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6.245 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Deutschland, Europa, SPD ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

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09.12.2019 um 11:43
@sacredheart
@Kurzschluss
@knopper
https://www.wiwo.de/finanzen/vorsorge/widerspruechliche-statistiken-altersarmut-wird-systematisch-ueberschaetzt/25005054.html

hier lang um zu lesen, was es mit der Armutsgefährdung tatsächlich auf sich hat und wieviele Menschen davon tatsächlich betroffen wären/sind.

ich bin sehr für eine Grundrente mit Bedürftigkeitsprüfung, die im Betrag für die Menschen, die 35 Beitragsjahre haben, höher liegt als die Grundsicherung im Alter.

Begründung:
es muss sich tatsächlich lohnen, im Arbeitsleben Rentenanwartschaft aufzubauen.


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09.12.2019 um 11:44
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Die Idee mit der Grundrente ist ja auch ganz süß, nur halt nicht zu Ende gedacht. Will man der Altenpflegerin mit 28 Beitragsjahren, 3 Kindern, die noch ihre Eltern gepflegt hatte und daher nicht immer Vollzeit arbeiten konnte, etwas drauflegen, wäre ich sofort dabei.
Es wäre ja schon nett, wenn man bei der Grundrente zwischen Teilzeit und Vollzeit unterscheiden würde. Dass jemand der 12 Wochenstunden gearbeitet hat, die gleiche Rente bekommt, wie jemand mit 40 Wochenstunden, der nebenbei auch noch Kinder hatte, ist eine absolute Frechheit.


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09.12.2019 um 11:47
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Das passt auch weiterhin, wenn man sich beim Mindestlohn nicht prozentual an Lohnsteigerungen hält, so wie es bisher war, sondern 2Euro-Sprünge macht.
Soll ich glauben das ein Mindestlöhner nach 3 Jahren dann auch mal bei 2900 Brutto liegt?
Zitat von abberlineabberline schrieb:Dass viele Pflegekräfte, Schneider, Friseure und Friseusen etc ein eher karges Gehalt beziehen, dürfte unbestritten sein.
Japp, das hat teilweise eben auch ganz Profane Gründe..
Zitat von abberlineabberline schrieb:Und ja, am hohen Niedriglohnsektor sind SPD und Grüne nicht unschuldig.
Geht so, dieser Sektor entstand aus hoher Arbeitslosigkeit hinaus. Ist ja nicht so als wäre es ohne Rot Gründ auf einmal die Löhne signifikant höher.
Zitat von KurzschlussKurzschluss schrieb:Bei den Unternehmen.
Haha, ich liebe deine "Diebstahlmentalität"
Zitat von KurzschlussKurzschluss schrieb:ie weltweite Konjunkturerholung treibt Deutschlands führende Unternehmen 2017 zu Rekorden bei Umsatz, Gewinn und Beschäftigung. Der Gesamterlös der 100 umsatzstärksten börsennotierten Konzerne stieg in den ersten neun Monaten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um knapp sieben Prozent auf den Bestwert von 1,25 Billionen Euro. Das geht aus einer Auswertung des Prüfungsunternehmens EY hervor, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Der operative Gewinn (Ebit) kletterte noch stärker um 21 Prozent auf insgesamt knapp 109 Milliarden Euro. Auch im kommenden Jahr wird es EY zufolge schwungvoll weitergehen.
Diese AUssage sagt jetzt was? Du willst mit Umsatzerlösen punkten? Und wo 109 Mrd Euro Operativer Gewinn...

Nicht wirklcih ein Vermögen, und wie erwartet einfach eine Milchmädchenrechnung bzg 100 Dax Unternehmen...

aber wie ich vermutete, es gibt keinen Geldspeicher noch ist das Geld da, muss der Kuchen doch erste gebacken werden bevor er verteilt wird..
Zitat von KurzschlussKurzschluss schrieb:Und das sind nur die Top 100, in Summe ist es eine unvorstellbare Summe, die verdient wird.
Und es sind 16% aller Arbeitnehmer, die auf Mindestlohnniveau arbeiten müssen. Hier wäre eine deutliche Erhöhung angebracht.
Und es hat die Einführung des Mindestlohns keine Millionen Arbeitslose und tausende Insolvenzen gebracht, deshalb sind eure Schreckgespenster, die an die Wand gemalt werden, lächerlich.
Deine Vorstellung ist rech stark eingeschränk.. .

