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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

29.164 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Political Correctness, Politische Korrektheit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Political correctness, ein gescheitertes Experiment

03.09.2020 um 14:21
Youtube: "Ich bin stolz, ein MOHR zu sein" - Andrew Onuegbu widerspricht in der RASSISMUS-Debatte
"Ich bin stolz, ein MOHR zu sein" - Andrew Onuegbu widerspricht in der RASSISMUS-Debatte
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Andrew Onuegbu betreibt ein Lokal in Kiel mit dem Namen "Zum Mohrenkopf".
Das Interview ist auf der einen Seite interssant auf der anderen Seite jedoch auch mMn falsch.

Ich finde dass Onuegbu jedes Recht hat seine Gaststätte entsprechend zu bennen, er möchte durch die Qualität seines Handwerks den Begriff Mohr wieder positiv besetzt.
Zumindest so positiv wie er lange war. In Social Media erntete er dafür Kritik und Unverständnis.
Was mich an dem Interview stört, ist dass Holger Kreymeier hier Mohr und Neger gleichsetzt. Für mich ist Neger ein absolutes No Go.
Onuegbu gibt ihm da jedoch Recht bzw er widerspricht ihm nicht, er widerspricht eher meinen Gedanken indem er sinngemäß sagt, dass er es Leid ist wenn Weisse ihm erklären wollen, wann er sich gekränkt fühlen muss.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

03.09.2020 um 14:25
Zitat von capspauldincapspauldin schrieb:Onuegbu gibt ihm da jedoch Recht bzw er widerspricht ihm nicht, er widerspricht eher meinen Gedanken indem er sinngemäß sagt, dass er es Leid ist wenn Weisse ihm erklären wollen, wann er sich gekränkt fühlen muss.
War doch hier aber oft Thema, dass es eben um die Betroffenen geht und man als weißer gefälligst seine Babbel zu halten hat.
Und ich sehe es eben so: ein Weißer hat einem PC nicht zu sagen, wann er sich diskriminiert zu fühlen hat.
Herrje, mein Bruder hat einen schwarzen Freund der sich selbst als Rajk, der einzige Neger bei der Bahn, vorstellt.
Ich werde dem sicher nicht sagen, dass er da die falsche Vokabel benutzt.

Und genauso ist es im obigen Fall auch.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

03.09.2020 um 14:33
@capspauldin

Tatsächlich glaube ich auch, dass jeder das Recht hat, selbst zu entscheiden, was ihn kränkt oder eben nicht.

Das darf natürlich nicht darüber hinwegtäuschen, dass Begriffe für viele Menschen kränkend sein können und daher kann man dann ja Begriffe wählen, die niemanden oder wenigstens so gut wie niemanden kränken.

Das schließt natürlich nicht aus, dass sich das auch wandeln kann. In den 50er Jahren wäre es in den USA sehr unhöflich gewesen einen Schwarzen 'Black' zu nennen. Da hätte der echt sauer drauf reagiert mit großer Wahrscheinlichkeit. Unter anderem im Rahmen der black power Bewegung haben Schwarze dann diesen Begriff gewählt und so ist er aus seiner abwertenden Bezeichnung zu einer positiven Selbstbezeichnung geworden.

Ähnlich war es mit dem begriff schwul. Der war wohl in den 60er Jahren im Wesentlichen abwertend gemeint, bis er von der Schwulenbewegung bewusst gewählt wurde. Daher darf man ihn heute wieder verwenden, auch wenn man selbst nicht schwul ist.
Ich kann es nicht belegen, aber in den 60er Jahren wäre 'warmer Bruder' wohl noch die emapthischere Bezeichung gewesen, von der ich heute eher abraten würde.

In beiden Fällen war es aber eine Verwendung des Begriffs aus der Gruppe heraus, die damit gemeint ist. Das ist natürlich legitim.

Andere Bevölkerungsgruppen gehen ganz anders mit ihren Alleinstellungsmerkmalen um. Menschen aus lateinamerika werden oft als Latinos oder Latinas bezeichnet und bezeichnen sich oft voller stolz selbst so, wie zB meine Frau, die es nie negativ aufnimmt, so adressiert zu werden. Die geschichte des begriffs ist aber eher kolonialistisch geprägt. Obwohl es zunächst keine selbstgewählte Bezeichnung war, wird sie von dem Meisten mit Stolz verwendet. Das liegt sicher auch daran, dass Lateinamerika hier eher positiv besetzt ist. Und aus meiner Erfahrung heraus ist das auch völlig richtig so.

