Ehe für Alle

@Deep_Throat_V2
Was...wie...wir haben ne gemeinsame Schnittmenge?!


https://www.youtube.com/watch?v=CUvoGlGfTdk (Video: legendärer Bundesliga Ausraster)

Du wirst sofort deine Meinung ändern

Deep_Throat_V2 schrieb:Naja, ich habe lediglich meine Vorstellung einer idealen Konstellation Kund getan. Und darauf hingewiesen dass das ja icht jeder so sehen muss.

Wenn du deine Meinung in einem Diskussionsforum kundtust, dann musst du damit rechnen, dass man darauf eingeht.  Und wenn dein Ideal homophob ist ... sorry, du magst das Wort ja nicht ... ein Vorurteil gegen homosexuelle Eltern verbreitet, dann spreche ich das an.

Deep_Throat_V2 schrieb:Warum immer gleich Phobien? Wieso immer so übertreiben?

Weil es homophob ist, wenn man einem Kind wünscht, keine gleichgeschlechtlichen Eltern zu haben, genau so wie es rassistisch ist, sich für ein Kind keine Eltern zu wünschen, bei denen ein Elternteil weiß und das andere "of color" ist.

RosaBlock schrieb:Wenn du deine Meinung in einem Diskussionsforum kundtust, dann musst du damit rechnen, dass man darauf eingeht. Und wenn dein Ideal homophob ist ... sorry, du magst das Wort ja nicht ... ein Vorurteil gegen homosexuelle Eltern verbreitet, dann spreche ich das an.

Also irgendwie verstehst du jetzt mich nicht, oder du willst mir was anhängen.
Ich habe in keinster Weise ein Vorurteil verbreitet. wie kommst du darauf?
Idealfall deswegen (und das habe ich ausgeführt!) weil ich finde dass Kinder männlichen und weiblichen Einfluss brauchen.
Oft geht das nicht und das ist total ok! Dass Homopaare bessere Eltern sein können als einige Heteropaare habe ich nun auch schon zweimal geschrieben. Also wo siehst du eine Phobie oder Vorurteile? Mir unbegreiflich.

@Deep_Throat_V2
@RosaBlock
darf ich mal?

Ihr redet beide so wunderbar aneinander vorbei!
Meint beide dasselbe.

Idealbild wäre Mama, Papa, Kind.

Zumindest habe ich das bei beiden von Euch so verstanden.

@RosaBlock
du drehst Dinge aber gerne sodass der Gegenüber als Übeltäter da steht.
Natürlich war meine Aussage nicht darauf bezogen dass Homosexuelle Paare schlechtere Eltern wären, aber spätestens nach dem ersten Elternabend wird das Kind (Egal was für gute Eltern es hat) in der Schule aufgezogen. Ja ich weiß, in deiner heilen toleranten Welt diskriminieren Kinder dafür nicht einander - aber wenn du damit fertig bist kannst du ja mal aufwachen.

The_saint schrieb:Idealbild wäre Mama, Papa, Kind.

Idealbild ist Liebe und Zuneigung. Reaktionäre Familienbilder sind obsolet 

@capspauldin
Lesen bitte- das bezog sich auf die beiden.

Deep_Throat_V2 schrieb:Ich habe in keinster Weise ein Vorurteil verbreitet. wie kommst du darauf?

siehe:

Deep_Throat_V2 schrieb:Es geht um den Idealfall. Und der Idealfall ist in meinen Augen weiblicher und männlicher Einfluss. Die Natur hat sich dabei ja was gedacht.

...

Ich wollte eigentlich nicht mit dir streiten, sondern dich einfach darauf hinweisen, dass ein Kind diesen "Einfluss von beiden Geschlechtern" nicht braucht.

The_saint schrieb:Idealbild wäre Mama, Papa, Kind.

Nö.  Ideal wären zwei Elternteile, die sich gut um ihr Kind kümmern.  Ob das nun Mama+Mami, Papa+Papi oder Mama+Papa ist, ist schnurtz egal.

dragomir schrieb:Natürlich war meine Aussage nicht darauf bezogen dass Homosexuelle Paare schlechtere Eltern wären, aber spätestens nach dem ersten Elternabend wird das Kind (Egal was für gute Eltern es hat) in der Schule aufgezogen. Ja ich weiß, in deiner heilen toleranten Welt diskriminieren Kinder dafür nicht einander - aber wenn du damit fertig bist kannst du ja mal aufwachen.

Ja, aber dann wünscht man sich doch eine tolerantere Welt und nicht, dass das Kind keine homosexuellen Eltern hat ... ob das nun bewusst oder unbewusst war, es war eine intolerante Aussage. 

dragomir schrieb:Ja ich weiß, in deiner heilen toleranten Welt diskriminieren Kinder dafür nicht einander - aber wenn du damit fertig bist kannst du ja mal aufwachen.

