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G20 - Ausschreitungen in Hamburg

4.528 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Hamburg, Zerstörung, Krawalle ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

G20 - Ausschreitungen in Hamburg

23.07.2017 um 23:59
Zitat von RealoRealo schrieb:Sehr viele sähen sie jedoch sehr gern am äußersten linken Rand. Genau jene, die generell was gegen Linke haben.
Bevor Du jetzt auf die selten dämliche Idee kommen solltest, hier mit der "Nazikeule" arbeiten zu wollen:

Es dürfte jeder wissen, dass ich an vorderster Front mitarbeite, braunem Gesocks hier keine Plattform zu bieten.

Nichtsdestotrotz sind linksextreme Gewalttäter eben Gewalttäter und es gibt keinen Grund, linke Randalierer sanfter anzupacken als rechte.

Dass sich unter autonomen Randalierern und Antifas jetzt rechte Randalierer befunden haben sollten, ist ja wohl kaum anzunehmen. Ergo sind die Sachschäden in Hamburg mit großer Wahrscheinlichkeit Demonstrationsteilnehmern zuzuordnen und die wiederum dem linken Spektrum, ob Dir das nun gefällt oder nicht.

Solche Sprüche, wie der oben zitierte, sind also völlig unangebracht und nebenbei auch noch reichlich unverschämt!


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Realo ehemaliges Mitglied

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G20 - Ausschreitungen in Hamburg

24.07.2017 um 00:11
Zitat von CommonsenseCommonsense schrieb:Dass sich unter autonomen Randalierern und Antifas jetzt rechte Randalierer befunden haben sollten, ist ja wohl kaum anzunehmen.
Noch einmal: Man weiß nicht, wer die Autoanzünder, Ladenzerstörer und Plünderer waren! Wenn du es besser weißt, bitte Links. Von denen ist nämlich niemand geschnappt worden, weil keine Polizei da war.

Auf der anderen Seite gibt es erste Selbstbekenntnisse:
http://www.thueringen24.de/welt/article211302087/Exklusiv-Neonazis-geben-Teilnahme-an-G20-Protesten-zu.html (Archiv-Version vom 22.07.2017)

Es ist also überhaupt nicht ausgemacht, wer wirklich die Schäden verursacht hat.


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G20 - Ausschreitungen in Hamburg

24.07.2017 um 00:15
Durch Zufall bin ich auf eine -wie ich finde- recht gute Zusammenstellung aller Ereignisse um G20 in Hamburg gestoßen!
Sie enthält zwar auch keine nicht vorhandenen Ermittlungsergebnisse
aber eine recht umfangreiche Übersicht:
@Realo
@Commonsense
http://www.wikiwand.com/de/G20-Gipfel_in_Hamburg_2017

Was haltet Ihr davon?


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G20 - Ausschreitungen in Hamburg

24.07.2017 um 00:29
Zitat von RealoRealo schrieb:Wir wissen bis heute nicht, aus welchem Spektrum diese Ladenplünderer etc. kamen, wer was anderes behauptet lügt; sie scheinen mir keine Linken zu sein, und schon gar keine aus dem eigenen Viertel; es sollen sehr junge Leute von 16-20 gewesen sein. Wahrscheinlich eher unpolitische bzw. vorpolitisierte Radaubrüder, denen es nur auf den "Thrill" und die "Action" ankam.

Aber auch das ist natürlich nur eine Vermutung. Sehr viele sähen sie jedoch sehr gern am äußersten linken Rand. Genau jene, die generell was gegen Linke haben.
#
mal nen statement des Veranstalters der wellcome to hell Demo  - für dich und andere Ignoranten:
Das waren erfolgreiche Tage!
was soll also dein GEfasel?

