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Bezahlbarer Wohnraum

2.390 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Haus, Wohnung, Stadt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Bezahlbarer Wohnraum

25.01.2023 um 09:11
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Der "kleine Mann" handelt weder beim Kauf noch bei der Miete auf Augenhöhe. Da liegt das Problem.
Genau!
Aber es war mal anders. Es wird seit faßt 20 Jahren nur noch Mietwohnraum gefördert.
Die Wohnungsbauförderungen für Familien sind gegen die Förderungen für sozialen Wohnungsbau
ein Witz.
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Die Preise würden sich beruhigen, wenn genügend Angebot an den Stellen der zu hohen Nachfrage bestehen würde. Nur dann. das ist das Wesen der Marktwirtschaft.
Die mittlerweile riesigen Bestände der Immobilienkonzerne verzerren den Markt.
Selbst hier in meinem kleinen Ort mit 15.000 Einwohnern greifen sich zwei Familien alles, was auch nur annähernd
interessant ist.

Dieser Trend gibt es aber in fasst allen Branchen. Mit dem Resultat der Qualitätsabhahme.
Essen war früher gesünder als im Ort produziert und verarbeitet wurde.
Die Discounter haben das abgeschafft.


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25.01.2023 um 10:19
Zitat von telemanteleman schrieb:Aber es war mal anders.
Absolut nicht. Klar, Förderprogramme gibt es mal mehr mal weniger. Gibt es nicht Baukindergeld? Ich bin da aktuell nicht so drin.
Früher waren die Zinsen halt sehr hoch, auch das benachteiligt Ärmere.
Zitat von telemanteleman schrieb:Selbst hier in meinem kleinen Ort mit 15.000 Einwohnern greifen sich zwei Familien alles, was auch nur annähernd
interessant ist.
DAs ist eben eher das Problem. Leute mit vielen Wohnungen. Die werden in der Tat damit auf Kosten der Mieter reich.


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25.01.2023 um 11:25
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Leute mit vielen Wohnungen. Die werden in der Tat damit auf Kosten der Mieter reich.
Genau.. Endlich mal einer Meinung ;-)

Diese Firmen / Familien / Banken/ BlackRock usw. sind nicht böse oder gemein.
Sie nutzen nur ein System, das wir ihnen zur Verfügung stellen.

Und ich merke überhaupt keine Kritik an diesem System.

Eigentum verteilt auf viele ist doch die Aufgabe einer demokratischen Regierung.
Da sind wir weit von entfernt.

Es ist leider völlige Normalität, das Normalverdiener am Wohnungsmarkt selbst als Mieter kaum noch
Changsen auf eine angemessene Wohnung hat.
Als Eigentümer erst recht nicht.


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25.01.2023 um 12:38
Zitat von telemanteleman schrieb:Und ich merke überhaupt keine Kritik an diesem System.
Kritik gibt es genug. Es gibt nur nicht unbedingt bessere Alternativen.

Wenn Du so ein Thema steuern möchtest, müsstest Du grundlegende marktwirtschaftliche Gegebenheiten ändern. Das geht natürlich, aber daran hängen eben viele weitere Punkte. Man müsste Eigentumsgrenzen definieren - mit welchem Recht?

Und angenommen, wir nehmen "den Großen" den Wohnungsmarkt aus der Hand: Wer baut Wohnungen? Sicherlich bauen manche für sich und manche auch so viel, wie es unterhalb dieser Grenze möglich wäre. Aber wären das genug Wohnungen? Wie viele wollen gar nicht bauen oder kaufen, weil das gar nicht ihrer Lebensweise entspricht? Weil sie die Risiken scheuen?

In Deutschland wurden 2021 über 13.000 Immobilien zwangsversteigert. Das sind die Fälle, in denen der Traum von der eigenen Immobilie so richtig schief gegangen ist und wo sich die Leute hinterher sehnlichst wünschen werden, doch bloß gemietet zu haben.
Und ein Vielfaches davon kam zwar nicht zur Zwangsverwertung, wurde aber nachteilig wieder verkauft. Auch die hätten rückblickend in der Mehrzahl eher lieber gemietet als gekauft.

