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Bezahlbarer Wohnraum

2.390 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Haus, Wohnung, Stadt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

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10.11.2019 um 22:06
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Wieso fragst Du mich das? Ich habe geschrieben -> wegstreichen.
Ja. Aber wer soll Dich und Deinen Kreditgeber dann ins Grundbuch eintragen?
Du hast es behauptet, also kannst Du hoffentlich sagen, wie das gehen soll.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Nee, das ist kein Unsinn, warum dürfen die Gewinn mit Wohnen machen?
LOL. Weil es das Ziel eines jeden Unternehmens ist, Gewinn zu generieren?
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:außerdem war die Bitte nach Fertigwohnblocks wo man bestellen kann.
Blablabla...
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Grundsteuer ist eine 17 Arten von Nebenkosten.
Du sprichst die ganze Zeit davon, die Miete zu verringern. Nicht die Nebenkosten.


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10.11.2019 um 22:09
Zitat von CaptainAllmyCaptainAllmy schrieb:Du sprichst die ganze Zeit davon, die Miete zu verringern. Nicht die Nebenkosten.
Die Mietlast des Mieters setzt sich aber aus den Mieteinnahmen des Vermieters und den Nebenkosten zusammen, die der Vermieter freundlicherweise für den Staat eintreiben und durchreichen darf...


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10.11.2019 um 22:11
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Die Mietlast des Mieters setzt sich aber aus den Mieteinnahmen des Vermieters und den Nebenkosten zusammen, die der Vermieter freundlicherweise für den Staat eintreiben und durchreichen darf...
Ich weiss, dennoch ging es nur um die Miete, nicht um die Nebenkosten. Die sind nämlich auch im Mietspiegel und auch im Berliner Mietdeckel nicht enthalten.


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10.11.2019 um 22:14
Zitat von CaptainAllmyCaptainAllmy schrieb:Ja. Aber wer soll Dich und Deinen Kreditgeber dann ins Grundbuch eintragen?
Du hast es behauptet, also kannst Du hoffentlich sagen, wie das gehen soll.
Ich brauche keinen Kredit. Ich trage mich selbst ein, in Leipzig hat es 5,5 Monate bis zum Eintrag gedauert, für derart "schnelle" Leistung verzichte ich auf ein Notar - die Gebührenhöhe wurde trotz Verzögerung selbstverständlich nicht verringert.
Zitat von CaptainAllmyCaptainAllmy schrieb:LOL. Weil es das Ziel eines jeden Unternehmens ist, Gewinn zu generieren?
Sag das den RRG und Mieter die es nicht wahr haben wollen.
Na @Optimist, bin wohl nicht der Einzige der Gewinn vorsieht...da sagst jetzt nichts.
Zitat von CaptainAllmyCaptainAllmy schrieb:Du sprichst die ganze Zeit davon, die Miete zu verringern. Nicht die Nebenkosten.
Selbstverständlich. Der Vermieter macht an den Nebenkosten keinen Gewinn und darf nicht im Konsum des Mieters eingreifen.
Zitat von CaptainAllmyCaptainAllmy schrieb:Blablabla...
Sehr sachlich.


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10.11.2019 um 22:18
Zitat von CaptainAllmyCaptainAllmy schrieb:LOL. Weil es das Ziel eines jeden Unternehmens ist, Gewinn zu generieren?
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Sag das den RRG und Mieter die es nicht wahr haben wollen.Na @Optimist, bin wohl nicht der Einzige der Gewinn vorsieht...da sagst jetzt nichts.
glaube du hast mich da vielleicht immer bissel missverstanden ;)
Ich gönne jedem Unternehmer - so auch Vermietern - ihren Gewinn. Es sollte halt nur mMn im Rahmen bleiben. Aber es gibt eben auch so manchen Großvermieter, der zu den schwarzen Schafen gehört oder sonstige kleinere "Miethaie".
Aber hatten wir ja schon das Thema.


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10.11.2019 um 22:20
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Es sollte halt nur mMn im Rahmen bleiben.
Definiere Rahmen...ich habe schon mal geschrieben, das drückt man in % aus.


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10.11.2019 um 22:23
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Ich brauche keinen Kredit. Ich trage mich selbst ein
Schön für Dich.
Der Regelfall ist aber, dass zumindest eine Bank an der Finanzierung einer Immobilie beteiligt ist.


