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Bezahlbarer Wohnraum

2.390 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Haus, Wohnung, Stadt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Bezahlbarer Wohnraum

05.05.2019 um 18:12
Tatsache ist, nicht jeder kann an einer bestimmten Stadt wohnen. Tatsache ist auch, das eine Stadt Menschen braucht, die nicht übermäßig viel entlohnt werden.

Trotzdem sollten diese Menschen gut und angemessen wohnen können - ohne das die Miete alles auffrisst. Wenn die mieten in einer Großstadt "explodieren" - weil eben der Standort so beliebt ist, dann sollte die Gemeinde den Zuzug stärker Steuern dürfen. Arbeitnehmer haben vor allen anderen Vorrang. Egal an es denn Leistungsempfänger betrifft oder den Vermögenden, der sich einen zweit- oder dritt- Wohnsitz suchen will.

Am eine jedoch hilft jedes regulieren nichts. Es muss gebaut werden.

Eine andere Idee ist: warum wird der öffentliche Verkehr nicht massiv ausbaut?
Für München hab ich gerade kein Beispiel aber für Leipzig und Dresden kann ich eines geben. Hier sind die Mieten sozusagen auch explodiert - also immer in Relation gesehen und es wird langsam eng... wieso nicht Leipzig/Dresden mit Chemnitz und Zwickau verbinden? Über eine Hochgeschwindigkeitsbahn. In Chemnitz und Zwickau haben wir vielleicht 20% Leerstand. Jemand der in Chemnitz wohnt - könnte in 30 min. in Leipzig sein und dort arbeiten.

Wie gesagt, Leipzig/Dresden mag das Problem noch nicht so heiß sein, wie es in München ist. Jeder ortskundige kann sich da eine vergleichbare Lösung denken.

Zusammengefasst würde ich behaupten, das unsere Politik enorm viel verschläft...


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05.05.2019 um 18:20
Zitat von NegevNegev schrieb:Arbeitnehmer haben vor allen anderen Vorrang.
Nur beim Zuzug oder überhaupt?
Zitat von NegevNegev schrieb:wie es in München ist. Jeder ortskundige kann sich da eine verfügbare Lösung denken.
Das Problem: das S-Bahn Netz sowie die U-Bahn waren als Zubringer für die Olympiade (1972!) gedacht. Wenn man heute die Zulassungskriterien ansetzen würde, dann müsste man 3/4 der Bahnhöfe sperren...bei einer Panik gibt es Tote.
Zitat von NegevNegev schrieb:Eine andere Idee ist: warum wird der öffentliche Verkehr nicht massiv ausbaut?
Weil es kostet...und die Ticket Preise sind auch nicht "ehrlich", sie müssten für eine Kostendeckung wie sie die EU vorschreibt deutlich angehoben werden. Es zwar überall gequackt "wir haben das Geld©"...aber wo ist es eigentlich?
Im Wohnungsbau nicht, Strassenbau auch nicht, Technologieausbau nicht, Schienennetz nicht...ja, wo ist es denn?


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05.05.2019 um 18:20
Zitat von NegevNegev schrieb:Für München hab ich gerade kein Beispiel aber für Leipzig und Dresden kann ich eines geben. Hier sind die Mieten sozusagen auch explodiert - also immer in Relation gesehen und es wird langsam eng... wieso nicht Leipzig/Dresden mit Chemnitz und Zwickau verbinden? Über eine Hochgeschwindigkeitsbahn. In Chemnitz und Zwickau haben wir vielleicht 20% Leerstand. Jemand der in Chemnitz wohnt - könnte in 30 min. in Leipzig sein und dort arbeiten.
Weil Bahnstrecken schon über plattes Ackerland gerne mal 20 oder mehr Jahre Planungsverfahren brauchen. In/durch Stadtgebiet kannst du das komplett vergessen.


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05.05.2019 um 18:28
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Nur beim Zuzug oder überhaupt?
Zuzug. Es ist wohl kaum Ziel, die Lage noch zu verschärfen, wenn man die Erwerbstätigkeit verliert - das am Ende auch noch der Rausschmiss droht...

Aber gut, böse Menschen unterstellen böse Dinge...

@bgeoweh
@Abahatschi
Politik und Systemversagen eben...


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05.05.2019 um 18:30
Zitat von NegevNegev schrieb:Politik und Systemversagen eben...
Mir persönlich ist der Fall einer Überland-Schnellstrecke bekannt, wo mittlerweile nach dem Sohn sogar bereits der Enkel des ursprünglichen Anwalts die Vertretung einer der zahlreichenden Bürgerinitiativen gegen das Projekt übernommen hat. Vollkommener Irrsinn.


