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Österreichische Innenpolitik (Sammelthread)

6.092 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Österreich, Innen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Österreichische Innenpolitik (Sammelthread)

26.11.2019 um 13:14
@Destructivus
Das sehe ich anders. Eine Universität hat sich um fachliche und soziale Kompetenz ihrer Lehrenden zu kümmern und nicht um Politik, so lange die Politik nicht die Universität und die Lehre direkt betrifft. Politische Meinungen haben an einer Universität generell nichts verloren.

Im Studienfach Politikwissenschaften hat man sich theoretisch mit der Politik auseinanderzusetzen, auch hier sollen politische Meinungen außen vor bleiben.

Die Lehrenden sollen ihre Meinung daher für sich behalten und die Universität hat das auch klar zu sagen.


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Österreichische Innenpolitik (Sammelthread)

26.11.2019 um 13:16
Dann hast auf der Uni, insbesondere in den Geisteswissenschaften de facto keine Lehrenden mehr. Eine Uni ist keine FH geschweige denn eine Schule. Man muss die Studenten nicht vor der politischen Meinung der Professoren und Mitstudenten schützen.

Natürlich gibt es Grenzen, wenn die Wissenschaft in die politische Agitation übergeht. Da sehe ich aber weniger einen Höbelt, sondern vielmehr Studienrichtungen wie Gender Studies in der gelehrten Form als Gefahr.


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Österreichische Innenpolitik (Sammelthread)

26.11.2019 um 13:45
Das denke ich nicht! Es ist ein Unterschied, ob man eine Ideologie vorstellt und wissenschaftlich bearbeitet oder ob man seine persönliche Meinung vertritt. In den Geisteswissenschaften ist ersteres der Fall. Ich habe unter anderem ein geisteswissenschaftliches Studium an der Uni Wien absolviert und ich kenne bis heute nicht die politische Einstellung der Lehrenden. Die ist mir auch wurscht.

Auch in den Gender Studies werden Theorien von Wissenschaftlern bearbeitet und zur Diskussion gestellt, aber die Lehrenden geben nicht ihre eigene Meinung preis.

Ich sehe es auch kritisch, wenn sich die ÖH in die Tagespolitik einmischt. Ihre Aufgabe liegt durchaus in der Bildungspolitik und auch Sozialpolitik in den Bereichen, wo sie die Uni und die Studierenden betrifft (Studienbeihilfe, Studiengebühren, Beschränkung von Studienfächern, leistbares Wohnen für Studierende etc.), aber in die Asylpolitik hat sie sich nicht einzumischen, das ist nicht ihre Aufgabe.


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Österreichische Innenpolitik (Sammelthread)

26.11.2019 um 17:04
@violetluna

Ich habe auch was geisteswissenschaftliches studiert. Ich gebe dir das da als Input- behandelt die Gender Studies, betrifft aber ebenso andere Zweige des universitären Betriebs.

Da sind mir 10 Lothars lieber.

https://www.addendum.org/news/opferstudium/ (Archiv-Version vom 27.11.2019)


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Österreichische Innenpolitik (Sammelthread)

29.11.2019 um 00:20
Der Tweet von Armin Wolf bringt die Situation von Blau und Rot auf den Punkt:

https://twitter.com/ArminWolf/status/1200150106215010304


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Österreichische Innenpolitik (Sammelthread)

29.11.2019 um 03:18
Zitat von DestructivusDestructivus schrieb:Ich habe auch was geisteswissenschaftliches studiert. Ich gebe dir das da als Input- behandelt die Gender Studies, betrifft aber ebenso andere Zweige des universitären Betriebs.

Da sind mir 10 Lothars lieber.

https://www.addendum.org/news/opferstudium/
Naja, das ist aber auch nur eine Meinung, nämlich die der Autorin Anna Schneider. ;) Sie berichtet ja vor allem darüber, wie sie die Studienkolleginnen empfindet, aber nur wenig über die Lehrveranstaltungen selbst. Eine Lehrveranstaltungsleitende fand sie seltsam - ja, auch das kommt vor. Man kann nicht jeden mögen.

Dass sich das Studium mit Feminismus und den verschiedenen Theorien dazu beschäftigt, ist ja logisch, umsonst heißt es nicht Gender Studies. Dass man dabei auch einräumt, dass Menschen nicht unbedingt männlich oder weiblich sind, Gender also nicht gleich biologisches Geschlecht ist, ist ebenso logisch, das ist ja auch bekannt, dass das in diesem Studium so gesehen wird.

Ich verstehe die Aufregung gar nicht. Frau Schneider war neugierig, was in Gender Studies gelehrt wird und es hat ihr nicht gefallen. Kann ich nachvollziehen, meins ist es auch nicht, mir ist schon die ganze Genderei zu anstrengend. Und jetzt?


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Österreichische Innenpolitik (Sammelthread)

29.11.2019 um 12:00
Dieser Mann ist wirklich nicht der Hellste. Das tut richtig weh, wenn man sowas liest.

https://www.derstandard.at/story/2000111664220/strache-soll-clash-of-clans-mit-parteikreditkarte-gespielt-haben


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Österreichische Innenpolitik (Sammelthread)

29.11.2019 um 12:02
@violetluna
Bestätigung kommt auch von meiner Seite. Ich habe selbst an meiner Uni ein paar LV GS belegt- same here.

Wenn ein bisschen googlest wirst du sehr viele Annas finden, die dasselbe behaupten, außerdem zahlt sich aus den Artikel über gefakte GS-Studien zu lesen die akzeptiert wurden. Diese Disziplin hat zudem keine einzige [sic!] wirklich bahnbrechende erkenntnis bislang geliefert. Sie performt nicht, ist politisch einseitig bis eine Bewegung, niemand würde das in der Form vermissen, außer jenen die da in ihrer Sekte drin hocken.


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Österreichische Innenpolitik (Sammelthread)

29.11.2019 um 12:45
Lass den Leuten doch ihre Blase. Mich stört das nicht. Es wird ja niemand gezwungen, dieses Studium zu inskribieren. Wenn das Interesse daran nicht vorhanden wäre, dann gäbe es dieses Studium ja nicht. Dass da viele Linke im Studium sitzen, muss man nicht mögen, aber wie schon gesagt, die politische Einstellung der Studierenden ist nunmal kein Ausschlusskriterium, ebensowenig wie die der Lehrenden. Diese dürfen ihre politische Ausrichtung nur nicht als wissenschaftliche Fakten verkaufen und haben sie aus der Lehre herauszuhalten. Wenn sie das nicht schaffen und es gehäuft Beschwerden darüber gibt, sollten da auch Konsequenzen folgen.

Es gibt ja auch Religionswissenschaften verschiedener Konfessionen als Studium, das ist noch viel realitätsferner als Gender Studies. Da regt sich keiner darüber auf, dass fiktive Wesen als real existierende Gottheiten präsentiert werden. Käme ich auf der Uni mit irgendwelchen Außerirdischen daher und würde die anbeten und das ernsthaft als Lehrveranstaltung anbieten, wäre das ziemlich sicher nicht möglich. Nennt man diese Wesen aber Gott oder Allah, wird das seltsamerweise akzeptiert.

Dass Artikel oder Studien veröffentlicht werden, die unseriös sind, kommt leider immer wieder mal vor, auch bei seriösen wissenschaftlichen Journalen. Das ist menschliches Versagen. Die Einreichungen werden zwar auch mittels Software überprüft, aber 100 % Garantie gibt es nunmal nie. Daran muss man weiter arbeiten und den Prozess verbessern, keine Frage. Das sollte nicht passieren.

Es gibt doch genügend Studienrichtungen, die meine bahnbrechenden Erkenntnisse bringen. Welche bahnbrechenden Erkenntnisse bringen denn zum Beispiel Numismatik, Altgriechische Philatelie, Islamwissenschaften und ähnliches? Universität ist nicht nur Forschung, sondern zu einem großen Teil Lehre. Lehre ist wichtig, wo sonst könnte man sich Wissen in solchen Disziplinen aneignen?


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29.11.2019 um 13:51
Die Numismatik hat keinerlei politische Ambitionen.


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29.11.2019 um 14:14
Zitat von DestructivusDestructivus schrieb:Die Numismatik hat keinerlei politische Ambitionen.
Gender Studies ebenfalls nicht. Dort werden verschiedene Ideologien und Theorien gelehrt und diskutiert. Diese kann man gut finden oder nicht, auf die Politik haben diese jedoch nur wenig Einfluss. Was hat sich da denn bisher groß getan? Manche Texte müssen gegendert werden, es gibt nun offiziell ein drittes Geschlecht. Beides ist weder schlimm, noch irgendwie bedenklich oder gefährlich, sondern erleichtert zum Beispiel intersexuellen Menschen einfach nur das Leben. Daran kann ich nichts Schlimmes erkennen.

Das Argument mit den nicht vorhandenen bahnbrechenden Erkenntnissen der Gender Studies kam ja von dir, nicht von mir. Viele Studienrichtungen oder Disziplinen "performen nicht" und das ist auch nicht Sinn und Zweck der Bildung.

Du findest Gender Studies unnötig. Das ist deine Meinung und die sei dir unbenommen. Andere finden das nicht, sonst gäbe es ja keinen Zulauf zu diesem Studium.


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Österreichische Innenpolitik (Sammelthread)

01.12.2019 um 13:16
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Gender Studies ebenfalls nicht.
Oki es hat keinen Sinn. Keine weiteren Fragen.


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Österreichische Innenpolitik (Sammelthread)

01.12.2019 um 13:53
Der öffentliche Dienst hat immer die A....karte bei den Gehaltsverhandlungen.

Jedes Jahr die gleiche Ausrede:
niedrige KV Erhöhung, weil der Steuerzahler es finanzieren muss und man soll froh sein, einen sicheren Arbeitsplatz zu haben.

Gehaltserhöhung ab Jänner 2020: 3,05 - 2,25% je nach Einkommenshöhe

https://www.goed.at/themen/gehaltsverhandlungen/ (Archiv-Version vom 22.09.2020)

Ich arbeite in einem staatsnahen Betrieb - Sozialversicherungs/Pensionsmäßig sind wir der Privatwirtschaft gleichgestellt.
Ich habe nur das "Glück", dass ich durch meinen alten Dienstvertrag unkündbar bin.

Natürlich sind wir KV mäßig an die Beamten angeglichen.
Es gibt niemanden in unserem Betrieb, der 3,05% bekommt.
So gut wie alle (auch ich) bekommen nur 2,25%


Keine andere Gewerkschaft lässt sich mit solchen Verarschungen abspeisen!


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Österreichische Innenpolitik (Sammelthread)

01.12.2019 um 15:32
Zitat von FerneZukunftFerneZukunft schrieb:Der öffentliche Dienst hat immer die A....karte bei den Gehaltsverhandlungen.
Das stimmt, das war wenig. Dafür verdienen Mitarbeiter im öffentlichen Dienst meist mehr als in der Privatwirtschaft. Ich hab mir die Gehaltstabellen von 2020 jetzt mal angeschaut, sogar die niedriger bezahlten Verwendungsgruppen bekommen schon mehr als beispielsweise eine Friseurin oder jemand im Handel. Und dass der Job normalerweise sicher ist, ist schon auch ein gutes Argument.

Unsere Gehaltsverhandlungen sind noch gar nicht abgeschlossen, aber ich denke, in meiner Branche werden es auch nicht mehr als 2 - 2,5 % werden. Ich hab aber keinen sicheren Job, wenn es dem Unternehmen schlecht geht, werden wir gekündigt.

Edit: gerade nachgeschaut, 2019 bekamen wir eine Gehaltserhöhung lt. KV um 2,8 %.


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Österreichische Innenpolitik (Sammelthread)

01.12.2019 um 18:30
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Dafür verdienen Mitarbeiter im öffentlichen Dienst meist mehr als in der Privatwirtschaft.
Da gibt es schon große Unterschiede.
Landesbedienstete sind relativ niedrig eingestuft. Vor allem die niedrigen Verwendungsgruppen.
Magistratsbedienstete verdienen mehr.

Bei uns gibt es auch mehrere KV Grundeinstufungen. Es werden alle um die gleichen Prozente erhöht.
Es kommt bei uns vor allem an, in welcher Abteilung Du bist.
Da habe ich Glück, es gibt aber noch bessere.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:in meiner Branche werden es auch nicht mehr als 2 - 2,5 %
das ist wirklich Scheiße!
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:wenn es dem Unternehmen schlecht geht, werden wir gekündigt.
und das ist auch unangenehm.


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Österreichische Innenpolitik (Sammelthread)

01.12.2019 um 19:41
Ich habe mir auch vorhin noch schnell angeschaut, was der Handel heuer bekam: 2,35 %. Auch nicht gerade fett. Ich fürchte fast, heuer werden die KV-Erhöhungen überall nicht allzu fett ausfallen.

Ich hab die Gehaltstabellen für den öffentlichen Dienst kurz überflogen, ich meine, so bei 1500 Euro brutto starten die niedrigsten im 1. Jahr in etwa, wenn ich das richtig in Erinnerung habe. Mehr kriegen Friseure auch nicht:

1.) Angelernte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ...... € 1.410,--

2.) im 1. Jahr der Berufstätigkeit für Friseurinnen und Friseure ...... € 1.500,--

Quelle: https://www.wko.at/service/kollektivvertrag/lohnabkommen-friseurinnen-friseure-2019.html (Archiv-Version vom 14.08.2020)


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shure ehemaliges Mitglied

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Österreichische Innenpolitik (Sammelthread)

07.12.2019 um 17:46
Österreichische Innenpolitik betreffend Migration:

Die Forschungsinstitute "think.difference" und SORA befragten in Wien mehr als 700 Jugendliche muslimischer Prägung mit afghanischem, syrischem, tschetschenischem, kurdischem, türkischem und bosnischem Migrationshintergrund und kamen zu folgendem Ergebnis:

47% der afghanischen Jugendlichen wünschen sich in Österreich einen reloigiösen Führer.
50% der afghanischen Jugendlichen sind gewaltbereit und ziehen Gewalt zur Herstellung von Ehre im Zusammenhang mit ihrer Religion vor.
50% der Afghanen, 40% der Tschetschen, Türken und Bosnier sind allesamt homophob.
75% der Afghanen und Syrer und 40% der Tschetschen, Türken und Bosnier sind klassische Antisemiten.

https://www.integrationsfonds.at/mediathek/mediathek-publikationen/publikation/forschungsbericht-junge-menschen-mit-muslimischer-praegung-in-wien-213/

Wird in D nicht anders sein.


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Destructivus Diskussionsleiter
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Österreichische Innenpolitik (Sammelthread)

07.12.2019 um 17:59
@shure
Wundert dich das? Mich nicht. Der Islam machte nunmal überall auf der Welt einen Salto rückwärts- nicht nur in seinen Extremauslegungen. Warum soll es dann mit den europäischen/eingewanderten Muslimen so viel anders aussehen?


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Österreichische Innenpolitik (Sammelthread)

09.12.2019 um 17:45
Ich finde das so traurig und erschreckend. Da flüchten diese Menschen genau vor diesen religiösen Fanatikern, die ihr Heimatland in den Kriegszustand gebracht haben und dann wollen sie dasselbe im neuen Heimatland. Da hätten sie eigentlich gleich zu Hause bleiben können. Schlimm, dass sie den Zusammenhang offensichtlich nicht erkennen.


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Österreichische Innenpolitik (Sammelthread)

09.12.2019 um 18:15
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Da flüchten diese Menschen genau vor diesen religiösen Fanatikern, die ihr Heimatland in den Kriegszustand gebracht haben und dann wollen sie dasselbe im neuen Heimatland. Da hätten sie eigentlich gleich zu Hause bleiben können. Schlimm, dass sie den Zusammenhang offensichtlich nicht erkennen.
Wer sagt dass sie das tun?
Viele fliehen vor Krieg und das bedeutet nicht, dass man eine toleranter antiislamistischer Mensch ist. Oder man flüchtet vor dem IS, aber das bedeutet nicht, dass man so ein toleranter Mensch ist. Kann auch bedeuten, dass die falschen Islamisten im Herkunftsland am Werken sind, man selbst halt einer der anderen ist.

Oder glaubt jemand, dass in Afghanistan nur die Taliban einem für uns radikal anmutenden Islam frönen?


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