insideman schrieb:Oder glaubt jemand die alte Frau sieht den Inhalt anders?
Nein, warum auch, denn sie hat es genau so erlebt. Sie wurde mehrere Male von Schwarzen beklaut und hat wahrscheinlich etliche ähnliche Stories von anderen Leuten (Einheimischen, Touristen) erzählt bekommen - siehe Link:
http://www.kapstadt.de/reiseinformationen/suedafrika/kriminalitaet/kriminalitaetsstatistikNicht zu fassen, diese Frau hat doch tatsächlich! ihre Erlebnissse einfach so frei Schnauze geschildert, ohne sich vorher peinlich genau zu überlegen, wie sie ihre Worte wählt.
;) Wie man es heutzutage richtig macht:
Um rassistische, diskriminierende, beleidigende Untertöne zu vermeiden (die einen Shitstorm auslösen könnten), muss sie ihre Reiseerlebnisse wohlüberlegt in einen Kontext packen, der ihre Meinung: "die Schwarzen dort klauen wie die Raben" in ein anderes (politisch korrektes?) Licht rückt. Also einen politisch korrekten Umweg wählen, der es erlaubt, ihre persönlichen Erfahrungen zu schildern.
1. zuerst vorbereitend erklären:
"Die Kriminalität in Südafrika ist ein sehr großes Problem. Das Land hat eine der höchsten Verbrechensraten weltweit. Die Gründe für die Kriminalität liegen hauptsächlich an den großen sozialen Ungleichheiten und den extremen Gegensätzen von armen (meist schwarzen) und reichen Bürgern in den Städten Südafrikas." (und evtl. noch mehr Infos aus dem o.a. Link)
2. nach dieser Einleitung das persönlich Erlebte schildern:
"Ich kann dies bestätigen, denn ich wurde mehrere Male von Schwarzen bestohlen. Ich hatte Glück, dass mir nichts schlimmeres passiert ist."
3. zum Abschluß ein politisch korrektes Statement draufsetzen:
" In Südafrika muss noch viel getan werden, um diese sozialen Ungerechtigkeiten abzuschaffen."
.......und alle sind zufrieden, alle sind happy......
......bis ein pc-Wächter dann doch noch ein Haar in der Suppe findet und.......
;)