Antifa
28.04.2019 um 22:03...und was passiert jetzt?the_unforgiven schrieb:Nun, da wäre dann das Ende der Fahnenstange(n) erreicht.
...und was passiert jetzt?the_unforgiven schrieb:Nun, da wäre dann das Ende der Fahnenstange(n) erreicht.
Die Extremismusforschung ist auch Müll, weil es wenig mit Sozialwissenschaft zu tun hat. Eigentlich ist das ganze nichts weiter als ein fragwürdiger Arm der Totalitarismusforschung (welcher teils hinter die Erkenntnisse dieser zurückfällt), der zu allem Überfluss von sehr fragwürdigen Personen repräsentiert wird.the_unforgiven schrieb:Also wenn ein Laie sich nicht auf dessen Deffinition festlegen darf im Alltag dann ist der ganze Fachbereich müll.
Weil ich nicht damit einverstanden bin, dass du den Begriff Radikal ununterbrochen zweckentfremdest? Ahja.Venom schrieb:Und ich glaube du hast Schwierigkeiten dich von den Gesindeln ausreichend zu distanzieren.
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Also wenn das inkludieren fragwürdiger Positionen zu einer Einheit der Gesellschaft führt, dann sollte man besser noch mehr spalten. Dieses Dogma der ungespaltenen Gesellschaft bei gleichzeitigem Pluralismus ist eine offensichtliche Schizophrenie.Venom schrieb:Warum man mit ihnen reden sollte? Warum nicht? Sind auch nur oft ganz normale Menschen wie der Rest auch. Und außerdem tut man was für den Diskurs und gegen die Spaltung der Gesellschaft
Eben genau die ist nicht notwendig für eine kommunistische Demokratie, der Einwand trifft also nicht.the_unforgiven schrieb:Eine von Antikapitalisten verfolgte zentralisierte Planwirtschaft
Naja, die können viel behaupten, wenn der Tag lang ist. ich seh das eben etwas ganz anders, denn erstens gibt es nicht linksextremistisch, sondern nur radikal, und als radikaler Linker halte ich diese Zusammenballung von Unterstellungen für so weit hergeholt, dass man sie frei erfunden nennen muss. Aber jeder tut halte was für sein Geld.the_unforgiven schrieb:Den „Kapitalismus“ kennzeichnen aus linksextremistischer Sicht nicht nur sozi-ale Missstände, sondern auch gesellschaftspolitische Phänomene wie Faschis-mus, Rechtsextremismus, Rassismus, Repression, Gentrifizierung und Militaris-mus.
Na ist ja auch kein Wunder, denn die einzigen bisher faschistischen Staaten Deutsche Reich, Italien, Japan und zeitweise Rumänien, partiell auch Spanien, waren eben kapitalistisch genauso wie die westlichen Demokratien, die damit nichts am Hut hatten. Solche Vergleiche oder gar Gleichsetzungen sind schon ziemlich abartig. Was bei uns der Faschismus, war bei den Sowjets eben der Stalinismus bzw. Bolschwismus, der mit dem Marxismus rein gar nicht zu tun hatte außer den Etikettenschwindel, mit dem man sich kleidete. Erweist aber nur den Tunnelblick des Autors der zitierten Zeilen, wer immer für den Zustand zuständig gewesen sein mochte. Aber die Geschichte geht ja noch weiter, krumme Dinge werden gerade gerückt und Begriffe ebenfalls. Ganz nebenbei ist es eine sehr subjektive Überinterpretation des Grundgesetzes, die ich in den GG-Zeilen da nicht heraushören kann.the_unforgiven schrieb:Sie behaup-ten, dass ein „kapitalistischer“ Staat den Faschismus hervorbringe und toleriere.
