Politik
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Political correctness, ein gescheitertes Experiment

29.164 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Political Correctness, Politische Korrektheit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Political correctness, ein gescheitertes Experiment

11.11.2016 um 08:48
@def

Man muss fairer weise dazu sagen, das es bei solchen Gruppen sehr schwer ist einzelnen Personen eine Straftat nachzuweisen.
Wenn da ein Pulk von 10 Leuten eine Frau angreifen wird es für das Opfer schwierig bis unmöglich, einen Täter zu identifizieren.
Ich glaube nicht, dass die Polizei da absichtlich oder auch unabsichtlich schlampig arbeitet.
Das einzige was man ihnen evtl. vorwerfen kann ist, dass sie am Abend selbst nicht härter zugegriffen haben und sofort massig Leute festgenommen haben.
Zur Not, wenn man als Polizist sowas selbst sieht, also keine Zweifel hat und keine andere Möglichkeit hat den Angreifer festzusetzen -> Schlagstock in die Fresse.
Klar, das dürfen sie dann wieder nicht. Aber es wäre angebracht gewesen.


1x zitiertmelden
def ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Political correctness, ein gescheitertes Experiment

11.11.2016 um 08:53
@Deepthroat23

Und was lernt man daraus?

Will man Straftaten begehen muss man sich nur mit genug Gleichgesinnten umgeben und in der Menge untergehen. Wenn also 1.000 spinnerte Rechte auf dem Kölner Domplatz hunderte Migrantinnen befummeln, deren Freunde bedrohen oder schlagen und sie beklauen werden sicher die Gleichen, die hier die Bilanz von Silvester gut heißen kein Problem damit haben, wenn es in 10 Monaten nur 19 Verhandlungen und davon nicht all zu viele Freiheitsstrafen gibt?

Ich behaupte nein. Die gleichen Typen würden das 4. Reich an die Wand pinseln und nach mehr Rechtsstaat schreien.

(Wobei ich glaube das die Richter in dem Fall bei gleicher Faktenlage ganz anders geurteilt hätten)
Zitat von Deepthroat23Deepthroat23 schrieb:Das einzige was man ihnen evtl. vorwerfen kann ist, dass sie am Abend selbst nicht härter zugegriffen haben und sofort massig Leute festgenommen haben.
Absolut! Aber wäre es denn politisch korrekt massenweise vermeintlich traumatisierte Kriegsflüchtlinge aus Nordafrika zu verhaften weil unzählige Frauen weinend und verstört zu Polizisten kommen und ihr Leid klagen?
Auf keinen Fall... die wissen es doch nur nicht besser.


Politisch korrekt ist es auf einer "Deutschland verrecke!" Demo mitzumarschieren oder zur Attacke gegen Menschen falscher Meinung aufzurufen.


Die PC die man hier in D etabliert hat wird den Verantwortlichen gehörig um die Ohren fliegen...


2x zitiertmelden

Political correctness, ein gescheitertes Experiment

11.11.2016 um 09:01
@def
weißt Du wie lange es sonst so dauert, bis Tatverdächtige angeklagt und dann auch tatsächlich verurteilt werden? Das betrifft ja nicht nur die Fälle der Silvesternacht, von daher, kannst Dich ja grundsätzlich drüber aufregen, aber doch bitte nicht so einseitig.


