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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

29.164 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Political Correctness, Politische Korrektheit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Political correctness, ein gescheitertes Experiment

14.03.2024 um 20:43
Zitat von peterleepeterlee schrieb:Das hat was von der katholischen Kirche im Mittelalter, oder von totalitären Systemen wie der Sowjetunion. Das eine Buch wird verboten weil es die achöpfungsgeschichte leugnet, das zweite weil es einen kapitalistischen klasseenstandpunkt hat ja seine Bücher sind nicht verboten, mir ging es um historische Vergleichbarkeiten.
Also bitte, geht es vielleicht auch eine Nummer kleiner? Und vielleicht auch eine Nummer historisch korrekter (eine "katholische" Kirche gab es im Mittelalter nicht, denn das reicht bis zur Reformation, und erst ab dann kann man von dem reden, was wir heute mit katholischer Kirche, genauer: römisch-katholischer, meinen....).

Da stimme ich @Groucho absolut zu: Das ist nun wirklich übertrieben. Hier redet niemand vom Verbieten von irgendwelchen Büchern, sondern es geht um die Frage, ob ein bestimmter Autor als Namensgeber für eine Schule geeignet ist oder eben nicht. Und da kann man,
wie die Diskussion hier ja gerade zeigt, unter Abwägung bestimmter Argumente dafür oder eben auch dagegen sein.....


Und vielleicht bitte auch nicht eine AfD-Regierung mit dem Namen eines Kinderbuchautors in einem Topf werfen. Rein von der Bedeutung her ist das eine wohl auch ein bisschen unter dem anderen anzusetzen.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

14.03.2024 um 21:17
@brigittsche
@peterlee

Ich habe mir eure letzten beiden posts nicht mehr durchgelesen, da ich alles, was ich zu der Angelegenheit zu sagen hatte, bereits gesagt habe.
Ich bin mit diesem Thema durch.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

03.04.2024 um 08:05
@all

https://www.focus.de/panorama/kolumne-von-franca-bauernfeind-ich-bin-konservativ-und-will-nicht-gendern-prompt-bin-ich-die-nazi-schlampe_id_259813923.html

hier beschreibt eine Studentin, was sie in einer Uni bezüglich PC erlebt und befürchtet, dass sich sowas irgendwann in der Gesellschaft ausbreiten könnte.
Wenn ihre Beschreibung so stimmt, keine Übertreibung ist, dann sind das keine guten Aussichten für die Meinungsfreiheit, finde auch ich (Hervorhebungen durch mich):
Sie werden nicht glauben, was an meiner Uni passiert, wenn jemand gegen das Gendern ist oder Migration und Begrenzung in einem Satz nennt. Die selbsternannten Vorkämpfer für eine woke Welt sind zu Totengräbern der Meinungsfreiheit mutiert. Was, wenn diese Haltung auf die gesamte Gesellschaft überschwappt?
...
Ich bin in der CDU und war somit als Konservative im studentischen Milieu eine krasse Außenseiterin. Das habe ich auf dem Campus zu häufig auf leidvolle Weise zu spüren bekommen. Aber meine Erfahrung hat nichts mit mir als Person oder mit der Uni Erfurt zu tun, sondern die moralische Unterscheidung in „Gut“ und „Böse“ ist an allen Universitäten zutiefst verbreitet.
...
Ich habe an der Universität rasch verstanden: Die selbsternannten Vorkämpfer für eine gerechte Welt sind zu Totengräbern der Meinungsfreiheit mutiert.
...
Mobbing ist auch auf dem Campus ein scharfes Schwert, das den wohl wirksamsten Mechanismus für die Bedrohung der Meinungsfreiheit hervorruft: die Selbstzensur.

Einschneidende soziale Sanktionen wie gesellschaftlicher Ausschluss werden gegen diejenigen verhängt, die kritische Überzeugungen zum Ausdruck bringen. Also gegen all jene, die dem identitätspolitischen Kurs der Wokeisten nicht bedingungslos huldigen möchten.
...
Kommilitonen zu ermuntern, ihre Meinung zu sagen, war mir stets wichtig. Doch habe ich viel zu oft Freunde erlebt, die angesichts des vergifteten Meinungsklimas in Selbstzensur verfallen sind.