was verstehst du - und z.B. auch @RosaBlock
an den Aussagen der G20 Welcome to Hell - Organisatoren nicht, die sich selbst als
autonomous & anticapitalist alliance against the G20-summit in Hamburg bezeichnen?
Wir verstehen uns und unseren Protest als Teil eines vielfältigen Spektrums von linken Gruppen, Positionen, Organisationsansätzen und politischen Ausdrucksformen. Innerhalb dieses Spektrums stehen wir dafür, dass wir uns nicht auf den viel zitierten „friedlichen“ Protest reduzieren lassen wollen. Zielgerichtete Militanz ist für uns eine Option und ein Mittel, um über eine rein symbolische Protestform hinauszukommen und direkt und wirksam in Ereignisse, Prozesse und Entwicklungen verändernd einzugreifen. Zielgerichtet heißt zum einen, dass sie einen Zweck verfolgt, der mit den gewählten militanten Mitteln auch erreichbar ist. Zum anderen, dass Folgen und Risiken einschätz- und verantwortbar sind. Ein kleiner gemeinsamer Nenner ist in unserer Szene in der Regel auch immer wieder dort gefunden worden, wo es darum ging, die körperliche Unversehrtheit Dritter zu achten.
ja, ich hab was gegen randalierende, Steine- undFlasschen auf Menschen werfende, Läden aufbrechende ud ausraubende,  Polizisten angreifende , marodierende Linke, Rechte, Junge, Alte, Dicke , Dünne, rosa, lila, grün, braun weiß oder schwarze.
ich kann nur dem focus zustimmen: beim G 20 fand schon im vorfeld eine sprachliche Deutung der kommenden und erwartbaren Geschehnisse statt.

und speziell für @RosaBlock hier noch ein Zitat von der Seite:
Das Queer-Feministische Bündnis, das heute Abend auf der antikapitalistischen Demo WELCOME TO HELL als FLTI* Block vertreten war, verurteilt das Vorgehen der Bullen auf der Demonstration aufs Schärfste. Erneut ging die Gewalt ausschließlich von den Bullen aus, wie schon bei dem antikapitalistischen Camp sowie solidarischen Aktionen mit dem Camp in den Tagen davor. Auch auf der Demo ging von den Demonstrant*innen keine Gewalt aus, als die Bullen anfingen mit Schlagstöcken, Pfeffer und Tränengas auf die Anwesenden los zu gehen. Teilnehmer*innen der Demo mussten in Seitenstraßen und über die Mauer in Richtung Elbe fliehen, um dem brutalen Angriff der Bullen zu entgehen. Solidarische Zuschauer*innen, die zum Teil anlasslos gepfeffert wurden, halfen Demonstrant*innen die Mauer hoch, um anschließend auch noch von einzelnen Bullentrupps fast bis ins Wasser gehetzt zu werden....


Wir freuen uns über das solidarische Verhalten untereinander und das war nur der Auftakt!

Wir sind stehen geblieben bis es nicht mehr ging!
Die Wut wird sich entladen!
So was kommt von so was!
Bull*innen wäre zumindest gendergerechter als Bullen, wenn gleich es immer noch eine herabwürdigende Bezeichnung ist.
der Hass, der aus den Zeilen spricht und die GEwaltbereitschaft sind unverkennbar.

zitate:
https://g20tohell.blackblogs.org/ (Archiv-Version vom 25.08.2017)
Hervorhebungen: lawine

hier der erwähnte focusartikel für @Realo
http://m.focus.de/politik/deutschland/linksradikale-gewalt-beim-g20-gipfel-die-sprache-der-umdeuter-und-verharmloser_id_7381019.html
erneut daraus zitiert<:
Grundsätzlich“, meinte der Anwalt des linksextremistischen Zentrums Rote Flora, Andreas Beuth, hätten er und seine Mitstreiter ja „Sympathie“ für das Steinefliegenlassen, Brennen und Supermarktöffnen, aber: „Doch bitte nicht im eigenen Viertel. Warum nicht irgendwie in Pöseldorf?“ Ja, das ist jetzt dumm. Die Verwüstungen in Hamburg sind so schlimm, dass selbst die Stimmung bei manchen Guten und Wohlmeinenden ein bisschen kippelt. Ein, wie man sagt, neues Narrativ muss dringend her: Diejenigen, die eine Schneise der Verwüstung durch Hamburg zogen, waren gar keine Linken.

