Rechte Cancelculture

shionoro schrieb:und du hast ihre aussage nicht kapiert,

Doch, die Aussage war eindeutig.

shionoro schrieb:Also würdest du jetzt sagen, Schwarze sind in Deutschland niemals Teil der Mehrheitsgesellschaft, auch dann nicht,w enn sie hier geboren sind?

Was Du wieder in Aussagen hineininterpretierst ist teilweise hahnebüchen.... und Nein, würde ich nicht sagen, habe ich nicht gesagt und werde ich auch nicht sagen. Wie kommst Du auf so eine Unterstellung?

shionoro schrieb:Die Mehrheitsgesellschaft schließt schwarze aus, weil sie sich als weiß definiert. Und das ist eklig.

Bullshit. Die Mehrheitsgesellschaft definiert sich erst einmal gar nicht... nur aus Bubble-Kreisen wird sie als weiß definiert und auch klassifiziert.
Meine Frage an Dich war ( bisher unbeantwortet ) :

Gwyddion schrieb:Und ich kann mich täuschen... aber gibt es irgend einen Menschen in diesem Land der für die Mehrheitsgesellschaft, in weiß natürlich, spricht und somit einer jugendlichen und unreflektierten Verallgemeinerung Futter gibt? Der also von der Mehrheitsgesellschaft bezüglich des Ausschlußes von dunkelhäutigen Menschen legitimiert wurde?

Gwyddion schrieb:Doch, die Aussage war eindeutig.

Ja, war sie, eindeutig nicht das, was du gesagt hast.

Gwyddion schrieb:Was Du wieder in Aussagen hineininterpretierst ist teilweise hahnebüchen.... und Nein, würde ich nicht sagen, habe ich nicht gesagt und werde ich auch nicht sagen. Wie kommst Du auf so eine Unterstellung?

Was soll ich da sonst reininterpretieren? Du sagst, sie mehrheitsgesellschaft in deutschland sei weiß. Und die soll sich auch als weiß definieren Das ist natürlich gleichbedeutend damit, dass schwarze nicht Teil der Mehrheitsgesellschaft sind, weil sie nicht weiß sind.
Oder inwiefern ist die Mehrheitsgesellschaft weiß?

Gwyddion schrieb:Bullshit. Die Mehrheitsgesellschaft definiert sich erst einmal gar nicht... nur aus Bubble-Kreisen wird sie als weiß definiert und auch klassifiziert.

Lol, du hast selbst geschrieben die "weiße mehrheitsgesellschaft" definiere sich als weiß.

shionoro schrieb:Du sagst, sie mehrheitsgesellschaft in deutschland sei weiß.

Das sagte er, weil die Mehrheit in Deutschland nun mal weiß ist.
Ist sie. Sagt aber nichts über Teilhabe nicht-weißer Personen aus.

shionoro schrieb:Und die soll sich auch als weiß definieren

Das sagte er nicht.

shionoro schrieb:Das ist natürlich gleichbedeutend damit, dass schwarze nicht Teil der Mehrheitsgesellschaft sind

Aha, warum? Weil es "natürlich" so ist? Rabulistik.

shionoro schrieb:Oder inwiefern ist die Mehrheitsgesellschaft weiß?

Vong 1 Hautfarbe her. Inwiefern denn sonst? Das ist ja gerade der Rassismus der Frau Heinrich, bestimmte angebliche Probleme und Mechanismen an der Hautfarbe festzumachen. Einen Rassismus, den du auch bedienst.

Denn selbst wenn es so wäre, dass es eine exkludierende Mehrheitsgesellschaft gäbe, wäre es ebenso rassistisch, diese an der Hautfarbe, denn an der Klasse festzumachen.

EinElch schrieb:Das sagte er, weil die Mehrheit in Deutschland nun mal weiß ist.
Ist sie. Sagt aber nichts über Teilhabe nicht-weißer Personen aus.