Dann lies mal das GG genauer. Klar, es ist besser wenn man Marktwirtschaft als Begriff verwendent, denn das Schlagwort KapitalismusRealo schrieb:Da im GG keine kapitalistische Wirtschaftsordnung als Zwang vorgegeben ist, kann man auch als Kommunist die FDGO akzeptieren. Nur weil es bisher noch keine kommunistische Demokratie gibt, heißt das nicht, dass sie grundsätzlich ausgeschlossen wäre.
Subjektiv wirst du das nicht könne. Der Objektive Mensch aber durchaus.Realo schrieb:Ganz nebenbei ist es eine sehr subjektive Überinterpretation des Grundgesetzes, die ich in den GG-Zeilen da nicht heraushören kann.
Auch das bedeutet, die FDGO abzuschaffen, weil FDGO nunmal nicht lediglich "Irgendwas mit Demokratie" bedeutet. Dafür muss man auch kein Anhänger irgendeiner Planwirtschaft sein.Realo schrieb:Nur weil es bisher noch keine kommunistische Demokratie gibt, heißt das nicht, dass sie grundsätzlich ausgeschlossen wäre.
Hast du nicht. Du tust so, als gäbe es irgendeinen unwissenschaflichen VS-Extremismus und irgendeinen dem gegenüberstehenden wissenschaftlichen Extremismus, wo das das "linke Spektrum" gar nicht betreffen könnte. Beides ist aber dasselbe.Realo schrieb:Schrieb ich doch.
Konkret mit dem im GG verankertem universellen Humanismus.Fedaykin schrieb:Leider würde Kommunismus und Sozialismus mit einigen Artikeln kollidieren.
Dann zeig mir mal, wo da was von Marktwirtschaft steht. Ich lese da bloßFedaykin schrieb:es ist besser wenn man Marktwirtschaft als Begriff verwendent, denn das Schlagwort Kapitalismus
Art 20
(1) Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat.
Das solltest du mal erklären statt einfach nur zu behaupten.Fierna schrieb:Realo schrieb:
Nur weil es bisher noch keine kommunistische Demokratie gibt, heißt das nicht, dass sie grundsätzlich ausgeschlossen wäre.
Auch das bedeutet, die FDGO abzuschaffen
Japp, eben subjektive Deutungshoheit was Extrem ist und was nicht.Venom schrieb:Er leugnet ja sogar, dass es einen linken Extremismus gibt. So viel dazu.
nunja, wenn ein Begriff überwiegend in einem Kontext (hier der FDGO nicht entsprechend) benutzt wird dann muß jemand der ihn für sich anders nutzt distanzieren davon. So wie Venom es darstellte.eckhart schrieb:...und was passiert jetzt?
Realo schrieb:Naja, die können viel behaupten, wenn der Tag lang ist. ich seh das eben etwas ganz anders, denn erstens gibt es nicht linksextremistisch, sondern nur radikal, und als radikaler Linker halte ich diese Zusammenballung von Unterstellungen für so weit hergeholt, dass man sie frei erfunden nennen muss. Aber jeder tut halte was für sein Geld.
Konformität von Antifaschismus und Antikapitalismus mit der freiheitlichen demokratischen Grundordnung, Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Ulla Jelpke, Dr. André Hahn, Niema Movassat und der Fraktion Die Linke – Drucksache 19/129Ok, dann sind das eben alles Märchenerzähler. Gut niemandem zu glauben.
Eben man hat keine chance da extreme ihre Deffinitionen an das gewünschte Ziel anpassen. Sind sie dann älter und juristisch in BEdrängnis hört sich das dann so an:Realo schrieb:Aber die Geschichte geht ja noch weiter, krumme Dinge werden gerade gerückt und Begriffe ebenfalls. Ganz nebenbei ist es eine sehr subjektive Überinterpretation des Grundgesetzes, die ich in den GG-Zeilen da nicht heraushören kann.