... Der Mensch ist ein soziales Wesen und möchte dazugehören. ... Friss oder stirb, Klappe halten oder ausgegrenzt werden: Das ist die traurige Realität an deutschen Universitäten.
....
Ideologische Gräben und die Verbohrtheit von Menschen, die für ihre Überzeugungen die Grenzen des Anstands durchbrechen, habe ich dort zuhauf erlebt.
In der Logik meiner woken Kommilitonen stellt jede Kritik an ihrem politischen Weltbild einen bösartigen Angriff gegen vermeintlich diskriminierte Minderheiten dar, den es auf das Bitterste zu verteidigen gilt. Koste es, was es wolle, notfalls auch die von ihnen so oft zitierte Menschlichkeit.
....
Das Perfide daran: Wenn politische Argumente willentlich zu persönlichen Anfeindungen umgedeutet werden, verkommt jede Diskussion zu einem konstruierten Kampf von Gut gegen Böse. Ein Klima des Hasses entsteht, das einen sachlichen Austausch nicht mehr zulässt.
...
Black Box Uni: wo politisch korrekte Meinungsvorgaben entstehen
... Gesellschaftliches Desinteresse oder vermeintlich elitäres Nischendasein könnten Gründe dafür sein.

Doch was auf dem Campus passiert, ist Teil unserer Gesellschaft und von enormer Bedeutung für die Zukunft. Wir erleben in Deutschland einen Umbruch der Debattenkultur, einen moralisierenden Zeitgeist und die Entstehung politisch korrekter Meinungsvorgaben.

Ich befürchte, dass sich der vergiftete Kampf an den Universitäten in den nächsten Jahren in die gesamte Gesellschaft hineinfressen wird.
Denn Studenten sind die Politiker und Journalisten, die Richter und Staatsanwälte von morgen
. Sie alle haben an Universitäten die heute vorherrschende Debatten(un)kultur miterlebt und teilweise auch aufgesogen.

Was auf dem Campus passiert, kann niemanden kalt lassen. Denn die Vorgänge an der Universität von heute bieten eine Zeitreise in das gesellschaftliche und kulturelle Morgen. Was dort in scheinbar unbedeutenden Nischen gedacht wird, kann morgen als Mainstream ein ganzes Land durchdringen. Im Guten – vor allem aber auch im Schlechten.



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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

03.04.2024 um 08:19
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Wenn ihre Beschreibung so stimmt, keine Übertreibung ist
Jaja, wenn das Wörtchen "wenn" nicht wär.....
Für mich liest sich das wie die Hysterie einer recht Konservativen Person.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Ich befürchte, dass sich der vergiftete Kampf an den Universitäten in den nächsten Jahren in die gesamte Gesellschaft hineinfressen wird.
Denn Studenten sind die Politiker und Journalisten, die Richter und Staatsanwälte von morgen.
Dann soll sie mal in unseren Grünen Thread schauen, wie vergiftet dort die Diskussion ist, wie sehr auf persönlicher Ebene dort "argumentiert" wird, aber sowas scheint sie nicht zu stören.
Oder andersrum gesagt: Was sie prognostiziert ist doch längst Tagesgeschäft - nur eben von rechter/konservativer Seite.
Aber wenn man die eigene Medizin zu schmecken bekommt, gibt es das große Gejammer.

Gähn....


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03.04.2024 um 08:38
@Optimist
also sie ist in diversen Hochschulgremien aktiv, baut ihren RCDS Infostand auf dem Unigelände auf, engagiert sich politisch, geht auf Konfrontationskurs, schreibt einen langen Artikel im Fokus und das alles, obwohl sie doch nix mehr sagen darf/kann? Interessant.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

03.04.2024 um 08:43
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:und das alles, obwohl sie doch nix mehr sagen darf/kann?
natürlich darf sie alles sagen, wäre auch schlimm, wenn man dies in einer Demokratie nicht mehr dürfte und wie z.B. in Russland dafür eingesperrt würde.