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05.05.2019 um 18:30
@Negev
Nachtrag "30 Minuten":
Chemnitz nach Leipzig oder Dresden ca. 80 km...benötigte Geschwindigkeit min. 160km/h...und welcher Takt? Zwickau ist nochmal weiter...
Mein Fazit: nicht mit der DB.


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05.05.2019 um 18:32
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:zahlreichenden Bürgerinitiativen
Der Deutsche will alles, aber von jemand anderem, nicht bei sich, vom Besten aber am billigsten.


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05.05.2019 um 18:34
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Der Deutsche
Leider hat sich da mein Vorurteil voll bestätigt, die speziellen Deutschen in diesem Fall sind genau das grün-bildungsbürgerliche Bildungsbürgerklientel, das in der Stadt die Enteignung fordert, sich selbst aber schon schön in ländlichen Vorstadtsiedlungen angewurzelt hat und jetzt weder Lärm noch Beschädigung der schönen Aussicht will.


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05.05.2019 um 18:34
Btw. irgendwoher müssen die 180000 zusätzlichen Einwohner herkommen, wenn es keine EU Auslands Bürger sind reden wir hier von Landflucht.
Das bedeutet daß man wiederum in strukturschwachen REgionen die Infrastruktur mit viel Geld am laufen halten muß weil alle vom Land eben nach Berlin flüchten.
Zitat von NegevNegev schrieb:Tatsache ist auch, das eine Stadt Menschen braucht, die nicht übermäßig viel entlohnt werden.
nein. Die braucht man nicht.
Man muß menschen so entlohnen daß sie davon leben können und solche wenige die nicht voll verdienen können aufstocken lassen.
Zitat von NegevNegev schrieb:Trotzdem sollten diese Menschen gut und angemessen wohnen können - ohne das die Miete alles auffrisst.
Gut und angemessen wurde hier außer von realo nicht deffiniert, dabei waren Mondvorstellungen die sich widersprachen und teils ausschlossen.
Durschscnitt sind 39m² pro Person.
Durchschnitt sind 30% und weniger vom Lohn.
Klimaziehle sind wichtig und die muß der Nutzer der Wohnung größtenteils bezahlen.
Zitat von NegevNegev schrieb:Arbeitnehmer haben vor allen anderen Vorrang.
sollten haben.
Wie viele H4ler und EU migranten in den 180000 Wohnungen platz haben sollen und wieviele AN und REndtner ist mir nicht bekannt.
Berlin sagt sie wollen eine Mischung gemäß berliner historie und linker kultur.
Keine Verdichtung ohne massive Proteste.
Eine unbewohnbare Scheune wurde für 2xx mio geplant...


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05.05.2019 um 18:36
Zitat von the_unforgiventhe_unforgiven schrieb:Wie viele H4ler und EU migranten in den 180000 Wohnungen platz haben sollen und wieviele AN und REndtner ist mir nicht bekannt.
Prekäre Kreativbeschäftigte mit (Kurz)zeitverträgen und hochvariablem Einkommen sind auch so ein spezielles Problem in Städten wie Berlin und Hamburg.


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05.05.2019 um 18:38
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Chemnitz nach Leipzig oder Dresden ca. 80 km...benötigte Geschwindigkeit min. 160km/h...und welcher Takt? Zwickau ist nochmal weiter...
Die Chinesen bauen Strecken, da fahren die Züge 300 km/h...

Irgendwie muss man diesen Irrsinn dich mal durchbrechen. Deutschland spart sich kaputt. Infrastruktur verkommt. Hab erst wieder ein Bericht des WDR's über unsere kaputten Schulen gesehen. Das kann's doch nicht sein, das wir den Stoffstand so hinnehmen.


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05.05.2019 um 18:41
Zitat von NegevNegev schrieb:Die Chinesen bauen Strecken, da fahren die Züge 300 km/h...
Die Geschwindigkeit ist das kleinere Problem, du musst sie erst mal erreichen. Auf 80km ist das ziemlich unwirtschaftlich.
Zitat von NegevNegev schrieb:Irgendwie muss man diesen Irrsinn dich mal unterbrechen. Deutschland spart sich kaputt. Infrastruktur verkommt. Hab erst wieder ein Bericht des WDR's über unsere kaputten Schulen gesehen. Das kann's doch nicht sein, das wir den Stoffstand so hinnehmen.
Quatsch, wir brauchen mehr Beamte, Fraueninitiativen, Demokratieprojekte und soziale Freiräume. Mehr Windräder, Zappelstrom und Solarruinen. Elektroscheißdreck für Hochverdiener, Bio-Höfe und Strohhalmverbote. Milliarden frei! 5G in jedem Scheißhaus! Alle ab ins Abitur!

