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Warum gibt es so viel Hass und Diskriminierung gegen LGBTQIA+

2.943 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Diskriminierung, LGBTQIA ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Warum gibt es so viel Hass und Diskriminierung gegen LGBTQIA+

02.07.2021 um 00:20
Zitat von martenotmartenot schrieb:Versuch dich doch einfach mal, in die anderen Menschen reinzudenken. Mal versuchen zu überlegen, wie sich das anfühlen könnte, wenn du zeitlebens immer wieder signalisiert bekommst, dass du oder irgendwas mit dir nicht normal ist.
Viele leben heute ihre Individualität aus, wollen nicht wie alle anderen sein, egal ob nun Schwule, Lesben, Goths, Punks oder was auch immer. Jeder will individuell, ein Special Snowflake sein aber wenn man ihnen sagt das sie das sind, das sie nicht normal sind, also nicht wie alle/die Meisten anderen Normalos sind, dann gefällt ihnen das wie es scheint auch nicht. Die Frage wäre wohl eher warum einige darauf so einen großen Wert legen als normal zu gelten obwohl sie einen Lebenstil führen bzw. gewählt haben der von den Meisten/der Mehrheit also den Normalos so eben nicht geführt wird.


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Warum gibt es so viel Hass und Diskriminierung gegen LGBTQIA+

02.07.2021 um 01:38
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Falsch!
Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, dann wird aus Mann eben Frau OHNE das von außen eingriffen wird?

Mädchen können sich auch auf die Fresse hauen (MMA) und Jungs können eben auch weinen und weich sein, in USA ist Fussball ein Frauensport in DEU ein Männersport, dieses ganze Transzeugs ist für mich nur ein festhalten bzw. nicht loslassenkönnen von alten Geschlechterrollen, warum so sonst lassen sich sehr viel mehr Mädchen zu Jungs umbauen als umgekehrt? ....
...
Weil es in der gegenwärtigen Welt besser ist ein Mann als eine Frau zu sein!

Wenn Mann/Frau mit +30 Jahren meint, dass machen zu müssen, gerne! aber davor halte ich eine Umwandlung für absolut unverantwortlich.


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Warum gibt es so viel Hass und Diskriminierung gegen LGBTQIA+

02.07.2021 um 07:06
Zitat von trellatrella schrieb:Weil es in der gegenwärtigen Welt besser ist ein Mann als eine Frau zu sein!
Die ganze Welt gleich? Wir haben seit 16 Jahren eine KanzlerIN, was hätte sie denn noch werden können, hätte sie sich "umbauen" lassen?
Burrneshas in Albanien z.B., leben das Leben eines Mannes mit allen Konsequenzen, arbeiten als Mann so hart, dass man sie nicht mehr als Frau erkennen kann, ganz ohne "Umbau" und weil sie es mussten.
Ich würde nicht tauschen wollen, dafür gehts mir hier als Frau einfach zu gut.

http://www.greta-taubert.de/schreiben/journalismus/albaniens-amazonen/


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02.07.2021 um 08:01
Zitat von JaimeJaime schrieb:Jeder will individuell, ein Special Snowflake sein
Jeder will das? Wirfst du da nicht alle Leute in einen Topf? Die Menschen empfinden da doch unterschiedlich, und ganz sicher will nicht jeder ein "Special Snowflake" sein. Viele wollen einfach nur ein normales Leben leben, aber Homosexualität kann man eben nicht einfach mal so ablegen. Man kann sich entschließen, nicht länger Punk zu sein, aber man kann sich nicht entschließen, nicht länger homosexuell zu sein. Viele wollen aber trotzdem einfach nur ein normales Leben führen, mit einem Partner, einem Job, einem netten sozialen Umfeld.

Mir scheint, da spukt mal wieder der Gedanke herum, dass man sich doch einfach nur anders entscheiden müsste (und nicht mehr "Special Snowflake" sein), und schon wäre der Weg in die Normalität offen.


