Ist unser aktuelles Wahlrecht gerecht?

@christian01
Neid darauf, dass Deine Eltern Dir das Studium ermöglicht haben? Der Staat (wir alle - arm und reich) Dir mit unseren Steuern das Studium ermöglicht haben, während wir (die Minderbemittelten) mit 15 "auf Arbeit" gingen.
Wo lebst Du, was siehst Du von dieser Welt?
D u hast Alles geschafft? So ganz ohne Unterstützung? Du machst Dich lächerlich.

@BenZiehn

Der TE ist wahrscheinlich genauso "Selfmade" wie Trump der alles allein aufgebaut hat...mit einer "small loan of 100 million dollar" und dem Bauimperium von Papi und seinen Kontakten im Rücken :troll:

christian01 schrieb:Doch die Opfer die dafür jeden Tag erbringen muss, den Preis den ich dafür zahle den merke ich noch.

Lach

NeonMouse schrieb: Oh, das bestimmt.Vor allem der Neid auf die faulen Hartz4er die sich in ihrer sozialen Hängematte sorgenlos die Sonne auf den Bauch scheinen lassen, scheint mir.;)

tudirnix schrieb:Und dann auch noch wählen dürfen... Stell dir das mal vor, wo jibbet denn sowas!?

Schließe ich mich vollkommen an nur ohne Ironie.

Also entweder ist der TE ein Troll oder der Kaviar und Schampus seit der Wiege ist ihm ein bisschen zu Kopf gestiegen.

BenZiehn schrieb:Neid darauf, dass Deine Eltern Dir das Studium ermöglicht haben? Der Staat (wir alle - arm und reich) Dir mit unseren Steuern das Studium ermöglicht haben, während wir (die Minderbemittelten) mit 15 "auf Arbeit" gingen.Wo lebst Du, was siehst Du von dieser Welt? D u hast Alles geschafft? So ganz ohne Unterstützung? Du machst Dich lächerlich.

Ein Studium kann sich jeder leisten, es gibt Bildungskredite ( außer es fehlt schon auf der Platte ) Sorry vergaß ist dann ja sicherlich auch Schuld der Anderen... hmm

Ich find es eine spannende Frage wie sichs denn jetzt schon verhält.

Der Sozialwissenschaftler Robert Vehrkamp hat im Auftrag der „Bertelsmann Stiftung“ die Verteilung der Wahlbeteiligung in Deutschland untersucht. Er kommt zu dem Ergebnis, dass die soziale Ungleichheit in Deutschland zunehmend die Wahlergebnisse beeinflusst.

https://perspektive-online.net/2017/09/zusammenhang-zwischen-wahlbeteiligung-und-einkommen/


mfg KQ

Gut um wieder etwas runterzukommen frage ich mal so : Findet Ihr es ok, das alle Menschen in DE die heute keine oder wenig Bildung haben, folglich keine oder schlechte berufliche Perspektiven haben, in H4 leben, oder geringes Einkommen haben die Verantwortung dafür der Gesellschaft überantworten ? Quasi jegliche Eigenverantwortung in der Vergangenheit und künftig verneinen und auf dem Standpunkt stehen jetzt ist die Gesellschaft am Zuge mir das zuteil werden zu lassen worum mich mein Leben bislang betrogen hat.
Ihr schließt also pauschal aus das, ich sage nicht Alle aber ein Großteil davon eine persönliche Verantwortung für diese Situation trägt ?

Nerok schrieb:Also entweder ist der TE ein Troll oder der Kaviar und Schampus seit der Wiege ist ihm ein bisschen zu Kopf gestiegen.

Bin in keinster Weise mit Kavier und Schampus ab der Wiege aufgewachsen. Mein Vater war Facharbeiter, meine Mutter ab meiner Geburt Hausfrau und später halbtags einfache Angestellte bei der Post. Ziemlich genau das Gegenteil von Kavier und Schampus.

christian01 schrieb:Ein Studium kann sich jeder leisten, es gibt Bildungskredite ( außer es fehlt schon auf der Platte ) Sorry vergaß ist dann ja sicherlich auch Schuld der Anderen... hmm

Genau.. So sprach der Herr aus gutem Hause

christian01 schrieb:hr schließt also pauschal aus das, ich sage nicht Alle aber ein Großteil davon eine persönliche Verantwortung für diese Situation trägt ?[/
So wie Du pauschalisierst, erlaube ich mir das auch ganz einfach mal: die Begüterten in der Bundesrepublik haben Ihre Vermögen gestohlen, durch Betrug und Gewalt erlangt. Also nicht Alle, aber ein Großteil.

Was haben Harts IV Empfänger und Sonstige überhaupt mit Wahlrecht zu tun? Kapiere ich nicht, sollten diese kein Wahlrecht haben oder was?

@Venom

Der TE sagt Reiche verdienen mehr Gewicht bei der Wahl..weil sie halt Reich sind.

Venom schrieb:Was haben Harts IV Empfänger und Sonstige überhaupt mit Wahlrecht zu tun? Kapiere ich nicht, sollten diese kein Wahlrecht haben oder was?

