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Sind Bündnis90/Die Grünen wissenschaftsfeindlich?

386 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Wissenschaft, Alternative Medizin ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Sind Bündnis90/Die Grünen wissenschaftsfeindlich?

06.09.2017 um 19:15
@Argus7
Komplementärmedizin ist nicht alternativmedizin (auch wenns die österreicher so sehen). Bevor du also von homöopathie sprichst (die zur alternativmedizin gehört), müsstest du ersteinmal klären, welche verfahren ebenfalls in die nähere betrachtung einbezogen werden sollen. Insofern bin ich immernoch nicht schlauer, denn prinzipiell sind fördergelder gerade wir wirksamkeitsnachweise in der physiothrapie ganz nett. Weißt du ich habs nämlich so langsam satt immer wieder zwischen strom und ultraschall wählen zu dürfen. Beides hilft mir nicht wirklich, ne alternative hat der herr orthopäde nicht. Tja was tun sprach zeus. Was neues muss her. Etwas, was mich armes wesen nicht unmengen knete kostet wäre schön... etwas, was die kassen übernehmen, aber die therapien sind ja völlig ausgeschöpft und das ohne diagnose. Aber so verdienen wenigstens alle fleißig ausser mir :D .


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Sind Bündnis90/Die Grünen wissenschaftsfeindlich?

06.09.2017 um 19:19
Sixtus66PS.: Weiß eigentlich einer wie viele der auf eigeninitiative gekauften oder vom Arzt verschriebenen Medikamente homöopathisch sind? Also prozentuell gesehen jetzt. Glaub ja dass das eine relativ große Industrie ist. Ich kannte auch Leute die den Mist nie geholt hätten, aber einfach dachten dass Homöopathie sowas wie "Bio" ist. Also einfach Medikamente aber umweltfreundlicher hergestellt sind oder mit weniger Chemie. Die hörten damit auf als ichs denen erklärte. Denke dass da auch einfach ein großes Unwissen herrscht. Meinem Kumpel hat sogar mal ein Tierarzt den Scheiß für seine Katzen verschrieben.

Die nachstehenden Links sollten einige deiner Fragen beantworten. Hier erfährst du auch, welches die beherrschenden Unternehmen in der Globuli-Branche sind.

https://www.netzwerk-homoeopathie.eu/kurz-erklaert/187-argument-die-maechtige-pharmaindustrie-unterdrueckt-die-homoeopathie

Vielleicht das noch:

https://www.netzwerk-homoeopathie.eu/kurz-erklaert/146-homoeopathie-zahlen-daten-fakten


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06.09.2017 um 19:36
Zitat von gastricgastric schrieb:@Argus7 Komplementärmedizin ist nicht alternativmedizin (auch wenns die österreicher so sehen). Bevor du also von homöopathie sprichst (die zur alternativmedizin gehört), müsstest du ersteinmal klären, welche verfahren ebenfalls in die nähere betrachtung einbezogen werden sollen. Insofern bin ich immernoch nicht schlauer, denn prinzipiell sind fördergelder gerade wir wirksamkeitsnachweise in der physiothrapie ganz nett. Weißt du ich habs nämlich so langsam satt immer wieder zwischen strom und ultraschall wählen zu dürfen. Beides hilft mir nicht wirklich, ne alternative hat der herr orthopäde nicht. Tja was tun sprach zeus. Was neues muss her. Etwas, was mich armes wesen nicht unmengen knete kostet wäre schön... etwas, was die kassen übernehmen, aber die therapien sind ja völlig ausgeschöpft und das ohne diagnose. Aber so verdienen wenigstens alle fleißig ausser mir :D .
Tu mir bitte den Gefallen und vermische nicht Fördergelder für die Finanzierung von nicht leider nicht lieferbaren Wirksamkeitsbeweisen für homöopathische Globuli, mit Fördergeldern für eine alternative Physiotherapie. Für letztere medizinische Dienstleistung hat übrigens keine Partei Fördergelder vorgesehen. Ich bin außerdem auch kein Orthopädie-Experte und kann dir daher keine Alternative zu den von dir angeführten Therapien (mit Strom oder Ultraschall) vorschlagen.
An unserem Krankenkassen-System müsste übrigens so einiges "repariert" werden. Die Wunschliste der Patienten ist dementsprechend bereits ellenlang. Eine Kostenersparnis wäre z.B. möglich, wenn man die Kassen zwingen würde, sich zusammen zu schließen. Das würde im Verwaltungsbereich erhebliche Einsparungen ergeben, andererseits aber zu Entlassungen führen, die dann wiederum das Sozial-System mehr belasten würde. Werde doch einfach Politiker und setze dich für entsprechende Verbesserungen ein!