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02.07.2021 um 08:27
Zitat von JaimeJaime schrieb:Viele leben heute ihre Individualität aus, wollen nicht wie alle anderen sein, egal ob nun Schwule, Lesben, Goths, Punks oder was auch immer. Jeder will individuell, ein Special Snowflake sein aber wenn man ihnen sagt das sie das sind, das sie nicht normal sind, also nicht wie alle/die Meisten anderen Normalos sind, dann gefällt ihnen das wie es scheint auch nicht. Die Frage wäre wohl eher warum einige darauf so einen großen Wert legen als normal zu gelten obwohl sie einen Lebenstil führen bzw. gewählt haben der von den Meisten/der Mehrheit also den Normalos so eben nicht geführt wird.
Der große Unterschied zwischen Homosexualität und Lifestyle wie Punk sein zb ist, dass man als Homosexueller sich seine Sexualität nicht aussucht und das kein Lifestyle ist. Du suchst dir auch nicht aus ein Heterosexueller zu sein und kannst nix dagegen machen.


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02.07.2021 um 08:42
Man erkläre mir mal bitte, wie es irgendwen stören kann, wenn irgendjemand lesbisch, schwul, bi, queer, trans* oder was auch immer ist. Man erkläre mir auch BITTE welche Rolle das im Leben derer spielt, die das nicht sind. Dann erkläre man mir noch, warum offenbar nur das ok ist, was man versteht oder nachvollziehbar findet und warum das überhaupt von Interesse ist, welche sexuelle Orientierung und/oder welche Geschlechtsidentität jemand hat.
Danke.


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02.07.2021 um 08:54
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:und warum das überhaupt von Interesse ist, welche sexuelle Orientierung und/oder welche Geschlechtsidentität jemand hat.
Ist es gar nicht. Es stellt sich doch dann die Frage, warum man sowas überhaupt erzählt bekommt? Warum es diejenigen für erwähnenswert befinden? Warum überhaupt der Hinweis darauf erfolgt? Warum sie nicht einfach sind was sie sind und gut ist?


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Warum gibt es so viel Hass und Diskriminierung gegen LGBTQIA+

02.07.2021 um 09:00
Zitat von InterestedInterested schrieb:Ist es gar nicht. Es stellt sich doch dann die Frage, warum man sowas überhaupt erzählt bekommt? Warum es diejenigen für erwähnenswert befinden? Warum überhaupt der Hinweis darauf erfolgt? Warum sie nicht einfach sind was sie sind und gut ist?
Das ist die entscheidende Frage. Und eine weitere die daraus folgt wäre, ob es überhaupt Sinn ergibt, dass von einer kleinen Gruppe eine noch viel kleinere Gruppe krampfhaft versucht, sich in der Öffentlichkeit exponiert darzustellen. Denn genau dieses Verhalten erzeugt bei nicht wenigen Menschen automatisch eine ablehnende Haltung. Menschen, die unentwegt im Mittelpunkt stehen und auffallen müssen, waren noch nie sonderliche Sympathieträger.

Dieser erzwungene Sonderstatus einiger weniger stößt auf Ablehnung. Die ganze Debatte oder auch die Aversion gegenüber LGBTQIA+ gäbe es lediglich in deutlich abgeschwächter Form, wenn man sich eben nicht exponiert darstellen müsste. Homosexuelle Paare fallen z.B. längst nicht mehr auf - sie sind einfach da und Teil der gesellschaftlichen Normalität. Und genau so sollte es auch sein.


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02.07.2021 um 09:07
@Interested
Zitat von InterestedInterested schrieb:Es stellt sich doch dann die Frage, warum man sowas überhaupt erzählt bekommt?
Dir erzählt irgendwer einfach so, dass er schwul, lesbisch, bi, trans* etc ist?

Und könntest Du Dir vorstellen, dass Menschen darüber sprechen, öffentlich und allgemein, um auf Diskriminierung aufmerksam zu machen und dagegen zu kämpfen? Und nicht, um sich persönlich hervorzuheben?
Und könntest Du Dir auch vorstellen, dass genau so, wie es "die Norm" macht, von Familie, Kindern, Job etc zu reden, dass alle anderen auch machen (wollen). Also selbstverständlich. Ohne dies dann diskutieren, sich rechtfertigen, erklären oder sonst was zu müssen und vor allen Dingen ohne Angst, dass sie deswegen womöglich ausgegrenzt werden könnten?


