BlickNixMasta schrieb:Du? Fehlanzeige. Halt, sorry, nicht ganz. Du lieferst irgednwas von Satanisten und dem Bösen aus einem Beitrag von mir von vor 14 Jahren!
Wenn meine Beiträge Unsinn sind, sind deine seriöser, ne?
Wovon zum Teufel redest du? Was für Satanisten, das Böse?
Deine Beiträge werden immer unsinniger, ja.
Die aufgrund Ihres Glaubens unterdrückt werden...
Wikipedia: Aleviten
Die Diskriminierung, die eine tatsächliche radikale Abwehr zur Regierung und den politischen Parteien in der Türkei zur Folge hätte und im auch Sinn ergeben könnte, ist mehr als 70-80 Jahre zurück.
Zwar werden auch heute noch Probleme berichtet, jedoch ist das bei weitem nicht so präsent, dass kein Alevit die AKP oder Erdogan wählen würde. Wie schon gesagt, unter den Aleviten finden sich mehrheitlich ethnische Türken. Schnittstellen zu den Großmachtfantasien von Erdogan sind durchaus vorhanden und die Aleviten werden mehrheitlich auch als Muslime betrachtet.
Der Punkt ist, dass du behauptest, keiner der Aleviten würde die AKP wählen. Also bist du auch in der Beweispflicht, da die Annahme keine Grundlage hat wie in Wahlergebnissen auch ableitbar.
Wikipedia: Aleviten#DiskriminierungDiskriminierung
Zwar dürfen die traditionellen alevitischen Feste inzwischen in der Türkei offen gefeiert werden, allerdings offiziell nicht als religiöse, sondern lediglich als Folkloreveranstaltungen. Dies ist in der recht speziellen Form der Trennung von Staat und Religion in der kemalistischen Türkei begründet und bereitet auch manchen sunnitischen Gemeinschaften Probleme bei ihrer Religionsausübung.
Selbst in mehrheitlich alevitischen Dörfern wurden sunnitische Moscheen gebaut. Es ist aber auch zu erwähnen, dass die alevitische Gemeinschaft, die nach Schätzungen zwischen 10 % und 20 % der Bevölkerung der Türkei ausmacht, im Gegensatz zur kurdischen Minderheit keine Partei besitzt, welche die Rechte der Aleviten verteidigen könnte (vgl. Birlik Partisi, Barış Partisi und Bağımsız Türkiye Partisi).
Eine Hauptforderung der Aleviten ist die Anerkennung der Cem-Stätten als Ort der Religionsausübung und damit eine Gleichstellung mit den Moscheen. Moscheen haben unter anderem das Privileg, dass die Rechnungen für Strom und Wasser von den Behörden beglichen werden, während Cem-Stätten privat betrieben werden müssen. Außerdem bekommen Vorbeter in der Moschee einen Beamtenlohn, während dies die alevitischen Vorbeter nicht bekommen. In einem Vorstoß erkannten das Bürgermeisteramt des Bezirkes Kuşadası der Provinz Aydın im September 2008 und das Bürgermeisteramt der Stadt Tunceli im Oktober 2008 die Cem-Stätten als gleichberechtigte Kultstätten an.[38][39]
BlickNixMasta schrieb:Erstens ging es um das Präsidialsystem/Diktatur ihres Gegners und zweitens würde ich mich so weit aus dem Fenster lehnen zu behaupten daß auch bei den Wahlen der AKP nahezu keine Kurden dafür gestimmt hatten. (ich werde aber diese Woche meine kurdischen Bekannten dazu befragen. Diese sind absolut gegen Erdowahn, aber vielelicht wissen ja die ob es vorstellbar ist das es einige gibt die für Erdowahn stimmen würden?)
Du hast von der Türkei und der Politik einfach keine Ahnung. Kannst dich drehen und wenden wie du willst. Nicht nur sind hochrangige Politiker innerhalb der AKP kurdischstämmiger Herkunft, unter den Wähler die über das gesamte Land verteilt sind, sind auch Radikalere muslim/sunnitischer Prägung genauso vorhanden wie im Rest der Bevölkerung.
Wenn du dein gesamtes Wissen über die paar Medienberichte aus Deutschland erhältst und irgendwie zusammenbastelst, ergibt das zwar dem Anschein nach für dich Sinn, hat aber mit der Realität nichts zu tun.
BlickNixMasta schrieb:Diese sind absolut gegen Erdowahn, aber vielelicht wissen ja die ob es vorstellbar ist das es einige gibt die für Erdowahn stimmen würden?)
Ich bin auch gegen Erdogan.. und nun? Was für eine Relevanz hat das?