JohnDifool schrieb:Wenn @d.fense meinen vorletzten Beitrag nicht nur überflogen hätte, wäre er/sie noch erheblich besser informiert. ;)
Ich hatte auf den Teil geantwortet der klar war, wegen der Einwanderungswege habe ich mich in ruhe schlau gemacht und den Fehler gefunden, danke, da habe ich das ganze mit der Luchs Story vermischt, die zugesicherten Eigenschaften waren identisch.
troublerin77 schrieb:Wenn die Menschen Welpen und Jungtiere nicht anfüttern, sondern mit viel Getöse vertreiben, behält der Wolf auch seine natürliche Scheu.
Ein paar müssen leider bluten oder an nem Weidezaun schnuppern, die sind zu schlau als daß sie nicht irgendwann herausfinden daß außer riesen Theater nichts passiert. Nicht in der ersten Generation, aber früher oder später.
@aero und Joggen auch nur noch mit Esel?
Wikipedia: Wolf#Angriffe auf MenschenIm März 2010 kam es in der Tundra Alaskas zu einem tödlichen Wolfsangriff auf eine Joggerin. Die forensische Untersuchung des Todesfalls durch die Behörden ergab, dass es sich um einen Angriff durch gesunde Wölfe handelte, die die Joggerin als Beute ansahen („predatory attack“). Allerdings hatten die Wölfe der Frau nicht nachgestellt, sondern waren ihr am Hang eines Hügels auf und neben einem Weg entgegen gekommen. Wissenschaftler des Alaska Department of Fish and Game halten es für möglich, dass sowohl die Frau als auch die Wölfe in der kaum einsehbaren Wegbiegung von der Begegnung überrascht wurden. Spuren ließen darauf schließen, dass die Joggerin beim Anblick der Wölfe abrupt wendete und zurück lief. Dies könnte das Jagdverhalten der Wölfe ausgelöst haben.
Die Region ist natürlich eine andere, schon klar.
Aber hier zeigt sich was passiert wenn man in ein Rudel stolpert das sich zu wohl fühlt.
Somit ist Joggen nur noch möglich wenn man die Umgebung weiträumig sieht, wobei laufen generell ist ja dann nicht mehr empfehlenswert, in der weiträumigen Umgebung sehen einen die Wölfe ja dann auch weglaufen und bekommen ihren Jagdtrieb.
Auf jeden fall beruhigend daß die Wölfe nicht schuld waren, wie in den vielen Fällen mit Tollwut und ohne bzw ohne Nachweis von Tollwut.
@Fierna Woran man das "schützenswert" beim Wolf in Deutschland festmacht weiß ich nicht, gebe ich zu.
Daß Artenschutz flexibel ist ist ja mit gutem Grund so und wehrhafte Wildtiere die die Nähe des Menschen suchen fallen auch wenn sie auf der Liste stehen raus.
Sie verbreiten sich afaik auch nur durch wachsene Population aufgrund der Schutzmaßnamen in den Nachbarstaaten, ist eine Sättgung erreicht fehlen die natürlichen konkurrenten und wehrhafte Beute, bzw. ist es in Menschennähe bequemer und sicherer.
Bären scharren ja auch schon in den Startlöchern, evtl. sogar diesmal mit Hilfe.
Andererseits ist die ganze Show ja eh nur Wahlkampf.