„Anständige Linke hatten noch nie etwas mit Gewalttätern gemein“, gibt SPD-Meisterdenker Ralf Stegner zu bedenken: „Bei Rechten gehört Gewalt dagegen zur politischen DNA.“ Ein von den „Tagesthemen“ hastig herbeigeklingelter „Gewaltforscher“ namens Andreas Zick befindet zu den Teilnehmern der linksextremen Feuer-und-Flamme-Aktion: „Ideologie spielt kaum eine Rolle.“

Vermutlich handelt es sich also bei Beuth, Emily Laquer, Jan van Aken, Jakob Augstein, der „Panorama“- Redaktion und den schwarz gekleideten Fußtruppen gar nicht um Linke, sondern um genuin Rechte beziehungsweise deren DNA-Schnipsel. Oder wahlweise ganz unideologische Hascherl, die wegen nächtlichen Unterzuckers dringend Schokopops von Rewe brauchten. Ganz zu schweigen von den unideologischen Organisatoren des Bündnisses „Welcome To Hell“. Denn die zogen nämlich in einer gemeinsamen Erklärung folgendes Fazit: „Das waren erfolgreiche Tage."



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Realo ehemaliges Mitglied

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G20 - Ausschreitungen in Hamburg

24.07.2017 um 00:37
Zitat von lawinelawine schrieb:    Das waren erfolgreiche Tage!

was soll also dein GEfasel?
Siehe oben, das bezieht sich auf den politischen Teil.

____________________________________




In der bisherigen Diskussion wurde ein Fehler gemacht, indem nur zwischen 2 Gruppen unterschieden wurde, den friedfertigen Demonstranten und den aggressiven Angreifern, die es auf die Polizei abgesehen hatten (wohl zum größten Teil Antifa, aber eben auch Rechtsextreme, siehe obigen Link).

In Wirklichkeit gab es aber 3 Gruppen, nämlich als dritte die Autoanzünder, Geschäftezerstörer und Plünderer, und die agierten nur, als keine Polizei da war und größtenteils unvermummt. Man weiß über sie eben nur, dass sie sehr jung gewesen sein sollen. Es dürfte sich hierbei um unpolitische Action-Rider gehandelt haben, die die Sondersituation nur ausnutzten, um ihren anarchistischen Traum auszuleben.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Abnschlussberichte, die wohl noch einige Zeit auf sich warten lassen dürften, zu genau diesem Resultat kommen werden.


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G20 - Ausschreitungen in Hamburg

24.07.2017 um 00:47
Zitat von RealoRealo schrieb: Es dürfte sich hierbei um unpolitische Action-Rider gehandelt haben, die die Sondersituation nur ausnutzten, um ihren anarchistischen Traum auszuleben.
deine Vermutungen kannst  du in den Wind schreiben.
Welcome to Hell wurde von Linken Gruppen organisiert.#
oder ziehst du das auch schon in Zweifel??
wer zu Gewaltanwendung animiert, sich von stattgefundener GEwalt nicht distanziert, sondern im Gegenteil, dafür ausdrücklich Verständnis äußert (wie der Anwalt der Roten Flora) hat nicht alle Latten am Zaun.

auch ganz junge (worauf zielst du eigentlich bei der Erwähnung des Alters ab) Anarchisten zählen sich wohl kaum zur politischen Mitte oder zur Rechten, oder irre ich mich?
Zitat von RealoRealo schrieb:Siehe oben, das bezieht sich auf den politischen Teil.
ich wiederhole das solange, bis du es verstanden hast:
die Organisatoren feiern sich selbst und zwar auch dafür, dass sie sich nicht auf friedlichen Protest reduzieren lassen
[/color]Zielgerichtete Militanz ist für uns eine Option und ein Mittel,

gesamtes Zitat:
Wir verstehen uns und unseren Protest als Teil eines vielfältigen Spektrums von linken Gruppen, Positionen, Organisationsansätzen und politischen Ausdrucksformen. Innerhalb dieses Spektrums stehen wir dafür, dass wir uns nicht auf den viel zitierten „friedlichen“ Protest reduzieren lassen wollen. Zielgerichtete Militanz ist für uns eine Option und ein Mittel,



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Realo ehemaliges Mitglied

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G20 - Ausschreitungen in Hamburg

24.07.2017 um 00:53
Zitat von lawinelawine schrieb:deine Vermutungen kannst du in den Wind schreiben.
Welcome to Hell wurde von Linken Gruppen organisiert.#
oder ziehst du das auch schon in Zweifel??
Ich kann nichts für deine Leseprobleme. Ich habe von 3 Gruppen geschrieben. W2H gehört zum politischen Teil.