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Sind Bündnis90/Die Grünen wissenschaftsfeindlich?

06.09.2017 um 19:40
Zitat von Argus7Argus7 schrieb:Tu mir bitte den Gefallen und vermische nicht Fördergelder für die Finanzierung von nicht leider nicht lieferbaren Wirksamkeitsbeweisen für homöopathische Globuli, mit Fördergeldern für eine alternative Physiotherapie.
Du versteifst dich auf homöopathie. Niemand sonst. Nichteinmal die grünen.
Zitat von Argus7Argus7 schrieb:Damit auch für
Leistungen der Komplementärmedizin und andere medizinische Bereiche, wie
z.B. die Physiotherapie oder der Psychotherapie,
Wirksamkeitsnachweise
entwickelt werden können, wollen wir öffentliche Forschungsgelder bereit
stellen.
Und nocheinmal wäre die differenzierung zwischen komplementärmedizin als ganzes und homöopathie als alternativ medizinischer aspekt hier in der diskussion echt wünschenswert.


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06.09.2017 um 19:48
@gastric

Jetzt hätt' ich's beinahe vergessen zu erwähnen, dass es mir echt am A.... vorbei geht, ob du den Begriff Komplementärmedizin oder den Begriff Alternativmedizin vorziehst. Die Mediziner verwenden nämlich je nachdem beide Begriffe. Einen Unterschied macht man evtl. dann, wenn man von einer alternativen oder einer komplementären (ergänzenden) Medikation spricht. Der Begriff alternativ wird verwendet, wenn ein anderes als das bisher eingesetzte Medikament zum Einsatz kommen soll. Somit kann ein bestimmtes Medikament entweder durch ein anderes ersetzt werden, oder eben als ergänzendes Medikament, zusätzlich zu einem Medikament, eingesetzt werden. Habe ich mich jetzt verständlich ausgedrückt?


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06.09.2017 um 19:55
@Argus7
In erster linie würde es mich freuen, wenn du dich nicht nur auf einen winzigen teilaspekt (der homöopathie) stürzen würdest. Eine reaktion auf den ersten teil meines beitrages hätte mich allerdings eher interessiert.


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06.09.2017 um 20:11
Zitat von gastricgastric schrieb:@Argus7 In erster linie würde es mich freuen, wenn du dich nicht nur auf einen winzigen teilaspekt (der homöopathie) stürzen würdest. Eine reaktion auf den ersten teil meines beitrages hätte mich allerdings eher interessiert.
Ich meine, dass ich dir doch schon viel Zeit gewidmet habe. In diesem Thread (den ich ja eröffnet habe) geht es um Politik, und zwar die Politik der Grünen und deren Forderung nach Fördergelder für den Nachweis von Wirkungsbeweisen der Pseudowissenschaft Homöopathie. Außerdem steht die Haltung der Grünen zur Gentechnologie hier zur Diskussion. Eine spezifische Diskussion über Homöopathie, Gentechnik und alternative, bzw. komplementäre Medizin ergibt sich somit ja nur am Rande. Lass uns deshalb bei der Politik bleiben. Ich bin auch nur ein Mensch und meine Diskussionsbereitschaft ist leider auch nicht unerschöpflich.


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06.09.2017 um 20:24
@Argus7
Deswegen frage ich dich doch, warum du dich auf die homöopathie versteifst, wenn selbst die grünen fördergeldern in mehreren medizinischen bereichen bereitstellen wollen. Selbst die komplementärmedizin (oder von mir aus auch alternativmedizin) hat mehr zu bieten, als nur homöopathie. Allein die naturheilkunde ist durchaus einen blick wert. Warum die grünen gegen die grüne gentechnik sind, sollte aber klar sein, wenn man den blick richtung USA schweifen läßt und sich die auswirkungen auf die dortige landwirtschaft ansieht und auch seinen blick auf die wirtschaftlichen aspekte richtet. Allein die versprochenen erttragssteigerungen können oftmals nicht oder nur kurz gehalten werden. Als "umweltfreundliche partei" kann aber allein der erhöhte gifteinsatz auf deren feldern hierzulande nicht wirklich unterstützung finden. Zumal es auch völlig ohne ginge.... Dafür braucht man allerdings keine GOV.

