Mehr Zuwanderung!? 200.000 als Ober- oder Untergrenze

@Destructivus

Einfach ist die Steuerung unter den Rahmenbedingungen einer EU Freizügigkeit nicht. Ich möchte auch nicht alles steuern, aber wenigstens die Auswüchse zum Nachteil von Menschen und ganzen Ländern bekämpfen, besonders wenn die Auswüchse wie bei den IKEA Truckern oder Klinik Konzernen nur einer Gewinnabschöpfung dienen.

Diese qualifizierteste Zuwanderung aller Zeiten galt ja auch als die gesundheitlich in ganz hervorragender Form befindlich. Nur warum sitzen dann so unglaublich viele auf der Patientenseite unserer Krankenhausambulanzen???

sacredheart schrieb:Wer nun glaubt, den zum Teil fiktiven Fachkräftemangel durch kaum alphabetisierte Asylbewerber decken zu können, kann sich ja gerne von einem jungen Marokkaner ohne Schulbildung eine Gehirnoperation machen lassen

Köstlich. Jetzt gibts bei uns schon Ärzte ohne Schulbildung. Da frag ich mich doch, warum ich nicht Bundeskanzler bin. Dabei hab ich sogar ne Schulbildung hinter mir, sogar mehr. hmm

sacredheart schrieb:Einfach ist die Steuerung unter den Rahmenbedingungen einer EU Freizügigkeit nicht.

Leider hast du recht. Welcher Teufel Die EU (und deren Regierungschefs) bei der Aufnahme von Rumänien und Bulgarien geritten hat, gehört ohnehin in gefühlte 20 AllMystery-threads aller Sektionen.

Realo schrieb:Köstlich. Jetzt gibts bei uns schon Ärzte ohne Schulbildung. Da frag ich mich doch, warum ich nicht Bundeskanzler bin. Dabei hab ich sogar ne Schulbildung hinter mir, sogar mehr. hmm

Vielleicht weil es nicht reicht, nur Blödsinn erzählen zu können. Man muß wenigstens bis zum nächsten Wahltermin ausreichend Leute damit überzeugen können.

@Realo
Würdest du dich von einem Arzt der eben aus der Nußschale ausgestiegen ist operieren lassen?

sacredheart schrieb:Ich habe überhaupt nichts gegen Arbeitskräfte aus dem Ausland, ich habe aber etwas dagegen, dass in deren Heimatländern die Versorgungsqualität noch schlechter wird und Betreiber, wie zB die privaten Heuschrecken im Gesundheitswesen, eine goldene Nase verdienen.

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richtig, denn das ist die Kehrseiteder Abwerbunf von Fachkräften.
in rumänien habe ich mich mit eigenen Augen überzeugt davon: es gibt in manchen Regionen kaum noch qualifizierte arbeitskräfte, einige Firmen suchen händeringend Fachpersonal. das arbeitet unterdessen u.a. in Deutschland und Italien

Destructivus schrieb:oder die Fachkräfte gehen dem Ursprungsland bitter ab.

so ist es und ich beklage es schon seit langem.

deswegen mein Vorschlag:
auf LEGALEM WEg, nämlich über staatl Ausbildungsprogramme, junge Menschen mit Potential aus ärmeren Ländern direkt hier ausbilden und nach Ende der Ausbildung in die Herkunftsländer zurücksenden. Die Aufenthaltsgenehmigung ist  an den Zweck und die Dauer der Ausbildung (und zwar zügig) gekoppelt.
zurück in den Herkunftsländern sollten sie in der mittleren bis höheren Ebene der Verwaltung und Wirtschaft UND als Multiplikatoren tätig sein.
ein jährliches Minimum (sehr gern mehr!!) von 10.000 Auszubildende und Studenten sollen für die EU locker machbar sein.
länderzugeschnittene Ausbildunginshalte sind neben der reinen fachlichen Qualifikation  Voraussetzung für dieses Programm.

@Realo

Du hattest um 12.33 Uhr noch versprochen, mich zu ignorieren. Warum machst Du denn jetzt eine Ausnahme?
Eine derart raumgreifende Vergesslichkeit lässt viele Deiner Beiträge in einem völlig neuen Licht erscheinen, Dorie.