1x zitiertmelden

Political correctness, ein gescheitertes Experiment

11.11.2016 um 09:08
@def
Zitat von defdef schrieb:Will man Straftaten begehen muss man sich nur mit genug Gleichgesinnten umgeben und in der Menge untergehen.
Das ist auf jeden fall nicht hinderlich, das ist richtig.
Wenn du eine Frau alleine angreifst, kann sie dich vermutlich identifizieren. Wenn du aber in einer Traube von 6 Leuten oder mehr bist, kann die Frau am Ende sich vermutlich nicht an ein einziges Gesicht erinnern, geschweige dem kann sie zweifelsfrei sagen wessen Hand sich wo befunden hat.
Auch ein Dieb von z.b. einer Handtasche ist so fast unmöglich auszumachen.
Das einzige was da hilft ist, sich vor Ort zu solidarisieren. Wenn man als Kerl sieht, das eine Frau angegangen wird, dann müsste man sich sofort "zusammenrotten" und das mit doppelter Mannstärke sofort unterbinden.
Das ist auch etwas das mich gewundert hat, dass das ganze nicht in einer Massenschlägerei endete. Wenn da mehrere Gruppen Männer, die alleine optisch schon auffallen sich über mehrere Frauen her machen, wäre es doch nur eine natürliche Reaktion der anwesenden Männer, die ja in deutlicher Überzahl hätten sein müssen dem entsprechend zu reagieren.
Ich bin was das angeht so ein steinzeitlicher Sexist, der der Meinung ist, dass das starke Geschlecht das schwache vor solchen Übergriffen zu schützen hat.
Zitat von defdef schrieb:Absolut! Aber wäre es denn politisch korrekt massenweise vermeintlich traumatisierte Kriegsflüchtlinge aus Nordafrika zu verhaften weil unzählige Frauen weinend und verstört zu Polizisten kommen und ihr Leid klagen?
Hmm... Ich bin mir unsicher, ob das an dem Abend eine Rolle gespielt hat.
Ich glaube die Polizei hat viel zu spät gemerkt was da abgeht. Und dann ist es schwer, auf sowas zu reagieren. Klar kannst du da rein laufen und alles weg knüppeln.
Aber da sitzt du am Ende 2 Monate am Schreibtisch Papierkram ausfüllen und danach wirst du vom Dienst suspendiert.
Du kannst als Polizist ja nicht viel machen. Da kommt eine her, total aufgelöst, halb nackt. Was tust du als Polizist? Du kannst dich nur um die Frau kümmern. Den oder die Täter findest du an Ort und Stelle niemals.
Die Täter waren ja nicht blöd. Die haben sich in viele Grupen aufgeteilt. Bis du da einen gefunden hast, sind schon 40 andere Straftaten begangen worden.
Veranstaltung auflösen - auch schwierig, ohne Wasserwerfer und Gummigeschosse.
Zitat von defdef schrieb:Die PC die man hier in D etabliert hat wird den Verantwortlichen gehörig um die Ohren fliegen...
Eine andere Geschichte ist dann natürlich dieses unsägliche Schauspiel, von wegen das wären keine Flüchtlinge gewesen, was sich dann als plumpe Lüge heraus stellt.
Am schlimmsten war diese Opferverhöhnung und Bagatellisierung von wegen man müsse eine Armlänge Abstand halten.


1x zitiertmelden

Political correctness, ein gescheitertes Experiment

11.11.2016 um 09:09
Ich meine es wird durch den Rechtsruck wieder Modern Minderheiten zu dissen und zu Sündenböcken zu erklären, aber man hat die Rechnung ohne den wirt gemacht, niemand wird sich Kampflos wieder an den Rand drängen lassen.


1x zitiertmelden
def ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Political correctness, ein gescheitertes Experiment

11.11.2016 um 10:08
Zitat von Deepthroat23Deepthroat23 schrieb:Eine andere Geschichte ist dann natürlich dieses unsägliche Schauspiel, von wegen das wären keine Flüchtlinge gewesen, was sich dann als plumpe Lüge heraus stellt.
Am schlimmsten war diese Opferverhöhnung und Bagatellisierung von wegen man müsse eine Armlänge Abstand halten.
Vor einem Jahr war man auch noch ein Nazi, wenn man Dinge forderte die jetzt ganz offen aus den Volksparteien kommen.

Gerade die Armlänge suggeriert, dass die Mädels auf der Domplatte eine Mitschuld haben. Hätten sie doch nur genug Abstand gehalten wäre nichts passiert.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:weißt Du wie lange es sonst so dauert, bis Tatverdächtige angeklagt und dann auch tatsächlich verurteilt werden?
Weißt du woran das liegt? Das liegt daran, dass der Sicherheitsapparat über Jahre zu Grunde gespart wurde... übrigens von den gleichen Leuten, die jetzt in Größenordnungen ein Aufstocken fordern.


