Ahmose
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Wahl in Thüringen und die beachtlichen Folgen
24.02.2020 um 21:59Seidenraupe schrieb:Die Kirche steht im Dorf, keine Sorge.Wir haben hier in Sachsen-Anhalt nächstes Jahr Wahlen. Da wollen wir, d.h. die CDU hier, den Regierungschef stellen. Und dazu werden wir Unterstützung brauchen. Woher nehmen? Da bieten sich nur AfD und Linke an. Und angesichts solcher Wahlmöglichkeiten ist mir die Linke gefühlt 1 Mio mal lieber als die AfD. Es wäre also nicht verkehrt, wenn man in Thüringen schon mal testet und auslotet wie so eine Zusammenarbeit am besten funktioniert. In Berlin Marzahn funktioniert die Zusammenarbeit zwischen CDU und Linken übrigens nicht so schlecht.
Ob der Zeiger für die Bundes-CDU 5 vor Zwölf zeigt, darüber wird noch diskutiert.
Ein paar aktuelle Presse-Stimmen, die meine Aussagen von oben eher unterstützen, denn
am Ende bringt auch ein gefülltes Tausend-Liter-Fass nur ein winziger Wassertropfen zum Überlaufen.
Wir hier brauchen keine ewigen Diskussionen über Vorsitzende und Brandmauern oder ähnlichen Unsinn. Die Leute wollen Klarheit. Genau die bekommen sie aber eben nicht. Die Aussage das die CDU nicht mit AfD und Linken kooperiert, verurteilt Sachsen-Anhalt bei der nächsten Wahl mit Sicherheit zu ähnlich instabilen Verhältnissen wie jetzt in Thüringen. Niemand will das, niemand braucht das.
Politik ist nun mal die Kunst des Möglichen und Machbaren und keine Wunschveranstaltung.
Seidenraupe schrieb:Den CDU-Wählern im Westen wird allerdings wirklich nicht vermittelbar sein, warum die CDU in TH einem linken MP ins Amt verhelfen und ihn mindestens 14 Monate tolerieren soll .Sagt wer? Die BILD? Ich glaube nicht das dies so ist. Man müsste einfach nur klar kommunizieren warum man was tut. Ich denke nicht das dies wesentlich zum Nachteil der CDU ausfallen würde. Realpolitik hat noch nie irgendwem geschadet. Zudem wollen alle Bürger, in Ost und West, stabile Verhältnisse. Ein Hick-Hack wie in Thüringen nützt der CDU auch nicht. Und wenn sie da auf 15 oder 10 Prozent abstürzten ist auch keinem geholfen.