SPD

Realo schrieb:Der Staat muss immer dann eingreifen, wenn die Arbeitgeber mal wieder ne große Säuberung ("Rationalisierung") durchführen

... und auch nach einer Rationalisierung (hast du da ein Beispiel? Kevin Kühnert hat ja vorgeschlagen, z.B. BMW enteignen und kollektivieren zu wollen. Finde ich witzig, hat BMW doch mit die besten Gehälter und gute Arbeitsbedingungen...) ist es in der Hand von Menschen, sich wieder eine Arbeit zu suchen, ja.

Hände in den Schoß legen und warten, bis Mama äääh der Staat was für einen macht... hat noch nie was gebracht. Nicht im Mittelalter, nicht 1789 und nicht 2019.

(Funktioniert übrigens in anderen Lebensbereichen auch nicht. Wenn meine Freundin mit mir Schluss macht, da kann der Grund noch so bitter sein und das kann mich auch noch so 'aus heiterem Himmel' treffen, habe ich auch hier die Wahl: Alle Frauen der Welt verdammen (oder zumindest meine Freundin), und ewig jammernd auf der Couch hängen... oder rausgehen und neue Frauen kennen lernen. Nur mal EIN Beispiel aus dem echten Leben.)

gekonnt schrieb:und hier entlarvst du dich meiner Meinung nach selbst. Denn du forderst "etwas höher". Wer bemisst das denn? Glaubst du, die aktuellen Zahlen entspringen nicht aus einer Bemessung, aus Abwägungen, aus dem Sichten von Zuständen etc.? Die Zahlen hat sich ja niemand aus den Fingern gesogen.

Sieht man ja, dass die 462€ ausreichen. Was ist wenn man etwas kaputt geht, Waschmaschine, z.B.?
Soll man sich jeden Monat etwas vom Mund absparen?

gekonnt schrieb:Oder, anders gesagt: Stand jetzt ist, sie kriegen - beispielsweise - 1000 EUR. Du forderst jetzt "etwas anheben", also z.B. 1150 EUR. Und dann? Kommt morgen der Nächste und fordert 1200 EUR? Und dann kommt übermorgen vielleicht noch einer und fordert noch mehr? Wo ist denn deine Grenze?

Wenn sie 1000€ zur freien Verfügung hätten, abzüglich Miete, wäre es ok. Das wäre deutlich mehr als der Regelsatz vorsieht.

gekonnt schrieb:Denn du forderst "etwas höher". Wer bemisst das denn?

Zum Beispiel an den Lebenshaltungskosten, wenn am 25. eines Monats wieder die Kasse leer ist. Lieber hungern oder eher auf die dringende Reparatur des Küchenherd verzichten? Vielleicht einigt man sich dann ja auf eine Woche Brot und Butter.

gekonnt schrieb:Du forderst jetzt "etwas anheben", also z.B. 1150 EUR. Und dann? Kommt morgen der Nächste und fordert 1200 EUR? Und dann kommt übermorgen vielleicht noch einer und fordert noch mehr? Wo ist denn deine Grenze?

Du beweist mit jedem Satz, dass du überhaupt keine Ahnung hast und die Menschen offenbar mit Erpresservieh verwechselst, deren Gier keine Grenzen und keine Scham kennt. Du warst noch nicht einen Tag in deinem Leben arbeitslos, und die Geschichte mit deinem angeblichen H4-Fall in der Familie glaub ich dir nicht für 5 Cents.

gekonnt schrieb:(hast du da ein Beispiel?

Gibts nicht. Die Massenarbeitslosigkeit ist eine Erfindung der Linksgrünver... Na mal abwarten, was passiert, wenn ein Betrügerkonzern wie VW (Abgasskandal, Betrügersoftware) pleite gehen sollte und auf einen Schlag 50.000 Arbeitsplätze verschwinden, ob dann immer noch das große Wort geführt wird.

satansschuh schrieb:462€

Wie kommst du denn darauf? 424 € ist der Regelsatz.

satansschuh schrieb:Sieht man ja, dass die 462€ ausreichen. Was ist wenn man etwas kaputt geht, Waschmaschine, z.B.?