Heißt ja nix. Die Mehrheit der Deutschen hat schwarze haare, die mehrheit ist weiblich. Leben wir deshalb in einer weiblichen mehrheitsgesellschaft?
Natürlich sagt es etwas über teilhabe aus, wenn die mehrheitsgesellschaft sich über weiß sein definiert. Denn es sagt aus, dass man als schwarzer eben NICHT als teil der Mehrheitsgesellschaft betrachtet wird, zumindest nicht so ohne weiteres.

Als schwarzer musst du dich eben fragen lassen, wo du herkommst, du bekommst (wie heinrich) gesagt, du sollst nach afrika verschwinden, wenn du aufmuckst und du hast eben keine komplette Teilhabe.
Zum Teil, weil du nicht als Teil der Mehrheitsgesellschaft gezählt wirst. Konnten wir hier ja schön sehen: Die mehrheitsgesellschaft definiert sich als weiß. Komischerweise nicht als weiblich, oder als Schwarzhaarig, oder über ihre Fuß- oder Nasengröße. Nein, nur bei der Hautfarbe, da machen wir das.

EinElch schrieb:Aha, warum? Weil es "natürlich" so ist? Rabulistik.

Wie denn sonst? Entweder die mehrheitsgesellschaft ist weiß, dann gehören schwarze nicht dazu. Oder die Mehrheitsgesellschaft definiert sich anders, sodass schwarze dazugehören können. Beides gleichzeitig geht nicht.

Mehrheitsgesellschaft heißt nicht, dass jemand in allen punkten teil der mehrheit der bevölkerung ist.

shionoro schrieb:Natürlich sagt es etwas über teilhabe aus, wenn die mehrheitsgesellschaft sich über weiß sein definiert.

Wenn, aber ist das auch so?
Und wenn, wäre das ja kein Verbrechen.

shionoro schrieb:Denn es sagt aus, dass man als schwarzer eben NICHT als teil der Mehrheitsgesellschaft betrachtet wird, zumindest nicht so ohne weiteres.

Natürlich kann ich z. B. meine Religion leben und eine Muslimin oder jeden anderen Menschen als Teil der Gesellschaft betrachten.

shionoro schrieb:Als schwarzer musst du dich eben fragen lassen, wo du herkommst, du bekommst (wie heinrich) gesagt, du sollst nach afrika verschwinden, wenn du aufmuckst und du hast eben keine komplette Teilhabe.

Klischees.

shionoro schrieb:, nur bei der Hautfarbe, da machen wir das.

Ich bin ebenfalls weiß, dazu stehe ich, ist das jetzt verwerflich?

shionoro schrieb:Entweder die mehrheitsgesellschaft ist weiß, dann gehören schwarze nicht dazu

Das ist doch Unsinn und, wie vieles andere, an den Haaren herbeigezogen.
Kann und sollte man langsam wirklich nicht mehr ernst nehmen.

borabora schrieb:Wenn, aber ist das auch so?
Und wenn, wäre das ja kein Verbrechen.

Was soll das heißen, IST so? Die Mehrheitsgesellschaft heißt nicht, dass da nur Leute bei sind, die in allen Punkten zur Mehrheit gehören. Oder gehören blonde Menschen nicht zur Mehrheitsgesellschaft, weil die meisten Menschen schwarze Haare haben?

borabora schrieb:Natürlich kann ich z. B. meine Religion leben und eine Muslimin oder jeden anderen Menschen als Teil der Gesellschaft betrachten.

Aber nicht als Teil der Mehrheitsgesellschaft, wenn du die als nichtmuslimisch definierst, oder als weiß.

borabora schrieb:Klischees.

Das ist kein Klischee.

borabora schrieb:Ich bin ebenfalls weiß, dazu stehe ich, ist das jetzt verwerflich?