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02.07.2021 um 09:08
Zitat von InterestedInterested schrieb:Ist es gar nicht. Es stellt sich doch dann die Frage, warum man sowas überhaupt erzählt bekommt? Warum es diejenigen für erwähnenswert befinden? Warum überhaupt der Hinweis darauf erfolgt? Warum sie nicht einfach sind was sie sind und gut ist?
Ich wiederhole mich da, aber:

Mann sagt: "Ich war gestern mit meiner Freundin / Frau unterwegs" -> geoutet (mal auf die Basis runtergebrochen, denn Mann kann trotzdem bi, pan etc. sein)
Mann sagt: "Ich war gestern mit meinem Freund / Mann unterwegs" -> geoutet

Erzählt (als Outing) bekommt man es deshalb, weil es vieles einfacher macht. Grade als junger Mensch kennt man die blöden Fragen "Hast du eigentlich einen Freund / eine Freundin?" Die Antwort darauf ist als nicht straighte Person immer kompliziert.
Und seiner Familie möchte man das halt auch mitteilen. Oft genug weiß man gar nicht, ob die Sexualität überhaupt akzeptiert wird. Lieber vorher mal austesten, anstatt dann als Sohn mit dem ersten Freund nach Hause zu kommen und vielleicht vor die Tür gesetzt zu werden oder noch schlimmeres.

Und ehrlich gesagt, die klassischen Coming-Outs außerhalb der Familie werden zum Glück weniger. Ich lasse das ab und zu als Nebensatz mal fallen und irgendwann checken es die meisten schon. Da muss ich gar kein großes Drama mehr drum machen inzwischen.

Zudem erhöht es die Sichtbarkeit, wir sind eben immer noch Diskriminierung ausgesetzt, weil viele Leute leider nicht verstehen, dass es etwas ganz normales ist und nichts, wovor man Angst haben muss (und dem man dann entsprechend begegnet, wie auch bei vielen anderen Menschen, die z. B. aufgrund ihrer Herkunft "anders" sind).


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02.07.2021 um 09:10
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Dir erzählt irgendwer einfach so, dass er schwul, lesbisch, bi, trans* etc ist?
Ja klar.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Und könntest Du Dir vorstellen, dass Menschen darüber sprechen, öffentlich und allgemein, um auf Diskriminierung aufmerksam zu machen und dagegen zu kämpfen? Und nicht, um sich persönlich hervorzuheben?
Und könntest Du Dir auch vorstellen, dass genau so, wie es "die Norm" macht, von Familie, Kindern, Job etc zu reden, dass alle anderen auch machen (wollen). Also selbstverständlich. Ohne dies dann diskutieren, sich rechtfertigen, erklären oder sonst was zu müssen und vor allen Dingen ohne Angst, dass sie deswegen womöglich ausgegrenzt werden könnten?
Kann ich mir alles vorstellen. Nur, dann versteh ich Deine vorherigen Fragen nicht.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:und warum das überhaupt von Interesse ist, welche sexuelle Orientierung und/oder welche Geschlechtsidentität jemand hat.
Also es soll andere nicht interessieren. Geb ich Dir recht. Aber Du kannst doch nicht einmal sagen, aufgrund der o.a. Gründe erzählen sie es, aber es hat dich nicht zu interessieren. Warum also erzählen, wenn es niemanden interessieren soll?


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Warum gibt es so viel Hass und Diskriminierung gegen LGBTQIA+

02.07.2021 um 09:18
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Und könntest Du Dir auch vorstellen, dass genau so, wie es "die Norm" macht, von Familie, Kindern, Job etc zu reden, dass alle anderen auch machen (wollen).
Das können sie doch. Mein Kollege redet seit Jahrzehnten von seinem Partner, jetzt redet er von seinem Mann, eben so wie wir von unseren Partnern reden. Warum denn nicht?

Kurzfristig hatten wir einen jungen Mann, der zuerst sagte. er wäre schwul - es hat niemanden interessiert. Dann sagte er, er wäre trans - war wieder allen egal. Dann kam er als "Olivia Jones" zum Dienst und es wäre wieder allen egal gewesen, WENN er seinen Dienst vernünftig machen hätte können.
Beredet, dass 20 cm Plateausohlen nichts in der Pflege zu suchen haben, kam die Diskriminierungskeule und Gezeter ohne Ende.
Am meisten aufgeregt hat sich darüber, mein schwuler Kollege und das wohl aus gutem Grund.
Es sind diese Extreme, die anderen das Leben schwer machen, finde ich.