Die Erfahrungen, die Menschen machen, prägen oft dann auch das Selbstbild und die Selbstbezeichnung.

Wenn meine Frau auf die häufige Frage nach ihrer Herkunft sagt 'Peru', bekommt sie fast immer die gleiche Antwort: Super, da wollte ich immer schon mal hin. Manchmal wird hinterhergschoben: Stimmt es, dass da Meerschweinchen gegessen werden? Aber sie erlebt immer nur freundliche Reaktionen und interessierte Nachfragen. So würde sie nie auf den Gedanken kommen, es wäre negativ, als Latina angesehen zu werden.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

03.09.2020 um 15:14
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Wenn meine Frau auf die häufige Frage nach ihrer Herkunft sagt 'Peru', bekommt sie fast immer die gleiche Antwort: Super, da wollte ich immer schon mal hin. Manchmal wird hinterhergschoben: Stimmt es, dass da Meerschweinchen gegessen werden?
Auf diese Unverschämte Frage, hätte ich der Person direkt einen Bodyslam und im Anschluss einen Piledriver gegeben, denn der kultivierte Deutsche weiss doch, Peruanerinen sind alles Wrestler.

Bei Onuegbu finde ich tatsächlich die Intention interssant bzw die Herangehensweise.
Ich hätte ihn genau so verstehen können, wenn er sich beklagen würde dass er ein Restaurant übernommen hat was so heisst und er den Namen nicht ändern kann.

Bezugnehmend auf den Tenor :"Wie sich Schwarze untereinander/gegenseitig bezeichnen hat den Weißen nicht zu interessieren", muss man ggf sagen dass das Unterlassen sich gegenseitig "Nigger" zu nennen ein großer Schritt in die richtige Richtung ist.


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03.09.2020 um 15:19
@capspauldin

Ist 'Pulp Fiction' dann jetzt Rassismus, antirassistisch oder Satire, die nicht gezeigt werden darf, es aber grundsätzlich gut meint?

Ich hatte allen Enstes mal einen Kollegen, der aus Russland emigrierter Jude war, dessen Familie unter den Nazis sehr gelitten hatte, der aber immer mit Herr Obersturmbannführer angesprochen werden wollte. Ich konnte es nicht nachvollziehen, würde aber jedem betroffenen oder Hinterbliebenen den eigenwilligen Humor zugestehen, der ihm hilft und keinesfalls selbsttätig derart seltsamen Humor diesen Menschen entgegenbringen.

Und ganz nebenbei und ganz unter uns: In Peru werden wirklich Meerschweinchen gegessen, allerdings ist das mehr so eine selten gewordene Delikatesse, keinesfalls Alltagsküche.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

03.09.2020 um 15:34
Zitat von EinElchEinElch schrieb:War doch hier aber oft Thema, dass es eben um die Betroffenen geht und man als weißer gefälligst seine Babbel zu halten hat.
Ja, wenn es darum geht, ob sich jemand diskriminiert fühlt oder nicht.
Das heißt aber nicht, dass jeder Wortbeitrag eines Betroffenen sakrosankt ist.


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03.09.2020 um 16:50
@capspauldin
Das Video ist sehr interessant.
Ich musste schmunzeln als er von aufhetzenden Besserwisser-Deutschen sprach, die hinter jeder Ecke Rassismus wittern ;)


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03.09.2020 um 17:07
Zitat von abberlineabberline schrieb am 22.08.2020:Wieviel Frauen stören sich eher daran, einen Text mit Sternchen zu lesen, als dass sie froh darüber sind?
Das Gendersternchen ist mir selbst ziemlich egal. Es ist aber dafür gedacht, Menschen, die sich weder männlich noch weiblich definieren in der Sprache zu inkludieren.
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb am 22.08.2020:Hmja.. es geht mal wieder um Begrifflichkeiten.
Ich bin in einem Kindergarten gewesen... und hatte Kindergärtnerinnen... und das um 1967 herum sogar.
Als ich in den Kindergarten ging sagte man noch Kindergartentante. Aber ich glaube, dieser Begriff ist auch nicht mehr zeitgemäß, da er impliziert die erzieherischen Aufgaben gehören zur Frau.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