Hat keiner gesagt. Verweflich ist es, schwarze nicht als Teil der Mehrheitsgesellschaft zu betrachten.

borabora schrieb:Das ist doch Unsinn und, wie vieles andere, an den Haaren herbeigezogen.
Kann und sollte man langsam wirklich nicht mehr ernst nehmen.

Nein, das ist kein Unsinn. Wäre es Unsinn, würde man Heinrich nicht auf Twitter und Youtube nahelegen, nach Afrika zu gehen.

shionoro schrieb:Die Mehrheitsgesellschaft heißt nicht, dass da nur Leute bei sind, die in allen Punkten zur Mehrheit gehören. Oder gehören blonde Menschen nicht zur Mehrheitsgesellschaft, weil die meisten Menschen schwarze Haare haben?

Alle Menschen, die in D leben, gehören zur Gesellschaft.
Das es mehr weisse Leute sind, dafür kann keiner was.

Wenn es der guten Frau Heinrichs oder wie sie heisst, nicht passt, ist das ihr Problem.

shionoro schrieb:Aber nicht als Teil der Mehrheitsgesellschaft, wenn du die als nichtmuslimisch definierst, oder als weiß.

Was soll das nun wieder bedeuten. Es gibt von mir aus weniger afghanische Migranten, mehr türkische z. B.
Aber sie gehören zur Gesellschaft, sind Teil der Mehrheitsgesellschaft.

Wie schon gesagt, das in D überwiegend Deutsche wohnen mögen, ist halt so.

shionoro schrieb:Verweflich ist es, schwarze nicht als Teil der Mehrheitsgesellschaft zu betrachten.

Absolut, aber das kann man nicht daraus schließen, das in D mehr weiße als schwarze Menschen leben.

shionoro schrieb:Wäre es Unsinn, würde man Heinrich nicht auf Twitter und Youtube nahelegen, nach Afrika zu gehen.

Dazu sage ich jetzt mal nichts^^

shionoro schrieb:Oder gehören blonde Menschen nicht zur Mehrheitsgesellschaft, weil die meisten Menschen schwarze Haare haben?

Naja, mach deiner eigenen Logik ja nicht.
Aber sei es drum, du führst hier eh deinen Schattenkampf. Angesichts der Tatsache, das bisher niemand dein Narrativ teilt, bietet sich die Frage an, ob der Rest der Welt falsch liegt, oder der Einzelne.
Und immer wenn diese Frage aufgeworfen wird, ist die Antwort eigentlich offensichtlich.

Du verteidigst auf Biegen und Brechen eine Aussage, die viele nicht nur verletzte, sondern auf unbewiesenen Annahmen beruht und seinerseits rassistische Narrative pusht, indem man gesellschaftliche Mechanismen, deren Ursache in Klassengefüge und Kapitalistischer Gesellschaftsstruktur zu suchen sind, an der Hautfarbe der meisten Einwohner der entsprechenden Gesellschaft festmachst und versuchst dein festhalten an dieser Verteidigung durch einen angeblichen Widerstand einer angeblichen Rechten Cancelculture zu legitimieren.

Das ist durchsichtig und in meinen Augen auch offensichtlich falsch. Ich halte es mit @paxito :

Politische Agitation ist schon immer Teil des politischen Geschäfts gewesen und dumme Aussagen fliegen dummen Äußernden halt dummerweise irgendwann um die Ohren. Im Westen nichts Neues.

shionoro schrieb:Wäre es Unsinn, würde man Heinrich nicht auf Twitter und Youtube nahelegen, nach Afrika zu gehen.

Vielleicht sind die das Sagenden ja auch erst 13, 14 und ihre Aussagen deswegen völlig okay.

Ist doch die Ironie an der Story, dass sie dasselbe was sie so vom Stapel ließ, selbst um die Ohren geballert bekommt.

borabora schrieb:sind Teil der Mehrheitsgesellschaft.

:ask:

borabora schrieb:Wie schon gesagt, das in D überwiegend Deutsche wohnen mögen, ist halt so.