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Warum gibt es so viel Hass und Diskriminierung gegen LGBTQIA+

02.07.2021 um 09:21
Zitat von InterestedInterested schrieb:Warum also erzählen, wenn es niemanden interessieren soll?
wenn es niemanden interessieren würde, gäbe es keine Diskriminierung, es wäre schlicht egal, spielte keine Rolle. Es spielt aber eine Rolle, sonst würden diese Menschen nicht diskriminiert werden. Aus der Diskriminierung heraus ergibt sich die "Not", dies zu thematisieren.
Ich dachte, das wäre klar.
Ansonsten wird es thematisiert, wie alles andere auch, so Schwangerschaft, Heirat, Scheidung, Kinderwunsch, Periode, Potenzprobleme, neues Auto usw.
Übrigens bezog sich Interesse darauf, warum dies diskussionswürdig ist. Ich sehe hier keinen thread, wo Heterosexualität oder Cisgender so diksutiert würde, Du?
Zitat von InterestedInterested schrieb:Ja klar.
wo? An der Wursttheke?
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Kurzfristig hatten wir einen jungen Mann, der zuerst sagte. er wäre schwul - es hat niemanden interessiert. Dann sagte er, er wäre trans - war wieder allen egal. Dann kam er als "Olivia Jones" zum Dienst und es wäre wieder allen egal gewesen, WENN er seinen Dienst vernünftig machen hätte können.
Beredet, dass 20 cm Plateausohlen nichts in der Pflege zu suchen haben, kam die Diskriminierungskeule und Gezeter ohne Ende.
Am meisten aufgeregt hat sich darüber, mein schwuler Kollege und das wohl aus gutem Grund.
Es sind diese Extreme, die anderen das Leben schwer machen, finde ich.
und es sind solche Anekdoten, die eine Diskussion erschweren.


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Warum gibt es so viel Hass und Diskriminierung gegen LGBTQIA+

02.07.2021 um 09:27
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:wo? An der Wursttheke?
In jeder möglichen Alltagssituation, wo man im Gespräch ist.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Ansonsten wird es thematisiert, wie alles andere auch, so Schwangerschaft, Heirat, Scheidung, Kinderwunsch, Periode, Potenzprobleme, neues Auto usw.
Kann doch - aber wozu der Hinweis auf die sex. Orientierung? Die interessiert mich einfach nicht. Bei niemandem.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Übrigens bezog sich Interesse darauf, warum dies diskussionswürdig ist
Ja, warum diskutierst Du es denn? Und begründest es gleichzeitig mit:
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Es spielt aber eine Rolle, sonst würden diese Menschen nicht diskriminiert werden. Aus der Diskriminierung heraus ergibt sich die "Not", dies zu thematisieren.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Ich sehe hier keinen thread, wo Heterosexualität oder Cisgender so diksutiert würde, Du?
Doch. In allen threads, die Homosexualität oder Trans zum Thema haben. Warum immer der Hinweis darauf, dass man ja so anders ist und als "normal" - im Sinne von wie Heteros betrachtet werden möchte? Be what you like - aber drück es doch nicht in jedem Satz mit ins Gespräch. Du willst vom Urlaub erzählen - toll! Erzähl - aber für mich ist es irrelevant, wer mit wem das Bett teilt. Das tut doch gar nichts zur Sache.


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Warum gibt es so viel Hass und Diskriminierung gegen LGBTQIA+

02.07.2021 um 09:28
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Kurzfristig hatten wir einen jungen Mann, der zuerst sagte. er wäre schwul - es hat niemanden interessiert. Dann sagte er, er wäre trans - war wieder allen egal. Dann kam er als "Olivia Jones" zum Dienst und es wäre wieder allen egal gewesen, WENN er seinen Dienst vernünftig machen hätte können.
Beredet, dass 20 cm Plateausohlen nichts in der Pflege zu suchen haben, kam die Diskriminierungskeule und Gezeter ohne Ende.
Das sind genau die Leute, die jedoch die Debatte bestimmen. Es sind ja nicht diejenigen, die einfach homosexuell sind und entsprechend in gleichgeschlechtlichen Partnerschaften leben und eben wie jeder andere Mensch auch leben und wahrgenommen werden möchten, als Arbeitskollege, Nachbar, Freund etc.