Welchen vorteil siehst du in der grünen gentechnik?


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Sind Bündnis90/Die Grünen wissenschaftsfeindlich?

06.09.2017 um 23:30
Hallo @alle !

Meiner Einschätzung sind die Grünen eher wissenschafts-fern und esoterik-nah.
Darüber hinaus leben sie auch davon einfach nur "alternativ" zu sein und sei es die "Alternative zur Vernunft".
Im Augenblick können die Grünen dank Erdogan und Özdemir "Guter Türke - Böser Türke" spielen und auch der "Dieselgate" Skandal nutzt ihnen, da können sie dann realistisch bleiben. Ansonsten müßten sich deren Strategen irgend etwas einfallen lassen.

Gruß, Gildonus


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07.09.2017 um 08:15
Zitat von gastricgastric schrieb:kann aber allein der erhöhte gifteinsatz auf deren feldern hierzulande nicht wirklich unterstützung finden. Zumal es auch völlig ohne ginge.... Dafür braucht man allerdings keine GOV.
Ach ja der Aberglaube an die tolle Nachhaltige Chemiefrei Landwirtschaft. Ja, das geht schon, aber dann ist das geschrei wieder groß wenn die Brötchen Teurer werden nebst anderen Dingen.


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07.09.2017 um 08:17
@Fedaykin
Ich schrei dahingehend nicht. Andere können schreien, wie sie wollen, müssen ja nicht die grünen wählen, die sich für ökolandwirtschaft einsetzen wollen *schulterzuck*


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07.09.2017 um 08:32
Ich denke man hat ein verklärtes Bild auf die Ökolandwirschaft, bzw in letzter Konsequenz die Folgen nicht beschrieben.

klar für den durchschnittsgrünen Wähler spielt Geld eine eher geringe Rolle.


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07.09.2017 um 08:33
Zitat von GildonusGildonus schrieb:Meiner Einschätzung sind die Grünen eher wissenschafts-fern und esoterik-nah. Darüber hinaus leben sie auch davon einfach nur "alternativ" zu sein und sei es die "Alternative zur Vernunft". Im Augenblick können die Grünen dank Erdogan und Özdemir "Guter Türke - Böser Türke" spielen und auch der "Dieselgate" Skandal nutzt ihnen, da können sie dann realistisch bleiben. Ansonsten müßten sich deren Strategen irgend etwas einfallen lassen.
Es ist leider nicht zu bestreiten, dass die Nähe der Grünen zur esoterischen Szene, aber auch zu mindestens einer weiteren abwegig veranlagten Außenseitergruppe belegt ist. Ich erinnere dabei nur an die im Jahre 2013 geführte Pädophilie-Debatte. Da sollen doch einige Grüne allen Ernstes die Forderung aufgestellt haben, den geschlechtlichen Verkehr zwischen Erwachsenen und minderjährigen Jugendlichen nicht mehr unter Strafe zu stellen.

Wikipedia: Pädophilie-Debatte (Bündnis...

Erinnert sei auch an die innerparteiliche Spaltung der Grünen zwischen den sog. Fundis und den Realos. Eine Spaltung, die nach wie vor - wenn auch für die Öffentlichkeit nicht mehr so sichtbar - weiter besteht. Die Nähe der Grünen zur pseudowissenschaftlichen Homöopathie wurde in diesem Thread ja ausführlich dargestellt.


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07.09.2017 um 08:46
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Ich denke man hat ein verklärtes Bild auf die Ökolandwirschaft, bzw in  letzter Konsequenz  die Folgen nicht beschrieben.klar für den durchschnittsgrünen Wähler spielt Geld eine eher geringe Rolle.
Das eigentliche und möglicherweise größte Problem der Landwirtschaft besteht wohl darin, dass zu große Flächen über Jahre hinweg mit nur einer Nutzpflanzenart bewirtschaftet werden. Das wird als Monokultur bezeichnet, eine Methode, die zwar Vorteile bei der Pflege und der Ernte bietet, jedoch natürliche Ressourcen wie Licht und Wasser - und Synergie-Effekte zwischen verschiedenen Organismen - nicht optimal nutzt. Hinzu kommt die Überdüngung der Felder, was zu einem erhöhten Nitratgehalt der Böden führt.


