Tussinelda schrieb:Was man schon allein daran erkennen kann, dass Schwarze Menschen hier nicht als Deutsche gesehen werden. Und wenn diese Schwarzen Menschen dann darauf bestehen (als Beispiel), Schwarze Deutsche genannt zu werden, dann kommt der Vorwurf (weil unwissend), das die doch ständig auf ihre Hautfarbe aufmerksam machen, also eigentlich die ein Problem haben, aber doch nicht die Weissen, die wollen sich separieren blabla.....= Rassentrennung
@interrobang @Tussinelda
ich habe eine Freundin aus Senegal. sie hat deutsche Staatsbürgerschaft (ist also eingebürgert), spricht hervorragend deutsch, sie hat den überwiegenden Teil ihres Lebens in Europa (Frankreich und Deutschland) verbracht. doch als was sieht sie sich selbst??? Als Afrikanerin.
jetzt musst du
@Tussinelda ihr nur noch erklären, dass das rassistisch ist und dass sie sich gefälligst als Schwarze Deutsche zu bezeichnen hat. Und mir, warum ich sie nicht als Afrikanerin bezeichnen darf. (und womöglich musst du mir Rassismus unterstellen, weil sie für mich Afrikanerin/Senegalesin ist, obwohl sie dt. Pass hat....)
vielleicht erklärt sie dir aber auch, dass die hohe Gewichtung des "Deutschseins" für sie völliger Blödsinn ist, weil absolut überwertet, dass sie sich mit ihrer Heimat (ihrem Herkunftsland) verbunden fühlt und das im Alltag auch zum Ausdruck bringt, dass sie im Herzen Senegalesin ist und bleiben wird.
Dies hat mit Identität zu tun, aber damit tun sich linke, selbsternannte "Antirassisten" sehr schwer. Die wollen vorallem IHR eigenes Weltbild durchsetzen, und zwar mit nicht wenig Macht! (dass rassistische Benachteiligung bekämpft gehört, steht dabei nicht zur Debatte, nur das mir hier niemand die Worte im Mund verdreht. ) es geht um das RECHT auf eigene kulturelle IDentität -(( für mich ist die Bezeichnung Schwarze Deutsche (Betonung auf Hautfarbe) weit rassistischer als zB DeutschafrikanerIn (Bezug auf Kulturraum).
Zu diesem linken Weltbild gehört das Negieren von kultureller Identität. Einer je nach Herkunftsregion unterschiedlichen kulturellen Identität, die Menschen zT. über Jahrhunderte beibehalten und die u.a. an Tradition, Sprache, Religion Kultur!!! (man denke nur an die unsägliche Diskussion, es gäbe keine deutsche/europäische Kultur jenseits von Sprache) , bevorzugte Speisen, Feste, Familienstrukturen, Bindung zum Herkunfstland etc festmacht.
aber dann passt auch das prima hier in die Diskussion:
die Frage, warum Menschen in USA, mit US Staatsbürgerschaft, als sub saharan africans bzw lt
@Realo als sub sahran americans (als Fremdbezeichnung) bezeichnet werden und die frage, ob es eine politisch korrekte Fremdbezeichnung oder eine Eigenbezeichnung ist?
@Realo schrieb:
das geht ja in den USA bereits so weit, dass man sie "sub saharaian americans" nennt
oder warum Amerikaner lateinamerikanischer Herkunft Latinos sind (Eigen - und Fremdbezeichnung)?