Ende des "Gesprächs".


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Venom ehemaliges Mitglied

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G20 - Ausschreitungen in Hamburg

24.07.2017 um 00:56
Hmm also ich glaube zwar schon, dass sich auch Rechtsradikale dort befunden haben und evtl Scheiße bauten, allerdings waren die allermeisten Randalierer wohl linksradikal oder linksextrem. Dass die Meisten vermummt waren deutet eigentlich nicht daraufhin, dass es eine Verschwörung gegen die Linken ist o.Ä. und außerdem was die jungen Randalierer angeht, ganz ehrlich von mir aus können sie auch 14-15 sein, Randalierer ist Randalierer ich unterscheide da bei Konsequenzen nicht unbedingt ob es ein Mann oder eine Frau war, ob es ein 16-jähriger oder 30-jähriger war.


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G20 - Ausschreitungen in Hamburg

24.07.2017 um 01:00
Zitat von RealoRealo schrieb:Es ist also überhaupt nicht ausgemacht, wer wirklich die Schäden verursacht hat.
Also warum nicht von Gewalt allgemein distanzieren?

oh gelernt hat man immer noch nix:
http://www.mopo.de/hamburg/g20/nach-den-g20-krawallen-rote-flora-stellt-sich-den-schanzen-anwohnern-28006512
Zum Protest selbst sagt er, dass „zum Teil militante Protestformen“ manches Mal unumgänglich seien – die Gewalt, vor allem Freitagabend in der Schanze, sei aber „brandgefährlich“ und „unverantwortlich“ gewesen.
Und die Ladenbetrieber halten denen als freakiger Umsatzmagnet die Stange sooolange Hamburg zahlt:
http://www.mopo.de/hamburg/g20/nach-g20-krawallen-handelskammer-und-unternehmer--der-staat-soll-zahlen--28006082 (Archiv-Version vom 23.07.2017)
Ins gleiche Horn stießen auch die anwesenden Gewerbetreibenden aus der Schanze, St. Pauli und Altona. Julia Knieschewski vom Hotel St. Annen in der Annenstraße (St. Pauli) berichtete etwa von Stornierungen für die nächsten Wochen. Ein fünfstelliger Betrag ginge ihnen so verloren. Und für solche Schäden machen die Gewerbetreibenden vor allem Bundesregierung und Senat verantwortlich. Die hätten schließlich den Gipfel nach Hamburg geholt.
Handelskammer-Präses Tobias Bergmann bemängelte bei einer Pressekonferenz im Haus 73 direkt am Ort der Krawalle, dass mit den 40 Millionen Euro von vornherein eine Art „Obergrenze“ für Zuwendungen vorgegeben wurde. Laut Polizei gab es bislang 230 Entschädigungsanträge. Außerdem sei der Hilfsfonds lediglich ergänzend gedacht zu Zahlungen von Versicherungen.

„Das ist mehr eine Art Gnadenakt, das gefällt uns nicht.“ Stattdessen sollten erst die finanziellen Schäden festgestellt werden, und zwar ausdrücklich auch nicht sichtbare wie Verdienstausfall oder künftige Sicherungsmaßnahmen. Diese sollen Bund und Hansestadt dann direkt aus Steuermitteln bezahlen.
Also dieselbe Story wie immer:
erstmal an die Autobahn ziehen weil billig Bauland und viel Umsatz. Dann soll man eine Lärmschutzwand bauen weils laut ist und stinkt.
Denn daß dort immer ruhe, recht und Ordnung herrscht kann man ja nicht wirklich allen ernstes behaupten.
Diesmal hats eben ausnahmsweise mal nicht zum Nachbarn rübergezogen sondern ins eigene Haus.