:ask:

ähm, auch wenn man einen deutschen Pass hat ist das nicht gleichbedeutend damit, zur Mehrheitsgesellschaft zu gehören.....und wenn man keinen hat, dann sowieso nicht

Um mal eine Anhaltspunkt zu posten, um durchs/das Begriffswirrwarr zu steigen/steigern : Die Mehrheit (nämlich alle) einer menschlichen Gesellschaft sind Menschen. Zählt man nun Tiere dazu. Gehören zu dieser tierisch-menschlichen Gesellschaft Menschen und Tiere.
Man könnte begreifen, "Gesellschaft" ist ein Begriff, der variiert ja nach Perspektive. Ein Gesellschaftsbegriff versucht zu begreifen, was und wie etwas ist. Er ist aber nicht dieses "etwas".

In dem eben genannten Beispiel könnte man nun sagen die tierisch-menschliche Gesellschaft sei eine tierische Mehrheitsgesellschaft, oder nicht ?

Man könnte auch sagen, es sei eine menschliche Mehrheitsgesellschaft ?

Man könnte diese Gesellschaft tierische Mehrheitsgesellschaft nennen, weil Tiere in der Mehrzahl sind.
Man könnte sie auch menschliche Mehrheitsgesellschaft nennen, weil alle Menschen eine kulturelle Dominanz ausleben gegenüber jedem Tier.

Ich sehe jetzt innerhalb einer, wie ich es mal nennen will, deutschen Gesellschaft, schon eine dominierende Kultur. Dass sie zuerst rassistisch sei, das sehe ich nicht.

Ich zähle mich nicht zu dieser dominierenden Kultur.
Es dominiert m.E. eine Universaliensprache, die meint, "Dinge" seien, weil sie so begriffen werden.

Z.b. Es muss eine "Mehrheitsgesellschaft" geben, weil es das Wort gibt.

Das würde jetzt zu weit führen, ich denke aber ein jeder "Rassismus" hat seine Wurzeln in diesem Universalienglauben und dem postulieren einer Universalie als universell geltend für alle und jeden.

Als gäbe es schwarze und weiße Menschen, als gäbe es eine Gesellschaft.
Es gibt Individuelles , dass versucht wird durch Begriffe zu begreifen.
Werden die Begriffe so dominant, dass Individuelles nicht mehr gesehen wird, wird es m.E. heikel.

borabora schrieb:Alle Menschen, die in D leben, gehören zur Gesellschaft.
Das es mehr weisse Leute sind, dafür kann keiner was.

Wenn es der guten Frau Heinrichs oder wie sie heisst, nicht passt, ist das ihr Problem.

Hat auch keiner gesagt. MEHRHEITSGESELLSCHAFT ist aber etwas anderes. Weißt du, was dieses Wort heißt?

borabora schrieb:Was soll das nun wieder bedeuten. Es gibt von mir aus weniger afghanische Migranten, mehr türkische z. B.
Aber sie gehören zur Gesellschaft, sind Teil der Mehrheitsgesellschaft.

Wie schon gesagt, das in D überwiegend Deutsche wohnen mögen, ist halt so.

Du weißt also nicht was Mehrheitsgesellschaft heißt.

borabora schrieb:Absolut, aber das kann man nicht daraus schließen, das in D mehr weiße als schwarze Menschen leben.

Aber daraus, dass man sagt, Schwarze gehören nicht zur Mehrheitsgesellschaft oder die sei weiß.

borabora schrieb:Dazu sage ich jetzt mal nichts^^

Warum nicht?

EinElch schrieb:Naja, mach deiner eigenen Logik ja nicht.
Aber sei es drum, du führst hier eh deinen Schattenkampf. Angesichts der Tatsache, das bisher niemand dein Narrativ teilt, bietet sich die Frage an, ob der Rest der Welt falsch liegt, oder der Einzelne.
Und immer wenn diese Frage aufgeworfen wird, ist die Antwort eigentlich offensichtlich.