Und dass diese Leute, die sich derart exponiert darstellen müssen, auf Ablehnung stoßen, hat eben nichts mit Homophobie zutun, sondern weil diese Selbstdarstellung übel aufstößt. Die Homosexuellen-Bewegung hat eben bereits alles erstritten, was zu erstreiten war - eine gesamtgesellschaftliche Akzeptanz, die Homo-Ehe und das Recht Kinder zu adoptieren. Das Ding ist damit prinzipiell erledigt. Als Homosexueller bist du nun schlichtweg ein Jedermann, wie es eben sein sollte.

Lediglich einigen wenigen scheint eben der Status des gewöhnlichen Jedermann nicht zu liegen und versuchen krampfhaft irgendeine Diskriminierung zu bekämpfen, die prinzipiell aber gar nicht mehr gesamtgesellschaftlich existiert und wenn überhaupt nur durch dieses exponierte Verhalten erst hervorgerufen wird.


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Warum gibt es so viel Hass und Diskriminierung gegen LGBTQIA+

02.07.2021 um 09:29
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:und es sind solche Anekdoten, die eine Diskussion erschweren.
Kannst du das näher erläutern? Meinst du das wäre ein Einzelfall?

BTW fällt mir jetzt auf, dass ich meinem schwulen Kollegen "schwuler Kollege" genannt habe, eine Bezeichnung die ich noch nie gebraucht habe. Wozu auch? Jene die ihn kennen, wissen seinen Namen, bei dem ich ihn nenne und mit Fremden wüsste ich nicht, was ich über ihn reden sollte.

Das meine ich doch @MoltoBene, es sind die wenigen, extrem Lauten, die allen anderen das Leben schwerer machen. Warum hört man auf die?


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02.07.2021 um 09:32
@Frau.N.Zimmer

Sehr interessante Geschichte... Ich denke auch dieses "jetzt bewundert mich weil ich so toll trans etc" bin nervt. Was leider mediale Problem ist.


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Warum gibt es so viel Hass und Diskriminierung gegen LGBTQIA+

02.07.2021 um 09:33
Zitat von MoltoBeneMoltoBene schrieb:Und dass diese Leute, die sich derart exponiert darstellen müssen, auf Ablehnung stoßen, hat eben nichts mit Homophobie zutun, sondern weil diese Selbstdarstellung übel aufstößt. Die Homosexuellen-Bewegung hat eben bereits alles erstritten, was zu erstreiten war - eine gesamtgesellschaftliche Akzeptanz, die Homo-Ehe und das Recht Kinder zu adoptieren. Das Ding ist damit prinzipiell erledigt. Als Homosexueller bist du nun schlichtweg ein Jedermann, wie es eben sein sollte.

Lediglich einigen wenigen scheint eben der Status des gewöhnlichen Jedermann nicht zu liegen und versuchen krampfhaft irgendeine Diskriminierung zu bekämpfen, die prinzipiell aber gar nicht mehr gesamtgesellschaftlich existiert und wenn überhaupt nur durch dieses exponierte Verhalten erst hervorgerufen wird.
Tatsächlich gibt es noch vereinzelte Dinge wie Blutspende wo momentan ein heißer Brei drum herum gemacht wird. Schwule Männer dürfen in Deutschland zb erst nach 12 Monaten durchgehender Sexabstinenz Blut spenden aufgrund der HIV-Gefahr. Tatsächlich sind diese Menschen ein deutlich höheres Risiko was HIV angeht als die meisten anderen und daher verstehe ich die Vorgehensweise bezüglich Blutspenden mit homosexuellen Männern, über die Länge der Sexabstinenz kann man streiten.


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02.07.2021 um 09:35
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Sehr interessante Geschichte... Ich denke auch dieses "jetzt bewundert mich weil ich so toll trans etc" bin nervt.
Und dann oft verbunden mit der Opferrolle, das nervt noch mehr. " Ihr seid fies, weil ich "trans" bin, an der unmöglichen Schuhen liegt es nicht"
Danach jobbte er bei Mc Donalds und wurde wieder "diskriminiert", die haben da wahrscheinlich auch Vorschriften von der Berufsgenossenschaft.


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02.07.2021 um 09:41
Vermutlich Haarnetze etc..

Nee uvv kennt eben kein Geschlecht


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