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10.11.2019 um 22:33
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Es sollte halt nur mMn im Rahmen bleiben.
Das obliegt dem Geschick der Einkäufer der Wohnungsbaugesellschaften. Mittlerweile gibt’s auch modernere Vertragsmodelle, durch die die Kosten und Gewinne noch etwas besser gesteuert werden können.


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10.11.2019 um 22:48
Zitat von CaptainAllmyCaptainAllmy schrieb:Mittlerweile gibt’s auch modernere Vertragsmodelle, durch die die Kosten und Gewinne noch etwas besser gesteuert werden können.
richtig. Es gibt auch Wohnungsbaugesellschaften, welche die Energiekosten versuchen niedrig zu halten, indem sie auf die Dächer Panele installieren usw.
Bringt vielleicht in den Anfangsjahren nicht viel aber evtl. später?


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11.11.2019 um 08:59
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Es gibt auch Wohnungsbaugesellschaften, welche die Energiekosten versuchen niedrig zu halten, indem sie auf die Dächer Panele installieren usw.
Bringt vielleicht in den Anfangsjahren nicht viel aber evtl. später?
Energie wird erstmal nicht günstiger, das ist ziemlich sicher. Die kfw fördert solche Anlagen auch stark, ganz besonders auch Blockheizkraftwerke. Mit Förderung und Einspeisevergütung kann sich das lohnen. Besonders effiziente Gebäude wie zum Beispiel nach kfw40 Standard kosten allerdings um einiges mehr als ein übliches Gebäude nach EnEV.


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17.11.2019 um 15:04
Es hat dann ja auch nicht so lange gedauert: im Tagesspiegel ist von einer „Rebellion“ gegen Senatorin Lompscher die Rede. Was ist passiert?
Der BFW hat das für Montag geplante, turnusmäßige Gespräch zwischen Bauwirtschaft, Wohnungsverbänden, Handwerk und Industrie mit der Senatorin schriftlich abgesagt. Der BFW sieht derzeit keinen Raum für Gespräche.

Im September brach die Anzahl der Baugenehmigungen zudem im Vergleich zum Vorjahr um 40% ein.

https://tagesspiegel.de/berlin/kritik-an-mietendeckel-berliner-wohnungswirtschaft-rebelliert-gegen-lompscher/25236926.html


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17.11.2019 um 15:35
@CaptainAllmy
Eine sehr gute Nachricht - es ist genau so eingetroffen wie ich es eingeschätzt habe: Mietdeckel illegal, Investoren trotzdem weg.
Zitat von CaptainAllmyCaptainAllmy schrieb:im Tagesspiegel ist von einer „Rebellion“ gegen Senatorin Lompscher die Rede.
Na ja, eine Rebellion ist das nicht, es gibt halt nichts zu besprechen.


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17.11.2019 um 19:00
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Na ja, eine Rebellion ist das nicht, es gibt halt nichts zu besprechen.
Naja, die lassen sie halt vollkommen auflaufen. Hab den Artikel eben auch gelesen und wollte ihn grad hier posten.

Mich überrascht das gar nicht.

Ich hab mich von Anfang an gewundert, dass die denken den Markt regulieren zu können, indem sie Gesetze gegen ihn erlassen und meinen der, bzw. seine Interessenvertreter'innen machen das einfach mit.

Abgesehen davon: Ich bin sicher kein Neoliberaler, aber in Berlin ist im wesentlichen die Politik Schuld, dass es keine Sozialwohnungen mehr gibt.


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17.11.2019 um 19:53
Zitat von cesarecesare schrieb:Naja, die lassen sie halt vollkommen auflaufen.
Noch interessanter wäre was sie eigentlich mit dem Verband besprechen wollte ? :D
...Ich greife in Eurem Geschäft ein, also fangt an zu bauen...!


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17.11.2019 um 20:02
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Noch interessanter wäre was sie eigentlich mit dem Verband besprechen wollte ?
Der Verband hat ja u.A. abgelehnt, weil alle bisherigen Beiträge des Verbandes beim Mietendeckel komplett ignoriert wurden.

Unter diesen Umständen sähe ich auch keinen Sinn mehr in weiteren Besprechungen, seine Zeit kann man auch produktiver verwenden.


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17.11.2019 um 20:05
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:seine Zeit kann man auch produktiver verwenden.
Sehe ich auch, Bauvorhaben/Projekte und Sanierungen stoppen, Investitionen abziehen, Umziehen in ein anderes Bundesland, Mitarbeiter ggf. entlassen....das ist uU eine Menge Arbeit.