16% sollen es sein.. gut die wirst du bei den Dax Unternehmen sowieso meist nicht finden..

Und auch die damalige Debatte bzgl Einführung von Midenstlöhnen nicht verklären. Keiner Sprach von Mio Arbeitslosen..

du müsstest mal schauen wo die meisten Mindestlöhner tätig sind.. dann ist für die Volkswirtschaftlichen Auswirkungen entscheidend wie hoch man den Mindestlohn ansetzt usw. Wie gesagt weder die eine noch die andere Absolutaussage hatte eine Volkswirtschaftlichen Hintergrund bzgl Mindestlöhne.

https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2018/06/PD18_231_621.html


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09.12.2019 um 11:48
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:ich bin sehr für eine Grundrente mit Bedürftigkeitsprüfung, die im Betrag für die Menschen, die 35 Beitragsjahre haben, höher liegt als die Grundsicherung im Alter.
Oder wie in den Niederlanden, dass jeder seine Grundrente bekommt und was er sich selbst erarbeitet hat dazu. Dann könnte man sich die Witwenrente auch schenken.


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09.12.2019 um 11:48
@Seidenraupe

Gehe ich so auf jeden Fall mit

@Frau.N.Zimmer

Ich würde auch noch mitgehen, wenn man beispielsweise Betreuungszeiten für schwerkranke Angehörige stärker berücksichtigen würde. Ich finde, Einzelsituationen kann man auch nicht immer gut miteinander vergleichen.

Die Betreuungsleistung für einen dementen Vater kann viel größer sein als für einen Menschen mit ganz anderen Erkrankungen.


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09.12.2019 um 11:53
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Ich würde auch noch mitgehen, wenn man beispielsweise Betreuungszeiten für schwerkranke Angehörige stärker berücksichtigen würde. Ich finde, Einzelsituationen kann man auch nicht immer gut miteinander vergleichen.

Die Betreuungsleistung für einen dementen Vater kann viel größer sein als für einen Menschen mit ganz anderen Erkrankungen.
Natürlich. Das kann man aber im nachhinein schlecht belegen. Ich war nach der Schule ein Jahr daheim und hab meinen Vater gepflegt weil Muttern das Geld verdienen musste. Das wird nicht anerkannt weil man es nicht mehr belegen kann.


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09.12.2019 um 11:55
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Wenn man da mal schaut: Dachdecker, Elektriker, Maler.... sind noch nicht, oder grade mal so bei 12 Euro
Und dann musst du jetzt noch die Region betrachten. Denn EInkommen ist wie die Lebenshaltungskosten relativ.
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Oder wie in den Niederlanden, dass jeder seine Grundrente bekommt und was er sich selbst erarbeitet hat dazu. Dann könnte man sich die Witwenrente auch schenken.
Das Rentensystem ist schon seit ewigkeiten überholt... aber da traut man sich auch nicht so leicht ran..


wie gesagt diese Buzzword Sozialpolitik ist ja manchmal ganz nett.

Man muss eben nur schauen das solche Parteien wenn sie regieren nichtdie Volkswirtschaft vor die Wand fahren...


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09.12.2019 um 11:59
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Das Rentensystem ist schon seit ewigkeiten überholt... aber da traut man sich auch nicht so leicht ran..
Warum eigentlich nicht? Es gibt doch immer mehr Singles, wollen die denn ewig für "Eheleute" anderer Menschen bezahlen? Für die Leistung einer Eheschließung, bekommen Menschen Rente. Das ist doch nicht mehr zeitgemäß.

Witwenrente - unbedingt dafür, wenn noch Kinder erzogen werden! Aber dann?


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09.12.2019 um 12:00
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Natürlich. Das kann man aber im nachhinein schlecht belegen. Ich war nach der Schule ein Jahr daheim und hab meinen Vater gepflegt weil Muttern das Geld verdienen musste. Das wird nicht anerkannt weil man es nicht mehr belegen kann.
Ja das kenne ich auch. Interessant ist aber dann zu glauben das die Menschen die "Heimbetreuung" stemmen können bzgl Zuzahlung für Heime (je nach Pflegegrad /Früher Stufe)

Sonst wäre das System eh kollabiert wenn der Faktor "Familie" ausgeklammert würde.


