abgesehen von Amri und den Attentätern in Nizza, London , Stockholm und den zig Terroristen, die bereits sprengstoffbeladene Fahrzeuge als Waffe einsetzten--
welche schwere staatsgefährdende Straftat begeht denn so ein Autofahrer, der mit 120 km/h aus der Kurve fliegt, gegen einen Baum oder in den Gegenverkehr knallt und damit sich und ggf. andere ins Jenseits befördert?
welche die Sicherheit des Staates als Ganzes gefährdende Motivation steht hinter Verkehrsunfällen?
kleinundgrün schrieb:Wenn wir auch nur ansatzweise die selben Maßstäbe anlegen würden, mit denen wir angstfrei jeden Tag ins Auto steigen - dann könnten hier täglich Bomben explodieren. Und natürlich sind vorsätzlich und fahrlässig herbei geführte Tode nicht das selbe - aber für die Risikobewertung spielt es keine Rolle, welche Motive derjenige hatte, der mich tötete.
wenn allein die Zahlen der Todesopfer einen Ausnahmezustand/ eine Terrorwarnstufe rechtfertigen würden, müsste man den Ausnahmezustand auf den Straßen ausrufen...
hm, tut man aber nicht.
man richtet sich nach der Terrorgefahr, und die scheint in Europa weiterhin hoch bis sehr hoch zu sein.
Frankreich: seit Ende 2015 im Ausnahmezustand
Spanien:
Seit 2015 gilt in Spanien landesweit die Terrorwarnstufe 4 und damit die zweithöchste Gefährdungsstufe. Seitdem hat die spanische Polizei insgesamt rund 200 mutmaßliche Dschihadisten festgenommen, 22 allein in diesem Jahr.
http://www.dw.com/de/razzia-gegen-mutma%C3%9Fliche-dschihadisten-in-barcelona/a-38575929Schweden:
Terror
warn
stufe 3 -erhöhte Gefahr
Belgien: TWS 3 von 4
GB: TWS 3 von 4
Italien: 2 von 3, einzelne Städte zeitweise mithöherer TWS , z.B. Rom über Ostern
kleinundgrün schrieb:Ich verlange hier nur, dass die Mittel im Verhältnis zum echten Risiko stehen sollten, nicht zum gefühlten.
das ist so einen Sache mit dem gefühlten Risiko.
das wird schon von Experten bewertet, kein LAnd erhöht leichtfertig seine Terrorwarnstufe.
die Sicherheitsbehörden sehen das nicht ganz so entspannt wie man angesichts der - zugegeben -seltenen Anschläge meinen könnte.
das Anschlagsrisiko als niedrig einzustufen- dazu haben sie angesichts der vielen GEfährder (Tendenz steigend), der bereits inhaftierten GEfährder (TEndenz steigend), der GEfahr durch Rückkehrer , der Gefahr von unerkannten Schläfern und Netzwerken keinen Anlass.