Tote und Verletzte bei Schüssen in Münchner Einkaufszentrum

@puntanorte

Darauf kann man nicht immer achten.
Der jung kann die medikamente auch wegwerfen oder nur so tun, als schlucke er sie, und später ausspucken.

Außerdem waren das ANTIDEPRESSIVA. dass einer der seine antidepressiva absetzt amok läuft ist sehr unwarscheinlich und keine reaktion mit der man rechnen muss.
Eher im gegenteil, weil eine depression eher lähmt.


Das ist normal. Ob du das gut findest oder nicht. War bei mir auch so, und hätten meine eltern mich aktiv daran gehindert hätte ich heute ein schlechteres verhältnis zu ihnen . Manche jungs in dem alter kapseln sich auf diese weise eben ab.

Du kannst deine meinung haben, sie sie bleibt nunmal unfair und ein stück weit weltfremd, nur weil es in deiner familie anders laufen mag.

@puntanorte

puntanorte schrieb:sind wir nun schon bei 3 bekannten konkreten Fällen, wo sich der Alltag der Kinder so gestaltet hat, dass sie über einen längeren Zeitraum täglich stundenlang vor dem PC gehockt sind, ohne dass auch nur ein Elternteil mitbekommen hat, was die da treiben. Wenn das normal sein soll, na dann: Herzlichen Glückwunsch!

Erweitere um smartphone Kram und Du hast glaube ich 60-80% der heutigen Jugendlichen erfasst meiner Meinung nach.
Nicht in der Vorstellung dieser Eltern, aber in der Realität.

Du hast keine Kontrolle darüber, Du glaubst es vielleicht nur.

Mein Nachbar hatte 1 Stunde täglich limit vor 25 Jahren. Und da waren es noch schwere PCs, keine winzigen Smartphones.
Also kam er zu anderen Freunden und zu mir.
Einziger Effekt war daß ich heute meinen Serverkram selbst mache, Er Dienstleister dafür bezahlen muß. Dort arbeiten junge Leute die seit ihrer Kindheit einen PC zur Verfügung hatten und sicherlich eine gigantische Anzahl Kerben an ihrer Maus haben.... so wie ich.

Die Sache mit den Medikamenten dito, selbst Erwachsene die noch so stabil sind verweigern manchmal spontan wegen der immensen Nebenwirkungen (Compliance) und dem wäre dann mal überzogen ausgedrückt nur durch intravenöse Verabreichung gegen den willen sicher beizukommen.

Wenn jedoch der Psychodoc oder ein Richter sagt es gibt keinen Grund für Zwangsmaßnahmen, wieso sollten die Eltern als Laien dann verantwortlich sein?

puntanorte schrieb:Können wir uns darauf einigen?

Sicher.
Es ist nur sehr wichtig, das zu differenzieren. Festzuhalten, dass ein wildes um sich schlagen (so sehr man sich das in so einer Situation wünscht und so schwer es ist, das abstrakt als Nichtbetroffener zu verstehen), einfach nur weiteres Leid generiert. Ich wäre daher sehr vorsichtig, zu schnell Verständnis für so eine Handlung zu zeigen. Das ist eigentlich alles.

die zweite Karte ist richtig

aber ich hab die am Freitag Abend als es passiert ist schon eingestellt wo der lang gelaufen ist

der war ganz klar auf dem Parkdeck Nord, die erste Karte hier ein paar Beiträge davor ist Blödsinn


achja und für alle die es mit dem Namen wissen wollten

er heißt nur D..... A.. war nur für die Presse

@ufosichter

ufosichter schrieb:er heißt nur D..... A.. war nur für die Presse

Stimmt zwar, ergänzend sollte man erwähnen, dass er als A. geboren wurde, seinen Namen aber wenige Monate vor der Tat in D. geändert hat.

@puntanorte

puntanorte schrieb:Nein, ich bleibe dabei: Verantwortung der Eltern!

gehe ich recht der Annahme, dass du selbst keine Kinder hast?

nein das ist auch so ne Ente

er war schon seit Geburt der D....

@ufosichter
Das stimmt nicht.

"Die SZ hat die Frage des Namens bereits am Morgen nach dem Amoklauf mit amtlichen Stellen erörtert. Die Antwort: In seinem Reisepass steht David S. Seine Schulkameraden nannten ihn aber Ali. Erst sechs Tage später stellte sich heraus, dass der Amokläufer erst Anfang Mai seinen Namen in allen amtlichen Dokumenten in David hat ändern lassen - direkt nachdem er volljährig geworden war. "

http://www.sueddeutsche.de/medien/in-eigener-sache-wie-wir-mit-der-chaosphase-umgehen-1.3100149-2

Hast du ne bessere Quelle?

@Deepthroat23
Nein, aber was sollte das für eine Rolle spielen?

@dS
Ja:
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/amoklauf-david-s-bleibt-der-polizei-ein-raetsel-1.3105017

Der Täter wurde am 20. April 1998 in München geboren und trug den Vornamen Ali. Er hatte die deutsche und die iranische Staatsbürgerschaft. Im Jahr 2012 ließ der Vater den Nachnamen der Familie ändern. Anfang Mai, kurz nach seinem 18. Geburtstag, ließ sich der Täter offiziell in David umbenennen. Den Vornamen zu wechseln, ist nach Auskunft des Kreisverwaltungsreferats ziemlich schwierig. Infolge einer Einbürgerung sei das aber auch ohne Angaben von Gründen möglich.

@puntanorte
Sollte diese Quelle der von @dS widersprechen? Wenn ja, dann die Info, tut sie nicht.

