Fedaykin schrieb:Und wenn man Burkina Faso wohlstand schaffen wollen, dann hiflt es vielleicht das bester aus dem Nachkriegsdeutschland zu vermitteln
Haben die meisten hier längst vergessen, weshalb der Neoliberalismus auch von Tag zu Tag immer frecher wird und es kaum noch Opposition dagegen gibt, denn die, die es (aus Gründen der "revolutionären Klasse") eigentlich müssten, haben sich in die AfD geflüchtet und sehen den Feind und den Grund, weshalb es ihnen so mies geht, offenbar in den Flüchtlingen. Da kann man hübsch erkennen, wie weit es die (falsche) Ideologie inzwischen gebracht hat.
Fedaykin schrieb:Glaub ich nicht, weil dein Einwurf eben nix mit Wochenarbeitzeit, Lebensarbeitszeit und Lebenserwartung zu tun hatt, bzgl der Entwicklungen der letzten 200 Jahre.
Es gibt von mir keinen Entwurf. Du musst mich da mit jemand anderem verwechseln.
Fedaykin schrieb:sozialistische Marktwirtschaft
Bitt was? Aha du erfindest einfach mal wieder Definitionen wie es dir passt.
Wie gesagt, dazu müsste man einen neuen Thread aufmachen und ich hab dazu leider nicht die Zeit. Und keine Definition erfunden, sondern einen Begriff, den ich ja noch nicht einmal definiert habe. War auch hauptsächlich an die gerichtet, die Sozialismus fälschlicherweise automatisch mit Planwirtschaft gleichsetzen, obwohl Planwirtschaft gescheiterter Kommunismusversuch war und nichts mit Sozialismus zu tun hat (mein Post von 15:20).
the_unforgiven schrieb:Planwirtschaft, und das hat realo bestätigt, braucht Kontrolle. um zu funktionieren in nie dagewesener form.
Diese Kontrolle ist in der nötigen Form nicht mit der FDGO und Rechtsstaatlichkeit vereinbar.
Eben. es geht aber weder KK und damit in diesem Thread noch in meinen Vorstellungen um Planwirtschaft, sondern um sozialistische Marktwirtschaft.
Fedaykin schrieb:Ja da ist es wieder, derjenige der allen Menschen ausser sich SElbst die Mündigkeit absprich
Eigentlich eine Unverschämtheit und hat mit dem geschriebenen rein gar nichts zu tun.
sacredheart schrieb:Da stellt sich doch wohl die Frage, was zuerst da war. Landet man zurecht im Prekariat, wenn man anstatt etwas zu leisten sich lieber diversen Süchten hingibt? Und wäre das allzu erstaunlich?
Teils teils. Viele werden erst in der Langzeitarbeitslosigkeit, wenn die letzten Perspektiven wie Streichhölzer zerbrechen, süchtig. Andere waren es schon vorher und fanden daher keinen Job.
sacredheart schrieb:Und in unserem ach so schrecklichen Raubtierkapitalismus geht es den Armen immer noch besser als der oberen Mittelschicht in anderen Ländern
hatten wir schon, s.o. Stichwort Burkina Faso.
sacredheart schrieb:Der Satz stimmt halt immer noch: Kapitalismus ist die ungleiche Verteilung des Reichtums, Kommunismus die gleiche Verteilung von Armut.
Warum hier einige durch die Hintertür immer wieder erneut Kommunismus einführen, bleibt mir ein Rätsel. wahrscheinlich um die Diskussion zu sprengen.
sacredheart schrieb:dieser Schrott aus der Fantasie zweier eitler Männer des 19. Jahrhunderts
Mein Gott, es geht um KK und die Frage nach einem neuen Sozialismus und nicht um Nietzsche, Marx und Mao. Wenn du nicht diskutieren kannst, dann lass es doch einfach bleiben.
Fedaykin schrieb:Überinterpretation, könnte es sein? Ach ja, und die sache mit den werbungsiinduzierten Bedürfnissen sollten wir doch mal von den tatsächlichen Bedürfnissen trennen, als da wären z.B. eine angenehme Wohnung für jeden, die nicht alle Kassen sprengt, erschwingliche Energiekosten etc.
Du siehst den Fehler schon selber weil du dich da ebenso mit totalen subjektiven Eigenschaften bewegst.
Ich weiß nicht ob du weißt was subjektiv bedeutet, hat jedenfalls nichts mit dem Zitierten zu tun.
Fedaykin schrieb:Schau etwas Nachhilfe
Die nehme ich nicht von Leuten, die dem Diskurs nicht folgen können und Horrorgeschichten aus dem 19. jahrhundert erzählen, sondern von Fachliteratur.
Fedaykin schrieb:Ganz normale Mittelschichtsmenschen
Für normale Mittelschichtler ist das eher nur noch auf dem Land möglich, für die unteren Lohngruppen ist es ein einst fast fassbares, inzwischen aber Lichtjahre davon getriebenes Fantasiewunschprodukt. Es gab mal eine kurze Zeit, da war (so zwischen 1970 - 1990) ein Einfamilienhaus für Mittelverdiener mit Bausparvertrag durchaus mal eine echte Option, aber seither längst nicht mehr realisierbar.
Fedaykin schrieb:Nein, wir reden hier nicht über den Fantasiesozialismus
Bist du der TE? Oder nur der Moderator?