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07.09.2017 um 08:53
Zitat von gastricgastric schrieb:Welchen vorteil siehst du in der grünen Gentechnik?
Gestatte mir, dass ich mir die Antwort etwas leicht mache. Der nachfolgende Link soll deine Frage beantworten.
http://scienceblogs.de/weitergen/2009/04/10-grunde-fur-grune-gentec...


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07.09.2017 um 08:59
@gastric

Wenn über Gentechnik diskutiert wird, kommt häufig der Hinweis auf die Gefahr der Monopolisierung durch das Unternehmen Monsanto (inzwischen ja von der deutschen Bayer AG übernommen). Dazu erlaube ich mir aus dem vorstehenden Link den folgenden Absatz zu zitieren, der auch meine Meinung wiedergibt.

Vorneweg: Auch ich bin kein Freund der Monopolwirtschaft, und wenn Monsanto (oder wer auch immer) das Monopol bei gentechnisch veränderten Pflanzen hat, ist das nicht gut zu heißen. Ohne Fachmann in Wirtschaftsfragen zu sein, ist mir ein Mittel gegen Monopolisierung doch bekannt: Liberalisierung der Märkte und die Ermöglichung von Wettbewerb. Durch ein Verbot wird mit Sicherheit das Gegenteil erreicht. Doch so weit reicht der Blick der Kritiker nicht. Solange ein klares Feindbild ausgemacht ist, wird die globalisierungskritische Keule geschwungen und draufgehauen. (Ende des Zitates)


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07.09.2017 um 09:59
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:klar für den durchschnittsgrünen Wähler spielt Geld eine eher geringe Rolle.
Für mich schon. Nur bin ich kein freund davon bei lebensmitteln zu sparen. Wir produzieren billig, subventionieren und erwarten im endeffekt, dass das 3€ 500g schnitzel oder das 50cent brötchen qualitativ hochwertiger ist. Wem die qualität recht egal ist, der kauft günstig. Der rest gibt schon jetzt mehr geld aus.
Zitat von Argus7Argus7 schrieb:Gestatte mir, dass ich mir die Antwort etwas leicht mache. Der nachfolgende Link soll deine Frage beantworten.
Hast du dahingehend was aktuelles? Die lage in den USA mit großem GVO-aufgebot entkräftet bereits den ein oder anderen punkt. Bspw ist der herbizideinsatz dort eher am steigen, als am sinken, superunkräter auf dem vormarsch, erträge nicht zwangsläufig höher, die artenvielfalt durch den höheren herbizideinsatz nicht zwangsläufig sicherer ectpp.

Nun können wir natürlich damit argumentieren, dass wir nicht die gleichen fehler machen werden..... ach wenn der mensch nur ein vernunftbegabtes wesen wäre und mal aus fehlern lernen würde :D


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Sind Bündnis90/Die Grünen wissenschaftsfeindlich?

07.09.2017 um 10:05
Liebe Gentechnik-Gegner,

den letzten Absatz aus dem hier nochmals verlinkten Artikel halte ich für so wichtig, dass ich ihn hier im Klartext vorstelle. Ich verbinde dies mit der Hoffnung, dass insbesondere die Politiker, aber auch die Menschen in Deutschland und der übrigen Welt, über ihre durch nichts erklärbare Gegnerschaft zur Gentechnik mal etwas intensiver nachdenken. Die Ablehnung der Gentechnologie erfolgt doch überwiegend auf der Basis von grundlosen Ängsten und aus Unwissenheit. Eine rein emotionale Ablehnung, die sachlich nicht belegt und begründet werden kann.

Im Allgemeinen ist es so, dass die Anwendungen erst mit der breiten Verfügbarkeit und Akzeptanz einer Technologie entstehen. So repräsentieren obige Beispiele (die im Artikel erwähnt werden) wahrscheinlich auch nur einen Bruchteil des potentiellen Nutzens der grünen Gentechnik. Um neue Anwendungen zu entwickeln, muss geforscht werden.