Doch sollten ein Wahlrecht haben, ich habe mit dieser Diskussion nicht bezweckt meine Meinung kundzutun Personengruppen das Wahlrecht zu entziehen. Ich war nach der Suche nach Ideen das Wahlrecht gerechter zu gestalten.

Nerok schrieb:Der TE sagt Reiche verdienen mehr Gewicht bei der Wahl..weil sie halt Reich sind.

leistungsbezogene Berücksichtigung meinte ich, nicht Bevorteilung von Reichen

christian01 schrieb:leistungsbezogene Berücksichtigung

Leistung für die Gesellschaft drückt sich aber nicht in der Kohle aus die man scheffelt.

Eine kleine, schlecht bezahlte Altenpflegerin bringt für mich mehr Leistung für die Allgemeinheit als ein reicher Erbe der sich sein Vermögen verwalten lässt aber selber nur Party und Unterhaltung lebt...

Aber du wirst es eh nie verstehen.

NeonMouse schrieb:Leistung für die Gesellschaft drückt sich aber nicht in der Kohle aus die man scheffelt.Eine kleine, schlecht bezahlte Altenpflegerin bringt für mich mehr Leistung für die Allgemeinheit als ein reicher Erbe der sich sein Vermögen verwalten lässt aber selber nur Party und Unterhaltung lebt...Aber du wirst es eh nie verstehen.

moralisch durchaus ja, bei der Steuerlast aber nein und genau davon lebt ( bezahlt man ) die Solidargemeinschaft

christian01 schrieb:moralisch durchaus ja, bei der Steuerlast aber nein und genau davon lebt ( bezahlt man ) die Solidargemeinschaft

Na, dann müsste ja jeder entsprechend seinem Einkommen Steuer zahlen.
Traumwelt

@christian01
Und wie stellst du dir das nun vor? Worin soll der Unterschied zwischen einem ärmeren und einem wohlhabenderen Wähler sein?

christian01 schrieb:Ein noch größere Umverteilung als wir jetzt schon haben von oben nach unten fördert eben gerade nicht den sozialen Frieden, denn hier sind nicht nur wenige % der Einkommensmillionäre , sondern ganz normale Menschen aus der Mitte der Gesellschaft die Leidtragenden die 60- 150K im Jahr verdienen und hart dafür arbeiten und gleichzeitig eine sehr große prozentuale Bevölkerungsgruppe ausmachen. Denen gegenüber ist das auch asozial.

Ich wusste schon immer, dass ich zu den Geringverdienern gehöre.

christian01 schrieb:Dann sind ganz gewöhnliche Lehrer, Polizisten usw.. Für Dich nicht die Mitte der Gesellschaft ? sondern Reiche die man weiter ausquetschen sollte ?

Lehrer verdienen nicht über 60k brutto im Jahr. Ich habe eben mal bei mir auf dem Steuerbescheid nachgeschaut. Bei mir, verbeamteten Lehrer, sind das gerade knapp über 40k.

christian01 schrieb:Ja wie pervertiert der Blick von unten ist, sieht man dann ja das tatsächlich Lehrer schon als Besserverdiener herhalten müssen. Aber gut bleiben wir beim Lehrerberuf, ich bin zwar keiner aber ok. Ein Lehrer muss zunächst mal die Hochschulreife erlangen, dann auf Lehramt studieren , 1 Staatsexamen absol. Rerendariat usw. und sofort. Nach dem er das geschafft hat muss er sich täglich mit unerzogenen Kinder plagen und noch schlimmer deren Eltern auseinander setzen, täglich brav früh zum Dienst erscheinen und jetzt kommst Du und sagst er sei ein Besserverdiener und soll nicht klagen wenn die 80% der Bevölkerung "unter" ihm natürlich ihrem Wahlrecht nachkommen und Parteien wählen die gerne den "Armen" noch mehr geben und ihm dafür kürzen. Das ist Gerechtigkeit für Dich. Krass. Ok ich geb´s auf bin sprachlos.

Und nach Deinem Modell gehört der Lehrer selbst zu den 80 %.

@christian01

Wenn jemand gute Arbeit leistet und dafür gut bezahlt wird beziehungsweise ein erfolgreicher Unternehmer ist, also ein Besserverdiener ist, ist das für mich völlig in Ordnung. Es ist auch für mich in Ordnung, wenn jemand materiell ,,reich" ist, sofern er das ehrlich erlangt hat.

Jedoch ist es naheliegend, dass Besserverdiener und Reiche vor allem ihren eigenen Vorteil im Sinn haben.
Sie wollen tendenziell mehr für sich behalten, ihr Vermögen sichern und ausbauen. Was ja auch in Ordnung ist.
Wenn sie jedoch mehr Stimmrecht haben, wird auch immer mehr zu ihren Gunsten entschieden, statt zum Wohle der Allgemeinheit.

Wenn die Stimmen der Wähler jedoch gleich gewichtet werden, unabhängig vom Einkommen, dann ist das nicht nur für eine bestimmte Gruppe von Vorteil, sondern alle in der Gesellschaft haben etwas davon.
Die einen wählen die FDP, die anderen wählen die Linke. Deren Vertreter müssen sich dann zusammensetzen und für eine Frage eine Lösung finden, die möglichst vielen in der Gesellschaft nützt.

Die Demokratie ist der Meritokratie vorzuziehen, denke ich.