03.09.2020 um 17:29
@Pallas
Kindergartentante ist süss, das sag ich jetzt auch.
Naja in den meisten Fällen kümmert sich die Frau ja auch um den größeren Teil der Erziehung, der Mann ist meist arbeiten tagsüber. Also hier in der Gegend zumindest. Das mag in manchen Fällen anders sein, aber ich kenn es zumindest nur so, wenn nicht gerade jemand alleinerziehend ist oder die Frau den super bezahlten Job hat


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

03.09.2020 um 17:39
Zitat von abberlineabberline schrieb:Kindergartentante ist süss, das sag ich jetzt auch.
Süß ist das allenfalls, wenn der (oder die), der (oder die) es sagt, nicht älter als 5 ist.
Wenn Erwachsene sowas sagen, ist das despektierlich.
Zitat von PallasPallas schrieb:Als ich in den Kindergarten ging sagte man noch Kindergartentante.
So auch hier (siehe oben)


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03.09.2020 um 17:40
Zitat von capspauldincapspauldin schrieb:Onuegbu gibt ihm da jedoch Recht bzw er widerspricht ihm nicht, er widerspricht eher meinen Gedanken indem er sinngemäß sagt, dass er es Leid ist wenn Weisse ihm erklären wollen, wann er sich gekränkt fühlen muss.
Das kann ich sogar nachvollziehen.

@abberline

Vielleicht klingt das Wort Tante einfach nur vertraut.


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03.09.2020 um 17:44
Zitat von abberlineabberline schrieb:Kindergartentante ist süss, das sag ich jetzt auch.
das sind ausgebildete Erzieher und keine "Tanten". Verstehe wirklich nicht, was daran nicht zu verstehen ist. Es sind nicht die Tanten der Kinder, es sind auch keine Onkel. Es sind die Erzieher, die von den Kindern sowieso mit Namen angesprochen werden. Hier geht es um zu verwendende Berufsbezeichnungen und da ist Tante mehr als unangebracht.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

03.09.2020 um 18:01
@Tussinelda


Die Berufsbezeichnung ist ohnehin Pädagoge/Pädagogin.

"Du bist Kindergartentante?", halte ich im Gespräch zwischen zwei Erwachsene ein wenig befremdlich.

Eine Fünfjährige, die zu Hause begeistert erzählt, sie habe: "Mit Tante Marie gebastelt" ist allerdings süß.

Kinder sollten sich nicht schämen, das Wort Onkel oder Tante in solchem Fall zu verwenden.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

03.09.2020 um 18:38
@Tussinelda
Ich sprech meine alte Kindergärtnerin im Dorf (ü70) immer noch mit Fräulein an und auch die jungen Kindergärtnerinnen, wenn sie nicht verheiratet sind oder Praktikum machen, werden von Kindern und Eltern als Fräulein angeredet. Fräulein Xantippe oder so Tradition bleibt Tradition. Und wird gepflegt. Ist doch schön. ERZIEHERIN... da bekäm ich Angst. Oder.. Da kommt Dein Erzieher...
@Pallas
Seh ich auch so, Tante und Onkel sagen Kinder für gewöhnlich zu allen Erwachsenen im näheren Umfeld. Das ist eher positiv. Onkel Hans und Tante Frieda von nebenan...


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

03.09.2020 um 18:59
Zitat von abberlineabberline schrieb:Seh ich auch so, Tante und Onkel sagen Kinder für gewöhnlich zu allen Erwachsenen im näheren Umfeld. Das ist eher positiv. Onkel Hans und Tante Frieda von nebenan...
Ja ne is klar..., du weißt, dass du gerade pauschalisiert?
Sprache und sich auszudrücken lernen die Kinder erstmal von ihren Eltern. Und diese Onkel, Tanten und WauWau Sprache pflegen eben nicht alle, auch wenn du das gerne so hättest.
Zitat von abberlineabberline schrieb:Tradition bleibt Tradition.
Auch Tradition ist nichts statisches. Vieles ändert sich im Laufe der Zeit und wird daher nicht mehr gepflegt. Das müsstest du wissen. Verstaubtes muss dann Neuem weichen. Das ist doch schön.
Zitat von abberlineabberline schrieb:ERZIEHERIN... da bekäm ich Angst. Oder.. Da kommt Dein Erzieher...
DU bekämst Angst. Und das gilt daher nicht für alle.
Im Übrigen sagt man bekanntlicherweise: "da kommt Frau Müller", "da kommt Herr Schmitz", denn die Kinder wissen wie das pädagogische Fachpersonal mit Namen heißt. Achja, es gibt mittlerweile auch Kindergärten, in welchen die Erzieher*innen lediglich mit dem Vornamen angesprochen werden. Dann heißt es: "da kommt Julia", "da kommt Andreas".