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G20 - Ausschreitungen in Hamburg

24.07.2017 um 01:11
@Realo Leseprobleme bei mir?? ich glaub es  hakt.
willst du was zum Lesen?
#

FAKTENCHECK zur Behauptung :
Zitat von RealoRealo schrieb:In Wirklichkeit gab es aber 3 Gruppen, nämlich als dritte die Autoanzünder, Geschäftezerstörer und Plünderer, und die agierten nur, als keine Polizei da war und größtenteils unvermummt. Man weiß über sie eben nur, dass sie sehr jung gewesen sein sollen. Es dürfte sich hierbei um unpolitische Action-Rider gehandelt haben
eine ominöse 3. Gruppe schwarz vermummter und daher mutmaßlich unpolitischer (sehr junger) action-rider -- morgens um halb acht?

die key words des Spon Artikels gleich vorweg:
schwarzer Block
Gruppe Autonomer
schwarzgekleidete GEwalttäter
Vermummte
Wie der Schwarze Block unbehelligt durch Hamburg-Altona ziehen konnte
08.07.2017 - Ein Gruppe Autonomer richtete am Freitag im Hamburger Stadtteil Altona großen Schaden an. Die Szenen wirken gespenstisch: Ein Mob schwarzgekleideter Gewalttäter zieht freitagsmorgens um halb acht durch zwei angrenzende Wohngebiete, versetzt die Passagiere eines Busses in Angst und Schrecken, zündet Autos an, zerstört Fensterscheiben - alles unter den Blicken verstörter Anwohner, die die Vorgänge dokumentieren. Auf die Polizei warten die Hamburger vergeblich. Anhand von Videos, die im Netz kursieren und die SPIEGEL ONLINE zugespielt worden sind, lässt sich der etwa zwei Kilometer lange Marsch der Gewaltgruppe rekonstruieren.....

Etwa hundert Vermummte passieren von beiden Seiten den Bus, zünden Bengalos, winken höhnisch den verängstigten Fahrgästen zu. "Die Ersten kamen noch relativ freundlich auf mich zu und haben gewunken. Auf einmal ging's ab, dann haben sie die Mülleiner in Brand gesetzt und bei mir die Scheiben eingeschlagen", erzählt der Busfahrer dem Radiosender "N-Joy". Bilanz: Zwei Türen beschädigt, ein Außenspiegel abgeschlagen...

Ca. 7:30 Uhr: Anwohner filmen von Balkonen, wie der Mob die Elbchaussee stadteinwärts zieht, dabei Autos anzündet. 15 Wagen brennen dabei ab, zum Teil stehen sie nahe an Hauswänden
...
Ca. 7:40 Uhr: Die Gruppe zieht vorbei am Altonaer Rathaus, zerstört eine Bushaltestelle und entzündet ab der Max-Brauer-Allee acht weitere Wagen. Wieder filmen Anwohner die Täter. Auf dem Weg zerstören sie Fensterscheiben von drei Bankfilialen, auch das Amt für Gesundheit und eine Arztpraxis werden in Mitleidenschaft gezogen.

Wenige hundert Meter weiter attackiert die Gruppe drei am Altonaer Bahnhof postierte Wagen der Bundespolizei, Scheiben gehen zu Bruch, Molotowcocktails fliegen. .
http://www.spiegel.de/video/g20-wie-der-schwarze-block-durch-hamburg-altona-zog-video-1781069.html



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G20 - Ausschreitungen in Hamburg

24.07.2017 um 01:15
@Realo @RosaBlock

ich hätte dann doch gern noch ein paar Sätze /eure Meinung zur politischen Ausrichtung der Organisatoren des "welcome to hell" und zur eindeutigen Bejahung eines militanten Protestes gelesen.


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G20 - Ausschreitungen in Hamburg

24.07.2017 um 01:16
Zitat von RosaBlockRosaBlock schrieb:Was war ihre Motivation?  Was war ihr Ziel?
Ich würde sagen, sie wollten sich in ihrer gesellschaftlichen Bedeutungslosigkeit der Illusion hingeben, an irgendetwas Großem teilzuhaben, was nach den Maßstäben dieser Spacken sicher auch gelungen ist.