Kevin von der SPD teil-enteignen.
der hat bestimmt die fehlenden 200€ für eine einfache Waschmaschine auf seinem Konto und ist mit der "Vergesellschaftung seines Privateigentums" bestimmt eiinverstanden. So als Praxiseinstieg in den Sozialismus :)

Realo schrieb:Lieber hungern oder eher auf die dringende Reparatur des Küchenherd [sic!] verzichten?

Viele Mieter habens da ganz leicht: die können einfach ihrem bösen kapitalistischen Vermieter die Reparatur oder den Ersatz des Herdes aufs Auge drücken (wenn Küche mit vermietet wurde)

aber wenns nach Kevin geht, darf es keine Vermieter mehr geben.
dann muss halt der Wohnungsinhaber selbst in die Tasche greifen

ich bin dafür, dass sich KEvin mitsamt allen Sozialismusbefürwortern ein Stückchen Land nimmt, ne Mauer drumrumzieht und das Experiment mit Freiwilligen lebt.

sollten sie länger als 40 Jahre durchhalten: Glückwunsch :)

den Rest der Bevölkerung sollte das Recht haben, auf dieses , gegen unsere freiheitlich-demokratische GRundordnung verstoßendes Gesellschaftsexperiment zu verzichten

lawine schrieb:die Mieter habens da leicht und können einfach ihren bösen kapitalistischen Vermieter die Reparatur oder den Ersatz des Herdes aufs Auge drücken (wwenn Küche mit vermietet wurde)

Können sie ja mal versuchen. Da die ganze Wohnung ohnehin kernsaniert werden muss, um anschließend einen Mieter mit dem doppelten Mietpreis zu beglücken, wartet der Vermieter ja nur auf so eine "Unverschämtheit". Da wagt einer doch tatsächlich den Versuch seine Rechte geltend machen zu wollen. ("Gentrifizierung")

lawine schrieb:aber wenns nach Kevin geht, darf es keine Vermieter mehr geben.

Hat er das so formuliert? Man wird ja noch mal träumen dürfen...

satansschuh schrieb:Wenn sie 1000€ zur freien Verfügung hätten, abzüglich Miete, wäre es ok. Das wäre deutlich mehr als der Regelsatz vorsieht.

Das war jetzt nur ein Beispiel mit den 1000 EUR, um eine einfache Zahl zu haben, an der ich mein Argument verdeutlichen will.

satansschuh schrieb:Sieht man ja, dass die 462€ ausreichen. Was ist wenn man etwas kaputt geht, Waschmaschine, z.B.?
Soll man sich jeden Monat etwas vom Mund absparen?

Der Normalzustand ist ja, dass du Arbeit suchst bzw. arbeiten gehst, und nicht, dass du ein Leben lang vom Staat lebst. Das ist euch schon klar?

Realo schrieb:Du beweist mit jedem Satz, dass du überhaupt keine Ahnung hast

Wovon hab' ich denn konkret keine Ahnung?

Du warst noch nicht einen Tag in deinem Leben arbeitslos, und die Heschichte mit deinem angeblichen H4-Fall in der Familie glaub ich dir nicht für 5 Cents.

Pass auf: Du musst mir nicht glauben, und deine Behauptung, ich war nicht einen Tag in meinem Leben arbeitslos, empfinde ich als anmaßend. Wieso wirst du so persönlich? Weil ich doch einen wunden Punkt getroffen habe?

Meine "Geschichte" mit dem H4-Umfeld ist wahr, aber weißt du - du musst mir nicht glauben, ich habe keine Kontrolle darüber, ob du mir glaubst, oder nicht. Das ist dein Ding. Ich fände es traurig, auch für die Diskussionskultur hier im AllMy, wenn du mir nicht glaubtest, denn welchen Grund hätte ich, dich anzulügen? Ich bin dir keine Rechenschaft über meine Biographie schuldig, ich komme aus einem "normalen" Elternhaus, kenne "krassen Wohlstand" nicht, habe mich aber selbst aus eigenem Antrieb "hochgearbeitet". Es gab auch Phasen, da hab ich auch von Knäckebrot und Käse gelebt, und Teile meiner Familie sind aus Afrika eingewandert, die haben also noch mal ein ganz anderes Bewusstsein für diese Diskussion.