Was sie jedoch stört, da gehts nicht um solche harten Repressalien, sondern mehr um Unterschwelliges (Mobbing, soziale Ausgrenzung usw) - hier noch mal zu lesen:
Mobbing ist auch auf dem Campus ein scharfes Schwert, das den wohl wirksamsten Mechanismus für die Bedrohung der Meinungsfreiheit hervorruft: die Selbstzensur.

Einschneidende soziale Sanktionen wie gesellschaftlicher Ausschluss werden gegen diejenigen verhängt, die kritische Überzeugungen zum Ausdruck bringen. Also gegen all jene, die dem identitätspolitischen Kurs der Wokeisten nicht bedingungslos huldigen möchten.



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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

03.04.2024 um 08:55
Zitat von OptimistOptimist schrieb:natürlich darf sie alles sagen
Aber wenn Sie in Bayern leben würde und mit der *innen-Form gerne gendern möchte, dürfte Sie das dann nicht mehr, obgleich wir in einer Demokratie leben, richtig?


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

03.04.2024 um 08:56
@Optimist
Das bestimmte Aussagen, Meinungen, Einstellungen soziale Folgen haben (können) ist doch nix Neues.
Den zweiten blinden Fleck sieht Schaible in der "Verfallsbehauptung": "Man darf heute nichts mehr sagen." Man habe noch nie alles sagen dürfen, schreibt Schaible. Seine Gegenthese lautet:

"Es gab immer eine Ächtungskultur. Ungleiche Gesellschaften sind ohne sie nicht denkbar, aber auch eine egalitäre wehrhafte Demokratie ergibt ohne sie keinen Sinn."

Neu sei nicht, dass Aussagen soziale Folgen haben. Neu sei, "dass heute andere Aussagen soziale Folgen haben als früher". Und damit leitet Schaible über zum dritten blinden Fleck, den er in einem neuen "Raum des plötzlich Sagbaren" erkennt.

"Manche (Aussagen, Anm. Altpapier) geraten erstmals unter Rechtfertigungsdruck. Andere werden dagegen sagbar."
Quelle: https://www.mdr.de/altpapier/das-altpapier-2794.html#sprung0
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Aber wenn Sie in Bayern leben würde und mit der *innen-Form gerne gendern möchte, dürfte Sie das dann nicht mehr, obgleich wir in einer Demokratie leben, richtig?
genau, auch so ein Ding....da kann man sich nicht äußern, wie man will, es gibt ein Verbot, das finden aber gerade die, die die Rede- und Meinungsfreiheit schwinden sehen voll in Ordnung. Es ist wirklich herrlich.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

03.04.2024 um 09:02
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:genau, auch so ein Ding....da kann man sich nicht äußern, wie man will
kann man eben an Unis anscheinend auch nicht so ohne Weiteres -> man muss an bestimmten Unis gendern oder es gibt Konsequenzen (z.B. Punkteabzug).

Die Einen beklagen gewisse Beschränkungen in die eine Richtung und Andere in eine andere Richtung, in diesem Sinne (aus deinem Zitat):
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:"Manche ... geraten erstmals unter Rechtfertigungsdruck. Andere werden dagegen sagbar."
und diese Studentin beklagt halt, dass sie das Eine oder Andere nicht mehr so ohne weiteres sagen kann ohne unter "sozialen Druck" zu geraten.
So hat halt jede politische Seite ihren "Stein des Anstoßes".


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

03.04.2024 um 09:11
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Was sie jedoch stört,
ist, dass es Menschen gibt die diametraler Meinung zu ihrer sind und das auch noch zu sagen wagen!
Skandal!!