@lawine

Ich würde es auch nicht für übertrieben halten, wenn die Betriebe, die mit Fachkräften aus ärmeren EU Ländern Geld verdienen, einen Teil des verdienten Geldes diesen Ländern zum Zwecke der Ausbildung abgeben müssten.

Ich weiss, das verstößt jetzt gegen Hunderte von Richtlinien, fände ich aber gerecht.

sacredheart schrieb:Ich würde es auch nicht für übertrieben halten, wenn die Betriebe, die mit Fachkräften aus ärmeren EU Ländern Geld verdienen, einen Teil des verdienten Geldes diesen Ländern zum Zwecke der Ausbildung abgeben müssten.

von mir aus kann es ab morgen ein GEsetz geben, dass von JEDEM Arbeitgeber für jede hier arbeitende Fachkraft eine Fachkraft im Herkunftsland ausgebildet werden muss/eine Ausbildungasgabe in Höhe von ****** erhoben wird und dem Herkunftsland zu Gute kommt.
know how nur noch gegen cash.
eine entsprechende Petition unterschreibe ich sofort.

Deutschland hat mit brain drain in der eigenen GEschichte schon genug Erfahrungen machen müssen

Jeder Zuwanderer, der hier als billige Arbeitskraft eingeschleust wird, und meist auch nur für einen eingeschränkten Zeitraum hier in das Rentensystem einzahlt (weil sie ja oft schon in der Heimat gearbeitet haben) wird später hier entsprechend geringe Rentenansprüche haben. Die Gefahr, dass er also im Alter noch der Sozialkasse auf der Tasche liegt, ist nicht gering.
Das ist vielen Unternehmen natürlich egal, und für die Politik ist es ein gutes Mittel, die Folgen ihrer Fehler solange zu kaschieren, bis sie aus dem Amt sind.

@Tripane
oder jeder Zuwanderer geht mit seiner Rente zurück in die Heimat oder hat hier 3-4 Kinder, die schön in die Kasse einzahlen und sich im Alter hervorragend um ihn kümmern oder oder oder

Tussinelda schrieb:oder jeder Zuwanderer geht mit seiner Rente zurück in die Heimat oder hat hier 3-4 Kinder, die schön in die Kasse einzahlen und sich im Alter hervorragend um ihn kümmern oder oder oder

Genau dieses Szenario mit den 3-4 Kindern würde ich mir nicht wünschen. Dafür ist Europa und insbesondere Deutschland bereits viel zu dicht besiedelt. Laß dir doch von Realo mal die Tücken der Exponentialfunktion erklären.

@Deep_Throat_V2

Deep_Throat_V2 schrieb:Hunger ist aber kein Asylgrund.
Und wer sich in Deutschland integrieren will, der kann das machen. Niemandem wird das versperrt.
Sieht man an unzähligen EU Bürgern, Amerikanern, Japanern, Russen, Polen, Türken... Diejenigen die sich integrieren wollen machen das. Die, die es nicht wollen gehen in ihre Parallelwelten die es in allen deutschen Großstädten gibt.

Wirklich? Meinst Du der Wille alleine reicht aus, um sich zu integrieren (Was auch immer das heißen soll?). Wie lange würde es dauern bis eine deutsche Frau sich vollkommen in Saudi Arabien integriert hat?

Wenn die kulturellen Unterschiede zu groß sind, kann eine Integration nicht erfolgen und schon gar nicht, wenn es Millionen auf einmal sind, die integriert werden sollen.

Zudem kommt, dass die Migranten relativ wenige Anreize besitzen in D die Sprache zu lernen und einem Beruf nachzugehen. So erreichen, wie Prof. Hans-Werner Sinn ebenfalls zitiert hat,
80% der Syrer, die eine Schulbildung abgeschlossen haben, nicht einmal das Pisa I Niveau, d.h. sie haben Probleme mit Grundrechenarten und beherrschen die Grammatik ihrer eigenen Sprache nicht richtig.

Welche (beruflichen) Aussichten haben solche Menschen in einen High-Tech Land wie Deutschland, in dem selbst mittelständische und höher-qualifizierte Berufsgruppen durch den technischen Fortschritt, die Automatisierung und künstliche Intelligenz bedroht sind?