Aber hier geht es schließlich um PC... und die hat sich über Jahre ihr eigenes Grab geschaufelt da sie eine rein kosmetische Maßnahme darstellt und die Realität geflissentlich ausblendet.


Wikipedia: Politische Korrektheit#Kritik
Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Kritik an der mit „politischer Korrektheit“ bezeichneten Sprachpolitik kann man im Wesentlichen in einen primär sprachkritischen und einen dezidiert sprachpolitischen Zweig unterteilen.

Beispielsweise weist der Philosoph Slavoj Žižek darauf hin, dass sich „politisch korrekte“ Begriffe abnutzten (die Ersatzbegriffe erben mit der Zeit die Bedeutung des Wortes, das sie ersetzen sollten), wenn sie nicht mit einer Veränderung der sozialen Wirklichkeit einhergingen. So sei allein durch eine fortwährende Neuschöpfung von Ersatzbegriffen (wie in dem US-amerikanischen Beispiel Negro – black people – coloured people – African-Americans) noch keine Veränderung erzielt, wenn nicht den Worten eine tatsächliche soziale Integration folge. Die rein sprachliche Prägung immer neuer Begriffe enthülle die Unfähigkeit, die tatsächlichen Ursachen von Rassismus und Sexismus allein durch Sprachpolitik zu überwinden. Zudem entstehe durch die laufende Neuschaffung von Begriffen eine exzessive Struktur, da jeder Begriff durch den folgenden seinerseits unter Diskriminierungsverdacht gestellt und entwertet werde. Dieser Effekt wird auch „Euphemismus-Tretmühle“ genannt. Laut Žižek versuche die Geisteshaltung der „politischen Korrektheit“ durch ihre zirkuläre Selbstbezogenheit alle Spuren der Begegnung mit „dem Realen“ (Lacan) zu beseitigen.

Mit ähnlichen Argumenten vertritt der Germanist Armin Burkhardt die Auffassung, dass politische Korrektheit auf lange Sicht nicht erfolgreich sein könne, wenn nicht zugleich die alten Tabus und Vorurteile oder Aberglaube überwunden würden.[42] Auf diesen Sachverhalt zielt auch die Interpretation von politischer Korrektheit als Kitsch ab, da diese laut dem Sozial- und Wirtschaftswissenschafter Paul Reinbacher auf kitschige Art und Weise die Realität der Postmoderne nur oberflächlich überzuckere, nicht jedoch zur konstruktiven Bearbeitung ihrer Widersprüchlichkeiten beitrage. [43]
Auch bei PC wird mit unterschiedlichem Maß gemessen. Bläst beispielsweise einer von der AfD zur Attacke auf Andersdenkende wird das zu Recht massiv verurteilt und ist am nächsten Tag fast überall zu lesen. Tut es jemand von der SPD, ist das Echo doch sehr verhalten. Das merken auch die unbedarftesten Bürger mit der Zeit und werden diese Inkonsequenz für sich bewerten und entsprechend agieren.


melden
def ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Political correctness, ein gescheitertes Experiment

11.11.2016 um 10:14
Zitat von FlatterwesenFlatterwesen schrieb:Ich meine es wird durch den Rechtsruck wieder Modern Minderheiten zu dissen und zu Sündenböcken zu erklären, aber man hat die Rechnung ohne den wirt gemacht, niemand wird sich Kampflos wieder an den Rand drängen lassen.
Komisch... in anderen Fällen ist es dir scheinbar nicht so zu wider Minderheiten zu dissen und zum Sündenbock zu machen.


Der Wirt am Beispiel D´s ist das Volk... und das ist zunehmend unzufrieden mit Berlin völlig unabhängig der politischen Ausrichtung. 82% der Deutschen sind dafür, dass sich der Kurs ändern solle. Der Großteil möchte nur teilweise Änderungen ein kleinerer Teil will grundsätzliche Änderungen. Nur 15 Prozent wollen das es weitergeht wie bisher.


melden

Political correctness, ein gescheitertes Experiment

11.11.2016 um 10:17
@def
Die Frage was für Änderung, ich bin auch für eine Änderung der Verhältnisse, aber nicht in die Richtung in denen die Rechtspopulisten wollen.


melden
def ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Political correctness, ein gescheitertes Experiment

11.11.2016 um 10:21
@Flatterwesen

Wie wäre es mal damit den Kampfbegriff des Rechtspopulisten nicht so sinnentleert abzufackeln?