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17.11.2019 um 20:22
Ein weiterer Artikel:
https://www.tagesspiegel.de/berlin/beim-mietendeckel-maximale-beratungsresistenz-genossenschaften-brechen-gespraeche-mit-berliner-bausenatorin-ab/25238362.html
In Lichtenberg hat die Genossenschaft gerade 107 Wohnungen am Weißenseer Weg fertig gestellt. Eine weitere Baufläche steht bereit, 9000 Quadratmeter groß und mit fertigen Plänen für 250 Wohnungen.

„Aber wir bauen erst mal nicht wegen der Mietenfräse“, wie er den Mietendeckel nennt. Die Mieten von Neubauten würden zwar nicht begrenzt. „Aber in ein paar Jahren fallen sie vielleicht auch unter den Deckel“ und würden defizitär. „Dieses Risiko kann ich nicht vertreten gegenüber den Mitgliedern“.
Neubaupläne auf Eis legen, verschleppen, umplanen – die ganze Bau- und Wohnungsbranche sagt, diese Folgen des Mietendeckels seien schon heute spürbar. Wie am Sonnabend berichtet, kündigen deshalb auch deren Wortführer die turnusgemäßen Gespräche zur Lage der Bauwirtschaft mit Lompscher auf.
Übrigens..."Gespräche":
Wie die bisherigen Dialog-Veranstaltungen liefen? „Das sind Monologe von Lompscher und ihren Mitarbeitern“, Schaufensterpolitik nennt er das auch, „damit Lompscher behaupten kann, sie habe das Gespräch gesucht."



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17.11.2019 um 20:25
@Abahatschi

Man sollte übrigens nicht unter den Tisch fallen lassen, dass die Genossenschaftschefs das hier:
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Die Mieten von Neubauten würden zwar nicht begrenzt. „Aber in ein paar Jahren fallen sie vielleicht auch unter den Deckel“ und würden defizitär. „Dieses Risiko kann ich nicht vertreten gegenüber den Mitgliedern“.
nicht aus politischem Kalkül oder aus böser Absicht machen, sondern wirklich gesetzlich dazu gezwungen sind, diese Abwägung zu treffen und ggf. gegen den Neubau zu entscheiden, weil sie sonst wegen Untreue persönlich haftbar sein können.

Schelte über die "bösen Kapitalisten" ist hier also deplaziert.


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17.11.2019 um 20:44
Hier noch weitere Informationen / Kritik:
Senatorin Lompscher bringt mit ihrem Vorgehen beim Mietendeckel die gesamte Berliner Baubranche gegen sich auf. Selbst die Genossenschaften sind empört.
(...)
Ähnlich sieht das Frank Schrecker, Vorstand der Genossenschaft Berolina. „Entfremdet“ sei das Verhältnis zur Politik wegen der „maximalen Beratungsresistenz nicht nur bei Frau Lompscher, sondern auch in der Koalition“. Ökonomische Grundregeln würden ignoriert, dabei sei doch jedermann klar, dass wenn die Einnahmen sinken, gespart werden müsse.

Zurzeit würden „Streichlisten“ zusammengestellt, um die „Löcher in den Haushalten zu stopfen, und bei vielen werden eben die Neubauvorhaben gestrichen“.

Schrecker und Kleindienst sehen einen grundlegenden „Vertrauensverlust“ infolge von Lompschers Baupolitik. „Bevor der Umfang der Verluste nicht genau beziffert ist, wäre es unverantwortlich, neue Projekte zu riskieren, zumal diese in ein paar Jahren auch Verluste wegen des Mietendeckels anhäufen“, sagt Kleindienst.
Quelle; https://www.tagesspiegel.de/berlin/beim-mietendeckel-maximale-beratungsresistenz-genossenschaften-brechen-gespraeche-mit-berliner-bausenatorin-ab/25238362.html?fbclid=IwAR2kc5rAiOMwETZb9ClXivMjGHkZhbvaW7zYxCNbN-FIDreCTt9d_QPLqxA


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18.11.2019 um 13:46
Wenn ein begehrtes Gut kanpp ist, dann kann es nicht die richtige Lösung sein, den Preis für dieses Gut gesetzlich einzufrieren bzw auch noch abzusenken. Dann wird die Produktion und Instandhaltung dieses Gutes sich reduzieren, wenn seine Herstellung / Instandhaltung sich nicht mehr lohnen.


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