rhapsody3004 schrieb:Man sollte auch hellhörig werden und das ist sicherlich dem mehr oder weniger ungeregelten freien Markt in den USA zu verdanken, dass es sogar für recht gute Verdiener in den USA je nach Gegend und Bundestaat durch sehr hohe Mieten und hohe Immobilienpreise, um sich Eigentum anzuschaffen, immer schwieriger werden soll noch bezahlbaren Wohnraum zu finden oder halten zu können.
Die USA sind sehr stark
lutherisch calvinistisch geprägt.
Zur Erinnerung: Wer reich ist hat es von Gottes Gnaden aus verdient, im unausgesprochenen Umkehrschluss: Wer arm ist hat es von Gottes Gnaden auch verdient.
Deshalb sind Sozialsysteme zwar vorhanden, aber nicht so ausgeprägt wie in D, obwohl es möglich wäre. Das Privatkapital der oberen zehntausend beträgt satte 80 Billionen (Hier etwa 7 Billionen).
Entsprechend ist der Kapitalismus in den USA sehr stark ausgeprägt, ja fast schon eine göttliche Mission der USA.
Das klappt solange der Kapitalismus wächst und gedeiht. Geht aber schief wenn es nicht mehr wächst.
Dadurch haben wir hier ein Problem:
Die gebildete Schicht trifft eher die Wahl in die USA zu gehen, weil sie da einfach mehr verdienen.
rhapsody3004 schrieb:Wie sieht es da eigentlich mit Unterstützung vom Staat für Studenten aus? Wie hoch sind in den USA überhaupt so die Studiengebühren?
Kommt darauf an wo Du studieren willst. Havard zahlst Du 52 000 Euro jährlich wenn Superreich ansonsten etwas weniger wenn nicht superreich, oder Du hast eines der raren Stipendien. Jedoch egal ob US-Bürger oder Ausländer, egal ob PrivatUni oder staatlich unter 10 000 pro Jahr läuft nichts!
Das gleiche Bild auch bei den öffentlichen Schulen: Bist Du auf einer Privat Schule dann Top, ansonsten Flop.
Es ist tatsächlich diese monetäre Elite, die die USA in allen Bereichen hochhält, ansonsten wären sie schon längst out of Order.
Wenn Du einen guten Job hast, lebst Du tatsächlich besser in den USA als wenn Du denselben Job in D hättest.
Jedoch wenn Du abstürzt, dann stürzt Du schneller und tiefer in den USA als hier.