Balumpa schrieb:Den Einwand verstehe ich nicht. Die Stimmen für Biden sind ja vorhanden und ob man die nun zuerst oder zuletzt auszählt, ändert am Ergebnis nichts. Ja, es war kein Erdrutschsieg, aber wenn er Georgia und Arizona ins Ziel bringt, ist es in puncto Wahlmännern doch recht komfortabel.
@BalumpaDass Biden in Georgia gesiegt hat, ist klasse.
Aber in Ganzen gesehen, g´hat er da gewonnen, wo es klar war.
Florida verloren - schade. Den Sieg dort hätte ich mir gewünscht und erwartet. Dass Trump in Florida gewonnen hat, ist Grund zum Nachdenken.
Man hat doch vorher gedacht, dass die Wähler "aufwachen und sich in Scharen von Trump abwenden".
Ich hätte erwartet, dass Biden-Harris besser abschneiden, in den Swingstates weniger dünn.
Und ich denke nicht, dass das an Bidens hohem Alter liegt. Er ist schon der beste Kandidat gewesen, weil er politische Erfahrung mitbrachte. Diese Erfahrung war ja gerade sein Pfund.
Dein anderer Punkt, du siehst nicht, dass der Trumpismus hier Fuß fasst.
Ich hoffe auch nicht, aber ich bin da skeptisch. (Bisher kam jeder Hype in den USA hier an)
Ich habe miir neulich vorgestellt, dass ein neues Gesicht durch die AFD wirbelt und die Alteingesessenen Weidel, Gauland etc.. aufscheucht.
Jemand, der "die Sprache der Leute auf der Straße spricht", gleichzeitig aber den "Kampf" mit der AFD-Führung aufnimmt.
Den verbrauchtem korrumpierten Etablierten...
Durchsetzungsstark, immer am Twittern, der kein Blatt vor dem Mund nimmt, über jeden herzieht, die Regierung lächerlich macht.
Jemand der den Leuten verspricht, was sie hören wollen etc.
Das Wort "Lügenpresse" (Fake News) ist hier ja schon mal angekommen.
Wenn dazu noch so ein Kandidat erscheint?
Trump ist ja bewusst nicht als unabhängiger Kandidat aufgetreten, sondern er hat sich einen Wirt gesucht. Eine etablierte Partei, die Millionen feste Stammwähler hat. Und man sieht, wie er die Republikanische Partei umgekrempelt hat. Ich denke, viele haben da auch Angst vor ihm.
In der CDU würde so ein Kandidat nicht weit kommen, weil wir ein anderes System haben.
Aber bei einer kleinen, rechten Partei könnte ich mir das vorstellen, auch mit sehr hohem Wahlerfolg.