SPD

@Kurzschluss

Ja, es wäre eine Verbesserung für diejenigen, die eben nicht Geld investiert hatten. Wer schön 4 Kreuzfahrten im Jahr gemacht hatte und zum Renteneintritt blank ist, wird dann belohnt, wer gespart und in Immobilien investiert hatte - und das schon im ganz kleinen Rahmen - würde bestraft.

Viele Menschen haben in ein Haus investiert, das groß genug für die ganze Familie ist. Und weil manche Menschen vorausgedacht haben, haben sie daran gedacht, irgendwann sind die Kinder raus, wir bleiben in unserer Etage und vermieten die andere Etage, Rente durch Eigenleistung gesichert. Die würden durch die Pläne eines Menschen, der es gerade mal geschafft hat, ein Studium abzubrechen, vor die Wand gefahren.

Schon komisch, dass nur 3% der Menschen glauben, die SPD könne die Probleme in Deutschland am Besten lösen. Die sind halt alle undankbar.

Kurzschluss schrieb:Nein, denn dann würde die Rente steigen. Für viele wäre es sicher eine Verbesserung.

Kevin würde es gerne sehen, dass Oma Katrin und Opa Tilo ihre Einliegerwohnung im eigenen Häuschen entschädigungslos/mit Entschädigung (da bin ich aktuell nicht im Bilde) hergeben an den Staat. Statt die Einligerwohnung zu Wucherpreisen von 6€ kalt zwecks Rentenaufbesserung an eine Singlemama mit Kind und Hund und Hamster zu vermieten.
Der Staat lässt die Wohnung dann bei sage und schreibe echt sozialverträglichen 4,50€ Kaltvermietung vergammeln (wie in der DDR, Berlin und anderswo) und verkauft sie später, wenn Katrin und Tilo in der Seniorenresidenz leben, an einen Investor, der die vergammelte Bude wieder auf Vordermann bringt.

Wo um Gottes Willen steigt in dem Szenario die Rente von Katrin und Tilo bzw wo haben manche Leute das Rechnen endgültig verlernt?

Es ist ja ganz lustig, darüber zu diskutieren, aber glaubt wirklich jemand ernsthaft daran, dass die SPD Eigentum, dass nicht selbst bewohnt wird, in staatliches Vermögen umzuwandeln gewillt ist?
So ganz im Ernst?

Warum machen nur vielen alten Menschen engagierte junge Leute wir Frau Thunberg oder Herr Kühnert so Angst?

Seidenraupe schrieb:wenn Katrin und Tilo in der Seniorenresidenz leben,

Finanziert von Chantall und Justin-Jaden und wie die Jugend so heisst weil das vergammelte Häuschen jetzt auch nix mehr wert ist. Oder, soll Tilo die Butze trotzdem instandhalten? Kevin wird nix renovieren lassen.

@Seidenraupe

Nur, dass der Investor - aus Schaden klug geworden - abwinkt, weil er weiss, dass er nur eine staatlich verordnete Zwangsmiete einnehmen kann und damit die Renovierungskosten nicht mehr reinkriegt.

@Kurzschluss
Nein, da glaubt niemand dran, weil den meisten bekannt ist, dass die SPD gerade den Weg des Dodo geht. Aber immerhin haben sie justament jemand in den Vorstand gehievt, der genau so etwas von sich gibt. Das will natürlich niemand, aber da hält sich die SPD nicht mit auf, scheint denen egal zu sein.

Herr Kühnert macht sicherlich den noch zum Denken fähigen SPD Mitgleidern Angst. Und da haben sie im Interesse ihrer Partei auch allen Grund zu. Mit Frau Thunberg hat das nix zu tun, aber der SPD wäre sicher schon geholfen, wenn der Kevin auch mal länger Segeln gehen würde.

Kurzschluss schrieb:Warum machen nur vielen alten Menschen engagierte junge Leute wir Frau Thunberg oder Herr Kühnert so Angst?