Nein, für solche Menschen ist es die beste Strategie von der Sozialhilfe (Einkommentransfers) zu leben. Eine andere Option haben sie im Prinzip ja gar nicht.

@Tripane
aber nur dann bekäme überhaupt jemand Rente......es muss ja auch jemand was einzahlen, man zahlt ja nicht für sich, sondern für die, die Rente schon bekommen, hier was interessantes
http://www.wz.de/home/politik/inland/demografiepolitische-bilanz-deutschland-stirbt-doch-nicht-aus-1.2367233

Tussinelda schrieb:aber nur dann bekäme überhaupt jemand Rente......es muss ja auch jemand was einzahlen, man zahlt ja nicht für sich, sondern für die, die Rente schon bekommen...

Damit jemand ausreichend viel und "nachhaltig" Rente bekommt, muß das System selbst nachhaltig, sprich "stabil" sein. Das ist nicht gegeben, wenn ich ständig und einseitig Menschenmassen in ein Land "importieren" muß. Zumal es ja nicht nur um den schnöden Mammon geht, sondern auch um Fragen des Lebensgefühls, der Kultur und vieles mehr.

Tussinelda schrieb:aber nur dann bekäme überhaupt jemand Rente......es muss ja auch jemand was einzahlen, man zahlt ja nicht für sich, sondern für die, die Rente schon bekommen, hier was interessantes

Ja, wenn die Richtigen einwandern, ist da sehr gut für das Rentensystem.
Nur jung und männlich reicht aber leider nicht um eine Rente zu finanzieren.

@Tripane
wenn die Menschen einzahlen und ggf. Kinder bekommen, die dann einzahlen, dann trägt das zur Stabilisierung bei. Ohne Zuwanderung sähe es schlecht aus in einigen Jahren.....Wobei geht es denn bei der Rente noch, so plötzlich, wo es doch eben noch nur ums Geld ging? Das Lebensgefühl wird von Zuwanderung beeinträchtigt? Und die Kultur auch? Na dann sterben wir eben lieber aus, aber wenigstens mit großartigem Lebensgefühl, null Rente aber viel Kultur(also nur unsere Kultur, versteht sich), wobei ersteres und letzteres dann ja auch irgendwie fraglich sind.

@insideman
hatten wir nicht heute (oder war es gestern?) gelernt, dass es Familiennachzug gibt? Somit erledigt sich dass "nur" junge Männer doch. Vielleicht heiraten "die" jungen Männer auch hier, gründen eine Familie, wer weiß das schon. Aber dann geht es wieder los mit dem "die nehmen uns die Frauen weg", schwierig schwierig

Destructivus schrieb:Würdest du dich von einem Arzt der eben aus der Nußschale ausgestiegen ist operieren lassen?

Bevor anerkannte Flüchtlinge die in ihrer Heimat ausgebildete und studierte Ärzte waren in Deutschland praktizieren dürfen müssen sie erst monatelang ein "Praktikum" machen.

Mit "aus der Nußschale direkt in den OP" ist da nichts.

Tussinelda schrieb:hatten wir nicht heute (oder war es gestern?) gelernt, dass es Familiennachzug gibt? Somit erledigt sich dass "nur" junge Männer doch.

Ich weiß nicht ob die schon Frau haben oder daheim 4 Brüder und Eltern warten. Momentan hört man recht wenig was den Nachzug betrifft.
Wird auch damit zusammenhängen, dass von der Gruppe von der wir eben sprechen, den Afrikanern, ohnehin ein guter Teil keinen positiven Asylbescheid erhält. Da hat sich dann der Nachzug auch und trotzdem sind sie noch da, oder halt in Italien.

Tussinelda schrieb:Vielleicht heiraten "die" jungen Männer auch hier, gründen eine Familie, wer weiß das schon. Aber dann geht es wieder los mit dem "die nehmen uns die Frauen weg", schwierig schwierig

Also wenn ich vor 2 Dingen keine Angst habe dann ist es, dass mir die Männer eine Frau oder einen Job wegnehmen. Da habe ich mehr Angst am WC vom Blitz getroffen zu werden.