Warden
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Schattenarmee in der Bundeswehr - Warten auf den Tag X
13.06.2019 um 23:28Es ist meiner Meinung nach (wenn ich das denn im Verlauf hier bisher richtig verstanden habe) legitim aber zugleich ironischerweise unzureichend, (harte) "Belege" für ein Zurückweichen staatlicher Ordnung oder Kontrolle zu fordern.
Wieso?
Nun, das subjektive Empfinden muss auch beachtet werden. Nicht jeder der ideologisch radikaler wird, wird sich die Mühe machen und Statistiken und Vergleiche ziehen. Sollte man das? Bestimmt! Aber es wird wohl nicht jeder. Subjektives Empfinden wird eine große, wenn nicht gar die primäre Rolle bei solchen Entscheidungsprozessen spielen und nichts passiert in der Regel bei Personen einfach von heute auf morgen. Gerade wer länger Dienst schiebt wird wohl eine Art Erfahrungskurve oder Wahrnehmung aufbauen können die nicht immer positiv verlaufen muss. Im Revier in der Pampa vielleicht weniger, im Brennpunkt abstrakt häufiger.
Gerade wer regelmäßig "an der Front" steht und Missstände in der Gesellschaft jedweder Art in der Regel häufig und wiederkehrend erlebt, der kann da in eine entsprechende Richtung rutschen. Wer nicht aus der "Sicherheitscommunity" kommt, sonstiges mit Bezug zur menschlichen Wahrnehmung oder Psyche studiert hat oder sich nicht reindenken kann, der wird das wohl nicht gut nachvollziehen können.
Es wundert mich aber ehrlich gesagt nicht, dass eben gewisse Bereiche auch anfälliger für so etwas sein können. Das kann verschiedene Gründe und Wechselwirkungen haben, zum einen können die, die regelmäßig mit Missständen zutun haben Bedenken und Ängste entwickeln und sich ideologisch oder politisch in eine extreme Richtung bewegen, zum anderen sind manche Berufe für die üblichen Pappenheimer ansprechender als andere. Das Klischee vom linken Sozialarbeiter und rechten Uniformfetischisten (ob er nun eine trägt oder gerne eine hätte) ist sicherlich nicht auf alle anwendbar, kommt aber auch nicht von irgendwoher. Das nur als vereinfachendes Beispiel für "Schnittmengen" und Überschneidungen die am Ende in der gesamten Masse Faktoren halt begünstigen.
Wer viel Scheiße erlebt oder Missstände (subjektiv so) wahrnimmt, kann sich radikalisieren oder extreme Ansichten zu gewissen Themen entwickeln und das kann dann eben in diversen Skandalen oder Verbrechen gipfeln, wie die neusten Nachrichten mal wieder zeigen. Das ist natürlich nicht pauschal auf alle einzelnen Leute aus der Polizei, dem Militär, dieser ganzen Community, anwendbar und viele werden auch am Ende doch irgendwo "in der Mitte" oder ohne extreme Meinungen dastehen, aber es ist eben nicht auf alle anwendbar. Das zeigt ja die Geschichte mit etwaigen Skandalen von Kooperation mit Extremisten bis hin zu sehr sehr fragwürdigen Chatgruppen und Huldigungen an eine alte Zeit.
Ich finde das auch nicht schön. Aber wie gesagt, auch aus eigener Erfahrung bzw. Ableitung: Wer ständig mit Missständen und Problemen in der Gesellschaft zutun hat, kann daran 'zerbrechen' oder rutscht in radikale bis extreme Ansichten. Und dann kommt das eine zum anderen, immer mehr, mal tropfend, mal im großen Bach.
Nochmal sehr kurz oder vereinfacht zusammenfassend: Auch das subjektive Empfinden sollte betrachtet werden, und da genügt es nicht unbedingt, auf Statistiken zu verweisen (auch wenn sie eine gute bis klare Sprache sprechen). Denn wenn am Ende der Betroffene immer noch meint, alles geht den Bach runter, dann kommt das eine eben zum anderen. Egal wie sonst ein Trend sein mag. Das ist nicht unbedingt entschuldigend gemeint, aber feststellend betrachtet kann man so wohl besser verstehen wieso das eine zum anderen kommt.
Ich las dazu heute noch einen Artikel der Taz oder einer anderen Zeitung die in Polizei und Bund letztendlich selbst oder via indirekter Rede sinnierte, wie man das am Ende in Institutionen besser regeln oder verhindern kann. Ganz wäre wohl utopisch, aber Raum nach oben gibts auch noch.
Am Ende ist das aber auch eine gesamtgesellschaftliche Frage bzw. basiert auf gesamtgesellschaftlichen Wechselwirkungen, wo viele Zahnrädchen ineinandergreifen. So kommts auch drauf an, wie man die Politik oder Entscheidungen und Missstände wahrnimmt. Das ist dann wohl etwas, wo irgendwann auch bei den besten Schulungen und Intentionen Vorgesetzte und Co. an ihre Grenzen kommen. Einfacher ausgedrückt muss die Prävention wohl gesamtgesellschaftlich "besser" werden.