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

03.04.2024 um 09:13
Zitat von OptimistOptimist schrieb:kann man eben an Unis anscheinend auch nicht so ohne Weiteres -> man muss an bestimmten Unis gendern oder es gibt Konsequenzen (z.B. Punkteabzug).
das wurde doch widerlegt, es ging um bestimmte Studiengänge und bestimmte Arbeiten zu bestimmten Themen. Das ist etwas anderes, als ein pauschales Verbot.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:und diese Studentin beklagt halt, dass sie das Eine oder Andere nicht mehr so ohne weiteres sagen kann ohne unter "sozialen Druck" zu geraten.
genau und das war schon immer so. Wenn Du früher gesagt hast als Frau z.B., Du willst studieren, Karriere, keine Kinder, dann war sogar das schon ein Problem ;)
wenn Du gesagt hast, Du bist homosexuell, hast homosexuelle Freunde.....sozialer Druck, teilweise haste Dich dadurch in akute Gefahr begeben
Es gibt viele Beispiele, was alles so gesellschaftlich als "inakzeptabel" galt und sich zum Glück geändert hat.
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:ist, dass es Menschen gibt die diametraler Meinung zu ihrer sind und das auch noch zu sagen wagen!
Skandal!!
genau, irgendwie wäre die Meinungsfreiheit besser, wenn man seine Meinung sagt und alle anderen die Fresse halten :D


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

03.04.2024 um 09:17
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:ist, dass es Menschen gibt die diametraler Meinung zu ihrer sind und das auch noch zu sagen wagen!
das zu sagen ist die eine Seite, aber für eine konträre Meinung gemobbt zu werden, ist eine ganz andere "Qualität". Und ich nehme ihr durchaus ab, dass sie gemobbt wird - ganz egal jetzt mal warum. Mobbing geht für mich gar nicht und wenn sie 10 Mal konservativ ist.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:genau und das war schon immer so.
und wenn etwas schon immer so war, wird das in meinen Augen nicht richtiger.
Ich finde, die Zeiten sollten mal langsam vorbei sein, dass man für bestimmte Äußerungen - egal in welche Richtung - geächtet wird (ausgenommen wenn es um Diskriminierung, Hetze und ähnliches geht, das ist ganz klar)
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:irgendwie wäre die Meinungsfreiheit besser, wenn man seine Meinung sagt und alle anderen die Fresse halten :D
es geht halt nicht um "Fresse halten", sondern um das "Wie" einer Kritik -> wird ein Mensch damit geächtet, herabgesetzt, gemobbt oder ist Kritik sachlich und konstruktiv?
(jedenfalls wären das meine Kritierien)


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

03.04.2024 um 09:36
Zitat von OptimistOptimist schrieb:das zu sagen ist die eine Seite, aber für eine konträre Meinung gemobbt zu werden, ist eine ganz andere "Qualität". Und ich nehme ihr durchaus ab, dass sie gemobbt wird - ganz egal jetzt mal warum. Mobbing geht für mich gar nicht und wenn sie 10 Mal konservativ ist.
dann werden alle anderen aber genau so gemobbt. Und das ist genau das, was "übersehen" wird. Jeder sieht nur seine Position gefährdet, sieht seine Meinung als gefährdet an. Sie ordnet doch auch ihre vermeintlichen Gegner gleich einem Lager zu. Sie behauptet, die würden mobben und beleidigen.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

03.04.2024 um 11:11
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Sie ordnet doch auch ihre vermeintlichen Gegner gleich einem Lager zu. Sie behauptet, die würden mobben und beleidigen.
na sie empfindet es offensichtlich so, also kann sie die vermeintlichen - oder evtl. ja tatsächlichen - Fakten auch als das benennen was es für sie ist.
Das hat in meinen Augen nichts mit dem einordnen in ein Lager zu tun.
Sondern damit (wenn man ihr keine Lügen unterstellt):
Ich ... war somit als Konservative im studentischen Milieu eine krasse Außenseiterin. Das habe ich auf dem Campus zu häufig auf leidvolle Weise zu spüren bekommen.
....
Menschen, die für ihre Überzeugungen die Grenzen des Anstands durchbrechen, habe ich dort zuhauf erlebt.
In der Logik meiner woken Kommilitonen stellt jede Kritik an ihrem politischen Weltbild einen bösartigen Angriff gegen vermeintlich diskriminierte Minderheiten dar, den es auf das Bitterste zu verteidigen gilt



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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

03.04.2024 um 11:26
Zitat von OptimistOptimist schrieb:das zu sagen ist die eine Seite, aber für eine konträre Meinung gemobbt zu werden, ist eine ganz andere "Qualität".
Öhm, es geht da um die Vorsitzende des RCDS (Ring christlich demokratischer Studenten) 2021 - 2022.
Dafür muss die Frau schon sehr gut vernetzt gewesen sein und entsprechend sozial eingebunden, sonst wird man nicht gewählt. Sorry, es gibt bestimmt tatsächlich Leute die an der Universität aus diversen Gründen zum Mobbingopfer werden, Franca Bauernfeind gehört aber nicht dazu.


