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Fachkräftemangel in Deutschland?
07.08.2023 um 22:11bgeoweh schrieb:55% der Studierenden an der Harvard University erhalten irgendeine Form von Stipendium. Ca. 20% aus 'ärmeren' Haushalten erhalten sogar komplette Kostenfreiheit:Ja das stimmt, die haben aber auch andere Einnahmequellen.
Dennoch zahlst Du an den Unis mehr als 10 000 Dollar Studiengebühren pro Jahr.
Wäre das in D gewesen, hätte ich mir ein Studium niemals leisten können (Meine Familie war Unterschicht).
Bauli schrieb:Ich darf dich doch wohl korrigieren:Selbstverständlich.
Bauli schrieb:Ich wurde nicht so erzogen, dass Gottgefälligkeit im Mittelpunkt stand, als vielmehr die deutschen Tugenden vermittelt bekam, oder das für das Deutschland mal bekannt war, unter anderem auch Gründlichkeit.Es ist nicht meine Theorie, auch nicht die von Wikipedia, sondern die von Max Weber. Soziologen und Ökonomen streiten sich schon lange darüber ob sowas Einfluss hat oder nicht, es fällt jedoch auf, dass calvinistisch geprägte Länder wohlhabender sind als nicht calvinistische.
Mag zwar sein das "calvinisch" richtiger ist als "calvinistisch", ich habe jedoch immer "calvinistisch" in den ökonomischen Lehrbüchern gelesen und gehört. Wenn ich Dich damit irgendwie gekränkt habe, dann tut es mir natürlich Leid.
Der Calvinisimus ist zwar in den USA ausgestorben, aber die Werte sind geblieben.
Dazu diese quelle aus der ich Zitiere:
Die Puritaner, die Europa verließen, um in Amerika eine neue Gesellschaft zu begründen, waren gemäß der calvinistischen Prädestinationslehre einerseits von der Hoffnung beseelt, zu den von Gott Erwählten zu gehören, während sie andererseits in der Ungewissheit lebten, ob dies auch wirklich der Fall sei; denn sie selber konnten nach dieser Lehre nichts zu ihrer Erwählung beitragen. So bildete sich bei ihnen früh die Überzeugung aus, dass irdischer Erfolg ein göttliches Zeichen für Erwähltheit sei; denn weshalb sollte Gott Erfolg auf Menschen verschwenden, die er für die Hölle bestimmt hatte?Quelle: siehe oben.
rhapsody3004 schrieb:Und wie sieht es in den USA eigentlich mit Lohnfortzahlung im Krankheitsfall aus? Können sich darauf nur Privatversicherte verlassen?Das weiß ich leider nicht, würde mich aber auch mal interessieren.
rhapsody3004 schrieb:Und die Angst übern Haufen geballert zu werden, dafür schützen auch guter Job und Bezahlung nicht, wäre mir auch zu groß.Ja das stimmt, zumal das Klischee tatsächlich, soweit meine subjektive Meinung, zu stimmen scheint: Jeder Amerikaner hat eine Waffe.