschutz keinen Gefallen getan. Man kann sich natürlich nie davor schützen, dass egal was man tut oder sagt, irgendjemand versuchen wird, einem einen Strick daraus zu drehen, aber das ist ein Irrweg.

Nicht das Klimawandelleugner mehr Argumentationshilfen benötigen würden. In der Regel reicht als Argumentationskette "Deutschland kann die Welt nicht alleine retten! Das ist Klima-(beliebigen negativ besetzten Begriff, z.b. "-Kommunismus", "-Diktatur" oder "-ogmatismus" einsetzen)! Ricarda Lang ist dick! Anton Hofreiter sollte mal lieber zum Friseur! Gendersternchen werden uns auch nicht retten!"- völlig aus um sich nicht um sachliche Argumente bemühen zu müssen.



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Ist die Klimabewegung bald am Ende?

02.11.2022 um 21:57
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Wenn du das ernsthaft meinst, solltest du dir dringend deinen Beitrag nochmal durchlesen.
Wieso? Weil ich das Zerstören von Kunstwerken für falsch halte? Naja, ich habe hier an anderer Stelle geschrieben, das Umweltschutz eine der wichtigsten Menscheitsaufgaben ist. Ich denke nicht, das wir dafür Kunstwerke zerstören müssen. Das war aber nicht die Kernaussage meines Beitrags, der zielte eher darauf ab, dass Klimawandelleugner nun ein Totschlagargument mehr haben, aber das nichts an der Notwendigkeit für mehr Umweltschutz ändert.

Ach, warum rechtfertige ich mich hier. Wenn du nicht in der Lage bist, meine Beiträge richtig einzuordnen, ist mir das auch egal.


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03.11.2022 um 18:05
Zitat von Cthulhus_callCthulhus_call schrieb:Ich halte es persönlich für unverzeihlich Kunstwerke zu zerstören
Zitat von Cthulhus_callCthulhus_call schrieb:Wieso? Weil ich das Zerstören von Kunstwerken für falsch halte?
Zitat von Cthulhus_callCthulhus_call schrieb:Ich denke nicht, das wir dafür Kunstwerke zerstören müssen.
Welche Kunstwerke wurden denn bisher von Klimaaktivisten zerstört? Mir sind keine bekannt.
Zitat von -VOLLSTRECKER--VOLLSTRECKER- schrieb:Die sogenannten Klimaaktivisten entwickeln sich immer mehr zu Extremisten und Terroristen.
Terrorismus ist folgendermaßen definiert:
Unter Terrorismus [...] versteht man kriminelle Gewaltaktionen gegen Menschen oder Rechtssachen (wie Morde, Entführungen, Attentate und Sprengstoffanschläge), mit denen politische, religiöse oder ideologische Ziele erreicht werden sollen. Terrorismus ist das Ausüben und Verbreiten von Terror. Er dient als Druckmittel und soll vor allem Unsicherheit und Schrecken verbreiten oder Sympathie und Unterstützungsbereitschaft erzeugen bzw. erzwingen.
Quelle: Wikipedia: Terrorismus

(Hervorhebungen durch mich)

Bei welcher Aktion siehst du diese Definition erfüllt (besonders die Anwendung von Gewalt und das Verbreiten von Terror)?


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03.11.2022 um 19:34
Zitat von cejarcejar schrieb:Ich glaube der untenstehende Beitrag ist gemeint,
Das denke ich auch.
Aber dass er sich in dem Beitrag genau so über Umweltzerstörung aufregt, wie über diese Aktionen, kann ich beim besten Willen nicht erkennen. Nicht mal ansatzweise.
Zitat von Cthulhus_callCthulhus_call schrieb:Ach, warum rechtfertige ich mich hier. Wenn du nicht in der Lage bist, meine Beiträge richtig einzuordnen, ist mir das auch egal.
Ich glaube du selbst, konntest das nicht (deinen Beitrag richtig einordnen)


Auf meine Frage, ob du dich auch schonmal so über Umweltzerstörung aufgeregt hast, hast du dies geantwortet:
Zitat von Cthulhus_callCthulhus_call schrieb:Ja, unter anderem im selben Beitrag.
Sorry, in dem Beitrag findet sich buchstäblich nichts davon.

kann ich jetzt auch nichts für.....