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03.09.2020 um 19:01
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:da ist Tante mehr als unangebracht.
Ich bin mit dieser Berufsbezeichnung aufgewachsen und werde sie weiter verwenden!


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

03.09.2020 um 19:03
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Und ganz nebenbei und ganz unter uns: In Peru werden wirklich Meerschweinchen gegessen, allerdings ist das mehr so eine selten gewordene Delikatesse, keinesfalls Alltagsküche.
Hausfrauen sind da auch engagierte Wrestlerinen. Alles ok, wer bin ich dass ich mich über Meerschweinchen aufregen soll?
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Tatsächlich glaube ich auch, dass jeder das Recht hat, selbst zu entscheiden, was ihn kränkt oder eben nicht.
Natürlich, das wird denke ich ja auch nicht angezweifelt.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:das sind ausgebildete Erzieher und keine "Tanten".
Es sind auch Kinderpfleger um da bitte korrekt zu bleiben. Nicht jeder ist Erzieher.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

03.09.2020 um 19:22
Zitat von NightSpiderNightSpider schrieb:Ich bin mit dieser Berufsbezeichnung aufgewachsen und werde sie weiter verwenden!
Klar, wozu einem Berufsstand Respekt bezeugen, wenn man ihn auch despektierlich anreden bzw. bezeichnen kann.

Aktuell geht die Diskussion darum, ob bzw. dass man Erziehern soviel zahlen sollte, wie Grundschullehrern und ihr wollt sie fröhlich weiter mit Babysprech abwerten.....
Man, man, man.....

(An der Stelle hoffe ich sehr, dass ihr euch nur einen Spaß macht, uns zu triggern, das aber nicht wirklich ernst meint)
Zitat von abberlineabberline schrieb:Ich sprech meine alte Kindergärtnerin im Dorf (ü70) immer noch mit Fräulein an und auch die jungen Kindergärtnerinnen, wenn sie nicht verheiratet sind oder Praktikum machen, werden von Kindern und Eltern als Fräulein angeredet.
Das muss aber ziemlich ab vom Schuss sein, wo du wohnst....
Strom und fließend Wasser gibt es aber? :D

Aber wenn alle damit glücklich sind, warum nicht?
Zitat von tudirnixtudirnix schrieb:Sprache und sich auszudrücken lernen die Kinder erstmal von ihren Eltern. Und diese Onkel, Tanten und WauWau Sprache pflegen eben nicht alle, auch wenn du das gerne so hättest.
Meine Kinder haben nie zu irgendwelchen Erwachsenen 'Onkel' oder 'Tante' gesagt.
Wie du schon sagst, die Kinder reden erstmal so, wie sie es von den Erwachsenen abKucken


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

03.09.2020 um 20:09
@Groucho
Klar ist das ab vom Schuss. Anti urban vom feinsten. Das spart viel Stress, bietet viel Wald und wenig Menschen. Perfekt.
Despektierlich wäre für mich eher Erzieherin. Das klingt grauslich. Wie übrigens die meisten neuen Berufsbezeichnungen. Die verwende ich für meinen Beruf auch nicht.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

03.09.2020 um 20:19
Zitat von abberlineabberline schrieb:Despektierlich wäre für mich eher Erzieherin.
2x3 macht 4
Widdewiddewitt und 3 macht Neune.
Ich mache mir die Welt
Widdewidde wie sie mir gefällt.


Ja, das mag für dich so sein.
Aber würdest du bitte zur Kenntnis nehmen, dass 'Erzieherin' die korrekte Berufsbezeichnung(*) ist und derart ausgebildete Kräfte Kindergartentante zu nennen, einfach despektierlich ist.


(*) Wenn bei euch im Dorf im Kindergarten, die Angestellten dort irgendwelche unausgebildeten Mütter sind, dann mag das mit der Bezeichnung etwas anderes sein, aber in der Regel ist es so, wie ich oben schrieb.


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