http://www.spiegel.de/sptv/thema/a-327916.htmlSelten wurde so klar formuliert, was faul ist in Deutschland: Unter dem Deckmantel der "kulturellen Vielfalt" haben sich Parallelwelten gebildet, in denen der Rechtsstaat teilweise außer Kraft gesetzt scheint.
Nein, es gibt keine Parallelwelten, der Autor irrt sich, das nennt man wohl irgendwie anders, der richtige Ausdruck ist mir aber entfallen.
In diesen Nischen bewegen sich nicht nur potenzielle Terroristen und politische Extremisten jeder Couleur. Hier leidet auch eine unbekannte Zahl muslimischer Frauen, die in ihren Häusern fern der Heimat wie in Gefängnissen gehalten werden.
Hinter verschlossenen Türen leben sie in Zwangsehen, nicht selten mit ungeliebten oder gar gewalttätigen Ehemännern.
Verschleierung, Unterdrückung und schlimmstenfalls Ehrenmorde sind Teil dieses für viele Deutsche vollkommen unverständlichen Mikrokosmos.
Ja, das macht ja alles nichts.
Vielfalt ist gut.
Ein Mikrokosmos im Makrokosmos ist halt mal was anderes als der kulturelle "Einheitsbrei" von "gestern".
Dabei sind die Musliminnen nicht nur Opfer einer brutalen Männerherrschaft, sondern auch eines deutschen Tabus: Andere Kulturen und Religionen sollten nicht kritisiert werden - so der Umkehrschluss aus der bitteren Erfahrung mit der von Rassismus und Xenophobie geprägten NS-Zeit.
Ja, kann man schon verstehen, dass man mit der Kritik vorsichtig sein muss. Man will ja nicht in den Verdacht geraten, rassistisch usw. zu sein.
Da müssen die Opfer solcher Kulturen halt durch.
Mit welchen rechtlichen Mitteln könnte es gelingen, abendländische Werte auch in hier lebenden orientalischen Familien zu etablieren
also komm, wie kann man denn abendländische Werte als so toll herausstellen und Anderen "aufs Auge drücken wollen"?
@kofi, jetzt mal ernstlich:
ich entsinne mich jetzt gerade diesbezüglich an ein Post von dir.
Da hast du sicherlich auch wiederum recht:
Man sollte schon wirklich die Migranten selbst entscheiden lassen, was sie für eine Kultur hier leben wollen. Und wenn Frauen sich gerne mit einem Pascha arrangieren wollen, dann sollten sie diese Freiheit auch haben...
Trotzdem sehe ich eine gewisse Gefahr darin, dass diese Pascha-Kultur irgendwann auf immer mehr Menschen hierzulande "überschwappen" könnte und vor allem von einigen Männern als erstrebenswert angesehen werden könnte (somit dann das "kulturelle Rad" bzw. die bisherigen Errungenschaften zurückgedreht werden könnten - zumindest partiell).
Oder wie siehst du das?