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04.11.2022 um 00:01
Zitat von SomertonManSomertonMan schrieb:Und ich verstehe nicht, dass wenn ich mein Auto vorm Haus im Halteverbot für 2 Minuten abstelle ohne jemanden zu behindern, um meine Einkäufe erstmal in den Hausflur zu bringen, von der Polente ermahnt werde, weil sie grad zufällig vorbei fahren. Während diese Milchbubis ganze Autobahnen zum Stillstand bringen können...
Als ob die das dürften, ohne von "der Polente ermahnt" zu werden.
Die haben zum Teil ganz andere Strafen vor Augen, als eine läppische Ermahnung.


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04.11.2022 um 08:19
Zitat von tarentaren schrieb:Die aktuelle Generation übernimmt 0 Verantwortung im Moment gegenüber der nächsten Generationen, so etwas grenzt schon an eine unfähige oder nicht existierende Gesellschaft.
Welches wäre denn die aktuelle Generation? Die derzeit lebenden Menschen setzen sich aus ganz unterschiedlichen Alters- und Gesellschaftsgruppen zusammen. Wer von diesen Menschen übernimmt konkret keine Verantwortung? Oder bezieht sich die Aussage auf alle derzeit lebenden Leute?

Ich finde halt, dass solche Pauschalaussagen generell immer falsch sind, weil sie alle über einen Kamm scheren, was ja eigentlich nie zutrifft.


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04.11.2022 um 08:39
Zitat von martenotmartenot schrieb:Ich finde halt, dass solche Pauschalaussagen generell immer falsch sind, weil sie alle über einen Kamm scheren, was ja eigentlich nie zutrifft.
Es ist aus meiner Sicht nicht nur ob der Pauschalisierung falsch, sondern auch deshalb, weil man sich hier nur auf das Thema Klima versteift, ohne alle anderen Probleme, die da noch anstehen, zu berücksichtigen. Das übliche Gebaren von Fundamentalisten, die ihr Anliegen als das Allerwichtigste wahrnehmen, während sie die Welt und ihr komplexes Treiben um sich herum gekonnt ausblenden.

Ich finde unsere Gesellschaft tut schon eine ganze Menge - besonders im Vergleich zu vielen anderen Gesellschaften dieser Erdkugel, die sich gerade industriell entwickeln, und erst recht nicht viel tun können. Das könnte man doch wenigstens erstmal anerkennen, bevor man alles verteufelt, was hierzulande passiert.

Dass auch immer mehr ginge, ist klar .. aber es ginge auch deutlich weniger, und allem Anschein nach, wird das die nächste Dekade vllt passieren, weil uns die Deglobalisierung und möglicherweise auch die drohende Deindustrialisierung dazu zwingen. Dann sind fortschrittliche umweltfreundliche Technologien erst recht nicht mehr in der Masse möglich, und die Fossilen erleben ihre Renaissance.


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04.11.2022 um 08:46
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Es ist aus meiner Sicht nicht nur ob der Pauschalisierung falsch, sondern auch deshalb, weil man sich hier nur auf das Thema Klima versteift, ohne alle anderen Probleme, die da noch anstehen, zu berücksichtigen.
Was ich auch falsch finde, ist der gelegentlich zu hörende Vorwurf, die Älteren hätten rein gar nichts dafür getan, das Klima oder die Umwelt retten zu wollen. Immerhin ist die Klima- und Umweltschutzbewegung schon einige Jahrzehnte alt, und zu meiner Jugend waren unter anderem große Bemühungen zugange, um gegen den damals auftretenden sauren Regen oder die Verdreckung der Gewässer zu kämpfen. Hätte die ältere Generation damals (wie behauptet) wirklich nichts getan, dann würde es aus den Schornsteinen und Autos immer noch so qualmen und stinken wie in den Sechziger und Siebzigerjahren, und die meisten Gewässer wären seit langem umgekippt und tot.