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09.12.2019 um 12:02
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Warum eigentlich nicht? Es gibt doch immer mehr Singles, wollen die denn ewig für "Eheleute" anderer Menschen bezahlen? Für die Leistung einer Eheschließung, bekommen Menschen Rente. Das ist doch nicht mehr zeitgemäß.
Es geht um Lebensgemeinschaften, und naja es geht um das begünstigen zum Aufziehen von Nachkommen..

WEnn die Menschen ausgehen klappt das natürlich nicht mit dem jetzigen Rentensystem..
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Witwenrente - unbedingt dafür, wenn noch Kinder erzogen werden! Aber dann?
Gut die dann in den besten Jahren die Erziehung und co getätigt haben, sind nach dem Tod des Mannes dann..

dann landen wir ja wieder bei der Mindestrente.


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09.12.2019 um 12:05
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Es geht um Lebensgemeinschaften, und naja es geht um das begünstigen zum Aufziehen von Nachkommen..
Und die vielen Alleinerziehenden? Was bekommen die an Boni? Die werden selbst in der Zeit, der Aufzucht und Hege als Singles besteuert.


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09.12.2019 um 12:05
Zitat von KurzschlussKurzschluss schrieb:Das Geld ist da. Es könnte durchaus fairer verteilt werden!
du hälst wohl DAX-Konzerne für "Selbstbedienungsläden" ?? Wenn der Kapitalismus so scheiße ist, dass man für's System keinen Finger rühren mag, warum rührt man die Finger bei der Umverteilung? Da sollte man so ehrlich sein, den Fleißigen ihren Erfolg auch zu gönnen.
Jeder kann an diesem Erfolgsmodell teilhaben, nur wer nicht will, soll keine Neiddebatte lostreten.
Zum Auswandern gibts immer irgendwo auf der Welt ein Land, dass sich in einem erfolglosen Sozialismusexperiment befindet.
Ich empfehle u.a. Nordkorea - wegen der gleichen beschissenen Armut für alle.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:War in den 90ern noch von Chancen für alle die Rede, hat man nun festgestellt, dass vielen das zu anstrengend ist, die wahrzunehmen und setzt mehr auf Direktverteilung.
sag ich doch :)
solange die SPD (eine ARBEITERpartei) da mitgeht und sagt, wir "kämpfen für euch um einen größeren Krümel vom Luxuskuchen, ihr braucht da nichts mit tun" statt den (gesunden) Menschen den einzigen richtigen Weg zu zeigen, nämlich Arsch hoch, guten Schulabschluss machen, flott Ausbildung absolvieren und auf ein paar drogenberauschte Nächte verzichten stattdessen Ärmel aufkrempeln, Verantwortung übernehmen und arbeiten, wird es für diese Partei nur in eine Richtung gehen__
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Will jemand gegen mich darauf wetten, dass es 2022 einen SPD Kanzler oder eine SPD Kanzlerin gibt.
ähm, es wird wahrscheinlich einen SPD DoppelInnenkanzlerInnen (ich vermisse den Diverspart in der Spitze, aber das kommt hoffentlich noch)

nur das REdnerInnenpult müssen sie noch breiter machen. Das sieht echt S*** aus, wenn eine halbe Doppelspitze spricht und die andere neben dem pult steht


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09.12.2019 um 12:08
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Und die vielen Alleinerziehenden? Was bekommen die an Boni? Die werden selbst in der Zeit, der Aufzucht und Hege als Singles besteuert.
Die bekommen für gewöhnlich den Unterhalt des Kindes. Und eben die Kinderfreibeträge. können sie ja Ansetzen wenn sie denn wirklich das alleine Sorgerecht haben.

Die Rentenkasse stammt aber auch einer anderen Zeit und da wollte man die klassiche Familie eben fördern.

Ich sage nix zum Thema alleinerziehend, da gibt es solche und solche... aber bei einigen ist mein MItleid und Solidarität auch arg begrenzt.


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09.12.2019 um 12:10
@Frau.N.Zimmer
Dass Alleinerziehende wie Singles besteuert werden, ist genauso ein Witz wie die Sache mit den Rechten von Vätern, wo einzig und allein ausgerechnet die FDP endlich mal was ändern will. Die SPD versagt hier völlig.
Was das Rentensystem angeht, spielt auch mit rein, dass die Wiedervereinigung zum Teil mit über die Sozialsysteme bezahlt wurde.