Oh - und übrigens sind diese eingewanderten und eingeheirateten Familienmitglieder ebenso wenig in der Opferhaltung, sondern haben sich Arbeit gesucht, teilweise wieder verloren, dann aber wieder Arbeit gesucht, auch erst jetzt wieder...... er ist gerade erst 50 Jahre alt geworden, hat aber noch eine Fortbildung gemacht (die vom Staat bezahlt wurde!!! Krass, oder?) und hat jetzt dadurch wieder neue Arbeit gefunden.)

Also - ich würde mal prüfen, ob du wirklich weiterhin so anmaßend und persönlich werden willst.

Und falls ja, dann kann ich dir nur sagen: Ob ich arbeitslos war, oder nicht, es ändert an meinen Argumenten nichts. Wenn's dir hilft, stell' dir meinetwegen vor, ich wäre ein schwuler, behinderter, dunkelhäutiger Transmann.

Realo schrieb:Gibts nicht., Die Massenarbeitslosigkeit ist eine Erfindung der Linksgrünver... Na mal abwarten, was passiert, wenn ein Betrügerkonzern wie VW (Abgasskandal, Betrügersoftware) pleite gehen sollte und auf einen Schlag 50.000 Arbeitsplätze verschwinden, ob dann immer noch das große Wort geführt wird.

Genau, warten wir mal ab.

Bisher war VW übrigens seit Jahrzehnten für sprudelnde Steuereinnahmen verantwortlich, und für zehntausende - du sagst es richtig - Arbeitsplätze, und dafür, dass Deutschland zu einem "der reichsten Länder der Welt" aufsteigen konnte. Ein bisschen mehr Dankbarkeit wäre da angebracht, findest du nicht auch?

gekonnt schrieb:Ein bisschen mehr Dankbarkeit wäre da angebracht, findest du nicht auch?

Sorry aber meine Dankbarkeit schließt Verbrechersyndikate nicht mit ein. >Aktuell ist nur der einstige Audi-Chef im Knast, oder? Turmopfer.

parabol schrieb:Den Chinesen geht es heute natürlich besser als zur Zeit von Maos Steinzeitkommunismus, das
ist aber keine besondere Leistung.
Ausgebeutet werden die Chinesn nach wie vor
Aufstand gegen die 72-Stunden-Woche
Mitarbeiter von chinesischen Tech-Konzernen wehren sich gegen ihre Ausbeutung.
Mit ihrer Arbeit beginnt sie regulär morgens um neun. Am Abend verlässt sie das Büro jedoch selten vor 21 Uhr. Und da sie für die Strecke nach Hause mit der U-Bahn mehr als eine Stunde unterwegs ist, schafft sie es oft nicht vor Mitternacht ins Bett. Auch samstags muss sie arbeiten. "996" – Arbeiten von neun bis neun Uhr, sechs Tage die Woche, ohne zusätzlichen Lohn – das ist auch bei ihr im Unternehmen die Regel. In ihrem Arbeitsvertrag steht die 40-Stunden-Woche.
Tatsächlich seien Todesfälle von Angestellten in vielen Tech-Firmen "auf lange Überstunden zurückzuführen", schreibt die China Daily, eine chinesische Staatszeitung.
https://www.zeit.de/wirtschaft/2019-04/arbeitsbedingungen-china-proteste-ueberstunden-996-tech-firmen-alibaba-huawei

Echt, China ist noch nicht das Paradies? WEr hätte es gedacht. Und doch das war gar nicht so leicht. Und das verdankt man mehr Wirtschaftlicher Liberalität.

Sogar Indien macht da Fortschritte, owohl ihre Reformen später griffen, weil sie obwohl Demokratie eben auch noch 50 Jahre ihre Sozialismus fröhnten.

Gut Mrd Länder aus dem Feudalismus ins 21 Jahrhundert zu führen ist nicht Leicht, vor allem nicht über den Umweg Kommunismus.