Anstatt zu erkennen, dass Klima- und Umweltschutz eine Geschichte hat, an der sich auch schon frühere Generationen beteiligt haben, schiebt man lieber die Schuld auf "die da" und sieht sich selbst im Gegensatz dazu als rein und hellsichtig und denkt, man wäre einer der ersten, die wirklich begriffen hätten, was Sache ist.

Wäre es nicht viel besser, hier den Generationenkonflikt beizulegen und möglichst miteinander statt gegeneinander zu agieren?


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04.11.2022 um 09:22
Zitat von martenotmartenot schrieb:Welches wäre denn die aktuelle Generation? Die derzeit lebenden Menschen setzen sich aus ganz unterschiedlichen Alters- und Gesellschaftsgruppen zusammen. Wer von diesen Menschen übernimmt konkret keine Verantwortung? Oder bezieht sich die Aussage auf alle derzeit lebenden Leute?
Ich würde sagen alle die politische Verantwortung übernehmen können.
Zitat von martenotmartenot schrieb:Ich finde halt, dass solche Pauschalaussagen generell immer falsch sind, weil sie alle über einen Kamm scheren, was ja eigentlich nie zutrifft.
Da wir ja sehen was unsere Bevölkerung an politscher Motivation hat den Klimawandel zu verhindern, kann man sicher sagen die Mehrheit hat wohl daran aktuell kein so großes Interesse.
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Es ist aus meiner Sicht nicht nur ob der Pauschalisierung falsch, sondern auch deshalb, weil man sich hier nur auf das Thema Klima versteift, ohne alle anderen Probleme, die da noch anstehen, zu berücksichtigen.
Ich sehe hier keinen Grund warum man die Probleme nicht parallel bearbeiten kann. Wenn die Nahrungsversorgung einbricht wegen dem Klimawandel, dann sehe ich eine Menge neuer Probleme auf uns zu kommen.
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Ich finde unsere Gesellschaft tut schon eine ganze Menge - besonders im Vergleich zu vielen anderen Gesellschaften dieser Erdkugel, die sich gerade industriell entwickeln, und erst recht nicht viel tun können. Das könnte man doch wenigstens erstmal anerkennen, bevor man alles verteufelt, was hierzulande passiert.
Am Ende ist es das Ergebnis das zählt und das fällt nun einmal nicht so gut aus.
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Dass auch immer mehr ginge, ist klar .. aber es ginge auch deutlich weniger, und allem Anschein nach, wird das die nächste Dekade vllt passieren, weil uns die Deglobalisierung und möglicherweise auch die drohende Deindustrialisierung dazu zwingen. Dann sind fortschrittliche umweltfreundliche Technologien erst recht nicht mehr in der Masse möglich, und die Fossilen erleben ihre Renaissance.
Sehe keinen Grund warum die passieren sollte...
Zitat von martenotmartenot schrieb:Was ich auch falsch finde, ist der gelegentlich zu hörende Vorwurf, die Älteren hätten rein gar nichts dafür getan, das Klima oder die Umwelt retten zu wollen. Immerhin ist die Klima- und Umweltschutzbewegung schon einige Jahrzehnte alt, und zu meiner Jugend waren unter anderem große Bemühungen zugange, um gegen den damals auftretenden sauren Regen oder die Verdreckung der Gewässer zu kämpfen. Hätte die ältere Generation damals (wie behauptet) wirklich nichts getan, dann würde es aus den Schornsteinen und Autos immer noch so qualmen und stinken wie in den Sechziger und Siebzigerjahren, und die meisten Gewässer wären seit langem umgekippt und tot.

Anstatt zu erkennen, dass Klima- und Umweltschutz eine Geschichte hat, an der sich auch schon frühere Generationen beteiligt haben, schiebt man lieber die Schuld auf "die da" und sieht sich selbst im Gegensatz dazu als rein und hellsichtig und denkt, man wäre einer der ersten, die wirklich begriffen hätten, was Sache ist.

Wäre es nicht viel besser, hier den Generationenkonflikt beizulegen und möglichst miteinander statt gegeneinander zu agieren?
Klimaschutz ist nicht Umweltschutz, dem Klima ist es egal ob wir was aus Kunststoff oder Holz herstellen, wenn wir aus Umweltschutzgründen auf Holz setzen aber dadurch mehr CO2 Emissionen entstehen, dann war das für das Klima eher negativ.