Ist ja sogar die selbe :D (SZ)

puntanorte schrieb:Nein, aber was sollte das für eine Rolle spielen?

Interessant, dass du gerade darauf Antwortest (bzw. eine Gegenfrage stellst). Gab ein paar bessere Beiträge wie ich finde.

Jedenfalls ist ein Elternteil sich eher der Grenzen der Eltern bewusst. Ein Elternteil hat gewisse Erfahrungswerte. Dadurch bewertet ein Elternteil diese Situation anders, als es vielleicht ein nicht-Elternteil tun würde.
Das ist die Rolle, die es spielt.
Anders, Eltern können die Verantwortung und Möglichkeiten von Eltern besser bewerten.

Hoffe die Antwort entspricht der, die @Deepthroat23 dir geben würde. Zumindest ungefähr.....

@shionoro

shionoro schrieb am 02.08.2016:vorallem haben sich ja hier die eltern nichtmal fahrlässigkeit schuldig gemacht.

Sohn war in therapie, und die waffen hat er sich selbst besorgt, nicht vom vater geklaut.

Tja, manche menschen werde ich nie verstehen, die sich einfach sündenböcke suchen müssen.

würdest du diese Ansicht aufrecht erhalten, nachdem wohl bekannt wurde (offizielle Bestätigung aus Ermittlerkreisen erfolgte noch nicht)), dass der (zum Zeitpunkt der Scießübungen) minderjährige Ali-David zusammen mit seinem Vater im Urlaub im Iran Schießübungen absolvierte??

Was motiviert einen anerkannten Asylbewerber, in das Land, aus dem er fliehen musste, zu reisen und seinen Sohn dort die Handhabung von Schusswaffen zu erlernen/ sich an einer Schusswaffe ausbilden zu lassen ?? vielleicht ist diese Darstellung überzeichnet, vielleicht war es auch nur ein Rumprobieren, wie man eine scharfe Waffe bedient oder es war als harmloser "Selbstverteidigungskurs" gedacht?

jedenfalls erscheint mir die Handlungsweise des Vaters bedenklich.....

Der Amokläufer von München, Ali David S., hat im Vorfeld seiner Tat offenbar gemeinsam mit seinem Vater Schießübungen absolviert. Wie der FOCUS aus Ermittlerkreisen erfuhr, fand das Waffentraining im Dezember 2015 während eines Iran-Urlaubs statt.

Damals war der Junge noch minderjährig. Die Staatsanwaltschaft München sagte auf FOCUS-Anfrage, sie könne „zu diesem Aspekt auf Grund der andauernden Ermittlungen derzeit keine Stellung nehmen“.

http://www.focus.de/panorama/welt/im-iran-urlaub-amoklaeufer-von-muenchen-machte-vor-der-tat-mit-seinem-vater-schiessuebungen_id_5794057.html

lawine schrieb:Was motiviert einen anerkannten Asylbewerber, in das Land, aus dem er fliehen musste, zu reisen

Gibts darüber eigentlich Infos, aus welchen Gründen die Familie damals geflohen ist ?

Photographer73 schrieb:Gibts darüber eigentlich Infos, aus welchen Gründen die Familie damals geflohen ist ?

Schau dir einfach an, was die Ayatollahs in den letzten Jahrzehnten aus dem Iran gemacht haben, dann weißt du auch, warum Menschen das Land verlassen ...

@Izaya

Deepthroat23 schrieb:gehe ich recht der Annahme, dass du selbst keine Kinder hast?

Meine Antwort auf diese Frage war "nein"; sprich also, ich habe Kinder... Ich meine also, ich kann auch entsprechend bewerten.
Im übrigen stimme ich @lawine vollumfänglich zu

lawine schrieb:jedenfalls erscheint mir die Handlungsweise des Vaters bedenklich.....

@puntanorte
Wann habe ich gesagt, dass du kein(e) Kind(er) hast?

@Izaya
Nirgends. Ich wollte es nur mal klarstellen. Und Dein Post ließ diese Annahme zu, dass die Mitleser/-schreiber meinen, ich hätte keine Kinder. Also ja: vorhanden, Bub & Mädl. :-)

@Issomad

Issomad schrieb:Schau dir einfach an, was die Ayatollahs in den letzten Jahrzehnten aus dem Iran gemacht haben, dann weißt du auch, warum Menschen das Land verlassen ...

warum geht man als Vater dorthin zurück und "übt" mit seinem Sohn das Schießen?

um dies befremdlich zu finden, muss man keine Kinder haben.....es hilft aber.
eine Urlaubsfahrt in den Iran inklusive Schießunterricht würde ich da ganz hinten auf meine to do Liste setzen

ICH würde niemals ins Land fahren, vor dessen Gewalt und Krieg ich fliehen musste, um meinem Sohn dort ne Schießausbildung angedeihen zu lassen!
Wenn sich einer für Waffen und Schießen als SPORT interessiert, dann gibt es dafür legale Möglichkeiten, in Bayern zB jede Menge klassische Schützenvereine.

Wenn das Interesse für Waffentechnik tiefer geht, kann man eine Kariere bei der BW anstreben...

lawine schrieb:warum geht man als Vater dorthin zurück und "übt" mit seinem Sohn das Schießen?

Ich glaube nicht jedem Gerücht, das von der Boulevardpresse verbreitet wird ...
Ansonsten kann die Anwesenheit im Iran (wenn es stimmt) auch Besuch von Verwandten als Grund gehabt haben. In den letzten Jahren hat sich die Lage dort ja etwas verbessert ...