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G20 - Ausschreitungen in Hamburg

24.07.2017 um 01:32
Zitat von RealoRealo schrieb:Es ist also überhaupt nicht ausgemacht, wer wirklich die Schäden verursacht hat.
Eigentlich interessant, dass die von Linken für Linke so oft beschworene Universalausrede, nach der die Taten der Linken im Zweifelsfall ja durch die wesentliche "edlere" Motivation relativiert bis geheiligt werden, hier gar nicht so richtig zieht.
Denn wie es aussieht kann man einem verbrannten Autowrack keine Informationen darüber abringen, ob der Brandstifter ein böser Rechter oder ein guter Linker war.
Rational natürlich nicht ganz unerwartet :D, aber gemessen an dem, was man sich manchmal an linker Schönfärberei so anhören muß, doch irgendwie erstaunlich.


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G20 - Ausschreitungen in Hamburg

24.07.2017 um 01:42
@Realo
http://www.spiegel.de/video/g20-gipfel-der-schwarze-block-und-die-rolle-der-polizei-video-1783532.html
gucken.

vielleicciht kannst du mir bei GElegenheit mitteilen, wieviele Autos in HH im Rahmen der G20 Proteste abgefackelt wurden?
und du kannst mir sicher auch erklären warum Linke/Linksautonome in Berlin und Leipzig ebenfalls gern Autos anzünden?


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G20 - Ausschreitungen in Hamburg

24.07.2017 um 08:13
Zitat von CommonsenseCommonsense schrieb:Dass sich unter autonomen Randalierern und Antifas jetzt rechte Randalierer befunden haben sollten, ist ja wohl kaum anzunehmen.
Nein?

Das sehen andere anders:
Unter den martialisch uniformierten Demonstranten gibt es sowohl Gewalttäter als auch normale Aktivisten, es gibt Jugendliche und Senioren, selbst Rechte mischen sich mittlerweile darunter - im Schwarzen Block kann jeder abtauchen, der irgendwie, irgendwas gegen "das System" hat und dies auf der Straße kundtun will. "Der Schwarze Block ist eine Aktionsform, eine Taktik für Demonstrationen", sagte der Protestforscher Simon Teune von der TU Berlin in einem Interview mit der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung".

[...]Es sind solche "erlebnisorientierten Jugendlichen", wie die Polizei die Krawallmacher nennt, die die Anti-G20-Demo am Donnerstag zur gefürchteten Veranstaltung machten.
http://www.stern.de/politik/schwarzer-block---linke-zyniker-gegen-leib-und-leben-7529920.html


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G20 - Ausschreitungen in Hamburg

24.07.2017 um 10:26
@Groucho
und  die linken "Aktivisten" sind zu blöd, um Rechte unter sich zu erkennen?

meinste das wirklich, dass eine  links-autonome-rechte Querfront  gemeinsam als Schwarzer Block marodierend durch HH zog bzw durch Deutschland zieht??

ich dachte immer  die Antifa gibt Rechten sofort eine aufs Maul...
vielleicht muss man das in linksradikalen Kreisen mit der Vermummung nochmal überdenken...
verboten ist sie bei Demos aus gutem Grund sowieso

@Groucho
gab es denn im Vorfeld des G20 Organistatoren aus der rechten Szene, die dazu aufriefen, sich mit den Leuten von der roten Flora zusammenzutun um das kapitalistische System zu bekämpfen?

kannst du überhaupt sicher sein, dass die Organisatoren der GtH Demo linken Bündnissen entstammen? haben der Anwalt der Roten Flora oder/ und A. Blechschmidt, Organisator der gth Demo etwa einen sich bildenden rechten Mob übersehen?


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G20 - Ausschreitungen in Hamburg

24.07.2017 um 10:40
@Groucho aus deinem link:


Der erste Schwarze Block in Deutschland ging am 1. Mai 1980 in Frankfurt auf die Straße. Seitdem ist er fester Bestandteil jeder größeren Aktion von Linken: Ob Gorleben-Proteste, Besetzung der Hamburger Hafenstraße bis zu den traditionellen 1.Mai-Demos - die dunklen Gestalten tauchen so verlässlich auf, wie das Amen in der Kirche. ......