Ist ein Boris Palmer ein Rechtspopulist? Ist eine Sarah Wagenknecht ein Rechtspopulist? Immerhin haben die Dinge gesagt, die dir ja so gar nicht passen dürften und klingen, wie aus dem Lager deines erklärten Feindbildes.


Heute ist alles ein Rechtspopulist was nicht bei 3 "Lasset alle herein!" und "No Nations no borders!" schreit... auch das trägt sein Nötiges zum wachsenden Missmut bei.


2x zitiertmelden

Political correctness, ein gescheitertes Experiment

11.11.2016 um 10:31
Zitat von defdef schrieb:Heute ist alles ein Rechtspopulist was nicht bei 3 "Lasset alle herein!" und "No Nations no borders!" schreit... auch das trägt sein Nötiges zum wachsenden Missmut bei.
Was einfach nur Unsinn ist oder Wunschdenken. Da wird keiner sofort Rechtspopulist, nur weil er keine linksautonome Parolen schreit.


melden

Political correctness, ein gescheitertes Experiment

11.11.2016 um 10:35
@def
Der querfront Sahra mag ich nicht und auch nicht das sie gegen rot Rot Grün und sie läuft eben den Rechtsruck und ich frage mich was die noch in der Linkspartei. Aber da sie zur Kommunistischen Plattform gehört, verwundert mich das nicht. Die waren schon immer Reaktionär und DDR Nostalgiker.
Ansonsten würde ich einiges ändern, die Förderung von Genossenschaftlichen Betrieben wo Mitbestimmung und Solidarisches wirtschaften wichtig ist sollte gefördert werden.
Die staatsangehörig sollte sich nach den Geburtsort nicht mehr nach Abstammung richtén. Jeder der in Deutschland geboren wird hat das Recht die Staatsangehörigkeit zu beantragen.
Man sollte alles dafür tun damit Bildung nicht von der sozialen Stellung eines Menschen fest zu machen.
Man sollte Weltweit Lebensmittelspekulationen verbieten, Nahrung sollte Grundbedürfniss sein und kein Luxus.
Man sollte es verbieten Hochsubventionierte Lebensmittel nach Afrika zu Exportieren, damit auch dort die Binnenwirtschaft endlich gedeihen kann.
Insghesammt mehr Mitbestimmung und Demokratie, aber auch mehr Rechtstaatlichkeit in denen jeder Mensch gleich ist vor dem Gesetz.
Mehr umverteilung von Oben nach Unten.
Jeglicher Stopp von Sozialabbau
Förderung von Grüner Energie und ökologischen Wirtschaften.
Die ehe für alle und die Vollständige Gleichberechtigung der Homoehe mit der Heteroehe.


Und noch vieles mehr!


melden
def ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Political correctness, ein gescheitertes Experiment

11.11.2016 um 10:52
@Flatterwesen

Vieles von dem was du schreibst habe ich schon vor Jahren gefordert und angeprangert. Alles hier in diversen Threads nachzulesen.

Die Realität und der Unwille der Regierenden hat mich mittlerweile eingeholt.

Die gleichen Leute die massenweise Kriegsgerät an Despoten und Diktatoren liefern und sich damit ein goldenes Näschen verdienen fordern jetzt von den Bürgern gefälligst all die aufzunehmen, die vor eben diesen Waffen und Despoten flüchten.

Die gleichen Leute die mit Subventionen Wirtschaften in 3. Welt Ländern zerstören sind es, die jetzt von den Bürgern fordern Wirtschaftsflüchtlinge aufzunehmen.

Die gleichen Leute, die über Jahre an allen Ecken sparen sind es, die jetzt von den Bürgern wie selbstverständlich fordern, den Gürtel enger zu schnallen.