Du verteidigst auf Biegen und Brechen eine Aussage, die viele nicht nur verletzte, sondern auf unbewiesenen Annahmen beruht und seinerseits rassistische Narrative pusht, indem man gesellschaftliche Mechanismen, deren Ursache in Klassengefüge und Kapitalistischer Gesellschaftsstruktur zu suchen sind, an der Hautfarbe der meisten Einwohner der entsprechenden Gesellschaft festmachst und versuchst dein festhalten an dieser Verteidigung durch einen angeblichen Widerstand einer angeblichen Rechten Cancelculture zu legitimieren.

Das ist durchsichtig und in meinen Augen auch offensichtlich falsch. Ich halte es mit @paxito :

Politische Agitation ist schon immer Teil des politischen Geschäfts gewesen und dumme Aussagen fliegen dummen Äußernden halt dummerweise irgendwann um die Ohren. Im Westen nichts Neues.

Wieso nach meiner Logik nicht? Was ist denn meine Logik?

Ich verteidige erstmal jemandem, dem eine Aussage, die sie nie getätigt hat, unter anderem von dir in den mund gelegt wird. Gegenargumente von dir kommen diesbezüglich nicht, nur "ich hab recht weil mehr leute hier das so sehen wie ich". Ganz hohe Argumentationskunst.

Tussinelda schrieb:auch wenn man einen deutschen Pass hat ist das nicht gleichbedeutend damit, zur Mehrheitsgesellschaft zu gehören.....und wenn man keinen hat, dann sowieso nicht

Ob sich jemand zugehörig fühlt, liegt natürlich auch an diesem selbst.
Vielleicht möchte er das auch gar nicht, sondern einfach nur in D in Ausübung seiner Kultur wohnen.

Wenn sich jemand nicht zugehörig fühlt, mag das müssig sein, darüber zu sinnieren, was die Gründe dafür sind.
Kann ja nicht die (Mehrheits) Gesellschaft für verantwortlich gemacht werden, die muss man in Kauf nehmen, wenn man sich entschieden hat, in Deutschland zu leben.

Wer sich unter vielen weißen Menschen, weil sie in der Mehrzahl sind, nicht wohlfühlt, dem liegt es frei, woanders zu wohnen und zu leben.

Gerlind schrieb:Um mal eine Anhaltspunkt zu posten, um durchs/das Begriffswirrwarr zu steigen/steigern : Die Mehrheit (nämlich alle) einer menschlichen Gesellschaft sind Menschen. Zählt man nun Tiere dazu. Gehören zu dieser tierisch-menschlichen Gesellschaft Menschen und Tiere.
Man könnte begreifen, "Gesellschaft" ist ein Begriff, der variiert ja nach Perspektive. Ein Gesellschaftsbegriff versucht zu begreifen, was und wie etwas ist. Er ist aber nicht dieses "etwas".

In dem eben genannten Beispiel könnte man nun sagen die tierisch-menschliche Gesellschaft sei eine tierische Mehrheitsgesellschaft, oder nicht ?

Man könnte auch sagen, es sei eine menschliche Mehrheitsgesellschaft ?

Man könnte diese Gesellschaft tierische Mehrheitsgesellschaft nennen, weil Tiere in der Mehrzahl sind.
Man könnte sie auch menschliche Mehrheitsgesellschaft nennen, weil alle Menschen eine kulturelle Dominanz ausleben gegenüber jedem Tier.

Ich sehe jetzt innerhalb einer, wie ich es mal nennen will, deutschen Gesellschaft, schon eine dominierende Kultur. Dass sie zuerst rassistisch sei, das sehe ich nicht.

Ich zähle mich nicht zu dieser dominierenden Kultur.
Es dominiert m.E. eine Universaliensprache, die meint, "Dinge" seien, weil sie so begriffen werden.