Offizielle Begründung: Verstoß gegen das Vermummungsverbot. In Hamburg eine Straftat. Vermummung aber ist das Markenzeichen des sogenannten Schwarzen Blocks: schwarze Mützen, schwarze Sonnenbrillen, schwarze Hosen und Oberteile, schwarze Masken. Es gibt ihn auf jeder größeren Linken-Demo, er wirkt furchteinflößend, ist er auch, nur homogen, das ist er nicht.
jahrelang sind die Linksradikalen also stolz auf ihren Schwarzen Block, für HH kündigten sie gar den größten Schwarzen Block aller Zeiten an.
dann verursacht die  - von den 'Organisatoren mehrfach akzeptierte militante GEwaltanwendung - einen Schaden im mittleren bis oberen zweistelligen Millionenbereich  und schwupps-- die Rechten und "Erlebnistouristen"" sind Schuld. die waren's. nicht die Linken. bloß nicht.
sind sie bloß zu feige, zu  ihrem militanten Bekenntnis zu stehen??? oder wird so kurz vor der Wahl noch ein bisschen Imagepflege betrieben ?? Kipping sprach ja sofort von marodierenden Polizisten, statt dieses Attribut dem links-autonomen schwarzen Block zuzuordnen.

und beim Stern haben die wohl auch noch nicht mal mitbekommen, dass das Vermummungsverbot bei Demos deutschlandweit gilt  und ein Verstoß dagegen eine Straftat darstellt (mit Ausnahme von Schleswig Holstein, von 2012 bis 2017 rot-grün-regiert)


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nodoc ehemaliges Mitglied

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G20 - Ausschreitungen in Hamburg

24.07.2017 um 10:44
Unter den martialisch uniformierten Demonstranten gibt es sowohl Gewalttäter als auch normale Aktivisten, es gibt Jugendliche und Senioren, selbst Rechte mischen sich mittlerweile darunter - im Schwarzen Block kann jeder abtauchen, der irgendwie, irgendwas gegen "das System" hat und dies auf der Straße kundtun will.
Wenn ein Veranstalter zu einer großen Demoparty unter dem Motto "welcome to hell" einlädt, Gewalt bei Demonstrationen als durchaus legales Mittel propagiert und auch Vermummung ok findet, wundert es mich nicht, wenn sich auch jeder eingeladen fühlt, der mit einer friedlichen Demonstration gegen den G20 Gipfel überhaupt nichts am Hut hatte.

Jetzt im Nachhinein so zu tun, als hätten die schon im Vorfeld militanten Aufrufe eine völlig andere Bedeutung, ist unglaubwürdig und dient nur dem Zweck der Selbsterhaltung.

Wie doof will sich der Betreiber der RF denn gerade verkaufen? Als ob er nicht genau gewusst hätte, dass sich davon besonders auch "erlebnisorientierte" Jugendliche angesprochen fühlen.
Wo fängt es denn an? Genau dort. Bei jungen Leuten, die sich überhaupt nicht politisch einordnen lassen, die das alles als prima Gelegenheit betrachten, mal richtig auf die Kacke zu hauen und dem Staat zu zeigen, wie gelebte Anarchie funktioniert. Das sie für politische Zwecke benutzt werden, merken die doch überhaupt nicht, geschweige denn, ob die das überhaupt interessiert.

Die Veranstalter halten sich bei so was schön im Hintergrund, weil sie genau wissen, was für sie geht und was nicht. Oder hat den Beuth z.B. mal jemand Steine werfen sehen, oder andere rechtswidrige Taten? So schlau ist man dann doch, agiert im Hintergrund.


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24.07.2017 um 10:56
@Fierna
Ich werde nochmal schauen, ob ich eine Alternative zum Begriff "Rechtsextrem" finde.  Dann kann ich allgemein aufhören den Extremismusbegriff zu verwenden.


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G20 - Ausschreitungen in Hamburg

24.07.2017 um 11:01
Du brauchst nur aufhören, Kindesweglegung zu betreiben. Das würde schon genügen. Diese Randalierer sind ein Teil eurer Bewegung. Das haben sie nicht erst seit Hamburg eindrucksvoll bewiesen. Solange sich Leute von euch zu denen dazu stellen, diese dulden, oder (wie die rote Flora) sogar Infrastruktur zur Verfügung stellen, bleiben diese Chaoten ein Teil der radikalen Linken, auch wenn es dir nicht gefällt.


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