„Ich […] habe erkannt, wie Gewalt die eigenen Gesichtszüge verzerrt, selbst wenn man meint, sie aus guten Gründen einsetzen zu können. […] Ich habe damals Unrecht getan, und ich habe mich dafür zu entschuldigen bei allen, die davon betroffen waren.[13]“Wikipedia: Joschka Fischer
Ein Übergang bzw. ein Kapf dafür wäre nicht konform, daher die unmöglichkeit.Realo schrieb:Eben genau die ist nicht notwendig für eine kommunistische Demokratie, der Einwand trifft also nicht.
the_unforgiven schrieb:nunja, wenn ein Begriff überwiegend in einem Kontext (hier der FDGO nicht entsprechend) benutzt wird dann muß jemand der ihn für sich anders nutzt distanzieren davon.
ist die Frage: Wer hindert Dich daran?eckhart schrieb:...und was passiert jetzt?
Ich lese nicht Wirtschaftsordnung, wir sprachen hier von GG, weil die Antifa ja angeblich gegen das GG wäre, und dort steht keine Vorschrift für die Wirtschaftsordnung. Gäbe es sie, wäre es keine Demokratie, sondern eine Diktatur, die Kapitalismus bzw. Marktwirtschaft diktierte.Fedaykin schrieb:Lies den Link
Erläutere du mal deine "kommunistische Demokratie" und dann erkläre ich dir, warum das nichts mit "kommunistischer Demokratie" zu tun hat oder warum es die FDGO abschafft.Realo schrieb:Das solltest du mal erklären statt einfach nur zu behaupten.
Du willst doch nicht erzählen, dass in diesen Ländern marktwirtschaftliche Verhältnisse herrschten?Realo schrieb:Na ist ja auch kein Wunder, denn die einzigen bisher faschistischen Staaten Deutsche Reich, Italien, Japan und zeitweise Rumänien, partiell auch Spanien, waren eben kapitalistisch genauso wie die westlichen Demokratien, die damit nichts am Hut hatten
Eine Einstellung die man eher von Radikalen und Extremen aller Couleure kennt. Das kennt man auch eben von Antifa mit ihren verzerrten und alternativen Fakten.Fedaykin schrieb:Japp, eben subjektive Deutungshoheit was Extrem ist und was nicht.
Das sollten wir in einem eigenen Thread machen. Ich breche hier nichts übers Knie. Behaupte aber, dass sich in der 2. Hälfte des Jahrhunderts, wenn Arbeitsplätze eine Rarität werden, sich spätestens die Frage einer anderen Verteilung stellen würde, weil die Unternehmer dann ja auch nichts mehr zu unternehmen haben, wenn die Waren automatisch produziert werden. es stellt sich dann also die Frage einer demokratischen Verteilung des Mehrwerts. Und dann packen sie alle wieder hurtig den alten Marx aus, ob der dazu was geschrieben haben könnte.Fierna schrieb:Erläutere du mal deine "kommunistische Demokratie"
Hä? Wie meinen?Sherlock_Fuchs schrieb:Du willst doch nicht erzählen, dass in diesen Ländern marktwirtschaftliche Verhältnisse herrschten?
mich?eckhart schrieb:ist die Frage: Wer hindert Dich daran?
Die Rede war von einer Deffinition die Gewalt ausübt oder antikapitalistisch im Sinne der Deffinition des PDF ist.Realo schrieb:Ich lese nicht Wirtschaftsordnung, wir sprachen hier von GG, weil die Antifa ja angeblich gegen das GG wäre,
Du brauchst mir aber nicht deine rede aufzuzwingen. Ich richte mich nach dem GG und da ist nun mal keine Wirtschaftsordnung vorgeschrieben, Punkt aus.the_unforgiven schrieb:Die Rede war von einer Deffinition die Gewalt ausübt oder antikapitalistisch im Sinne der Deffinition des PDF ist.
Du musst schon bei einem Zitat bei der zitierten Deffinition bleiben.
meine Rede?Realo schrieb:Du brauchst mir aber nicht deine rede aufzuzwingen. Ich richte mich nach dem GG und da ist nun mal keine Wirtschaftsordnung vorgeschrieben, Punkt aus.