Z.b. Es muss eine "Mehrheitsgesellschaft" geben, weil es das Wort gibt.

Das würde jetzt zu weit führen, ich denke aber ein jeder "Rassismus" hat seine Wurzeln in diesem Universalienglauben und dem postulieren einer Universalie als universell geltend für alle und jeden.

Als gäbe es schwarze und weiße Menschen, als gäbe es eine Gesellschaft.
Es gibt Individuelles , dass versucht wird durch Begriffe zu begreifen.
Werden die Begriffe so dominant, dass Individuelles nicht mehr gesehen wird, wird es m.E. heikel.

Es gibt aber durchaus sehr weite Teile der deutschen Gesellschaft, die POC als nicht ganz so natürlich zugehörig zu Deutschland betrachten, wie sie das bei Weißen tun. Darum ging es Heinrich.
Dass weite Teile der Gesellschaft die Zugehörigkeit zu Deutschland auch am Weißsein festmachen.

borabora schrieb:Ob sich jemand zugehörig fühlt, liegt natürlich auch an diesem selbst.
Vielleicht möchte er das auch gar nicht, sondern einfach nur in D in Ausübung seiner Kultur wohnen.

Wenn sich jemand nicht zugehörig fühlt, mag das müssig sein, darüber zu sinnieren, was die Gründe dafür sind.
Kann ja nicht die (Mehrheits) Gesellschaft für verantwortlich gemacht werden, die muss man in Kauf nehmen, wenn man sich entschieden hat, in Deutschland zu leben.

Wer sich unter vielen weißen Menschen, weil sie in der Mehrzahl sind, nicht wohlfühlt, dem liegt es frei, woanders zu wohnen und zu leben.

Ah, da sind wir wieder. Der Schwarzen sagen, wenn ihr was nicht passt, soll sie Deutschland verlassen.

shionoro schrieb:Es gibt aber durchaus sehr weite Teile der deutschen Gesellschaft, die POC als nicht ganz so natürlich zugehörig zu Deutschland betrachten, wie sie das bei Weißen tun. Darum ging es Heinrich.
Dass weite Teile der Gesellschaft die Zugehörigkeit zu Deutschland auch am Weißsein festmachen.

Ich kann beim besten Willen Menschen nicht in POC und Weiße einteilen.
Wie machst du das ?

Gerlind schrieb:Ich kann beim besten Willen Menschen nicht in POC und Weiße einteilen.
Wie machst du das ?

Kannst du auch Männer und Frauen nicht unterscheiden? Mir gelingt das ganz gut.

shionoro schrieb:Ah, da sind wir wieder. Der Schwarzen sagen, wenn ihr was nicht passt, soll sie Deutschland verlassen.

ja, ist zwar hier geboren und hat die deutsche Staatsangehörigkeit, aber hey, was soll's, soll eben Deutschland verlassen

@Tussinelda

Das ist es, was mich gerade so aufregt. Nein, niemals würde jemand anzweifeln, dass Schwarze zur Mehrheitsgesellschaft gehören.
Aber natürlich ist die Mehrheitsgesellschaft trotzdem weiß und wenn der Schwarzen das nicht passt, soll sie woanders hingehen. Aber das ist ja kein Rassismus oder Ausschließen oder so, natürlich nicht, das würden wir nie machen.

shionoro schrieb:Kannst du auch Männer und Frauen nicht unterscheiden? Mir gelingt das ganz gut.

Auch nicht immer einwandfrei.
Woran machst du diese Unterscheidung fest ?

Gerlind schrieb:Auch nicht immer einwandfrei.

Ne, aber das tut doch auch gar nichts zur Sache. Fakt ist: Wenn du wie Sarah Heinrich aussiehst, dann wirst du von vielen Menschen in D nicht als vollwertige Deutsche betrachtet, wenigstens mit Einschränkungen.