Auch das kommt jetzt nicht wirklich überraschend.
Krieg in der Ukraine SPD-Außenpolitiker fordern Baerbock zu Friedensbemühungen auf
Debatten nur über Waffen, aber keine über Frieden in der Ukraine - das ist etlichen Sozialdemokraten zu wenig. Sie wollen Initiativen der Außenministerin. Von Hans Monath
Außenpolitiker der SPD-Bundestagsfraktion haben Außenministerin Annalena Baerbock aufgefordert, diplomatische Initiativen zur Beendigung des russischen Kriegs gegen die Ukraine zu ergreifen.
„Die Unterstützung für die Ukraine muss ökonomisch, humanitär, militärisch und politisch sein“, sagten die SPD-Abgeordneten Michael Müller und Ralf Stegner dem Tagesspiegel: „Das schließt diplomatische Bemühungen ein, die weder als deutscher Alleingang noch über den Kopf der Ukraine hinweg betrieben werden dürfen.“
Quelle:
https://www.tagesspiegel.de/politik/krieg-in-der-ukraine-spd-aussenpolitiker-fordern-baerbock-zu-friedensbemuehungen-auf/28409154.htmlAch, und hatte Baerbock das jemals abgestritten
:ask:Und die Debatten (nur?) über Waffen sind nun die Schuld von Baerbock, so irgendwie
:ask:Wenn zu viel über Krieg und Waffen geredet wird, dann ists eben schwer mit Aufbruch und mit unseren Themen durchzukommen, so hatte Stegner ja schon die Schleswig-Holstein Wahl kommentiert. Na klar, das wars. Oder ist er immer noch geschockt, dass da tatsächlich SPD-Wähler zur AfD abwanderten
Spoiler :ask:Und nur nebenbei, Selenskyi war doch sehr klar in seiner Verhandlungsposition (Bereitschaft zum Verzicht auf die Krim, zur Akzeptanz der Grenzen vom Januar diesen Jahres, zum Verzicht auf die NATO-Mitgliedschaft, dafür Neutralität und eine klare EU-Perspektive)
Das hätte Scholz ja auch aufgreifen können (vielleicht hat er es ja
:ask: er rennt ja am liebsten immer nur am Ende auf den Platz) und Putin ebenso als Gewinn verkaufen können.
Kiesewetter: Von ukrainischer Seite war - und das müsste Olaf Scholz doch überzeugen - jede Bereitschaft da, Zugeständnisse zu machen. Da könnte Scholz doch wirklich sehr deutlich sagen: "Diese ukrainische Verhandlungsposition unterstützen wir." Ukraine in den Grenzen von Januar 2022, Verzicht auf die Krim und eine klare EU-Perspektive. Und wir liefern Sicherheitsgarantien dafür, dass sie die NATO-Mitgliedschaft aufgibt. Das ist etwas anderes, als wenn er sagt, "Russland darf nicht gewinnen und die Ukraine bleibt bestehen". Die bleibt auch bestehen, wenn sie auf eine Kernukraine geschrumpft ist und von einer Marionettenregierung geführt wird.
Quelle:
https://www.n-tv.de/politik/Hofreiter-und-Kiesewetter-im-Interview-Wir-haben-Munition-fuer-drei-Tage-das-sind-katastrophale-Versaeumnisse-article23374686.htmlAber Putin wollte nicht. Es gab Verhandlungen, die er nie ernst nahm.
Und Diplomatie ist immer da in dem Sinne, als dass die Gesprächskanäle ja offen sind.
Dieses Wir-brauchen-Diplomatie-statt-Kriegslogik scheint irgendwie SPD-Code für wir-haben-Probleme-mit-Waffen zu sein.
Ok. Kann man ja auch klar aussprechen. Aber und deshalb brauchts jetzt den Extra-Aufruf an Baerbock
:ask: