Österreichische Innenpolitik (Sammelthread)

Kurzschluss schrieb:Deutschland auch nicht (mit den zwei betriebsfähigen Hubschraubern dauert der Überfall dann doch zu lange...).

Aber wir könnten uns den einzigen einsatzfähigen Tornado teilen.
Ihr müsst allerdings den Sprit stellen, denn unser Kerosin ist so schlecht wie Euer Glykol-Wein:

"Zwei Wochen lang konnten die Tornados vom Fliegerhorst in Jagel nicht abheben. Der Grund: 3,3 Millionen Liter verunreinigtes Kerosin." (ndr.de)


Das verunreinigte Kerosin verfahren wir jetzt in unseren VWs. Mit dem Vergasen haben wir ja so unsere Erfahrungen.

Doors schrieb:Aber wir könnten uns den einzigen einsatzfähigen Tornado teilen.

Der kommt da nicht hin (zB Wien - Tunesien) - entweder Waffen oder Zusatztanks...
Ein Dilemma bei einem Angriffskrieg...

@Kurzschluss

Tja, und mit Eurer Marine sieht es seit 1918 auch schlecht aus. Schicken wir es mit DHL.

Doors schrieb:Schicken wir es mit DHL

DHL - The future of warfare... ;)

@Kurzschluss

Wenn's schief geht, rufen wir UPS!

Asylbewerber in Ausbildung - Österreich will Zugang verwehren

Datum:
27.08.2018 17:35 Uhr

Junge Asylbewerber durften seit 2012 in Österreich eine Ausbildung machen. Die Regelung galt dann, wenn es um Mangel-Berufen ging. Das soll sich ändern.

Die rechtskonservative Regierung in Österreich erntet Kritik für ihre Pläne, Asylbewerbern den Zugang zu einer Ausbildung zu verwehren. Für junge Asylsuchende würde das bedeuten, dass sie oft jahrelang untätig herumsitzen müssten, anstatt etwas sinnvolles zu tun, monierte ein Sprecher des Flüchtlingshilfswerks UNHCR.

Auf Drängen der rechten FPÖ soll ein Erlass von 2012 aufgehoben werden. Dieser hat Asylbewerbern eine Chance zur Ausbildung in genau definierten Mangel-Berufen eingeräumt.
Quelle: dpa unter https://www.zdf.de/nachrichten/heute/asylbewerber-in-ausbildung-oesterreich-will-zugang-verwehren-100.html (Archiv-Version vom 27.08.2018)


Liebe OstmärkerInnen - was soll das denn werden?

Was denken denn manche, wie die vielbeschworenen „Asylzentren in Herkunftsländern“ entstehen sollen?

Natürlich wird man da Raum in Beschlag nehmen müssen, und natürlich wird das mit militärischer Sicherheit erfolgen müssen. Wenn man das wollte.

Doors schrieb:Für junge Asylsuchende würde das bedeuten, dass sie oft jahrelang untätig herumsitzen müssten, anstatt etwas sinnvolles zu tun, monierte ein Sprecher des Flüchtlingshilfswerks UNHCR.

Müssen Sie das?

Es gibt auch andere Möglichkeiten etwas "Sinnvolles" zu tun. So können Sie z.b bei einem der zahlreichen freiwilligen Vereine tätig werden.

So was macht sich dann auch gut im Asylverfahren, und fördert die Integration.

@4li3n

Hier im Norden der BRD engagieren sich zahlreiche Geflüchtete bei Freiwilligen Feuerwehren, als Trainer in Sportvereinen oder leisten Bundesfreiwilligendienst.

Aber für mich ist es das Primärziel, die Menschen in Ausbildung bzw. Arbeit zu bringen. Das klappt allerdings auch recht gut.

Ja zu allen Maßnahmen des sozialen Lebens. Bei Bildung sollte man blocken, um nach und nach Qualifikationen zu erlangen, die später anrechenbar sind. Alles was auf den Arbeitsmarkt hinausläuft, dafür bin ich nicht zu haben.

Der böse Geflüchtete.

Arbeitet er nicht, lebt er auf "unsere" Kosten. Geht er arbeiten, nimmt er "uns" den Arbeitsplatz weg.

Doors schrieb:Hier im Norden der BRD engagieren sich zahlreiche Geflüchtete bei Freiwilligen Feuerwehren, als Trainer in Sportvereinen oder leisten Bundesfreiwilligendienst.

