Optimist schrieb:da sieht man schon alleine an Europa, dass das zum Scheitern verurteilt ist.
das stimmt, wobei ich mich halt auch ein stück weit frage ob das nicht auch an den rahmenbedingungen liegt die vorliegen. nicht alle länder wollen aufnehmen,andere bekommen dafür wesentlich mehr ab und generell scheint die ganze "organisation" relativ chaotisch abzulaufen.
Optimist schrieb:wie willst du dieses sich sperren verhindern?
Das nächste Problem, nach Polen, Ungarn usw. will doch gar kein Flüchtling. Willlst du sie zwingen und wenn ja wie?
ja..auf dem weg nach deutschland kommen die menschen an ländern vorbei die sie gar nicht reinlassen oder sogar vor laufender kamera treten,etc.
ich sage mal so, wenn man städte unter un-herrschaft gründen will muss man dafür ja auch rechtliche bedinungen schaffen.vielleicht könnte man eben gesetze erlassen, die die mitgliedsstaaten oder generell alle dazu fähigen länder dazu "zwingen". aber nur die un-länder werden für ein weltweites problem nicht ausreichen, da bräuchte man dann wohl etwas wie ein übergeordnetes organ.
Optimist schrieb:das glaube ich weniger. Diese Flüchtlinge wären ja weit weg von den westlichen Ländern, da gäbe es dann keinen Zorn zu enwickeln.
es ist natürlich die frage wo diese städte sein sollen, in welcher größe, wer sie finanziert und organisatorische dinge..gibt es eine übergeordnete "polizei" oder machen die leute das selbst, gelten länderrechte,etc.
aber wenn man irgendwo städte bildet..irgendwann verlagert sich dann das problem vielleicht einfach nur völlig..die probleme eines landes oder sogar mehrerer länder finden dann einfach nur in einer flüchtlingsmetropole statt.
Optimist schrieb:genau das ist es, der Mensch müsste sich zu allererst ändern.
Also die Ursache des ganzen Dilemmas.
Optimist schrieb:genau. Aber wie soll man das hinbekommen?
Optimist schrieb:ja, das müsste. Das kann sich aber nicht ändern, wenn der Mensch im Allgemeinen seine Einstellungen nicht ändert.
Optimist schrieb:du hast mit allem Recht.
Nur ist das Dilemma, dass man die Ursache - das Denken der Menschheit - nicht einfach so ändern kann.
Insofern bin ich leider pessimistisch und komme zu der Überzeugung, es ist schon alles zu spät, der Karren ist schon zu tief im Dreck
ich sehe das ganze auch pessimistisch.selbst wenn man eine übergeordnete stelle schafft und dinge wie beseitigung welthunger,frieden etc. einen anklag finden und eine kritische masse in der bevölkerung erreicht die nötig dafür ist ,dass die sache fahrt aufnimmt wird es genug mächtige gegenspieler geben.die haben in vergangenheit schon nicht teilen wollen,warum sollten sie es dann.
das tragische ist,es wäre vielleicht möglich nur müsste jeder sich in seinem inneren dazu bereit erklären und versuchen an einem strang zu ziehen, auch wenn er vielleicht dadurch den ein oder anderen nachteil einbüsst.
ich denke der mensch kann sich selbst kein paradies schaffen auch wenn er es könnte.
eine möglichkeit wäre vielleicht,was ich in einem anderen thread angesprochen habe..nicht mehr den menschen an die erste stelle zu setzen sondern gott und das ganze in jeder konsequenz durchzuziehen,das wäre ein schwieriger und unbequemer weg aber vielleicht die einzige wirkliche chance.
menschliche systeme zeigen zumindest bis jetzt mal keinen umfassenden erfolg,es ist immer ein rumgerühre aus austauschen von problemen.
aber auch wenn man einen zum teil theoligischen blickwinkel ausschliessen möchte lässt sich relativ leicht erkennen, dass der mensch sich viele,vielleicht die meisten und schlimmsten probleme selbst schafft.
Dennis75 schrieb:Klar, wenn man alle Menschen dieser Welt die es nötig hätten in die "reichen" Länder bringen und dort integrieren könnte,
wäre das der einfachste und beste Weg.
ja..ich glaube der allerbeste weg wäre es natürlich den menschen zu helfen in ihren eigenen ländern leben zu können,sodass dort bestimmte grundbedürfnisse und reche gewährt sind, quasi eine hilfe von aussen. aber davon sind wir sehr weit entfernt, wenn man sich den weltmarkt und andere dinge anschaut..es werden ja bewusst arme länder arm gehalten zum teil.da wird das leid der menschen aber ganz weit hinten angestellt.
