Realo schrieb:Wir wissen bis heute nicht, aus welchem Spektrum diese Ladenplünderer etc. kamen, wer was anderes behauptet lügt; sie scheinen mir keine Linken zu sein, und schon gar keine aus dem eigenen Viertel; es sollen sehr junge Leute von 16-20 gewesen sein. Wahrscheinlich eher unpolitische bzw. vorpolitisierte Radaubrüder, denen es nur auf den "Thrill" und die "Action" ankam.
Aber auch das ist natürlich nur eine Vermutung. Sehr viele sähen sie jedoch sehr gern am äußersten linken Rand. Genau jene, die generell was gegen Linke haben.
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mal nen statement des Veranstalters der wellcome to hell Demo - für dich und andere Ignoranten:
Das waren erfolgreiche Tage!
was soll also dein GEfasel?
was verstehst du - und z.B. auch
@RosaBlock an den Aussagen der
G20 Welcome to Hell - Organisatoren nicht, die sich selbst als
autonomous & anticapitalist alliance against the G20-summit in Hamburg bezeichnen?
Wir verstehen uns und unseren Protest als Teil eines vielfältigen Spektrums von linken Gruppen, Positionen, Organisationsansätzen und politischen Ausdrucksformen. Innerhalb dieses Spektrums stehen wir dafür, dass wir uns nicht auf den viel zitierten „friedlichen“ Protest reduzieren lassen wollen. Zielgerichtete Militanz ist für uns eine Option und ein Mittel, um über eine rein symbolische Protestform hinauszukommen und direkt und wirksam in Ereignisse, Prozesse und Entwicklungen verändernd einzugreifen. Zielgerichtet heißt zum einen, dass sie einen Zweck verfolgt, der mit den gewählten militanten Mitteln auch erreichbar ist. Zum anderen, dass Folgen und Risiken einschätz- und verantwortbar sind. Ein kleiner gemeinsamer Nenner ist in unserer Szene in der Regel auch immer wieder dort gefunden worden, wo es darum ging, die körperliche Unversehrtheit Dritter zu achten.
ja, ich hab was gegen randalierende, Steine- undFlasschen auf Menschen werfende, Läden aufbrechende ud ausraubende, Polizisten angreifende , marodierende Linke, Rechte, Junge, Alte, Dicke , Dünne, rosa, lila, grün, braun weiß oder schwarze.
ich kann nur dem focus zustimmen: beim G 20 fand schon im vorfeld eine sprachliche Deutung der kommenden und erwartbaren Geschehnisse statt.
und speziell für
@RosaBlock hier noch ein Zitat von der Seite:
Das Queer-Feministische Bündnis, das heute Abend auf der antikapitalistischen Demo WELCOME TO HELL als FLTI* Block vertreten war, verurteilt das Vorgehen der Bullen auf der Demonstration aufs Schärfste. Erneut ging die Gewalt ausschließlich von den Bullen aus, wie schon bei dem antikapitalistischen Camp sowie solidarischen Aktionen mit dem Camp in den Tagen davor. Auch auf der Demo ging von den Demonstrant*innen keine Gewalt aus, als die Bullen anfingen mit Schlagstöcken, Pfeffer und Tränengas auf die Anwesenden los zu gehen. Teilnehmer*innen der Demo mussten in Seitenstraßen und über die Mauer in Richtung Elbe fliehen, um dem brutalen Angriff der Bullen zu entgehen. Solidarische Zuschauer*innen, die zum Teil anlasslos gepfeffert wurden, halfen Demonstrant*innen die Mauer hoch, um anschließend auch noch von einzelnen Bullentrupps fast bis ins Wasser gehetzt zu werden....
Wir freuen uns über das solidarische Verhalten untereinander und das war nur der Auftakt!
Wir sind stehen geblieben bis es nicht mehr ging!
Die Wut wird sich entladen!
So was kommt von so was!
Bull*innen wäre zumindest gendergerechter als Bullen, wenn gleich es immer noch eine herabwürdigende Bezeichnung ist.
der Hass, der aus den Zeilen spricht und die GEwaltbereitschaft sind unverkennbar.
zitate:
https://g20tohell.blackblogs.org/ (Archiv-Version vom 25.08.2017)Hervorhebungen: lawine
hier der erwähnte focusartikel für
@Realohttp://m.focus.de/politik/deutschland/linksradikale-gewalt-beim-g20-gipfel-die-sprache-der-umdeuter-und-verharmloser_id_7381019.htmlerneut daraus zitiert<:
„Grundsätzlich“, meinte der Anwalt des linksextremistischen Zentrums Rote Flora, Andreas Beuth, hätten er und seine Mitstreiter ja „Sympathie“ für das Steinefliegenlassen, Brennen und Supermarktöffnen, aber: „Doch bitte nicht im eigenen Viertel. Warum nicht irgendwie in Pöseldorf?“ Ja, das ist jetzt dumm. Die Verwüstungen in Hamburg sind so schlimm, dass selbst die Stimmung bei manchen Guten und Wohlmeinenden ein bisschen kippelt. Ein, wie man sagt, neues Narrativ muss dringend her: Diejenigen, die eine Schneise der Verwüstung durch Hamburg zogen, waren gar keine Linken.
„Anständige Linke hatten noch nie etwas mit Gewalttätern gemein“, gibt SPD-Meisterdenker Ralf Stegner zu bedenken: „Bei Rechten gehört Gewalt dagegen zur politischen DNA.“ Ein von den „Tagesthemen“ hastig herbeigeklingelter „Gewaltforscher“ namens Andreas Zick befindet zu den Teilnehmern der linksextremen Feuer-und-Flamme-Aktion: „Ideologie spielt kaum eine Rolle.“
Vermutlich handelt es sich also bei Beuth, Emily Laquer, Jan van Aken, Jakob Augstein, der „Panorama“- Redaktion und den schwarz gekleideten Fußtruppen gar nicht um Linke, sondern um genuin Rechte beziehungsweise deren DNA-Schnipsel. Oder wahlweise ganz unideologische Hascherl, die wegen nächtlichen Unterzuckers dringend Schokopops von Rewe brauchten. Ganz zu schweigen von den unideologischen Organisatoren des Bündnisses „Welcome To Hell“. Denn die zogen nämlich in einer gemeinsamen Erklärung folgendes Fazit: „Das waren erfolgreiche Tage."