Ändert ja nix am Erfolg. So gesehen befindet sich China immer noch im Umbruch. Wobei wir dort natürlich nicht die Demokratische komponente hätten. So gesehen kann es sein das die KPC die Regeln a) ändert oder B) die Aufstände niederknüppelt.

gekonnt schrieb:Der Normalzustand ist ja, dass du Arbeit suchst bzw. arbeiten gehst, und nicht, dass du ein Leben lang vom Staat lebst. Das ist euch schon klar?

nein, das ist vielen nicht klar.
viele verstehen nicht, dass ein eigener Beitrag (und wenn er aus ehrenamtlicher Tätigkeit, guter Erziehung der Kinder, Teilzeitarbeit besteht...) zum Gemeinwohl wichtig ist.
Viel lieber beklagen sie, dass sie vom Gemeinwohl einen (viel zu) kleinen Teil abbekommen

für @Realo sind Menschen mit knapp über 35 (oder waren es 40) Jahren bereits zu alt zum Arbeiten, um sich fortzubilden, um in der Gesellschaft zum Gemeinwohl beizutragen.

das sind dann die Menschen, die gerne Sozialismus hätten weil sie der fixen Idee anhängen, Sozialismus sei das Schlaraffenland der Kindheit ....

Fedaykin schrieb:So gesehen kann es sein das die KPC die Regeln a) ändert oder B) die Aufstände niederknüppelt.

Eigentlich könnte sie es sich leisten, einen liberaleren oder demokratischeren Versuch zu machen, aber Xi scheint die Schritte der letzten 2-3 Jahrzehnte hin zu mehr politischer (nicht wirtschaftlicher) Öffnung langsam wieder rückgängig machen zu wollen.

Besonders krass, indem er es als erster durchgesetzt hat, seine Präsidentschaft auf "lebenslänglich" auszuweiten. man muss schon extrem viel Macht besitzen, um so etwas durchzusetzen.

lawine schrieb:für @Realo sind Menschen mit knapp über 35 (oder waren es 40) Jahren bereits zu alt zum Arbeiten, um sich fortzubilden, um in der Gesellschaft zum Gemeinwohl beizutragen.

Nein, ich schrieb zu alt um für Arbeitgeber die bessere Stellen zu besetzen haben noch interessant zu sein.

Realo schrieb:Sorry aber meine Dankbarkeit schließt Verbrechersyndikate nicht mit ein. >Aktuell ist nur der einstige Audi-Chef im Knast, oder? Turmopfer.

Haha - das ist jetzt echt dein einziger Beitrag? Kein Zurückrudern, aufgrund deiner frechen Behauptung, geshweige denn einer Entschuldigung? Stattdessen noch eine Beleidigung, über die du dich ja noch ein paar Beiträge zuvor beschwert hast? :D Gütiger, das zeigt deinen Charakter.

gekonnt schrieb:(Funktioniert übrigens in anderen Lebensbereichen auch nicht. Wenn meine Freundin mit mir Schluss macht, da kann der Grund noch so bitter sein und das kann mich auch noch so 'aus heiterem Himmel' treffen, habe ich auch hier die Wahl: Alle Frauen der Welt verdammen (oder zumindest meine Freundin), und ewig jammernd auf der Couch hängen... oder rausgehen und neue Frauen kennen lernen. Nur mal EIN Beispiel aus dem echten Leben.)

Eine Freundin ist nicht existenziell wie eine Wohnung oder Essen. Auch wenn ich persönlich Liebe und Intimitäten zu den Grundbedürfnissen zähle, leben an sich kann man auch ohne das.

gekonnt schrieb:Das war jetzt nur ein Beispiel mit den 1000 EUR, um eine einfache Zahl zu haben, an der ich mein Argument verdeutlichen will.

Welches denn?

gekonnt schrieb:Der Normalzustand ist ja, dass du Arbeit suchst bzw. arbeiten gehst, und nicht, dass du ein Leben lang vom Staat lebst. Das ist euch schon klar?

Es gibt aber weniger offene Stellen als Arbeitslose.
https://statistik.arbeitsagentur.de/Navigation/Statistik/Statistik-nach-Themen/Arbeitsmarkt-im-Ueberblick/Arbeitsmarkt-im-Ueberblick-Nav.html (Archiv-Version vom 28.05.2019)

Von daher sind Arbeitslose systemimmanent.
Desweiteren leben teilweise auch chronisch Kranke von HIV. Deshalb sollte man sich um diese Menschen auch adäquat kümmern.