Die gleichen Leute, die militärische Interventionen in aller Herren Länder befürworten und forcieren sind es, die jetzt grenzenlose Aufnahme von Kriegsflüchtlingen fordern.

Die gleichen Leute die die Lohntüte der Arbeitnehmer sukzessive zusammenschrumpfen lassen sind es, die sich regelmäßig die Diäten erhöhen.

usw. usf.


Immer mehr Menschen werden sich weltweit der Diskrepanz von dem, was die Regierungen erzählen, und ihrem Handeln bewusst... und keine noch so wortklauberische PC wird das ändern.

Was du da schreibst klingt alles sehr schön und hätte meinen Segen... ist nur eben aktuell genau so realistisch wie "No Nations No borders!"


1x zitiertmelden

Political correctness, ein gescheitertes Experiment

11.11.2016 um 11:04
@def
Dasw sind nicht nur "Die da oben" das System das auch du! auch unsrer Konsumverhalten bestimmt wie sich die Welt entwickelt. Ohne Radikale Selbstkritik, keine radikale Kritik an den bestehenden Verhälltnissen hatte schon Dutschke gewusst. Und genau das ist neben anderen Fragen(Wie Rassismus, Nationalismus etc.) mich extrem trennt von der jetzigen "Protestbewegung" und so etwas wie die 68er lieber wären ist diese Haltung "Schuld sind immer die Anderen"....


melden
def ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Political correctness, ein gescheitertes Experiment

11.11.2016 um 11:10
@Flatterwesen

Du bist ein braves Bürgerlein. Obwohl du fast keine Möglichkeit hast auf die globalen Geschehnisse, Abkommen und Klüngeleien Einfluss zu nehmen siehst du die Schuld bei dir. :Y:


Es sind die `68 die die Welt in der wir heute Leben maßgeblich gestaltet haben... wie die dir lieber sein können erschließt sich mir nicht wirklich.


melden

Political correctness, ein gescheitertes Experiment

11.11.2016 um 11:37
@def
Die 68er sind leider gescheitert, das Problem dieser jetzigen "Protestbewegung" ist das zwar gegen die Politiker sind aber im grunde genommen extrem Etatistisch sind. deswegen auczh den Hang zu Charismatischen idolen, den Ruf nach mehr autorität und den starken Mann der dann mal macht....

Man kann auf die grossindustrie schimpfen, aber wenn sie euch aufregt warum geht keiner in den Dorfladen der Bauergenossenschaft anstatt die Aldi Produkte zu kaufen, kaum jemand konsumiert Regional und im Winter will man auf Tomaten, Gurken und co nicht verzichten. Wir leben in einer Wohlstandsgesellschaft und das merkt man.
Eigentlich ist die Demokratie in der wir leben gut, aber keiner beteiligt sich und dann wird sie zum Feld der Berufspolitiker. Aber die Leute die jetzt auf die Strasse waren meist diejenigen die nur vor der Glotze sich über böse Politiker aufregten oder am Stammtisch rumschimpfen, aber selber nie Courage gezeigt haben. Ein typisches Symptom ist ein spruch den ich letztens gehört "Die blöden Politiker im Stadtrat, sollen endlich mal dafür sorgen das kulturelle Angebote in die Stadt kommen" Die Frage ist warum macht man nicht selber, Kultur wird von den Menschen der Stadt gemacht nicht von der Politik. Was hindert den Menschen sich zusammen zu schliessen und selber w<as auf die Beine zu stellen, etwas gemeinnütziges Ehrenamtlich etc. Es wäre besser als immer nur darauf zu pochen das die Politiker endlich machen sollen, Demokratie sind nicht die Politiker sondern und deswegen sage ich ja der Rechtsruck ist vor allem eines Etatistisch.


melden
Realo ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Political correctness, ein gescheitertes Experiment

11.11.2016 um 11:42
Zitat von defdef schrieb:Und was lernt man daraus?
Dass es sich insgesamt um einen Einzelfall gehandelt hat, von dem die AfD heute, fast ein Jahr danach, noch zehrt, und der auch im nächsten Jahr aus Hass hier weiter recycelt wird.

