@Fedaykin Nur handeln die linksnicht vond em, von dem wir sprechen. Im ersten geht es um 2021.
Die argumentation ist wie immer dünn: Es kann nicht passieren, weil es bisher nicht so war. So argumentieren auch Klimagegner.
Nur geht es ja gerade darum, dass irgendwann in diesem Jahrhundert eben technologien marktreif sind, deren einführung viele jobs tötet und kaum neue hinzukommen lässt. NOCH wächst da erstmal was. NOCH brauchen wir immer mehr Informatiker, Programmierer, Data scientists, es entstehen neue Firmen die NOCH verwaltungskräfte, PR leute usw. usf. brauchen.
Es geht aber gerade eben darum, dass sich das ändern wird. Je weniger Arbeiter eine Firma für die grundoperationen der firma braucht, umso weniger werden auch neue firmengründungen Arbeitsplätze schaffen.
Wenn ich keine Verwaltungsmenschen und keine einfachen Fabrikmitarbeiter mehr brauche, dann sterben diese jobs in allen sparten und firmen weg, nicht nur in einer sparte, die ersetzt wird.
In der Industrialisierung kamen die dazu, wann immer ein neues produkt irgendwie gebaut werden musste. Jetzt nicht mehr.
NOCH braucht jede Tech Firma, auch irgendwelche reinen digitalen entwickler, eine Verwaltung, NOCH sind nicht alle ämter und firmen auf dem digital neuesten stand und brauchen mehr EDV Leute, systemadministratoren und sowas, weil sie immer noch mitarbeiter haben, für die schon email und googe nicht so einfach ist.
Heißt, Digitalisierung, bevor die digitale technik richtig da ist, schafft NOCH arbeitsplätze. Die sie aber bald schon wieder vernichtet.
Keine Verwaltung mehr, weil alles digital --> Keine VErwaltungsmitarbeiter. Nirgendwo. Vielleicht noch jemand, der das dann alles überprüft, aber neue tech firmen die da aufmachen bieten eben jobs für spezifisch ausgebildete technologie experten.
Das sind schon weniger, als da vorher gearbeitet haben und eben NUR die. Keine Verwaltungsmenschen, keine Fabrikarbeiter, die jetzt mehr herstellen können.
Und das ist auch der Effekt, der deinen zweiten Link zur Nichte macht:
Auch bei Trumpf spielt der Produktivitätseffekt eine Rolle. Die Mitarbeiterzahl des Unternehmens ist seit einer Krise Ende der Nullerjahre deutlich gestiegen. Noch stärker aber ist im gleichen Zeitraum der Umsatz gewachsen. „Vielleicht gibt es zukünftig weniger Maschinenbediener, weil einer von ihnen mehrere Maschinen bedienen kann“, sagt Geschäftsführer Prokop. „Aber wenn wir andererseits mehr Aufträge hereinholen, dann brauchen wir auch wieder mehr Maschinen.“
Das ist eben so lange richtig, wie da Menschen gebraucht werden, die die Mehraufträge bewältigen. Sobald man aber KEINE mehr braucht in einer bestimmten Arbeit ist das hinfällig.
Wenn ich mehr bankfilialen aufmachen kann durch Geldautomaten kann ich die Arbeitsplätze, die die geldwechsler verlieren, auffangen.
Wenn ich in allen bankfilien fast alle meiner kräfte ersetzen kann durch digitalisierung, dann mag ich vielleicht noch viel mehr bankfilialen aufmachen (wenn ich nicht eh alles per handy schon digital mache), aber dadurch werden nicht mehrmenschen beschäftigt.