Du willst den jetzt nicht ernsthaft mit Frau Thunberg vergleichen? Das hat sie nicht verdient! Wenn Genosse Kevin irgendetwas mit Hand und Fuß aufs Tablett bringt, werd ich ihm Anerkennung zollen. Angst habe ich derweil nicht - wirklich nicht. :D

sacredheart schrieb:Nur, dass der Investor - aus Schaden klug geworden - abwinkt, weil er weiss, dass er nur eine staatlich verordnete Zwangsmiete einnehmen kann und damit die Renovierungskosten nicht mehr reinkriegt.

dann muss die SPD (gern zusammen mit den Linken) halt mit ihrem PArteivermögen für die Wohnungssanierung aufkommen
Amtshaftung quasi ;)

@Seidenraupe
@sacredheart

Mein Problem mit Kevin und Konsorten ist, dass ich ihnen die neue Einstellung nicht abnehme. Frau Kipping, ja der nehme ich es ab, dass sie es ihr ernst ist - auch wenn ich sie nicht leiden kann... So ein Hoodie, wie ihn Kevin gerne trägt ist halt ein Kleidungsstück und hat nix mit " Robin Hood" zu tun.
Ich hab bei denen immer das Gefühl, sie denken : Hauptsache ich bin fett drin und muss nie wieder arm sein.

@Seidenraupe

Da hat die SPD ja aus der Vergangenheit gelernt. Alles was in den 90er Jahren an Immobilien in Berlin billig verramscht hatte, will man ja nun für teuer Geld zurückkaufen. War ja auch gar nicht vorhersehbar, dass unsere Bundeshauptstadt eher groß ist, eher Zuzug bekommt und daher mal Wohnraum benötigt werden könnte, auf den staatliche oder städtische Stellen zugreifen können. Irgendwie kam das mit dem Parteivermögen nur nicht so zur Sprache. Wahrscheinlich reden die da nicht drüber nach dem Motto: Man kann auch im Stillen viel Gutes tun.

@Frau.N.Zimmer

Also die Robin Hood Attitüde hat der Kevin ja nur leicht abgewandelt:

Wir nehmen es von den Reichen und geben es .... aus.

@Frau.N.Zimmer
ich traue dem Kevin da schon mehr zu. Programmatisch geht der scheinbare Wandel der SPD doch sehr auf seine Kappe.
Kevin will Sozialismus und davon möglichst viel. Dazu gehört für ihn die Umkehr der Eigentumsverhältnisse und eine maximale (anreizlose und pflichtenlose) Umverteilung der Euromünzen von "Oben nach Unten" nach dem Gießkannenprinzip "Endlich Gutes für alle, es wird schon ein paar Arme treffen".

sacredheart schrieb:Wir nehmen es von den Reichen und geben es .... aus.

Stimmt ja nicht. Wir nehmen es von den "Mittelarmen". Welch Reicher befasst sich denn mit einer Einliegerwohnung?

Kurzschluss schrieb:Es ist ja ganz lustig, darüber zu diskutieren, aber glaubt wirklich jemand ernsthaft daran, dass die SPD Eigentum, dass nicht selbst bewohnt wird, in staatliches Vermögen umzuwandeln gewillt ist?
So ganz im Ernst?

Du meinst Kevin ist ein unzurechnungsfähiger Schwätzer? Glaub ich nicht. Ich glaube, bei Anne Will war das, da hat er das total ernst rübergebracht. Selbst wenn er HEUTE anders denkt? Wie denkt er dann MORGEN? Nun, wo er endlich an der Macht ist?

@Frau.N.Zimmer


Na ja, an der Macht ist er so richtig nicht. Er ist ungefähr in der Situation wie ein Mensch, der im Mai 2012 Filialleiter bei Schlecker wurde. Nur das der noch 6 Wochen lang trostlose Regale eingeräumt hätte.

sacredheart schrieb:Na ja, an der Macht ist er so richtig nicht. Er ist ungefähr in der Situation wie ein Mensch, der im Mai 2012 Filialleiter bei Schlecker wurde. Nur das der noch 6 Wochen lang trostlose Regale eingeräumt hätte.

