@otternase otternase schrieb:Dann spekuliere ich mal frisch ins Blaue:
...
- dadurch wurde JB schwanger, ihre körperliche Leistungsfähigkeit sank massiv
- aufgrund der Anstrengungen des Dienstes kam es zu einem natürlichen Abort
...
- Kameraden vom Schiff machten dem Zeugen den Tod von JB zum Vorwurf, weil er sie als Vater der Kindes nicht richtig unterstützt hatte
- der Zeuge ist bis heute nicht bereit, diesen Teil der Geschichte zu beichten, fühlt sich aber den Eltern (quasi seine fast-Schwiegereltern) gegenüber verpflichtet, diese bei ihrem Prozess zu unterstützen
- er schiebt denen die Schuld zu, die ihn beschuldigt hatten...
Das sind wirklich ziemlich unhaltbare Spekulationen:
Wieso sollte in der Frühschwangerschaft die körperliche Leistungsfähigkeit massiv sinken?
Konnte Jenny Böken, bzw. der Zeuge, überhaupt wissen, ob sie schwanger war, wenn sie nicht bei einem Gynäkologen war?
Dagegen stehen die Aussagen des Zeugen:
ZITAT:
Der Zeuge berichte, er habe nie an die Theorie von einem Selbstmord Jennys geglaubt, sagt der Anwalt weiter. Er sei damals von drei anderen Teilnehmern der Party mit dem Tode bedroht worden, falls er der Polizei von den Vorfällen dort und seinen Zweifeln an einem Suizid berichten würde. Der junge Mann sei bei der Party, bei der viel Alkohol im Spiel gewesen sei, Jennys Sexpartner gewesen. Andere Soldaten hätten den Geschlechtsverkehr gefilmt und das Video an Bord kursieren lassen. Jenny habe darunter sehr gelitten.http://www.goettinger-tageblatt.de/Nachrichten/Der-Norden/Tod-auf-Gorch-Fock-Neuer-Zeuge-spricht-von-Mord-an-Jenny-BoekenDie Aussage des Zeugen legt zumindest nahe, dass Jenny Böken auf der Gorch Fock massiv gemobbt wurde.
Und der Umstand, dass ihr privates Tagebuch verschwand, hinterlässt in diesem Zusammenhang keinen guten Eindruck.