Realo schrieb:Nein, ich schrieb zu alt um für Arbeitgeber die bessere Stellen zu besetzen haben noch interessant zu sein.

falsch, das hast du nicht geschrieben.
das war der Ausgangspunkt:

gekonnt schrieb:
Oder willst du mir jetzt weißmachen, dass es irgendwo eine imaginäre Grenze gibt, ab der man sich aus dem Schöpfer in den Opfermodus fallen lassen "darf"?

deine Antwort darauf lautet nicht etwa "bessere Stellen bekommt man nicht mehr ab 40 +"

Joa, diesen fließende Grenze so um die 40 rum erkennt man an der Quote der erfolgreichen/erfolglosen Bewerbungen.

Wer sich mit 40 zur Ruhe setzen will, soll es tun. Andere fangen mit 50 noch ein Studium an, Frauen kehren nach der Familienpause in den Beruf zurück und machen noch Karriere.

Und wenn ich an die 30jährigen Studienabsolventen denke (egal ob Facharzt, Rechtsanwalt oder Informatiker) -- wäre doch mega schade, wenn die nur rund 10 Jahre arbeiten würden....nur weil DU sie für zu alt hälst :(



übrigens:
im Sozialismus würde das Rentenalter auch nicht bei 40 beginnen.

lawine schrieb:falsch, das hast du nicht geschrieben.

Nicht wörtlich, sinngemäß. Aber ich bin ja auch kein Korinthenkacker. Ändert nichts dran, dass es sich so verhält. Als ich arbeitslos war, war ich eben auch schon 48. Da wurde ich natürlich nicht als Soziologe angenommen, aber auch nicht als Kraftfahrer oder Postbote.

Realo schrieb:Eigentlich könnte sie es sich leisten, einen liberaleren oder demokratischeren Versuch zu machen, aber Xi scheint die Schritte der letzten 2-3 Jahrzehnte hin zu mehr politischer (nicht wirtschaftlicher) Öffnung langsam wieder rückgängig machen zu wollen.

Nein können sie sich nicht leisten. Das ist nicht Österreich sondern eine Nation mit 1,5 Mrd Menschen.

aber ist hier nicht Thema.

Realo schrieb:Besonders krass, indem er es als erster durchgesetzt hat, seine Präsidentschaft auf "lebenslänglich" auszuweiten. man muss schon extrem viel Macht besitzen, um so etwas durchzusetzen.

Japp von China lernen heißt Veränderung schnell möglich machen lernen. Dann klappt es auch mit der Energiewende.

Realo schrieb:Da wurde ich natürlich nicht als Soziologe angenommen,

kann ich verstehen
hier bist du mir jedenfalls nicht als Experte auf diesem Fachgebiet aufgefallen.

merke:
Qualifikation muss man mitbringen, wenn man einen gut bezahlten Job möchte UND ordentliche soft-skills

wäre im Sozialismus auch so.

satansschuh schrieb:Eine Freundin ist nicht existenziell wie eine Wohnung oder Essen. Auch wenn ich persönlich Liebe und Intimitäten zu den Grundbedürfnissen zähle, leben an sich kann man auch ohne das.

Wohnung ja, aber eben nicht zwangweise dort wo man es sich "Wünscht" oder gerne hätte.

Realo schrieb:Als ich arbeitslos war, war ich eben auch schon 48. Da wurde ich natürlich nicht als Soziologe angenommen, aber auch nicht als Kraftfahrer oder Postbote.

Naja, klar gibt es Berufe die eh nicht so nachgefragt werden (dadurch rekrutierten sich die höhergebildeten Taxifahrer). Hast ja Glück das es nicht Politikwissenschaften waren oder Nanistik..

lawine schrieb:kann ich verstehen
hier bist du mir jedenfalls nicht als Experte auf diesem Fachgebiet aufgefallen.

Das ist gemein, wobei ich mich schon frage ob man denen Quellenstudium und Wissenschaftliches Arbeiten so richtig beigebracht hat.

Das vermisse ich häufig, und selbst die Laien bei Allmy kommen in den Trend rein, Quellen zu prüfen, Aussagen zu Belegen. (Gut in letzter Zeit pochen ja alle auf die heilige Meinung, die ja alles so gleichwertig wären und automatisch respekt verdiene.

Gut ein Buch über Atlantis hilft da auch nicht, beim AG einen guten Eindruck zu Hinterlassen.