Ansonsten wie oben, am Ergebnis muss man sich messen lassen und das ist halt nicht ausreichend. Gut gemeint ist halt nicht gut gemacht.


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Ist die Klimabewegung bald am Ende?

04.11.2022 um 09:32
Zitat von tarentaren schrieb:Gut gemeint ist halt nicht gut gemacht.
Wenn also die Bemühungen der früheren Genrationen sowieso nicht gut gemacht waren: würdest du also bedenkenlos die Zeit zurückdrehen wollen und auch in den Siebzigerjahren leben wollen, weil - es hat sich ja anscheinend seitdem eh nichts zum Positiven gewandelt (wenn ich das richtig verstanden habe)?.

Weißt Du denn, wie dreckig die Luft und die Gewässer in den Siebzigern gewesen sind? Hat sich da wirklich nix geändert, weil "nur gut gemeint, aber nicht gut gemacht?"? Dann können wir ja beispielsweise bedenkenlos die Katalysatoren aus Autos und Fabrikanlagen wieder ausbauen, weil die ja sowieso nur gut gemeint aber nicht gut gemacht waren? Verbleites Benzin? Warum nicht? Dessen Abschaffung war sicher auch nur gut gemeint aber nicht gut gemacht?


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04.11.2022 um 10:42
Zitat von martenotmartenot schrieb:Wenn also die Bemühungen der früheren Genrationen sowieso nicht gut gemacht waren...
Aus dem Grund hatte ich eigentlich geschrieben das Umweltschutz nicht gleich Klimaschutz ist und mein Kommentar bezieht sich auf den Klimaschutz, für diesen ist der Umweltschutz ein anderes Thema, da hättest du auch Renten oder anderes aufführen können.

Bedeutet nicht das Umweltschutz jetzt nicht wichtig ist, es ist nur ein anderes Thema.


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04.11.2022 um 10:46
Zitat von tarentaren schrieb:Bedeutet nicht das Umweltschutz jetzt nicht wichtig ist, es ist nur ein anderes Thema.
Hat aber schon miteinander zu tun. Die Sauberhaltung der Luft und somit auch der Atmosphäre spielt bei beiden Themen eine Rolle. Und wenn der Umweltschutz dazu beiträgt, dass es mehr Pflanzenwachstum und größere Waldgebiete gibt, trägt das ebenfalls auch zum Klimaschutz bei. Ich finde, die beiden Themen sind miteinander verzahnt.


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04.11.2022 um 11:08
@Groucho

Weil du nicht zwischen den Zeilen lesen kannst und ich denke, mich hier auch in anderen Beiträgen relativ deutlich positioniert zu haben. Aber ich glaube nicht, das du meinen Beitrag nicht verstanden hast, sondern ich denke du suchst Feindbilder und willst zwanghaft irgendwas rein interpretieren. Zeugt von einem ziemlich autoritären Mindset.

Oder muss man jede Aktion gut finden um deutlich zu machen, das man pro Umweltschutz ist? Vielleicht sind diejenigen, die entschieden haben, Kunstwerke als Ziel zu wählen, einfach im Irrtum? Das ist zumindest meine Meinung. Das liegt auch daran, das ich Kunst mag und sie einfach das falsche Symbol ist.

Und das muss man auch einfach ansprechen können ohne gleich sagen zu müssen, ohne sich rechtfertigen zu müssen.

Ich jedenfalls finde es dumm, Kunstwerke zum Ziel zu nehmen und ich bin ein ziemlicher Öko.

@E.Schütze

Stehst du auf kleine lächerliche Spitzfindigkeiten? Kannst ja mit Groucho nen Club aufmachen.


