bgeoweh schrieb:Man hätte schon lange das Material für einen Wirtschaftskrimi beisammen, aber das wird alles niemals rauskommen, solange die Protagonisten noch leben. Vielleicht erlebe ich es noch im hohen Alter, wer weiß.
Wenn man das Gebaren lange Jahre verfolgt und hinterfragt, muss man sich immer wieder die Frage stellen, wer wählt so eine Partei?
Die SPD ist doch seit mindestens einer Generation nicht mehr die Arbeiterpartei, für die sie sich ausgibt.
Wenn man es genau nimmt, hat die SPD eigentlich die Jahre zurück gerechnet bis 1998 nichts geleistet, außer Arbeitnehmern ihr sauer verdientes Geld abgeknöpft und dafür gesorgt, dass die Tafeln hochfrequentiert werden, durch Billiglöhne was dann auch nochmal die Privatwirtschaft belastet. Ehrenamtliche mal nicht mitgerechnet.
Dabei hat die SPD seit wie viel Jahren das Ministerium für Arbeit, Familien und Soziales inne (?), wobei man Soziales jetzt auch in Asoziales umbenennen kann.
Ja, das geht jetzt sogar soweit in die Zukunft hinein, dass der 12,00 Euro Stundenlohn über die Ausbildungsvergütung von Auszubildenen liegt, so, dass sich es gar nicht lohnt eine Ausbildung zu beginnen. Das erlernte Handwerk wird quasi teilentwertet.
Wir haben bald Verhältnisse wie in England, wo der Mindestlohn ab dem 1. Arbeitsjahr greift und dann gestaffelt fortgeschrieben wird, wobei ich auch an den Zero-Hours-Contract denke. Das sind Verträge, die verpflichten dich zum Arbeitsantritt und wenn keine Arbeit anfällt musst du unverrichteter Dinge nach Hause umkehren. Wenn du Pech hast, bekommst du nichts, bist aber unter Vertrag.
Hier ist das ein
noch bisschen anders.
Wikipedia: Null-Stunden-VertragHier fängt es aber auch gewaltig an zu stinken. Wer stellt eine/n Ungelernte/n an, der/ die noch nie gearbeitet hat und oder das Studium geschmissen hat oder nur Theorieerfahrung hat, oder aber die Meinung vertritt, sich nicht zum Sklaven machen zu wollen. ( außer natürlich für die politischen Parteien)
Auch das Bürgergeld sollte man mit der Bedingung ausgeben, mindestens im deutschen Rahmen des Null-Stunden-Vertrages anzugleichen.
Auch bei der angedachten Kindergrundsicherung, sollten die Eltern verpflichtet werden, in der Steuererklärung oder beim Jobcenter aufzulisten, was sie ihrem Kind damit angedeihen lassen haben.
Daher stelle ich mir die Frage immer wieder: Wer wählt so einen korrupten Haufen, liest man hier die letzten Seiten?