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09.12.2019 um 12:10
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Ich gönne zunächst jedem , grundsätzlich, alles. Mit der Neidschiene auf meine Frage zu antworten, finde ich ziemlich kindisch.
Sorry, ich sehe darin Neid pur schliesslich kamst DU hiermit:
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Wie erklärt die tolle SPD eigentlich den Leuten, die 3 Jahre in eine Berufsausbildung durchlaufen haben, dass der Ungelernte jetzt den gleichen Stundenlohn hat?
oder
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Ja, ich bin Befürworter des Prinzips " Leistung muss sich lohnen" Wenn jemand eine Unmenge an Zeit UND Geld in seine Ausbildung gesteckt hat, will ich den nicht mit einem gleichsetzen, der aus Faulheit, in der 8. Klasse die Schule abgebrochen hat.
Du willst uns doch hier verkaufen, das jemand der 40 Stunden am Tag Gebäude reinigt keine Leistung bringt und damit per se schon so wenig Geld zu bekommen hat, das er nicht irgendwann in seinem Leben vom Amt unterstützt werden muss, bei EUR 8,50 ist es spätestens bei der Rente soweit.

Sprich letztlich brauchen wir einen MINDESTLOHN (!!!!) von dem man während seines Arbeitslebens, aber auch mit der folgenden Rente gut leben kann. Mindestlohn bedeutet jedoch nicht, das andere Berufsgruppen nicht mehr bekommen würden/könnten. Wenn der Mindestlohn bei Betrag X steht, dann werden andere Berufe nachziehen müssen, genau aus dem Effekt heraus, das diese sich von den vermeintlich leichteren Berufen gehaltstechnisch absetzen müssen, um weiterhin Leute zu finden.
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Und dass, gerade in der Pflege, zu wenig gezahlt wird, ist unbestrittenNicht nur in der Pflege. Guck dir doch mal die Löhne von Handwerkern, das Gehalt von Polizisten usw. an. Berufsanfänger sind da nicht weit über den 12 Euro, wenn überhaupt, und hatten die ganze Ausbildung hindurch weitaus weniger.
Und das ist schlimm - diesen Leuten gehört mehr bezahlt, aber die Diskussionen sollten wir doch nicht da anfangen, sondern mir sollte mal erklären, warum ein Berufsanfänger in Versicherung, Bank, Spedition gerne mit EUR 2400++ Startgehalt anfängt, während die von Dir genannten Berufe so viel weniger bezahlen. Ich habe gerade wieder 2 von 3 Azubis übernommen, bei mir in Hamburg zahle ich EUR 2700,00 (Spedition, Seefracht) - darunter bekam ich nur ein müdes Lächeln. Hier ist weder viel Verantwortung, dazu bezweifele ich, das die Arbeit so viel anstrengender als 40 Stunden Haare schneiden, Backen oder ähnliches ist. Hier ist es einfach begründet das der Markt es hergibt, während die Leute heute schon zu Friseuren gehen, bei denen ein Haarschnitt EUR 7,50 kostet und sich freut ein Schnäppchen zu machen.

Umgekehrt sollte man anfangen und schauen ob ein Chefarzt tatsächlich ein 10-faches einer Schwester verdienen muss, oder ob die Arbeit eines Anwaltes einen 10 mal höheren Mehrwert für die Gesellschaft generiert als die Arbeit eines Polizisten.

Wenn wir also einen höheren Mindestlohn einfordern, fordern wir zeitglich natürlich insgesamt eine höhere Lohngerechtigkeit.

Und irgendwann müssen wir uns tatsächlich auch fragen, ob die Leistung der Kapitalbereitstellung so viel höher zu bewerten ist, als die Bereitstellung der Arbeitskraft, denn letztlich fließen die erwirtschafteten Gelder ja zu einem großen Teil die Taschen der Kapitalgeber. Und verstehe mich nicht falsch, natürlich sollen Gelder zu den Kapitalgebern fließen, jedoch muss die Parität stimmen, und die war in den letzten 20 Jahren mehr als fragwürdig.


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09.12.2019 um 12:11
@Seidenraupe

Ich fand, dass Schröder versucht hatte, die Menschen zu unterstützen, die den Arsch hochkriegen und nicht die, die lieber gleich liegenbleiben. Das fand ich auch ganz in Ordnung so, nur einige Konzepte sind so nicht aufgegangen. Das macht die Grundidee aber erst mal nicht schlechter.