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04.11.2022 um 11:27
@taren
Zitat von tarentaren schrieb:Klimaschutz ist nicht Umweltschutz, dem Klima ist es egal ob wir was aus Kunststoff oder Holz herstellen, wenn wir aus Umweltschutzgründen auf Holz setzen aber dadurch mehr CO2 Emissionen entstehen, dann war das für das Klima eher negativ.
Zitat von tarentaren schrieb:Aus dem Grund hatte ich eigentlich geschrieben das Umweltschutz nicht gleich Klimaschutz ist und mein Kommentar bezieht sich auf den Klimaschutz, für diesen ist der Umweltschutz ein anderes Thema, da .
Nur weil Du eine falsche Behauptung wiederholst, wird diese nicht richtiger. Der Umweltschutz dient dem Schutz unserer Umwelt, ein Teil dieser Umwelt ist das Klima. Mach Dich bitte mit den Zusammenhängen vertraut.
Das Augenmerk des Umweltschutzes liegt dabei sowohl auf einzelnen Teilbereichen der Umwelt (wie Boden, Wasser, Luft, Klima), als auch auf den Wechselwirkungen zwischen ihnen.
Zu den wichtigsten Handlungsfeldern des Umweltschutzes zählen Klima-, Wald- und Gewässerschutz. Aktuell werden vor allem die Probleme der globalen Erwärmung und Luftverschmutzung diskutiert.
Im nachfolgenden Link nachzulesen.:

Quelle: Umweltschutz

In der nachfolgenden Grafik werden verschiedene Klimaschutzoptionen mit Potential und Kosten dargestellt.

880px-MitigationOptions costs potentials

Quelle:
Klimaschutz


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04.11.2022 um 11:30
Zitat von martenotmartenot schrieb:Hat aber schon miteinander zu tun. Die Sauberhaltung der Luft und somit auch der Atmosphäre spielt bei beiden Themen eine Rolle. Und wenn der Umweltschutz dazu beiträgt, dass es mehr Pflanzenwachstum und größere Waldgebiete gibt, trägt das ebenfalls auch zum Klimaschutz bei. Ich finde, die beiden Themen sind miteinander verzahnt
So ist es.


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04.11.2022 um 11:47
Zitat von tarentaren schrieb:Klimaschutz ist nicht Umweltschutz, dem Klima ist es egal ob wir was aus Kunststoff oder Holz herstellen, wenn wir aus Umweltschutzgründen auf Holz setzen aber dadurch mehr CO2 Emissionen entstehen, dann war das für das Klima eher negativ.
Ja und nein. Man kann keines der Dinge wirklich voneinander trennen und beides muss parallel und entschieden angegangen werden. Du hast vollkommen recht mit deinem Beispiel. Wir können nicht einen Aspekt der Umweltzerstörung nehmen und versuchen etwas dagegen zu unternehmen und die anderen Aspekte außer Acht lassen.

Das wäre so, als würde man mehrere Löcher einem Fass versuchen mit nur einem Finger zu stopfen.

Beispiel ist die Papiertütendebatte. Plastik vermüllt die Meere und man hat Plastiktüten sogar im Challengergraben gefunden (was mich ernsthaft extrem traurig gemacht hat). Papiertüten sind in vielen Aspekten ökologischer, verbrauchen aber mehr Energie bei der Herstellung. Was also tun?

Und da setzt eben der Punkt ein, wo unsere Wegwerfgesellschaft allgemein hinterfragen müssen. Momentan benutzen wir unsere Atmosphäre, unsere Ozeane und unsere Böden als Müllkippe und das ist einer Spezies mit so großem Neocortex unwürdig.

Wir müssen von unserem unfassbaren Konsumverhalten runter. Und es ist meiner Meinung nach nicht allein damit getan, besser einzukaufen. Wir müssen wieder lernen zu verzichten. Wir müssen wieder lernen im Gleichgewicht zu leben oder wir werden unsere Ökosysteme verlieren und somit unsere Lebensgrundlagen.

Nur durch auswechseln der Technologie ist es nicht getan.Jede Technologie hat auch irgendeinen Drawback.Z.b. Atomkraftwerke emittieren fast kein CO2 im laufenden Betrieb , aber der Müll ist derartig toxisch, das wir noch immer kaum eine machbare Entsorgungslösung haben und die Ökobilanz von Uranminen ist ebenfalls grauenvoll. Aber weniger Energie zu verbrauchen und weniger Bullshit zu konsumieren reduziert unseren ökologischen Fußabdruck unmittelbar.


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