Der viel einfachere Weg wäre doch, wenn die Gesellschaft den Wohnungsmarkt dadurch reguliert, indem sie das Angebot erhöht. Ist das gegeben, folgt der Rest den normalen marktwirtschaftlichen Gegebenheiten.
Man kann auch den Erwerb selbst bewohnten Eigentums erleichtern. Aber auch das ist nicht risikolos. Was, wenn Du ein zinslosen Darlehen, von dem Du nur 80% zurückzahlen musst unter der Maßgabe bekommst, dass du mindestens 15 Jahre darin wohnst. Was wenn Du nach 5 Jahren verkaufen musst, weil Du arbeitslos wirst oder zu Deinem neuen Partner nach Frankreich ziehen willst?
So einfach ist das alles nicht.


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25.01.2023 um 16:03
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Wenn Du so ein Thema steuern möchtest, müsstest Du grundlegende marktwirtschaftliche Gegebenheiten ändern. Das geht natürlich, aber daran hängen eben viele weitere Punkte. Man müsste Eigentumsgrenzen definieren - mit welchem Recht?
Selbstbewohnte Immobilien anders behandeln.
Bei der Genehmigung, Baulanderwerb, Steuern, Förderung.
Zitat von azazeelazazeel schrieb:In Deutschland wurden 2021 über 13.000 Immobilien zwangsversteigert. Das sind die Fälle, in denen der Traum von der eigenen Immobilie so richtig schief gegangen ist und wo sich die Leute hinterher sehnlichst wünschen werden, doch bloß gemietet zu haben.
Falsch! Faßt alle Fälle sind:
Zerstrittene Erbengemeinschaft, Scheidung ohne Ehevertrag, Unglücksfall oder sehr lange Pflege.
Selbst bei einer unerwarteten Arbeitslosigkeit hat man bis zu drei Jahre Zeit seine Dinge wieder zu regeln oder
die Immobilie geordnet zu verkaufen. Bei der stabilen Preissteigerung selten mit Verlust.
Zitat von azazeelazazeel schrieb:wenn die Gesellschaft den Wohnungsmarkt dadurch reguliert, indem sie das Angebot erhöht.
Wer?
Politiker bauen keine Häuser!
Es gibt tatsächlich Wohnungsbauvereine die gemeinnützig handeln. Nur dürfen die keinesfals Beihilfe bei der
der Schaffung von privatem Eigentum leisten.

Wie abgehoben und fern der Realität selbst Lokalpolitiker sind zeigt ein Beispiel bei der Vergabe von Bauland hier im Ort.
Grundstücke nur für junge Familien mit Kindern und bla bla bla...
Von über 2000 Bewerbern ist kein einziger übrig geblieben.
Die Banken vor Ort verkaufen jetzt die Flächen and den der ihnen das Geld dafür bezahlen kann.
50% wir Photovoltaik. 0% Eigentum für junge Familie mit Kinder usw.


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25.01.2023 um 17:45
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Dann helfe ich Dir mal aus:
Die Menschen ziehen dort hin, wo sie angemessene Lebensumstände vorfinden. D.h. sehr vorrangig wo sie Arbeit finden.
Was hilft es in einer Kleinstadt in Mecklenburg-Vorpommern zu wohnen, wenn es dort kaum Arbeit gibt? Billige Miete ist ohne Einkommen auch nicht allzu toll.
Beides was Du hier nennst kann mit mit Berufen welche Home Office anbieten gelöst werden. Natürlich trifft das nicht auf jede einzelne Person zu, doch schon auf viele.

Wieso wird Home Office nicht als Pflicht für die Berufe eingeführt welche es können? Das würde erheblich co2 usw. einsparen, würde sehr viele Firmengebäude obsolet machen was wiederum Platz für Wohnungen bedeuten würde.