Dennis75 schrieb:Ich bin mir aber leider sicher dass das weder theoretisch noch praktisch möglich ist.
wenn man es für die gesamtheit aller flüchtlinge der zukunft annimmt und auf die jetzige beschaffenheit der dinge münzt dann sicherlich nicht.
Dennis75 schrieb:Europa kann im absoluten Extremfall 5 Millionen Neubürger pro Jahr integrieren, davon maximal 1 Million im Jahr für Deutschland.
Diese Zahl wird von den meisten noch als viel zu hoch angesehen.
Aber selbst wenn wir das schaffen, ist das noch nicht mal 10% der Menschen die allein heute auf der Flucht vor Krieg, Bürgerkrieg und Naturkatastrophen sind; dazu kommen zahllose Millionen die noch nicht mal die Möglichkeit haben irgendwo hin zu fliehen obwohl sie es bitter nötig hätten (z.B. Jemen).
ich kenne mich mit den zahlen da nicht so aus, aber ich hätte nicht gedacht dass sie so schlecht sind.
Dennis75 schrieb:Wenn alle "reichen" Länder der Welt (hauptsächlich USA, Kanada, Australien) auch so viel tun würden wie Europa,
und davon sind sie weit entfernt, wäre es immer noch viel zu wenig um allein denen zu helfen die JETZT dringend Hilfe brauchen.
Und nun stell dir mal vor, die Zahl der Kriegs-/Bürgerkriegs-/Klima- und Armutsflüchtlinge wird sich noch verdoppeln oder verdreifachen.
die einzige möglichkeit wäre es an der schraube zu drehen die diese hohen zahlen an flüchtlingen hervorbringt. mit dem aufnehmen von flüchtlingen..da kann man vielleicht noch an ein paar schräubchen drehen aber das wird wohl kaum das problem lösen.
die kernprobleme sind armut, krieg,verfolgung.alles probleme die der mensch selber hervorbringt und die auch-wenn auch nicht von allen menschen- sogar von ihm gewollt sind.ohne dass sich da was dran ändert spielt man nur mit details und näht auf flicken.es gilt die wurzel des unheils zu entfernen und wenn da nicht mehr oder weniger jeder in sich geht und konsequent einige dinge umsetzt wird sich da nichts dran ändern. vom menschen gemachte systeme sind bis jetzt weit davon entfernt das problem zu lösen.
Dennis75 schrieb:Können wir allein in Deutschland pro Jahr 5 Millionen aufnehmen wenn wir nur wollen, oder 10 Millionen?
Denn das sind die Größenordnungen mit denen ich mich hier beschäftige.
Ich weiß, es klingt hart. Aber ich halte es mit Peter Scholl-Latur:
"Wer halb Kalkutta aufnimmt löst nicht die Probleme von Kalkutta sondern wird selbst zu Kalkutta."
genau das ist der punkt, der mann hat recht finde ich.
vielleicht sollte man nicht zu kalkutta werden sondern eher zu mutter theresa.
oder vielleicht auch weniger den menschen an sich in den mittelpunkt stellen (egoistische motive,etc) sondern wieder gott.denn daraus resultiert eine nächstenliebe, eine aufrichtigkeit und andere dinge die kein mehr oder weniger aufgezwungenes politisches oder wirtschaftliches system hervorbringen können,meiner meinung nach.stell dir vor es ist krieg und keiner geht hin.
hört sich vielleicht weltverbesserlich und überzogen an,aber in der tat denke ich dass das die beste möglichkeit wäre solche probleme in den griff zu bekommen.
Dennis75 schrieb:Daher bin ich mir sicher dass die Probleme der ärmsten Länder IN den ärmsten Ländern gelöst werden müssen,
das aber gerne durch tatkräftige Hilfe der reichen Länder.
das sehe ich genauso.darüber hinaus muss vielleicht noch mehr stimmen.z.b. nutzt es ja nur wenig wenn humanitäre hilfe gewährt wird und in dem land ballern sich 2 parteien alles um die ohren was sie haben, führen quasi einen fauskampf auf einer eisscholle aus anstatt gemeinsam an land zu paddeln. es müsste sich halt am menschen selbst was ändern und das relativ synchron.
die frage ist,ist der mensch dazu von sich selber aus in der lage?in gewisser weise eine antwort darauf schiesst mir durch den kopf wenn ich das ende der offenbarung lese..komm herr jesus..komm bald.