Natürlich. Aber, es ist mal da, wo er hingedrängelt hat. Er wird fantasieren- kurz vor Kanzler. :)

Wie auch immer... Ich hab grad genug Zeit mit dem Quatsch vergeudet und bin wieder raus bis es was Wichtiges gibt :)

Hallo @alle !


Ich würde mir eine SPD wünschen, die ihren "sozialistischen Ballast" mal endgültig von Bord schmeißt und verstärkt auf die "Eigenverantwortung" der Menschen setzt. Zu den Vorbildern, die allerdings nicht im Verdacht stehen Sozialdemokraten zu sein, gehören Leute wie z.B. H. Reiffeisen und Schulte - Delitze.

Im Normalfall bin ich dagegen das die "öffendliche Hand" als Unternehmer auftritt. Wenn es aber zu Verwerfungen im Immobilienmarkt kommt, kann man davon mal abrücken. Statt aber darüber nachzudenken, wie man schnell und effizient Wohnungen baut, schwadroniert man lieber über Enteignungen oder Rückkauf. Mit solchen Parolen haut man ganz schön auf die "Poppulismuspauke",schafft aber keine einzige neue Wohnung und vergrätzt Investoren.


Gruß, Gildonus

Gildonus schrieb:Mit solchen Parolen haut man ganz schön auf die "Poppulismuspauke",schafft aber keine einzige neue Wohnung und vergrätzt Investoren.

Investoren schaffen auch keine Wohnungen. Man sehe sich an, wie viele Baugenehmigungen ungenutzt bleiben, da man lieber auf Grundstückspreise spekuliert. Gerade wenn es um Wohnraum geht, zeigt sich, wie fatal die Annahme ist, der Markt könne eine vorausschauende Stadtplanung ersetzen. Nachfrage setzt nämlich Kaufkraft voraus und interessiert sich einen Scheißdreck für den eigentlichen Bedarf.

Frau.N.Zimmer schrieb:Popo hoch und irgendwas angepackt,

Der war gut ... :o))

Hallo @paranomal , hallo @alle !


Wenn jemand mit Grundstückpreisen spekuliert, muß er erst einmal jemanden finden, der einem das Grundstück zu einem höheren Preis abkauft. Wenn Derjenige nicht bauen will, weshalb soll der kaufen, soll er etwa einen Käufer suchen und finden der noch mehr zahlt ?

Gerade in Berlin bietet es sich an eine landeseigene Immobilien Gesellschaft zu gründen. Auf das Tempelhofer Feld passt ein neuer riesiger Ortsteil drauf. Kredite sollten eigendlich kein Problem sein, weil das Geld über die Mieten wieder rein kommen wird. Als Großinvestor, der das ganze Objekt betreut, bekommt man bestimmt Sonderkonditionen und wenn die Verwaltung, die dem "Großinvestor gehört", mal "die Finger fliegen läßt", sollte das auch zügig von statten gehen.

Man darf nur nicht die Personen machen lassen, die den BER zu verantworten haben. Damit sind wir beim zentralen Problem !
Es geht um Berlin, da ist man einiges gewohnt. ^^


Gruß, Gildonus

Gildonus schrieb:Gerade in Berlin bietet es sich an eine landeseigene Immobilien Gesellschaft zu gründen. Auf das Tempelhofer Feld passt ein neuer riesiger Ortsteil drauf. Kredite sollten eigendlich kein Problem sein, weil das Geld über die Mieten wieder rein kommen wird. Als Großinvestor, der das ganze Objekt betreut, bekommt man bestimmt Sonderkonditionen und wenn die Verwaltung, die dem "Großinvestor gehört", mal "die Finger fliegen läßt", sollte das auch zügig von statten gehen.

Berlin hat bereits mehrere landeseigene Immobiliengesellschaften in verschiedenen Rechtsformen.

Nur ein Beispiel:

Wikipedia: Degewo