Eben, das relativiert doch die Aussage des UNCHR Sprechers.
Man kann trotzdem etwas Sinnvolles tun.

Eindeutig, Stimmungsmache seitens des Sprechers.

Vom ORF:
335 rechtsextreme Taten im ersten Halbjahr 2018
Im ersten Halbjahr 2018 sind in Österreich 335 rechtsextreme Taten verzeichnet worden. Das geht aus einer Anfragebeantwortung durch Innenminister Herbert Kickl (FPÖ) hervor. Sabine Schatz, SPÖ-Sprecherin für Gedenkkultur, zeigte sich durch die Zahlen alarmiert und forderte Kickl heute in einer Aussendung auf, dagegen zu handeln.
Im Jahr 2017 gab es laut Schatz 660 Tathandlungen mit einem rechtsextremen Hintergrund sowie 227 rassistisch, 39 antisemitisch und 36 antimuslimisch motivierte Tathandlungen.
Nach Bundesländern aufgeschlüsselt führt Oberösterreich die Tabelle rechtsextremer Taten mit 74 an, gefolgt von Wien (69) und Niederösterreich (61). „Diese Zahlen sind alarmierend und müssen Anlass sein, endlich eine politische Strategie gegen Rechtsextremismus und daraus resultierende Gewalt zu finden“, so Schatz.


...also fast jeden Tag eine rechtsextreme Tat...

Doors schrieb:Der böse Geflüchtete.

Arbeitet er nicht, lebt er auf "unsere" Kosten. Geht er arbeiten, nimmt er "uns" den Arbeitsplatz weg.

Das sage ich nicht. Ein offener Arbeitsmarkt ist halt ein extremer Pull-Faktor und untergräbt das Asylprinzip.

Destructivus schrieb:Ein offener Arbeitsmarkt ist halt ein extremer Pull-Faktor und untergräbt das Asylprinzip.

…und die 165.000 fehlenden Fachkräfte in Österreich kommen woher...?

Doors schrieb:Liebe OstmärkerInnen - was soll das denn werden?

Die denken manchmal nicht weiter als bis zur Nasenspitze.
Bin mal wieder zu spät aber @Kurzschluss spricht es an, bzw. wird immer auf hohem Niveau gejammert.

@Kurzschluss
Stimmt
https://kurier.at/politik/inland/335-rechtsextreme-taten-im-ersten-halbjahr-2018/400108634

Im ersten Halbjahr 2018 wurden in Österreich 335 rechtsextreme Taten verzeichnet. Das geht aus einer Anfragebeantwortung durch Innenminister Herbert Kickl (FPÖ) hervor. Sabine Schatz, SPÖ-Sprecherin für Gedenkkultur, zeigte sich durch die Zahlen alarmiert und forderte Kickl in einer Aussendung am Dienstag auf, dagegen zu handeln. Die meisten rechtsextremen Taten wurden in Oberösterreich verübt.

Zudem

Zudem gab es 409 Anzeigen nach dem Verbotsgesetz. Die meisten rechtsextremen Taten wurden in Oberösterreich verübt.

@4li3n

Der schnellste Weg zum Erlernen einer Sprache und zur Integration führt allerdings über Arbeit. Und damit die Zugezogenen nicht nur den Billiglohnsektor abdecken, ist Ausbildung und Qualifikation notwendig - wenn im Ausland erworbene Qualifikationen schon nicht oder nur sehr umständlich anerkannt werden.

Kurzschluss schrieb:und die 165.000 fehlenden Fachkräfte in Österreich kommen woher...?

Spielt beim Thema Flüchtlinge keine Rolle. Das ist ja der Wahnsinn, dass dieses Thema ständig vermischt und gegeneinander ausgespielt wird. Umgekehrt spielt bei Asylberechtigten für mich auch die Integration nicht so eine Rolle wie bei Wirtschaftsmigranten, wobei man damit schon gut beraten ist.

Destructivus schrieb:Spielt beim Thema Flüchtlinge keine Rolle

Warum? Wir haben offen Stellen, die offenbar kein Österreicher machen will und auf der andern Seite gibt es Leute, die zu uns zum Aebeiten kommen wollen. Warum die nicht ausbilden?