Ich weiß wie intolerant die Welt ist.  Aber ich wünsche mir, dass die Täter verschwinden und nicht die Opfer.

Der Angriff auf den heimischen Fliesenwohnzimmertisch. Das Patriarchat lässt sich ungern Jahrzehnte Frauenunterdrückung wegnehmen, sei es in Bayern, in der Eifel oder aus anderen Kulturkreisen. 

Es ist natürlich ein Sieg für den Fortschritt, wenn man schon im Vorfeld vor dem Versagen, seine Kinder richtig zu erziehen, kapituliert. 
Die Kinder werden sicherlich gemobbt,  wenn dein Kind mobbt hast du als Elternteil versagt und das auf ganzer Linie. 

@The_saint

Mir was klar dass du die Beiden mit dem Zitat ansprachst. 
Es ist Sommer, da musste ich mal wechseln. Btw Don Tango geht immer. 

capspauldin schrieb:Die Kinder werden sicherlich gemobbt,  wenn dein Kind mobbt hast du als Elternteil versagt und das auf ganzer Linie.

Korrekt.  Es ist nicht die Schuld der gleichgeschlechlichen Eltern, dass ihr Kind gemobbt wird.

RosaBlock schrieb:Ich wollte eigentlich nicht mit dir streiten, sondern dich einfach darauf hinweisen, dass ein Kind diesen "Einfluss von beiden Geschlechtern" nicht braucht.

Streiten wollte ich auch nicht :)
Es stimmt, es geht auch ohne diesen Einfluss. Gibt genügend wohl geratene Beispiele.
Aber ich halte diese Einflüsse dennoch für wichtig (aber nicht als unersetzlich) und eben "ideal".

Alles in allem finde ich es absurd, dass das Thema gefühlt seit einem Jahrzehnt schon im Wahlprogramm der FDP steht, aber erst jetzt, wo es auch die SPD und CDU mehr oder weniger unterstützen ist es auf einmal das TOP-Thema. Das ist mal wieder ein Armutsurteil für die deutsche Medienlandschaft.

RosaBlock schrieb:Ich wollte eigentlich nicht mit dir streiten, sondern dich einfach darauf hinweisen, dass ein Kind diesen "Einfluss von beiden Geschlechtern" nicht braucht.

Einfluss von beiden Geschlechtern ist schon nicht verkehrt. Was mich vor allem stört, ist die implizite Annahme, dass nur uns ausschließlich die Eltern einen vorbildstiftenden und erzieherischen Einfluss auf ein Kind ausüben könnten. Dass sich Kinder genausogut an Großeltern, an Onkeln und Tanten, an älteren Geschwistern oder an elterlichen Freunden und Bekannten orientieren könnten, wird von den Verfechtern des "traditionellen" Familienbildes meist ignoriert.

Nevrion schrieb:Alles in allem finde ich es absurd, dass das Thema gefühlt seit einem Jahrzehnt schon im Wahlprogramm der FDP steht, aber erst jetzt, wo es auch die SPD und CDU mehr oder weniger unterstützen ist es auf einmal das TOP-Thema. Das ist mal wieder ein Armutsurteil für die deutsche Medienlandschaft.

So ganz stimmt das ja nicht. Die Union ist dafür verantwortlich dass das Thema bisher im Bundestag immer blockiert wurde. Wer regiert denn seit nunmehr 12 Jahren und hält dieses Thema aus jeder Koalition raus? Nur jetzt muss die Union reagieren, weil sie sonst keinen Koalitionspartner in der nächsten Legislatur haben.

@dragomir
Freilich... wenn deine Elternabende im SA-Sturmlokal oder einer ultrakonservativen Pfingstlergemeinde stattfinden oder in ner Gegend wo der Mond noch mit der Stange weitergeschoben wird

Alles gut und schön, mit der "Ehe für alle" - dann wird es aber auch langsam Zeit, Paare ohne Trauschein nicht mehr so zu sanktionieren!
Vater Staat macht es sich bequem: wenn es das Einkommen betrifft, wird alles gemeinsam veranschlagt, wir haben Pflichten gegenüber dem anderen, aber keinerlei Rechte.
Wenn ich jetzt ins Krankenhaus käme, würde mein Partner nichtmal erfahren, wo ich bin, wie es mir geht und was ich habe. Sollte ich versterben, müßte er sogar die Wohnung räumen, in der wir schon fast ein Jahrzehnt gemeinsam leben - das ist absurd!

Impliziert eigentlich diese "Ehe für alle" auch Transvestiten? Pansexuelle? Bisexuelle?.... oder nur gleichgeschlechtliche Beziehungen?