Das Christentum - Ein Polytheismus?
10.08.2005 um 18:19
Aram21
Deßhalb ist ja die lebende Flamme ein sehr guter Vergleich. Kann man denn die Flamme, vom der ausstrahlendem Lichte trennen? Natürlich nicht ! 2.Mose 3,13-15 + Als Sohn Gottes ist Jesus der [[Messias]] ([[Christus]]), [[Heiland]] und [[Erlösung|Erlöser]] der Welt, der für alle Menschen stellvertretend am [[Kreuzigung|Kreuz]] auf [[Golgota]] in [[Jerusalem]] starb und nach drei Tagen wieder [[Auferstehung|auferstand]]. Es wird nach christlicher Dogmatik angenommen, dass alle Menschen [[Erbsünde|erbsündig]] seien und des freien Willens in diesem Punkt beraubt, nicht in der Lage sind diese Erblast abzulegen (siehe [[Garten Eden]]). Jesus Christus hat damit stellvertretend die Erb-[[Sünde]] der Menschen auf sich genommen und so den Zugang zur [[Ewigkeit]] bei [[Gott]] für jeden Menschen frei gemacht, die mit Hilfe des Glaubens an die Erbsünde durch christliche Dogmatik im 4. bis 5. Jahrhundert, vor allem durch den [[Kirchenvater]] [[Augustinus]], zugemacht worden ist.
- In der griech. Übersetzung des AT, der Septuaginta (LXX) wird anstelle des Namens Gottes "Ich bin, der ich bin" (Jahwe/Jehova/ oder wie auch immer der hebr. Name Gottes ursprünglich ausgesprochen wurde) durchweg das griech. Wort kyrios (Herr) benutzt und dies als ein Name oder eine Bezeichnung Gottes - als ein Synonym für Gott. +
- Wenn Jesus nun mit kyrios angeredet wird, ist die offensichtliche Bedeutung schlicht und einfach: Herr. Gewöhnliche, menschliche Herren wurden auch so angeredet. Da Gott aber ebenfalls als Herr, als der Herr bezeichnet wird, ist auch diese Bedeutung möglich und es wird an folgenden Stellen im NT deutlich, dass auch die Bedeutung Gott für Jesus angemessen ist: *[[Altes Testament]], [[Tanach]], [[Neues Testament]], [[Christologie]], [[Menschwerdung Gottes]]
+ *[[Portal Bibel]], [[Portal Christentum]], [[Portal Judentum]]
- Ebenso Hesekiel in Hes 34: +
- 12 Wie ein Hirte sich seiner Herde annimmt am Tag, da er unter seinen zerstreuten Schafen ist, so werde ich mich meiner Schafe annehmen und werde sie retten aus allen Orten, wohin sie zerstreut worden sind am Tag des Gewölks und des Wolkendunkels. +
- -> Genauso auch Hesekiel: Gott nimmt sich seines Volkes wie ein Hirte an.
- => Wenn Jesus sich nun als der gute Hirte (vgl. "niemand ist gut als Gott allein" Mk 10,18) bezeichnet, setzt er sich mit Gott, dem Hirten, im AT gleich.
- +
- 1.15. "Ich bin das Licht" +
- Joh 8
- 12 Jesus redete nun wieder zu ihnen und sprach: Ich bin das Licht der Welt; wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis wandeln, sondern wird das Licht des Lebens haben. +
- 13 Da sprachen die Pharisäer zu ihm: Du zeugst von dir selbst; dein Zeugnis ist nicht wahr. +
- 14 Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Auch wenn ich von mir selbst zeuge, ist mein Zeugnis wahr, weil ich weiß, woher ich gekommen bin und wohin ich gehe; ihr aber wißt nicht, woher ich komme oder wohin ich gehe. +
- Joh 9 +
- 5 Solange ich in der Welt bin, bin ich das Licht der Welt.
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- => Jesus bezeichnet sich als das Licht der Welt.
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- Vgl. diese Stellen im AT, wo Gott selbst das Licht ist:
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- David betet: +
- Psalm 27 +
- 1 {Von David.} Der HERR ist mein Licht und mein Heil, vor wem sollte ich mich fürchten? +
- Der HERR ist meines Lebens Zuflucht, vor wem sollte ich erschrecken?
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- Ps 89
- 16 Glücklich ist das Volk, das den Jubelruf kennt! HERR, im Licht deines Angesichts wandeln sie. +
- => Jesus sagte, dass er selbst als Jesus, DER Weg, DIE Wahrheit und DAS Leben sei. Nur Gott kann das für sich so umfassend in Anspruch nehmen. Würde ein Mensch das so sagen, wäre es gotteslästerlich. Sogar erhob er noch den Anspruch der EINZIGE Weg zu Gott zu sein: "Niemand kommt zum Vater als nur durch mich...". Nur Gott allein weiss wieviele Wege es zu ihm gibt und welches der richtige ist. Auch hier tritt Jesus mit der Autorität Gottes auf. + - Prof. Karl Heim sagte zu diesem Sünden vergeben von Jesus in Vorlesungen an der Uni Tübingen:
- "Schauen wir uns deshalb die Person Jesu einmal genauer an. Alles was man über ihn als interessante Gestalt der Geschichte gesagt hat, würde niemals ausgereicht haben, ihm eine so zentrale Bedeutung für die Menschheit zu geben, wenn er nicht ein Recht für sich in Anspruch genommen hätte, das kein anderer für sich in Anspruch nahm, weder Buddha noch Mohammed, noch Konfuzius, nämlich die Vollmacht zu Menschen zu sagen:'Dir sind Deine Sünden vergeben!'" Karl Heim, Das Wesen des evangelischen Christentums, Quelle&Meyer Verlag, Leipzig, 1925 +
- + 15 Er [Jesus] ist das Bild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene aller Schöpfung. +
- 16 Denn in ihm [Jesus] ist alles in den Himmeln und auf der Erde geschaffen worden, das Sichtbare und das Unsichtbare, es seien Throne oder Herrschaften oder Gewalten oder Mächte: alles ist durch ihn und zu ihm hin geschaffen; +
- 17 und er ist vor allem, und alles besteht durch ihn. +
- 18 Und er ist das Haupt des Leibes, der Gemeinde. Er ist der Anfang, der Erstgeborene aus den Toten, damit er in allem den Vorrang habe; +
- +
- F. F. Bruce dazu: "Die Worte, die er sprach, die Werke, die er tat, das Leben, das er führte, die Person, die er war – all das enthüllte den unsichtbaren Vater. Er ist, nach den Worten des Paulus, das sichtbare ›Bild des unsichtbaren Gottes." F. F. Bruce, The Real Jesus: Who Is He?, S. 158
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- => Paulus bezeugt, dass durch Jesus und zu ihm hin die Welt geschaffen wurde. Nur Gott kann das. + noch einen, Gruss ;-)
(Eigentlich geht mir das untermauern auf die Nüsse, irgendwer hat immer Einwände, daher belassen wirs bei einer Glaubenssache, ich glaube.)
In ALLEM kannst Du das NICHTS erkennen, und im NICHTS ALL - ES!