Greift das nicht, wird es wohl weitergehen wie gehabt und wir warten auf den nächsten Skandal oder das nächste Problem. Und hoffen, dass es nicht insgesamt schlimmer wird.
Wieso?
Nun, das subjektive Empfinden muss auch beachtet werden. Nicht jeder der ideologisch radikaler wird, wird sich die Mühe machen und Statistiken und Vergleiche ziehen. Sollte man das? Bestimmt! Aber es wird wohl nicht jeder. Subjektives Empfinden wird eine große, wenn nicht gar die primäre Rolle bei solchen Entscheidungsprozessen spielen und nichts passiert in der Regel bei Personen einfach von heute auf morgen. Gerade wer länger Dienst schiebt wird wohl eine Art Erfahrungskurve oder Wahrnehmung aufbauen können die nicht immer positiv verlaufen muss. Im Revier in der Pampa vielleicht weniger, im Brennpunkt abstrakt häufiger.
Gerade wer regelmäßig "an der Front" steht und Missstände in der Gesellschaft jedweder Art in der Regel häufig und wiederkehrend erlebt, der kann da in eine entsprechende Richtung rutschen. Wer nicht aus der "Sicherheitscommunity" kommt, sonstiges mit Bezug zur menschlichen Wahrnehmung oder Psyche studiert hat oder sich nicht reindenken kann, der wird das wohl nicht gut nachvollziehen können.
Es wundert mich aber ehrlich gesagt nicht, dass eben gewisse Bereiche auch anfälliger für so etwas sein können. Das kann verschiedene Gründe und Wechselwirkungen haben, zum einen können die, die regelmäßig mit Missständen zutun haben Bedenken und Ängste entwickeln und sich ideologisch oder politisch in eine extreme Richtung bewegen, zum anderen sind manche Berufe für die üblichen Pappenheimer ansprechender als andere. Das Klischee vom linken Sozialarbeiter und rechten Uniformfetischisten (ob er nun eine trägt oder gerne eine hätte) ist sicherlich nicht auf alle anwendbar, kommt aber auch nicht von irgendwoher. Das nur als vereinfachendes Beispiel für "Schnittmengen" und Überschneidungen die am Ende in der gesamten Masse Faktoren halt begünstigen.
Wer viel Scheiße erlebt oder Missstände (subjektiv so) wahrnimmt, kann sich radikalisieren oder extreme Ansichten zu gewissen Themen entwickeln und das kann dann eben in diversen Skandalen oder Verbrechen gipfeln, wie die neusten Nachrichten mal wieder zeigen. Das ist natürlich nicht pauschal auf alle einzelnen Leute aus der Polizei, dem Militär, dieser ganzen Community, anwendbar und viele werden auch am Ende doch irgendwo "in der Mitte" oder ohne extreme Meinungen dastehen, aber es ist eben nicht auf alle anwendbar. Das zeigt ja die Geschichte mit etwaigen Skandalen von Kooperation mit Extremisten bis hin zu sehr sehr fragwürdigen Chatgruppen und Huldigungen an eine alte Zeit.
Ich finde das auch nicht schön. Aber wie gesagt, auch aus eigener Erfahrung bzw. Ableitung: Wer ständig mit Missständen und Problemen in der Gesellschaft zutun hat, kann daran 'zerbrechen' oder rutscht in radikale bis extreme Ansichten. Und dann kommt das eine zum anderen, immer mehr, mal tropfend, mal im großen Bach.
Nochmal sehr kurz oder vereinfacht zusammenfassend: Auch das subjektive Empfinden sollte betrachtet werden, und da genügt es nicht unbedingt, auf Statistiken zu verweisen (auch wenn sie eine gute bis klare Sprache sprechen). Denn wenn am Ende der Betroffene immer noch meint, alles geht den Bach runter, dann kommt das eine eben zum anderen. Egal wie sonst ein Trend sein mag. Das ist nicht unbedingt entschuldigend gemeint, aber feststellend betrachtet kann man so wohl besser verstehen wieso das eine zum anderen kommt.
Ich las dazu heute noch einen Artikel der Taz oder einer anderen Zeitung die in Polizei und Bund letztendlich selbst oder via indirekter Rede sinnierte, wie man das am Ende in Institutionen besser regeln oder verhindern kann. Ganz wäre wohl utopisch, aber Raum nach oben gibts auch noch.
Am Ende ist das aber auch eine gesamtgesellschaftliche Frage bzw. basiert auf gesamtgesellschaftlichen Wechselwirkungen, wo viele Zahnrädchen ineinandergreifen. So kommts auch drauf an, wie man die Politik oder Entscheidungen und Missstände wahrnimmt. Das ist dann wohl etwas, wo irgendwann auch bei den besten Schulungen und Intentionen Vorgesetzte und Co. an ihre Grenzen kommen. Einfacher ausgedrückt muss die Prävention wohl gesamtgesellschaftlich "besser" werden.
Greift das nicht, wird es wohl weitergehen wie gehabt und wir warten auf den nächsten Skandal oder das nächste Problem. Und hoffen, dass es nicht insgesamt schlimmer wird.