Infrastruktur ist Adenauer und Erhardt. Alte weiße Männer. Uncool. Darauf einen Sojalatte.


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05.05.2019 um 18:42
@Negev
btw. von welcher "Arbeit" redest du in Berlin?
Regierung? Starbucks? Museen?
Zitat von NegevNegev schrieb:Deutschland spart sich kaputt.
Nein es läuft so schlecht nicht, ist halt immer ein platz auf der Wunschliste frei und wenn es wohnen für lau ist...
das ist sowas wie die Flüchtlingsfrage der linken.

https://www.welt.de/kultur/kunst-und-architektur/article170681665/Wenn-Stararchitekten-auf-Berliner-Wutbuerger-treffen.html
Der mit dem Bauherrn ist vermutlich einfacher, denn das ist der Bund. Er hat 200 Millionen Euro für das neue Museum bereitgestellt, das die Sammlung des 20. Jahrhunderts der Berliner Nationalgalerie beherbergen und mit der benachbarten Neuen Nationalgalerie unterirdisch verbunden sein wird.

Den Berlinern, die zur Debatte in die Akademie der Künste kamen, ist hoch anzurechnen, dass sie eng beim Architekturthema blieben und Jacques Herzog und Pierre de Meuron alle Finanzfragen ersparten. (Die von den Schweizern entworfene Hamburger Elbphilharmonie war mit 241 Millionen Euro veranschlagt und kostete den Steuerzahler am Ende spektakuläre 789 Millionen Euro.)

Baubeginn wird auf dem Berliner Kulturforum 2019 sein. 2024 soll das Haus fertig sein. Das alles ist ganz schön ambitioniert. Wie meint die Kulturstaatsministerin? „Auf dieses Bauvorhaben schaut die ganze Welt.
Wieviel Sozialwohnungen man für 200-800 mio € auf den Platz errichten hätte können....


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05.05.2019 um 18:44
Zitat von NegevNegev schrieb:Die Chinesen bauen Strecken, da fahren die Züge 300 km/h...
Ich weiß, ich war in dem Werk...und war auch in Japan - da hat man die Strecken gebaut wo man sie gebraucht hat.
Das "Volk" dort versteht dass zum Wohle aller irgendwo Nachteile in Kauf genommen müssen...es versteht auch dass solche exzellente Verbindungen Geld kosten (JapanRail betreibt den doppelten Aufwand der DB).
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Infrastruktur ist Adenauer und Erhardt. Alte weiße Männer. Uncool. Darauf einen Sojalatte.
:bier: *ich habe aber eine Nussallergie, daher Hafermilch und bitte koffeinfrei :troll:
Zitat von the_unforgiventhe_unforgiven schrieb:„Auf dieses Bauvorhaben schaut die ganze Welt.
Nein, tut es nicht...das geht der Welt am A*** vorbei, sowie die BER Lachnummer.


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05.05.2019 um 18:45
Zitat von the_unforgiventhe_unforgiven schrieb:Nein es läuft so schlecht nicht, ist halt immer ein platz auf der Wunschliste frei und wenn es wohnen für lau ist...
20 Millionen Euro im Monat für Wasserhahn auf und zu in der BER-Ruine. Davon könnte man jeden Monat eine der 5.000 maroden Straßenbrücken in Deutschland sanieren.


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05.05.2019 um 18:47
@bgeoweh
ich weiß jetzt wenigstens wieso mir neulich ein automatischer Wasserhahn untergekommen ist der sich selbst öffnet zum hygienisieren, hätten die BER leutz mal was vom IOT gehört
also Internet of Taps ;)


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05.05.2019 um 18:53
Zitat von the_unforgiventhe_unforgiven schrieb:also Internet of Taps
Das große Problem hier im Land sind nicht die Politiker, sondern das "vorpolitische" Umfeld, aus dem sich diese rekrutieren und das diesen die Ideen gibt. Dieses Umfeld ist mittlerweile eine so gut wie abgeschottete Blase, in die man irgendwo im Studium hineingerät und dann über Parteiämter und begleitet von Leuten, die im Journalismus oder in halbstaatlichen Betrieben die gleichen Erfahrungen machen 24/7 dauerberieselt wird. Nur so ist zu erklären, dass die Mehrheit der Spitzenpolitiker sich quasi moantlich, getrieben von Umfragen und aufgebauschten Scheindebatten innerhalb dieser zahlenmäßig unbedeutenden Bubble von einem Thema zum nächsten treiben lässt.