Leider betrachtet die SPD die ganze Grundidee, Leistungsbereitschaft zu unterstützen mittlerweile als den Kern allen Übels und will sich nunmehr gegenteilig hervortun.

Im nächsten Bundestagwahlkampf können sie einen verfremdeten FDP Gassenhauer bringen:

'Liegenbleiben muss sich wieder lohnen.'

Polizistengehälter sind schon wirklich kaum mehr vermittelbar. Viele Polizisten müssen Nebenjobs annehmen, um über die Runden kommen. Das ist im Gegensatz zu Gehältern am Markt jedoch ein direktes Staatsversagen.

So darf Staat nicht mit seinen eigenen Mitarbeitern umgehen. Und erst recht ist es lächerlich, wenn Politiker, die für diese Gehälter verantwortlich sind, dann andere Arbeitgeber bashen.

Ich möchte nicht dahinkommen, dass mir ein Polzist einen Strafzettel gibt und danach fragen muss: Äh, haben Sie eventuell Interesse an der Obdachlosenzeitung?


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09.12.2019 um 12:13
@sacredheart
@Seidenraupe


Ihr seid ein wenig am Thema vorbei - momentan geht es darum, das Arbeit, ganz gleich welcher Art, soviel einbringen muss, das man davon leben kann.
Momentan ist es eher so das von der Arbeit ganz vieler wenige profitieren.


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09.12.2019 um 12:15
Zitat von cejarcejar schrieb:Du willst uns doch hier verkaufen, das jemand der 40 Stunden am Tag Gebäude reinigt keine Leistung bringt und damit per se schon so wenig Geld zu bekommen hat, das er nicht irgendwann in seinem Leben vom Amt unterstützt werden muss, bei EUR 8,50 ist es spätestens bei der Rente soweit.
Weißt du? Was du hier lesen willst, ist allein deine Sache.

Meine Frage, wie man den Jugendlichen nahe bringen soll, überhaupt eine Ausbildung zu machen, wenn sie als Hauptschulabbrecher das Gleiche verdienen, wie jemand der mindestens 3 Jahre Zeit und Geld in eine Berufsausbilung gesteckt hat, kannst du auch nicht beantworten.


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09.12.2019 um 12:20
Zitat von cejarcejar schrieb:Momentan ist es eher so das von der Arbeit ganz vieler wenige profitieren.
Das stimmt doch so auch wieder nicht. Wer auf Aus- und Weiterbildung gesetzt hat, kann auch noch von einer Vollzeitstelle leben. Kommt halt drauf an welche Ansprüche man hat. Ich leb ganz gut, kann mir allerdings auch keine 3 Urlaube im Jahr oder eine Wohnung in Hamburgs Hafencity leisten. Will ich auch nicht haben. Hätte ich diesen Anspruch, wäre ich im falschen Beruf.


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09.12.2019 um 12:24
@Frau.N.Zimmer
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Das stimmt doch so auch wieder nicht. Wer auf Aus- und Weiterbildung gesetzt hat, kann auch noch von einer Vollzeitstelle leben. Kommt halt drauf an welche Ansprüche man hat. Ich leb ganz gut, kann mir allerdings auch keine 3 Urlaube im Jahr oder eine Wohnung in Hamburgs Hafencity leisten. Will ich auch nicht haben. Hätte ich diesen Anspruch, wäre ich im falschen Beruf.
Um Dich scheint es in der Diskussion scheinbar nicht zu gehen - sondern um die Leute die 40-50 Stunden die Woche Container beladen, in Lagern stehen, Pakete ausfahren, Haare schneiden, Brötchen backen, in Supermärkten arbeiten usw usw.

Und ja, nicht jeder ist gleich veranlagt und hat nun mal dieselben Möglichkeiten mitbekommen, alles erfassen und deshalb die große Karriere zu machen, ist dennoch alles andere als faul und reißt sich den Arsch auf (beispielsweise im Lager) und kommt trotzdem kaum über die Runde, wobei der Typ, der von Haus aus ein wenig mehr Gehirn vererbet bekommen hat im selben Unternehmen im Büro arbeitet und locker das doppelte bekommt, ob er es tatsächlich verdient sei mal dahin gestellt. Und da


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