shionoro
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Unser Politiksystem muss abgeschafft und ersetzt werden
03.06.2019 um 17:38Tussinelda schrieb:ah ja, ma wenn einen das schon zum Experten macht, dann bin ich ja beruhigt.......Naja, das macht einen wohl eher zum experten als einen politiker. Oder warum denkst du sollte jemand über Lebensmittelpolitik z.b. entscheiden, der sich damit gar nicht auskennt und selber nur experten aussuchen muss, denen er vertraut?
Tussinelda schrieb:bei wem bewerben die sich denn? Wer entscheidet denn, ob der Expertenstatus ausreicht?Wenn diese Strukturen aufgebaut werden, bewerben sie sich bei der regierung. Diese wird durch gutachter testen lassen, ob diese Leute wirklich einen akademischen hintergrund haben. So setzt man (wie in anderen, heutigen arbeitsgruppen auch) ein expertengremium zusammen. Warum ist das für dich so schwer vorstellbar?
Tussinelda schrieb:och wie schön, na da bin ich mir aber dann sicher, dass es da keine Seilschaften gibt......Und die gibt es in der aktuellen Politik gar nicht? Vergiss nicht: Diese Experten kann man wenigstens haftbar machen,wenn da einer klagt weil sie sich nicht an de Bürgerwillen halten.
Warum ist da mehr raum für Seilschaften als in der heutigen politik?
Tussinelda schrieb:und wieviel 1000e wären das denn so?Das können, je nachdem, sogar ruhig zehntausende sein. Im Zeitalter der Digitalisierung, sofern man einmal die hürde mit unsicheren PC's und Identifizierung überwunden hat, können in echtzeit jederzeit bürger befragt werdne. Man kann sogar, noch besser, nur Bürger befragen, die ein bestimmtes problem etwas angeht, während man die bürger, die das gar nichts angeht, nicht befragt.
Tussinelda schrieb:und für die Umsetzung bedarf es eines Wissenschaftlers?Für die Umsetzung braucht es jemanden, der nicht an seine Parteimauscheleien oder Koalitionspartner gebunden ist und auch nicht an die wirtschaft. Sonst hätten wir das ding ja schon lange. War aber nie so. Ein experte sollte das deswegen sien, damit er (in zusammenarbeit natürlich) erstmal herausfinden kann, ob das sinnvoll ist oder nicht.
Tussinelda schrieb:das will ich sehen, dass etwas dann schneller wird, wer entscheidet denn über die Finanzen, die es dann für die Umsetzung gibt? Und wie oft wird das denn alles so gefragt? Ich meine, es rücken Wähler nach, andere sterben, Meinungen ändern sich zwangsläufig.So wie in der heutigen Politik auch. Nur wird das gar nicht wirklich abgebildet.
Natürlich reagiert man nicht sofort auf einen Trend. Es sollte große Grundsätze geben, die soetwas wie rechtsgrundsätze gibt und alle 4 Jahre (oder in ähnlicher zeit) angepasst werden.
Also die wirklich großen sachen, mehr EU oder weniger, Sicherheit gegen Freiheit, Soziales netz vs wirtschaftliche aufstiegschancen. Sowas halt.
Bei kleineren Detailfragen sollten Politiker dann zielsicher Abstimmungen in echtzeit ienberufen können, an denen sie sich dann orientieren können. Dass sich auch da irgendwann Meinungen ändern können, sollte dadurch aufgefangen werden, dass Wähler interessengruppen aufstellen können, um ein Thema nochmal auf den PLan zu bringen vor einer Abstimmung, sodass es überdacht werden kann.
Tussinelda schrieb:Es gibt doch keine Vorgaben in dem Sinne, nur grundsätzliche Fragen, wie die umgesetzt werden entscheidet doch dann der Experte und der wird dann verklagt, wenn er es nicht so macht, wie ich will? Wer finanziert die Klagen, was passiert mit dem Verklagten, ist der dann haftbar? In welcher Form denn? Das er nicht mehr Experte ist?Aus denen speisen sich aber vorgaben. Das ist, wie gesagt, wie bei rechtsgrundsätzen. Die legen auch nicht alles konkret fest, aber gerichte orientieren sich an rechtsgrundlagen, die sich in der justiz lange gebildet haben.
Ich meine damit folgendes: Das Volk wählt pro Pazifismus und sagt, sie wollen nie wieder einen nicht verteidigungskrieg von der BUndeswehr, also auch keine Interventionen. Macht das ein Politiker doch, könnte man ihn verklagen und er müsste dann nachweisen, dass er keine andere option hatte, um andere grundsätze zu wahren (z.b. wenn der präventivschlag in der tat dadurch beweisbar gerechtfertigt gewesen wäre, dass da ein völkermord geplant wäre und das volk grundsätzlich auch die einhaltung der menschenrechte für ein ähnlich hohes gut wie den pazifismus erklärt hat).
Kann er das nicht deutlich machen, wird er entfernt (das sollte im idealfall natürlich auch geschehen können, bevor eine Reform umgesetzt wird, indem man eigens dafür eingerichtete gerichtshöfe hat, die das schnell entscheiden können).
Der verklagte ist nicht hafbtar im Sinne von einer gefängnisstrafe, aber er wird ersetzt und muss die entsprechende politik so gut es geht rückgängig machen. Finanziert wird das vom Staat.
Tussinelda schrieb:ich sehe nur Chaos.Aber weswegen sollte das ein größeres Chaos sien, als 6 Interessengruppen die alle miteinander und ineinander machtkämpfe führen das Land lenken zu lassen und von größtenteils gar nicht über sie und ihre politik informierten menschen wählen zu lassen?