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26.01.2023 um 08:51
Zitat von telemanteleman schrieb:Selbstbewohnte Immobilien anders behandeln.
Bei der Genehmigung, Baulanderwerb, Steuern, Förderung.
Alle? Also die kleine Wohnung so wie die 15-Millionen-Villa?
Zitat von telemanteleman schrieb:Falsch! Faßt alle Fälle sind:
Das weißt Du woher?
Zitat von telemanteleman schrieb:Wer?
Politiker bauen keine Häuser!
In gewisser Weise schon. Wenn das Volk Wohnungen möchte, beauftragen Volksvertreter letztlich den Wohnungsbau.
Zitat von HoldingsHoldings schrieb:Beides was Du hier nennst kann mit mit Berufen welche Home Office anbieten gelöst werden
Ja, mit "Berufen, die Homeoffice anbieten". Welche Berufe sind das? Eher die schlecht- oder die gutbezahlten?
Zitat von HoldingsHoldings schrieb:Natürlich trifft das nicht auf jede einzelne Person zu, doch schon auf viele.
Es trifft vor allem nicht auf diejenigen zu, die in prekäreren Arbeitsverhältnissen stehen.
Zitat von HoldingsHoldings schrieb:Wieso wird Home Office nicht als Pflicht für die Berufe eingeführt welche es können?
Weil das auch in Fällen, in denen es technisch grundsätzlich möglich wäre, aus einer Vielzahl anderer Grunde weniger gut geeignet ist. Eine Vielzahl an "Bürojobs" besteht nicht nur darin, am PC zu sitzen.
Nichts gegen einen Ausbau von Homeoffice, auch gerne durch Anreize. Aber Du ignorierst völlig die Berufe, die eine physische Anwesenheit erfordern. Das sind nicht "manche", sondern die absolute Mehrheit der Jobs, die eher schlecht bezahlt sind.


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26.01.2023 um 10:45
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Das weißt Du woher?
Das steht bei den Amtsgerichten in der Ausschreibung.
Ich schaue da sehr oft hin.
Jede Bank würde dir bei einer unverschuldeten Notlage helfen.
Auch oder um eine Zwangsversteigerung um jeden Fall zu vermeiden.
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Alle? Also die kleine Wohnung so wie die 15-Millionen-Villa?
Die Regelung qm/Person gibt es jetzt schon in vielen Bereichen wie Asylunterkunft, Baugemehnigung im Außenbereich etc.

Es müsste nicht viel neues erfunden werden.
Zitat von azazeelazazeel schrieb:In gewisser Weise schon. Wenn das Volk Wohnungen möchte, beauftragen Volksvertreter letztlich den Wohnungsbau.
Das ist so Falsch. Falscher geht es nicht!
Weder Banken noch Stätte oder Gemeinden betreiben Wohnungsbau oder besitzen Wohnraum.
Zeig mir mal ein Projekt. "Hier baut die Bundesrepublik Deutschland eine Wohnhaus" ???

Wenn der Bund mal was baut wie einen Bahnhof oder Flughafen so als Bauher... Immer ein Desaster!

Wohnung Mieten ist bequem, schnell, ohne Risiko und dumm.
Den Wohnraum bezahlst du. So oder so. Nur ist die Ratenzahlung endlich.
Hab noch nie gehört das ein Vermieter auf Notlagen Rücksicht nimmt oder
auf Miete verzichtet weil ja schon lange genug Miete gezahlt wurde.

Nach 30 Jahren als Mieter stehst du nach einem Jahr Arbeitslosigkeit mit ALGII mit nichts da.

Eigentum kaufen ist was anderes. Eigenleistung ist gefragt. Risiko muß man eingehen.
Wer immer nur darauf vertraut das der Staat dir hilft?


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26.01.2023 um 11:36
Zitat von telemanteleman schrieb:Jede Bank würde dir bei einer unverschuldeten Notlage helfen.
Die Bank hilft Dir nur, wenn es sich für sie lohnt.
Zitat von telemanteleman schrieb:Die Regelung qm/Person gibt es jetzt schon in vielen Bereichen wie Asylunterkunft, Baugemehnigung im Außenbereich etc.
Wie viele qm pro Person wären angemessen? Und was ist mit besonderen Lagen (z.B. 50 qm am Starberger See mit Seeblick für 1 Million)? Ich stelle es mir schwierig vor, da eine allgemeingültige Regelung zu finden.
Aber ich verstehe, worauf Du hinaus willst.
Zitat von telemanteleman schrieb:Das ist so Falsch. Falscher geht es nicht!
Also bitte. Sozialer Wohnungsbau ist das Stichwort.
Zitat von telemanteleman schrieb:Wohnung Mieten ist bequem, schnell, ohne Risiko und dumm.
Das "dumm" ist unklug, vorsichtig ausgedrückt. Risikoverringerung hat einen Wert.
Zitat von telemanteleman schrieb:Hab noch nie gehört das ein Vermieter auf Notlagen Rücksicht nimmt oder
auf Miete verzichtet weil ja schon lange genug Miete gezahlt wurde.
Ich schon.
Zitat von telemanteleman schrieb:Nach 30 Jahren als Mieter stehst du nach einem Jahr Arbeitslosigkeit mit ALGII mit nichts da.
Staatlich bezahlte Mieten sind jetzt nicht so ungern gesehen.