Erfolgreiche Forschung braucht eine klare und liberale Gesetzgebung, politische und gesellschaftliche Akzeptanz, Investitionen, die Planungssicherheit bieten, und Wissenschaftler, die das Gefühl haben, dass sie sich nicht in eine Sackgasse manövrieren, wenn sie mit gentechnisch veränderten Pflanzen arbeiten. All das ist in Deutschland derzeit nicht gegeben. Aus politischem Kalkül, aus Gründen der Meinungsmache und diffuser Ängste vor neuen Technologien, unzureichender Aufklärung und einer übermächtigen Öko-Lobby die Millionen in Kampagnen steckt, anstatt Chancen und Risiken rational abzuwägen.

Wenn sich Deutschland als Wissenschaftsstandort begreift und der Rohstoff des Landes in den Köpfen seiner Bürger steckt, sollen wenigstens die Rahmenbedingungen geschaffen werden, diesen zu fördern. Aber das wird lediglich in Sonntagsreden beschworen. Solange Leserbriefe in Regionalblättern gar das „Verbot von jeglicher Gentechnik” fordern, haben Gentechnikgegner und Maisfeldzerstörer einen ungerechtfertigten Sympathiebonus in der Bevölkerung. (Ende des Zitates)

http://scienceblogs.de/weitergen/2009/04/10-grunde-fur-grune-gentec...


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07.09.2017 um 10:17
Zitat von Argus7Argus7 schrieb:Das eigentliche und möglicherweise größte Problem der Landwirtschaft besteht wohl darin, dass zu große Flächen über Jahre hinweg mit nur einer Nutzpflanzenart bewirtschaftet werden. D
Monokultur ist hierzulande noch kein gravierendes Problem
Zitat von Argus7Argus7 schrieb: Das wird als Monokultur bezeichnet, eine Methode, die zwar Vorteile bei der Pflege und der Ernte bietet, jedoch natürliche Ressourcen wie Licht und Wasser - und Synergie-Effekte zwischen verschiedenen Organismen - nicht optimal nutzt. Hinzu kommt die Überdüngung der Felder, was zu einem erhöhten Nitratgehalt der Böden führt
Die Überdüngung ist eher der Viehzucht geschuldet.


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Sind Bündnis90/Die Grünen wissenschaftsfeindlich?

07.09.2017 um 10:22
Zitat von gastricgastric schrieb:Hast du dahingehend was aktuelles? Die lage in den USA mit großem GVO-aufgebot entkräftet bereits den ein oder anderen punkt. Bspw ist der herbizideinsatz dort eher am steigen, als am sinken, superunkräter auf dem vormarsch, erträge nicht zwangsläufig höher, die artenvielfalt durch den höheren herbizideinsatz nicht zwangsläufig sicherer ectpp.Nun können wir natürlich damit argumentieren, dass wir nicht die gleichen fehler machen werden..... ach wenn der mensch nur ein vernunftbegabtes wesen wäre und mal aus fehlern lernen würde :D
Zur Erklärung für Nichtfachleute: GVO bedeutet genveränderte Organismen.

Jetzt zu dir "gastric": Lies einfach mal den von mir zuvor eingestellten Kommentar. Überlege dann, ob nicht auch du dich zu jenen Menschen zählen musst, die grundlos - von diffusen Ängsten gejagt - zu Gegnern einer Technologie geworden sind, von der sie zwar viel zu wenig und nichts genaues wissen, aber dessen ungeachtet dagegen argumentieren!?

Erinnere dich doch nur mal daran, was dem bedauernswerten Galileo Galilei widerfahren ist! Inzwischen weiß doch jeder vernunftbegabte Mensch längst, dass die Erde keine Scheibe ist! Das was du hier in deinem Kommentar verzapfst, ist leider totaler Quatsch. Die Wissenschaftsignoranz, die ich den Grünen, aber auch den Politikern anderer Parteien, vorwerfe, muss ich leider auch bei dir feststellen. Ja, ich weiß, auch die Wissenschaft kann sich mal irren. Aber sie verharrt nicht in ihren Irrtümern, sondern kontrolliert und revidiert sich permanent selbst.


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