Es gab dann noch ein paar kleinere Trittbrettfahrer-Nachahmungstaten in anderen Universitätsstädten im kleineren Stil (um mal prophylaktisch gleich dem Gegenargument vorzubeugen), und das wars.

Der Popanz wird nur aus der revanchistischen Rechten weiter künstlich revialisiert.


1x zitiertmelden

Political correctness, ein gescheitertes Experiment

11.11.2016 um 11:56
Zitat von defdef schrieb:Ist ein Boris Palmer ein Rechtspopulist?
In seiner Partei wird er so gesehen. Was Palmer auch sonst so äußert, wird als typischer Palmer-Nonsens bezeichnet.
Von dem beschaulichen Tübingen aus, lässt sich durch die Kleinbürgerbrille die Welt schon gut erklären ?!
Zitat von defdef schrieb:Immer mehr Menschen werden sich weltweit der Diskrepanz von dem, was die Regierungen erzählen, und ihrem Handeln bewusst... und keine noch so wortklauberische PC wird das ändern.
Wo werden sich denn die Menschen dieser "Diskrepanz" bewusst, in dem sie die "Ahnungslosen für Deutschland(AfD)" wählen ?!
Die AfD wird keine Erlösung sein.

Die Wähler der AfD, FPÖ, FN, PVV u.a. glauben, wenn diese Vereine vermeintlich endlich mal etwas gegen Ausländer, Asylbewerber, Schwule u.a. sagen wäre das ein zivilisatorischer Fortschritt. Dem ist aber nicht so, man bedient nur kleingeistige Ressentiments.


1x zitiertmelden
def ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Political correctness, ein gescheitertes Experiment

11.11.2016 um 13:25
@che71

Auch du verstehst es offensichtlich nicht. Die Menschen haben die Nase voll davon von oben herab diktiert zu bekommen was sie gefälligst als richtig, und was als falsch zu betrachten haben.

Mangels echter Alternativen bleibt also nicht viel übrig um die Etablierten ab zu watschen. Da wählt man dann nicht AfD weil man die gut findet, sondern weil man gegen "die da oben" wählen will.
Zitat von che71che71 schrieb:Wo werden sich denn die Menschen dieser "Diskrepanz" bewusst, in dem sie die "Ahnungslosen für Deutschland(AfD)" wählen ?!
Ich will dein simples Weltbild nicht zerstören aber man muss nicht AfD wählen um gegen die Etablierten zu sein wird es aber tun, wenn keine andere Möglichkeit besteht seinen Unmut kund zu tun... wenn es dir aber irgendwie hilft zu denken das wären alles Ahnungslose Volltrottel bist du kein Stück schlauer als die Hetzer, die die Trumpwähler pauschal als dumme Rednecks vom Lande einordnen.


melden
def ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Political correctness, ein gescheitertes Experiment

11.11.2016 um 13:27
Zitat von RealoRealo schrieb:Dass es sich insgesamt um einen Einzelfall gehandelt hat
Na wenn das nicht politisch korrekt ist.

Über 1000 Strafanzeigen in nur einer Nacht, ein Mob von ca. 1000 jungen Kerlen die Gassen für die Mädels bilden können nur ein Einzelfall sein.

Schwachsinn...


melden
Realo ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Political correctness, ein gescheitertes Experiment

11.11.2016 um 13:59
Ein Einzelereignis (auch wenn es sich aus vielen singulären Straftaten zusammensetzt), aber es war ein und dasselbe Muster und zeitlich begrenzt auf 3 von 77.457 Stunden, die das Jahr sonst noch an Stunden hat. Eine Nacht von 364 Nächten, die das Jahr außerdem noch hat.

Man kann kein unwiederholbares Einzelereignis zur Norm erklären, um daraus eine Theorie zu basteln. So habe ich das jedenfalls auf der Uni gelernt.

Ich weiß nicht, ob es abgesprochen war oder nicht, es war eine einzige wilde Bewegung, die sich nicht wiederholt hat.


1x zitiertmelden