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26.01.2023 um 11:45
Zitat von telemanteleman schrieb:Weder Banken noch Stätte oder Gemeinden betreiben Wohnungsbau oder besitzen Wohnraum.
Besitzen schon, aber meist nicht viele. Das sind dann meist kommunale Wohnungsbaugesellschaften die (Miet-) Häuser haben. Früher auch die Gewekschaften (Neue Heimat) Wikipedia: Neue Heimat.
Als sich Mitwohnungen in den 80er und 90er Jahren nicht mehr lohnten sind sie massenhaft privatisiert wurden.
Bei uns in der Gegend (NRW) gibt es zur Zeit viele freiwerdende Immobilien im Bundesbesitz die vorher Unterkünfte englischer Offiziere gewesen sind. Die Engländer verkleinern ihre Rheinarmee, Wohnungen und auch Kasernen werden Bundeseigentum. Der Bund tut sich schwer damit, die Immobilien stehen oft lange leer.


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26.01.2023 um 13:51
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Also bitte. Sozialer Wohnungsbau ist das Stichwort.
Sozialer Wohnungsbau ist ein Wort.
Das sind Zuschüsse an Baukonzerne für Mietswohnungen. Oft Mietskasernen die nach 10-15 Jahren als Eigentumswohnungen
verkauft werden.
Bau dir doch mal eine Sozialwohnung? Geht nicht!
Zitat von Lupo54Lupo54 schrieb:Besitzen schon, aber meist nicht viele. Das sind dann meist kommunale Wohnungsbaugesellschaften die (Miet-) Häuser haben. Früher auch die Gewekschaften (Neue Heimat) Wikipedia: Neue Heimat.
Ja und es gibt eine Hausmeisterwohnung in der UNI-Klinik und der Bundespräsident wohnt in einer Staatsvilla...


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26.01.2023 um 13:58
Zitat von telemanteleman schrieb:Bau dir doch mal eine Sozialwohnung? Geht nicht!
Warum geht das nicht? Körperschaften des öffentlichen Rechts können doch Eigentümer von Gebäuden sein und Rechtsgeschäfte eingehen.


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26.01.2023 um 13:59
In der Ex-DDR gibts noch viele Wohnunggenossenschaften (jetzt e.G.. Ich bin froh in einer Mitglied zu sein und darin zu wohnen.


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26.01.2023 um 23:21
Zitat von Lupo54Lupo54 schrieb:Die Engländer verkleinern ihre Rheinarmee, Wohnungen und auch Kasernen werden Bundeseigentum. Der Bund tut sich schwer damit, die Immobilien stehen oft lange leer.
Vielleicht fehlen einfach nur die Migranten, die dort einziehen sollen ...
Ansonsten ist es nicht nachvollziehbar, warum in Zeiten großer Wohnungsnot solche Wohnungen der Bevölkerung nicht zur Verfügung gestellt werden.


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26.01.2023 um 23:44
Zitat von telemanteleman schrieb:Eigentum kaufen ist was anderes. Eigenleistung ist gefragt. Risiko muß man eingehen.
Wer immer nur darauf vertraut das der Staat dir hilft?
Nicht jeder hat auch nur ansatzweise die finanziellen Mittel sich Wohneigentum zuzulegen, erst recht heutzutage nicht und es ist absehbar, daß sich daran in den nächsten Jahren nichts ändern wird. Nicht nur die Preise für Immobilien haben sich dramatisch erhöht, gerade auch die Preise für Baustoffe und Handwerker laufen in Deutschland den Nettoeinkommen davon. Deutschland ist ohnehin Schlußlicht beim Besitz von selbstgenutzten Wohneigentum innerhalb der EU und das schon seit etlichen Jahren!