Der Durchschnittsbürger will nur, dass man ihm die Möglichkeiten hinstellt, seine Arbeit zu machen. Die Elfenbeinturm-Debatten um Frauenquoten, Bioquoten, Plastikmüll, Gender und was weiß ich nicht alles interessieren ihn Null. Null Relevanz für den Alltag. Wenn er sie überhaupt mitbekommt. Kuckt euch Handzettel und Zeitungsbeilagen zur Kommunalwahl an, vergleicht sie mit den Europakampagnen. Könnte genausogut der Wahlkampf auf dem Mars sein.


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08.05.2019 um 21:57
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb am 05.05.2019:20 Millionen Euro im Monat für Wasserhahn auf und zu in der BER-Ruine. Davon könnte man jeden Monat eine der 5.000 maroden Straßenbrücken in Deutschland sanieren.
Nein, denn das müsste ja mit den gleichen Leuten geschehen die schon den BER nicht gepackt haben. Wie sollen die denn 5.000 Straßenbrücken hinbekommen, unter laufendem Verkehr, in überschaubarer Zeit? Geht nicht.

Dazu kommt, dass die Wirtschaft einfach besser zahlt und die Leute, die könnten, für sowas wie den BER oder Straßenbrücken gar nicht zur Verfügung stehen weil sie woanders voll eingespannt sind. Im öffentlichen Baubereich arbeiten entweder gute Beamte die sich auskennen oder eine Vielzahl von Quereinsteigern mit fachlich unpassendem Hintergrund.

In Deutschland kombinieren sich seit einer Weile einige politische Versäumnisse mit einem (vorhersehbaren) demografischen Wandel. Diese Versäumnisse nachzuholen ist bei einer immer geringer werdenden Anzahl Fachleute unter dem gegebenen Aufwand zur Erfüllung der Normen und Richtlinien schlicht nicht möglich.

Für den Wohnungsbau fehlt eine klare Strategie und auch Kapazitäten: wenn es eine Baubehörde ein Jahr kostet, eine Genehmigung zu erstellen (wie derzeit z.B. in Köln), wie soll es dann funktionieren in kurzer Zeit viel bezahlbaren Wohnraum zu schaffen? Dies muss beschleunigt werden, Priorität bekommen und eine feste Größe in der langfristigen Planung der Gemeinden werden. So könnten die Städte und Kreise dafür sorgen, dass sie Wohnungsbau anziehen und z.B. durch Standardisierung die Genehmigungsverfahren vereinfachen. Das ist eigentlich auch nicht einmal besonders schwierig, hat aber keine Priorität weil man lieber über Enteignungen labert um die Anzahl der Follower auf Twitter zu erhöhen.


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08.05.2019 um 22:05
Zitat von NegevNegev schrieb am 05.05.2019:Wenn die mieten in einer Großstadt "explodieren" - weil eben der Standort so beliebt ist, dann sollte die Gemeinde den Zuzug stärker Steuern dürfen.
Das ist aber nur ein Grund. Ein anderer ist, dass die Innenstadtbereiche aller Städte begrenzt sind und sich dort kaum neuer Wohnraum schaffen lässt. Wo es geht ist in der Peripherie und in Bereichen, die ggf. noch Freiflächen aufweisen. Diese Orte sind aber meist nicht so attraktiv, nicht so gut angebunden und deshalb auch nicht so gefragt.

Ich finde, man muss hier vier Dinge unterscheiden:

  1. Nachverdichtung, also die Schaffung von neuem Wohnraum im innerstädtischen Bereich
  2. Sanierung, also die bloße Modernisierung von bestehendem Wohnraum, meist verbunden mit der Schaffung von zusätzlichen Wohnungen
  3. Ersatzneubau von bestehenden Wohnungen, also Abbruch und Neubau, meist verbunden mit der Schaffung von zusätzlichen Wohnungen
  4. Neubau von Wohnungen an Orten, an denen bisher keine Wohnungen waren.


Das was diskutiert wird, also die Nr. 4, geht beinahe nur im Bereich der Peripherie oder bei der Umwidmung von z.B. ehemaligen Industriearealen im innerstädtischen Gebiet. Und ohne ÖPNV-Anbindung sind Neubaugebiete in der Peripherie keine echte Lösung, deswegen muss dafür immer ein Gesamtkonzept her. Das geht aber wirklich nur langfristig und nicht ad-hoc per Willenserklärung und Aktionismus.


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08.05.2019 um 22:16
Zitat von CaptainAllmyCaptainAllmy schrieb:Ersatzneubau von bestehenden Wohnungen, also Abbruch und Neubau
Wozu ist der Abbruch gut? Weshalb reicht es nicht Wohnungen zu sanieren?


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