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03.04.2024 um 11:43
Zitat von OptimistOptimist schrieb:na sie empfindet es offensichtlich so, also kann sie die vermeintlichen - oder evtl. ja tatsächlichen - Fakten auch als das benennen was es für sie ist.
das meine ich, aus Deinem link
„Nazi-Schlampe“ – höre ich jemanden sagen. Auf dem Campus habe ich gerade meinen RCDS-Infostand für die Hochschulwahlen aufgebaut; und jemand aus der vorbeilaufenden Menge hat offensichtlich etwas gegen meine politische Einstellung. Ich schaue sofort hoch. Wer war das? Hat er gerade wohl mich gemeint? Habe ich mich verhört?

Nein, ich habe mich nicht verhört. Da es so schnell ging, kann ich nur vermuten, wer es war: Eine Gruppe von Staatswissenschaftlern, aktiv in diversen linken Hochschulgruppen, ist gerade am Stand vorbeigelaufen. Einer von ihnen hat anscheinend nicht den Mut, mir ins Gesicht zu sagen, was er von mir oder meiner Einstellung hält.
Quelle: Dein link

sie weiß weder, wer es gesagt hat, noch ob sie gemeint war, sie zieht aber ihre Schlüsse und macht einen bestimmten "Gegner" aus und fühlt sich gemobbt und beleidigt.

und das:
Zitat von paxitopaxito schrieb:Dafür muss die Frau schon sehr gut vernetzt gewesen sein und entsprechend sozial eingebunden, sonst wird man nicht gewählt. Sorry, es gibt bestimmt tatsächlich Leute die an der Universität aus diversen Gründen zum Mobbingopfer werden, Franca Bauernfeind gehört aber nicht dazu.
kommt noch dazu


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03.04.2024 um 16:49
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Und ich nehme ihr durchaus ab, dass sie gemobbt wird - ganz egal jetzt mal warum. M
Die gute Frau versucht nur das konservative bis sehr rechte Narrativ von "heute woke, morgen Faschismus" zu installieren.
Ich sehe da hauptsächlich Demagogie und maßlose Übertreibung.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

03.04.2024 um 18:37
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Die gute Frau versucht nur das konservative bis sehr rechte Narrativ von "heute woke, morgen Faschismus" zu installieren.
Richtig, und vor allem manövriert man sich damit in die Opferrolle und durch "man darf ja nicht mehr sagen, dasss...." kommt man auch um die inhaltliche Diskussion herum. Dann muss man nämlich auch keine Argumente für seinen Standpunkt bringen.

Funktioniert rechts wie links immer sehr leicht.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

03.04.2024 um 18:41
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Funktioniert rechts wie links immer sehr leicht.
Vor allem rechts.

"Buhuhuuu, ich darf mich nicht mal menschenfeindlich äußern, ohne ausgegrenzt zu werden, buhuhuuu..."

Das ist schon eher typisch rechtes Opfergeheule, das hörst du von links eher selten.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

03.04.2024 um 18:59
Zitat von StirnsängerStirnsänger schrieb:Das ist schon eher typisch rechtes Opfergeheule, das hörst du von links eher selten.
Naja, da ist es dann aber eben "Hilfe, ich werde im Beruf unterdrückt weil ich [hier bestimmte Gruppe einsetzen] bin..." - damit geht man dann der Frage aus dem Weg, dass man vielleicht auch einfach nur deshalb beruflich auf keinen grünen Zweig kommt, weil man halt nicht so besonders fähig ist....

(Ohne dass ich jetzt leugnen will, dass es Diskriminierung gibt - aber sie ist eben auch nicht die Universalerklärung für jedes Problem...)


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