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27.01.2023 um 02:14
Zitat von ChrestChrest schrieb:Nicht jeder hat auch nur ansatzweise die finanziellen Mittel sich Wohneigentum zuzulegen,
Genau da denke ich ist der Fehler.
Du bezahlst für deine Wohnung! Egal ob als Mieter oder als Eigentümer.
Mit der Mietzahlung wird nicht nur die Immobilie bezahlt, sondern auch
noch Gewinne erwirtschaftet.

Nur ist es in Deutschland für Normalverdiener derzeit fasst unmöglich eine Wohnung/Haus zu kaufen.

Wenn eine Wohnungsbaufirma ein "Sixpack" baut. Das klassische 6-Parteienhaus
wie es außerhalb der Ballungsräume haufenweise gibt.
Die Rendieten liegen zwischen 5% und 15%. Also nach 8-15 Jahren bezahlt.

Für eine selbsgenutzte Wohnung braucht man deutlich mehr Zeit.
Also gleiche Wohnung als Fa. macht 10%. Als Privatperson unmöglich?

Wo ist der Fehler?


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27.01.2023 um 02:35
Zitat von telemanteleman schrieb:Nur ist es in Deutschland für Normalverdiener derzeit fasst unmöglich eine Wohnung/Haus zu kaufen
Du widersprichst Dir selbst, denn genau das hatte ich doch behauptet!
Dein Fehler ist, davon auszugehen, einfach mit den eingesparten Mietzahlungen einen Hauskredit abzahlen zu können!
Denn gerade in den Anfangsjahren ist der Zinsanteil kolossal. Und ein Neubau ist erst recht für Durchschnittsverdiener kaum zu stemmen.
Wie man in den letzten Monaten verfolgen konnte, sind zahlreiche Baufinanzierungen zusammengebrochen, als sich der Zinssatz von 1 auf 3% erhöht hat. Dazu zum Vergleich: 2002 hatte ich mein Haus gekauft zu einem Zinssatz von 5,5%. Allerdings waren die Immobilienpreise damals deutlich niedriger. Nach den Preisanstiegen heute könnte ich das auch nicht mehr finanzieren.


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27.01.2023 um 09:01
Zitat von telemanteleman schrieb:Die Rendieten liegen zwischen 5% und 15%. Also nach 8-15 Jahren bezahlt.
Die echten Renditen? Oder die aus dem Prospekt?
Man muss, um solche Renditen wirklich auch zu haben, die Wohnung ununterbrochen gut vermietet und keinerlei unvorhergesehene Kosten haben. Ich schätze mal, dass sich so eine Traumrendite nur selten und auch nicht über 10 Jahre erwirtschaften lässt. und in solchen Rechnungen fehlen gerne auch Kosten - da wird auch mal nur der reine Kaufpreis herangezogen. Ich wäre vorsichtig mit solchen Zahlen.


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27.01.2023 um 09:53
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Die echten Renditen? Oder die aus dem Prospekt?
Ich kann dir versichern das die Rendieten schon durch die aktuelle Wertsteigerungen immer über 20% liegen.

Selbst 50% sind da möglich. Münster. 2021 Adresse schreibe ich hier nicht rein.
Bauherr hat da durch den Verkauf von 50% der Neubauten alle Baukosten bezahlt bekommen.
Die andere Hälfte mehr oder weniger an sich selber vermietet.
Eine Ärztevereinigung.

Kann jeder mal bei den Konzernen nachrechnen.
Deutsche Wohnen AG (BlackRock Boston)
Gegründet 1998 heute 160.000 Immobilien.
Das geht nicht mit 5%
Für 5% rennt auch heute keiner mehr los.

Während du mit deinem Angestelltengehalt, egal wie gut es ist, nur von einer Doppelhaushälfte nur träumen kannst,
verdienen die Konzerne durch die abgehobenen Immobilienpreise Millionen.


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27.01.2023 um 10:20
nrw

Sozialer Wohnungsbau:

Das Bild ist von der NRW-Bank. Wohnungsbauförderung

Im Klartext steht da das nur vermögende Personen durch unsere Steuergelder
noch vermögender werden dürfen.


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