Bitte noch mal den EP lesen. Hier gehts nicht um die geschichtliche Aufarbeitung der Kreuzzüge sondern um die Verwendung der Kreuzzüge als Argument.
Dazu ist der Kotext und der Impetus zu berücksichtigen, etwas dass dem TE schon nicht gelang.
Dazu
Beitrag von IngwerteeImke (Seite 11)Das stellt es eigentlich recht gut dar.
Natürlich finden sich immer wieder ... die das nicht raffen und versuchen ihr Mütchen an irgendetwas themenfremden zu kühlen, hier aktuell gerade an den Muslimen, aber das geht völlig am Thema vorbei und läuft wahrscheinlich irgendwo unter Selbstbefriedigung.
Das kann dann schon mal in Sätzen wie
passato schrieb:Insofern ist das Argument ein völliger Witz, der Aggressor war schon immer der Moslem.
gipfeln. Natürlich ist so eine Aussage völlig hirnrissig und es wir schwer fallen ihr, mit etwas Mühe und durch Eingrenzung auf einen engen Zeitraum, wenigstens den Anschein zu verleihen der Postende hätte so etwas wie Geschichtsunterricht genossen.
passato schrieb:Es geht doch hier nur darum zu demonstrieren dass die Kreuzzuge eine REAKTION auf die muslimische Aggression waren. Die Muslime hatten diese Länder doch VORHER mit Waffengewalt sich unter den Nagel gerissen und die Kreuzzüge waren eine VERTEIDIGUNGSMASSNAHME um diese Länder wieder zu befreien.
Wie sehr du OT bist erkennst du selbst wenn du den EP liest.
Die Aufzählungen von Aggressoren aus verschiedenen Epochen sollte zeigen dass, wer immer gerade Dampf unter der Bluse hatte, gerne mal versuchte seinen Machtbereich auszuweiten. Dafür brauchte es den Islam gar nicht
sacredheart schrieb:Hierbei wird erstens übersehen, dass das Neue Tesatament das Alte zum großen Teil abgelöst und nicht nur ergänz hat.
Steht im NT aber völlig Konträres. Seltsam. Muss das NT falsch sein.
Du hast bestimmt recht.
sacredheart schrieb:Weiterhin finde ich den Hinweis darauf, dass es auch radikale christliche Splittergruppen gibt, als albern. Es waren ja nun nicht gerade die Zeugen Jehovas, die die Redaktion von Charlie Hebdo überfallen haben.
Wow, echt flaches Statement.
:DWie kreuzdämlich es aber eigentlich ist wird jedem bewusst, der sich die LRA anschaut
Nach ihrem Selbstverständnis ist die LRA eine paramilitärische Gruppe, die im Grenzgebiet zwischen der Zentralafrikanischen Republik, der Demokratischen Republik Kongo und dem Südsudan für die Errichtung eines Gottesstaates kämpft, der auf den biblischen Zehn Geboten basieren soll.
...
Bei ihrem Kampf vor allem gegen die Zivilbevölkerung geht die Lord’s Resistance Army mit solcher Brutalität vor, dass Jan Egeland, Vizegeneralsekretär für Humanitäre Angelegenheiten und Koordinator für Nothilfe (OCHA) der UNO, sie Anfang 2005 als die „wohl brutalste Rebellengruppe der Welt“ bezeichnete. Mitglieder der LRA plündern, morden, foltern und vergewaltigen praktisch wahllos in den nördlichen Regionen Ugandas. Kinder werden entführt, um sie teils als Kindersoldaten, teils als Sex-Sklaven zu missbrauchen.
Mehr unter
Wikipedia: Lord’s Resistance Army#Menschenrechtsverletzungenoder
Die Kämpfe der paramilitärischen LRA gegen die Truppen von Uganda zeichneten sich durch die Gewaltsamkeit ihrer Angriffe und ihre gegen Zivilisten begangene Greueltaten aus. Weiter entführten sie Kinder und Jugendliche mit dem Ziel, sie zu Soldaten oder Sklaven zu machen. Der Aufstand ist offiziell noch nicht beendet, hat sich seit 2008 aber zunehmend auf die Nachbarländer Ugandas verlagert. Die LRA hat die Region verlassen und richtet ihre Aktionen seither gegen die Zivilbevölkerung in Süd-Sudan, Ost-Kongo und der Zentralafrikanischen Republik.
Etwa zwei Millionen Menschen wurden durch den Konflikt verschleppt, auf seinem Höhepunkt haben bis zu 1,7 Millionen in Lagern gelebt, wo sie von humanitärer Hilfe abhängig waren. Laut einem Ende März 2006 veröffentlichten Bericht einer NGO starben im Norden Ugandas jede Woche durchschnittlich 146 Personen auf gewaltsame Weise. Die Aufstandsaktivität dauerte über 20 Jahre, bevor sie in Uganda beendet wurde. Dennoch dauert sie in der Demokratischen Republik Kongo und im Südsudan an.
Wikipedia: LRA-KonfliktAber mit dem Beispiel hätte man das flache Witzchen ja nicht absondern können.